Verwendungszweck
Capaver VB Gewebe mit wasseraktivierbarer Kleberrückseite zur rationellen Verarbeitung im Wasserbadgerät.Durch die Variation von Design, Type, Farbton, Glanzgrad und Technik der Beschichtung können mit Capaver Glasgeweben hoch attraktive, wertvolle und individuelle Wandoberflächen erzielt werden. Bei Änderungswunsch von optischem Erscheinungsbild oder neuen Nutzungsanforderungen an Oberflächen können diese einfach, schnell und wirtschaftlich durch bedarfsgerechte Beschichtung realisiert werden.
Eigenschaften
Geeignet für alle gängigen Benetzungsgeräte mit aufliegendem Wasserabstreifer
Homogene ausgeprägte Strukturoptik
Hoch nassbeständig
Kleberbett gut korrigierbar
Verrottungsfest, dimensionsstabil
Rissüberbrückend
Materialbasis
AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind aus rein mineralischen Glasfasergarnen hergestellt.
Lieferbare Typen
Bezeichnung
Gewebestruktur
Gewicht pro m2
Rollenmaß
Rapport
1100 AA
fein
ca. 170 g
50 x ca. 1 m
1132 AA
fein-mittel
ca. 185 g
50 x ca. 1 m
2165 AA
Fischgrät mittel
ca. 245 g
25 x ca. 1 m
>l 1,6 cm
2180 AA
Doppelkette grob
ca. 250 g
25 x ca. 1 m
2410 AA
mittel
ca. 240 g
25 x ca. 1 m
Verpackung/Gebindegrößen
Liefereinheit: Einzelkarton
Lagerung
Capaver Wandbeläge trocken lagern.
Hinweis
AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind aus Glasfasern mit einem Durchmesser > 5 µm hergestellt und dadurch nicht lungengängig. Trotz höchster Einbindung der Glaspartikel können diese durch Zuschneiden der Gewebe in sehr begrenztem Umfang freigesetzt werden und bei hautsensiblen Personen Juckreiz hervorrufen, der nach Beendigung der Klebearbeiten abklingt. Grundsätzlich werden nach der Beschichtung keine Glasfasern mehr freigesetzt. Personen, welche sensibel auf Glasfasern reagieren, empfehlen wir während der Tapezierarbeiten entsprechende Schutzvorkehrungen zu treffen.
Die innere Struktur der Garne führt in Verbindung mit einer umweltfreundlichen Appretur zu hoher Nassbeständigkeit, einer geschlossenen Gewebeoberfläche und hoher Geschmeidigkeit während der Verarbeitung.AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind weiß vorbeschichtet und benötigen bei der Verwendung von matten/seidenmatten Anstrichen sowie weißen oder hellen Farbtönen in der Regel nur eine Schlußbeschichtung.
Untergründe
Innenflächen aus mineralischen Putzen der Mörtelgruppe PI, PII und PIII, Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV, Gipskarton, Gipsbauplatten, Betonflächen.Kontrastreiche Untergrnde mit Capadecor DecoGrund oder Caparol Haftgrund EG beschichten.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss fest, trocken, tragfähig, sauber, eben und frei von trennenden Substanzen sein. Dabei VOB, Teil C, DIN 18366, Abs. 3 sowie unsere Technische Information Nr. 860 beachten. Die untere Temperaturgrenze für die Verarbeitung beträgt +5 °C für Luft und Untergrund.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm
Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.
Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Bei den AquaAktiv Glasgeweben wird kein Kleber auf den Untergrund aufgetragen! Die Verarbeitung erfolgt in einem Wasserbadgerät oder geeigneten Kleistergerät mit Umrüstsatz:
Füllen Sie das Gerät bis zur Markierung mit sauberem Leitungswasser.
Legen Sie dann die Rolle entsprechend der Gerätbeschreibung ein und stellen Sie, so weit vorhanden, das Zählwerk auf 0.
Das Gewebe wird durch das Gerät gezogen und anschließend im 2/3-1/3-Verfahren je Bahn zusammengelegt.
Der am Gerät befindliche Wasserabstreifer muss aufliegen und darf nicht zurückgebunden oder mit Stellschrauben angehoben werden!
Die Abstreiflippen (Vlies) müssen intakt sein und auf voller Länge funktionieren.
Der Kleber aktiviert sich in kurzer Zeit und entwickelt die optimale Klebkraft je nach Struktur nach ca. 1-3 Minuten. Je nach Objektbegebenheiten (Temperatur und Luftfeuchte) kann sich dieser Zeitwert verschieben.
Für Arbeiten im Deckenbereich empfehlen wir eine Einwirkzeit von mind. 2–3 Minuten.
Überschrittene Einwirkzeiten können dazu führen, dass das Öffnen der Bahnen schwerfällt und die Nahtbereiche verkleben.
Achtung: Wandbeläge deren Einweichzeit > 5 Min. beträgt, dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
Solange der Kleber nicht mit dem Untergrund in Verbindung kommt, kann dieser auch nach Trocknung wieder mit Wasser aktiviert werden.
Einbettung/Verklebung von Glasgeweben und Vliesen:
Achten Sie darauf, dass die Rückseitenmarkierung beim Verkleben zur Wand hin zeigt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals gestürzt oder seitenverkehrt verkleben.
Wir empfehlen Glasgewebe auf Stoß zu verkleben.
Die Bahnen müssen im Nahtbereich dicht gestoßen sein. Dies darf aber nicht dazu führen, dass es im Stoßbereich zu einer Aufwölbung und damit einem schlechten Nahtbild kommt.
Wichtig! Auf Augenhöhe ist zwingend darauf zu achten, dass der horizontale Garnverlauf (Schussgarn) benachbarter Bahnen aufeinander abgestimmt ist, sonst entsteht ein ungewollter Reißverschlusseffekt.
Einige Gewebetypen besitzen einen Rapport, auf den bei der Verklebung besonders zu achten ist.
Die verklebten Bahnen werden dann mit einem Tapezierspachtel oder einer Andrückwalze unter ausreichendem Druck vollflächig und blasenfrei an den Untergrund angedrückt. Überstände werden unter Fixierung der Kanten mit dem Tapezierspachtel abgeschnitten.
Bei der Verklebung um lotrechte Außenecken ist darauf zu achten, dass die Bahn mindestens 10 cm um diese Ecke herumgeführt wird. Um bei sehr stabilen Glasgeweben/-vliesen ein Anschmiegen an die Kante zu begünstigen, können mit einen Nassschleifpad vom Typ P320 die Fasern auf der Kante leicht angeschliffen (nicht durchschleifen!) und festgedrückt werden.
Bei nicht lotrechten Außenecken ist das Gewebe an der Ecke zu trennen.
Beschichtungsaufbau
Zwischenbeschichtung:Die Zwischenbeschichtung bildet die Basis für eine einwandfreie Schlußbeschichtung. Nach Trocknung des Wandbelages wird die Zwischenbeschichtung passend zur Schlußbeschichtung ausgeführt. Dies ist vorab durch eine Probebeschichtung zu prüfen.
Schlußbeschichtung: Die Auswahl der geeigneten Schlußbeschichtung richtet sich nach dem geforderten Beanspruchungs- und Glanzgrad. Beschichtungen grundsätzlich nass in nass ausführen. Dies gilt auch für Beschneidebereiche.
Detaillierte Informationen zu den oben genannten Beschichtungsstoffen entnehmen Sie bitte den jeweiligen Technischen Informationen der einzelnen Produkte.
Verarbeitungsbedingungen
Bei der Verwendung von Wasserbadgeräten ist auf die ordnungsgemäße Verwendung des Wasserabstreifers zu achten. Zu viel Wasser auf der Gewebebahn kann zu übermäßigem Anquillen des Klebstoffes führen und setzt die Klebkraft herab. Wandbeläge deren Einweichzeit länger 5 Min. beträgt, dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
Trocknung/Trockenzeit
Verklebte Bahnen vor Beschichtung durchtrocknen lassen.
Hinweis
Capaver-Wandbeläge werden stets vor Verlassen des Werks sorgfältig geprüft. Vereinzelte produktionsbedingte Fehler können vorkommen. Diese sind an den Schnittkanten gekennzeichnet und durch entsprechende Zugaben ausgeglichen. Solche Fehler berechtigen nicht zu einer Reklamation. Gundsätzlich ist während des Zuschneidens/Tapezierens der Bahnen auf Fehlerfreiheit des Wandbelages zu achten. Im Falle von möglichen Reklamationen müssen die Chargen-/Kontrollnummer und Artikelnummer/-bezeichnung bereitgehalten werden. Diese befinden sich auf dem Originalkarton des Wandbelages. Beanstandungen nach erfolgter Verklebung von mehr als 10 Bahnen können nicht anerkannt werden.
Gutachten
Prüfzeugnisse und Gutachten
Schwerentflammbarkeit nach DIN 4102, B1
Nichtbrennbarkeit nach DIN 4102, A2
Dekontaminierbarkeit im Verbund mit Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
Übersicht der Brennbarkeitsklassen in Verbindung mit Capaver Glasgewebe AA
Beschichtung
Brennbarkeitsklasse
CapaTrend
A2
Malerit E.L.F.
A2
CapaMaXX
A2
Indeko-plus
A2
CapaSilan
A2
Sylitol Bio-Innenfarbe
A2
Latex Samt 10
A2
Latex Satin 20
A2
Latex Gloss 60
A2
Nespri®Silan
B1
SeidenLatex
B1
Premium Clean
B1
Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
B1
Alle Prüfzeugnisse und Gutachten können unter www.caparol.de im Downloadbereich des jeweiligen Produktes heruntergeladen werden.
Entsorgung
Capaver Glasgewebe und Vliese können als Baustellenabfall entsorgt werden.
Verwendungszweck
Durch die Variation von Design, Type, Farbton, Glanzgrad und Technik der Beschichtung können mit Capaver-Vliesen hoch attraktive, wertvolle und individuelle Wandoberflächen erzielt werden. Bei Änderungswunsch von optischem Erscheinungsbild oder neuen Nutzungsanforderungen an Oberflächen können diese einfach, schnell und wirtschaftlich durch bedarfsgerechte Beschichtung realisiert werden.
Eigenschaften
Wasseraktivierbare Kleberrückseite
Vorbeschichtet
Bei Renovierung direkt überarbeitbar
Verrottungsfest, dimensionsstabil
Rissüberbrückend
Materialbasis
Capaver Glasvliese sind aus rein mineralischen und hochwertigen Glasfasern hergestellt.
Lieferbare Typen
Bezeichnung
Vliesstruktur
Gewicht pro m2
Rollenmaß
AkkordVlies G190 AA
fein–mittel
ca. 210 g?
25 x ca. 1 m
AkkordVlies G130 AA
fein
ca. 160 g?
50 x ca. 1 m
?Gewicht des Gewebes mit Klebstoff
Lagerung
Capaver Wandbeläge trocken lagern.
Flächengewicht
Siehe Tabelle "Lieferbare Typen"
Hinweis
Capaver-Glasvliese sind aus Glasfasern mit einem Durchmesser > 5 µm hergestellt und dadurch nicht lungengängig. Trotz höchster Einbindung der Glaspartikel können diese durch Zuschneiden der Vliese in sehr begrenztem Umfang freigesetzt werden und bei hautsensiblen Personen Juckreiz hervorrufen, der nach Beendigung der Klebearbeiten abklingt. Grundsätzlich werden nach der Beschichtung keine Glasfasern mehr freigesetzt. Personen, welche sensibel auf Glasfasern reagieren, empfehlen wir während der Tapezierarbeiten eine Staubmaske P2 zu tragen.
Glasvliese der AquaAktiv-Reihe (AA) sind weiß vorbeschichtet und benötigen bei der Verwendung von matten/seidenmatten Anstrichen im Farbton weiß bis hellgetönt in der Regel nur eine Schlußbeschichtung. Eine Probebeschichtung wird jedoch vorab empfohlen.
Baudynamische Risse können mit Capaver AkkordVlies G130/190 AA nicht beseitigt werden.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
?
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Untergründe
Innenflächen aus mineralischen Putzen der Mörtelgruppe PI, PII und PIII, Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV, Gipskarton, Gipsbauplatten und Betonflächen.Untergründe mit Capadecor DecoGrund oder Caparol HaftGrund EG beschichten.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss fest, trocken, tragfähig, sauber, eben und frei von trennenden Substanzen sein. Dabei VOB, Teil C, DIN 18366, Abs. 3. sowie unsere Technische Information Nr. 650 beachten. Die untere Temperaturgrenze für die Verarbeitung beträgt +5 °C für Objekt- und Umgebungstemperatur.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm
Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.
Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Bei dem AquaAktiv Glasgewebe/Glasvlies wird kein Kleber auf den Untergrund gerollt oder gespritzt! Die Verarbeitung erfolgt in einem Wasserbadgerät oder einem geeigneten Kleistergerät mit Umrüstsatz:
Füllen Sie das Gerät bis zur Markierung mit sauberem Leitungswasser.
Legen Sie dann die Rolle entsprechend der Gerätbeschreibung ein und stellen Sie, so weit vorhanden, das Zählwerk auf 0.
Das Gewebe wird durch das Gerät gezogen und anschließend im 2/3-1/3-Verfahren je Bahn zusammengelegt.
Der am Gerät befindliche Wasserabstreifermuss aufliegen und darf nicht zurückgebunden oder mit Stellschrauben angehoben werden!
Die Abstreiflippen (Vlies) müssen intakt sein und auf voller Länge funktionieren.
Der Kleber aktiviert sich in kurzer Zeit und entwickelt die optimale Klebkraft je nach Struktur nach ca. 1-3 Minuten. Je nach Objektbegebenheiten (Temperatur und Luftfeuchte) kann sich dieser Zeitwert verschieben.
Für Arbeiten im Deckenbereich empfehlen wir eine Einwirkzeit von mind. 2–3 Minuten.
Überschrittene Einwirkzeiten können dazu führen, dass das Öffnen der Bahnen schwerfällt und die Nahtbereiche verkleben.
Achtung: Wandbeläge deren Einweichzeit > 5 Min. beträgt, dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
Solange der Kleber nicht mit dem Untergrund in Verbindung kommt, kann dieser auch nach Trocknung wieder mit Wasser aktiviert werden.
Einbettung/Verklebung von Glasgeweben und Vliesen:
Achten Sie darauf, dass die Rückseitenmarkierung beim Verkleben zur Wand hin zeigt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals gestürzt oder seitenverkehrt verkleben.
Wir empfehlen Glasgewebe auf Stoß zu verkleben.
Die Bahnen müssen im Nahtbereich dicht gestoßen sein. Dies darf aber nicht dazu führen, dass es im Stoßbereich zu einer Aufwölbung und damit einem schlechten Nahtbild kommt.
Wichtig! Auf Augenhöhe ist zwingend darauf zu achten, dass der horizontale Garnverlauf (Schussgarn) benachbarter Bahnen aufeinander abgestimmt ist, sonst entsteht ein ungewollter Reißverschlusseffekt.
Einige Gewebetypen besitzen einen Rapport, auf den bei der Verklebung besonders zu achten ist.
Die verklebten Bahnen werden dann mit einem Tapezierspachtel oder einer Andrückwalze unter ausreichendem Druck vollflächig und blasenfrei an den Untergrund angedrückt. Überstände werden unter Fixierung der Kanten mit dem Tapezierspachtel abgeschnitten.
Bei der Verklebung um lotrechte Außenecken ist darauf zu achten, dass die Bahn mindestens 10 cm um diese Ecke herumgeführt wird. Um bei sehr stabilen Glasgeweben/-vliesen ein Anschmiegen an die Kante zu begünstigen, können mit einen Nassschleifpad vom Typ P320 die Fasern auf der Kante leicht angeschliffen (nicht durchschleifen!) und festgedrückt werden.
Bei nicht lotrechten Außenecken ist das Gewebe an der Ecke zu trennen.
Beschichtungsaufbau
Zwischenbeschichtung:Die Zwischenbeschichtung bildet die Basis für eine einwandfreie Schlußbeschichtung. Nach Trocknung des Wandbelages wird die Zwischenbeschichtung passend zur Schlußbeschichtung ausgeführt. Schlußbeschichtung:
Die Auswahl der geeigneten Schlußbeschichtung richtet sich nach dem geforderten Beanspruchungs- und Glanzgrad. Beschichtungen grundsätzlich nass in nass ausführen. Dies gilt auch für Beschneidebereiche.
Trocknung/Trockenzeit
Verklebte Bahnen vor Beschichtung durchtrocknen lassen.
Hinweis
Grundsätzlich soll die gekennzeichnete Innenseite einer Rolle zur Wand hin geklebt werden. Die spätere Sichtseite ist auf der Rolle nach außen gewickelt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals auf einer Fläche gestürzt oder seitenverkehrt verkleben.Capaver-Wandbeläge werden stets vor Verlassen des Werks sorgfältig geprüft. Vereinzelte produktionsbedingte Fehler können vorkommen. Diese sind an den Schnittkanten gekennzeichnet und durch entsprechende Zugaben ausgeglichen. Solche Fehler berechtigen nicht zu einer Reklamation. Grundsätzlich ist während des Zuschneidens/Tapezierens der Bahnen auf Fehlerfreiheit des Wandbelages zu achten. Im Falle von möglichen Reklamationen müssen die Chargen-/Kontrollnummer und Artikelnummer/-bezeichnung bereitgehalten werden. Diese befinden sich auf dem Originalkarton des Wandbelages. Beanstandungen nach erfolgter Verklebung von mehr als 10 Bahnen können nicht anerkannt werden.
Gutachten
Prüfzeugnisse und Gutachten
Schwerentflammbarkeit nach DIN 4102, B1
Nichtbrennbarkeit nach DIN 4102, A2
Dekontaminierbarkeit im Verbund mit Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
Übersicht der Brennbarkeitsklassen in Verbindung mit Capaver Akkordvlies G190/130 AA
Beschichtung
Brennbarkeitsklasse
CapaTrend
A2
Malerit E.L.F.
A2
CapaMaXX
A2
Indeko-plus
A2
CapaSilan
A2
Sylitol Bio-Innenfarbe
A2
Latex Samt 10
A2
Latex Satin 20
A2
Latex Gloss 60
A2
Nespri®Silan
B1
SeidenLatex
B1
PremiumClean
B1
Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
B1
Alle Prüfzeugnisse und Gutachten können unter www.caparol.de im Downloadbereich des jeweiligen Produktes heruntergeladen werden.
Entsorgung
Capaver Glasgewebe und Vliese können als Baustellenabfall entsorgt werden.
Technische Beratung
Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.
Verwendungszweck
Durch die Variation von Design, Type, Farbton, Glanzgrad und Technik der Beschichtung können mit Capaver Vliesen hochattraktive, wertvolle und individuelle Wandoberflächen erzielt werden. Bei Änderungswunsch von optischem Erscheinungsbild oder neuen Nutzungsanforderungen an Oberflächen, können diese einfach, schnell und wirtschaftlich durch bedarfsgerechte Beschichtung realisiert werden.
Eigenschaften
Bei Renovierung direkt überarbeitbar
Nicht quellbar, verrottungsfest, dimensionsstabil
Rissüberbrückend
Umweltfreundliche Appretur
Hohe Nassbeständigkeit
Brandverhalten nach DIN 4102 je nach Beschichtung A2 oder B1
Materialbasis
Capaver Glasvliese sind aus speziell entwickelten rein mineralischen Glasfasern hergestellt.
Lieferbare Typen
Bezeichnung
Vliesstruktur
Gewicht pro m2
Rollenmaß
AkkordVlies G130 VB
fein–mittel
ca. 130 g
50 x ca. 1 m
AkkordVlies G190 VB
fein–mittel
ca. 190 g
25 x ca. 1 m
Lagerung
Capaver Wandbeläge trocken lagern.
Flächengewicht
Siehe Tabelle "Lieferbare Typen"
Ergänzungsprodukte
Capaver CapaColl VK
Capaver CapaColl GK
Hinweis
Capaver Glasvliese sind aus Glasfasern mit einem Durchmesser > 5 µm hergestellt und dadurch nicht lungengängig. Trotz höchster Einbindung der Glasfasern können diese durch Zuschneiden der Vliese in sehr begrenztem Umfang freigesetzt werden und bei hautsensiblen Personen Juckreiz hervorrufen, der nach Beendigung der Klebearbeiten abklingt. Grundsätzlich werden nach der Beschichtung keine Glasfasern mehr freigesetzt.
Baudynamische Risse können mit Capaver AkkordVlies G130 VB und G190 VB nicht beseitigt werden.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
?
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Untergründe
Innenflächen aus mineralischen Putzen der Mörtelgruppe PI, PII und PIII, Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV, Gipskarton, Gipsbauplatten, Betonflächen.Kontrasteiche Untergründe wie z.B. Beton Filigrandecken mit Caparol HaftGrund EG beschichten. Andere Untergründe sind vorab zu prüfen.Wird auf die Grundbeschichtung mit Caparol HaftGrund EG verzichtet, muss in jedem Fall eine zweifache Beschichtung des Wandbelages erfolgen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss fest, trocken, tragfähig, sauber, eben und frei von trennenden Substanzen sein. Dabei VOB, Teil C, DIN 18366, Abs. 3. sowie unsere Technische Information Nr. 650 beachten. Die untere Temperaturgrenze für die Verarbeitung beträgt +5 °C für Objekt- und Umgebungstemperatur.
Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.
Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Kleber:
Rollenauftrag:
CapaColl VK bzw. GK gleichmäßig mit einer 18 mm Flor-Rolle auftragen und je nach örtlichen Temperaturverhältnissen 1–2 Bahnen vorlegen.
Achtung! Achten Sie besonders darauf, dass der Kleber möglichst gleichmäßig verteilt ist, da Anhäufungen von Kleber unter dem Gewebe das abschließende Oberflächenbild negativ beeinflussen können.
Spritzverarbeitung:
Das Spritzverfahren eignet sich nur beim Einsatz von mindestens 3 Personen.
CapaColl VK kann direkt mit Airlessgerät auf die Wand gebracht werden.
CapaColl GK sollte hierzu je nach örtlicher Gegebenheit mit 20 % Wasser verdünnt werden.
Wichtig! Beim Spritzverfahren ist besonders auf den empfohlenen Materialverbrauch und die gleichmäßige Verteilung zu achten, so dass nicht zu viel Kleber auf den Untergrund gebracht wird.
Tipp! Für detaillierte Informationen zum Spritzen von CapaColl beachten Sie unser „Handbuch der Spritztechnologie".
Einbettung/Verklebung von Glasgeweben und Vliesen:
Achten Sie darauf, dass die Rückseitenmarkierung soweit vorhanden beim Verkleben zur Wand hin zeigt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals gestürzt oder seitenverkehrt verkleben.
Für die Vliese empfehlen wir eine Stoßverklebung, wobei alle Glasvliese auch im Doppelnahtschnitt verarbeitet werden können.
Achtung! Die Bahnen müssen im Nahtbereich dicht gestoßen sein. Dies darf aber nicht dazu führen, dass es im Stoßbereich zu einer Aufwölbung und damit einem schlechten Nahtbild kommt.
Die verklebten Bahnen werden dann mit einem Tapezierspachtel oder einer Andrückwalze unter ausreichendem Druck vollflächig und blasenfrei an den Untergrund angedrückt. Überstände werden unter Fixierung der Kanten mit dem Tapezierspachtel abgeschnitten.
Tipp! Bei der Verklebung um Außenecken ist darauf zu achten, dass die Bahn mindestens 10 cm um diese Ecke herumgeführt wird. Die Ausbildung von Außenecken kann durch den Einsatz von speziellen Kunststoff-Eckprofilen, die den Schlagschutz entscheidend verbessern, erheblich erleichtert werden (z.B. handelsübliche Profile von HoBus, DLW, Protector, etc.). Die Verklebung erfolgt mit Montageklebern, die die Korrigierbarkeit gewährleisten. Die entstandenen Höhenunterschiede sollten mit Dispersionsspachtelmasse (gipshaltige Spachtelmassen sind nicht geeignet) ausgeglichen werden. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Caparol-Akkordspachtel fein bzw. mittel oder AkkordLeichtspachtel. Kunststoffprofile und Spachtelstellen grundsätzlich mit Capadecor DecoGrund oder Caparol HaftGrund EG nachgrundieren.
Beschichtungsaufbau
Zwischenbeschichtung:Die Zwischenbeschichtung bildet die Basis für eine einwandfreie Schlußbeschichtung. Nach Trocknung des Wandbelages wird die Zwischenbeschichtung passend zur Schlußbeschichtung ausgeführt.
Schlußbeschichtung: Die Auswahl der geeigneten Schlußbeschichtung richtet sich nach dem geforderten Beanspruchungs- und Glanzgrad. In der unten aufgeführten Tabelle „Beschichtungsaufbau" sind je nach Belastung die geeigneten Werkstoffe aufgeführt. Beschichtungen grundsätzlich nass in nass ausführen. Dies gilt auch für Beschneidebereiche.
Detaillierte Informationen zu den oben genannten Beschichtungsstoffen entnehmen Sie bitte den jeweiligen Technischen Informationen der einzelnen Produkte.Wird im Vorfeld auf die Grundbeschichtung mit Caparol HaftGrund EG verzichtet, ist in jedem Fall ein zweifacher Anstrich notwendig.
Trocknung/Trockenzeit
Verklebte Bahnen vor Beschichtung durchtrocknen lassen.
Hinweis
Capaver Wandbeläge werden stets vor Verlassen des Werks sorgfältig geprüft. Vereinzelte produktionsbedingte Fehler können vorkommen. Diese sind an den Schnittkanten gekennzeichnet und durch entsprechende Zugaben ausgeglichen. Solche Fehler berechtigen nicht zu einer Reklamation. Grundsätzlich ist während des Zuschneidens der Bahnen auf Fehlerfreiheit des Wandbelages zu achten.
Beanstandungen nach erfolgter Verklebung von mehr als 10 Bahnen können nicht anerkannt werden.
Grundsätzlich soll die gekennzeichnete Innenseite einer Rolle zur Wand hin geklebt werden. Die spätere Sichtseite ist auf der Rolle nach außen gewickelt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals auf einer Fläche gestürzt oder seitenverkehrt verkleben. Im Falle von möglichen Reklamationen müssen die Chargen-/Kontrollnummer und Artikelnummer/-bezeichnung bereitgehalten werden.
Gutachten
Prüfzeugnisse und Gutachten
Schwerentflammbarkeit nach DIN 4102, B1
Nichtbrennbarkeit nach DIN 4102, A2
Dekontaminierbarkeit im Verbund mit Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
Übersicht der Brennbarkeitsklassen in Verbindung mit Capaver Akkordvlies G 130/190 VB
Beschichtung
Brennbarkeitsklasse
CapaTrend
A2
Malerit E.L.F.
A2
CapaMaXX
A2
Indeko-plus
A2
CapaSilan
A2
Sylitol Bio-Innenfarbe
A2
Latex Samt 10
A2
Latex Satin 20
A2
Latex Gloss 60
A2
Nespri®Silan
B1
SeidenLatex
B1
Premium Clean
B1
Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
B1
Alle Prüfzeugnisse und Gutachten können unter www.caparol.de im Downloadbereich des jeweiligen Produktes heruntergeladen werden.
Entsorgung
Capaver Glasgewebe und Vliese können als Baustellenabfall entsorgt werden.
Technische Beratung
Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.
Verwendungszweck
Capaver VB Gewebe mit wasseraktivierbarer Kleberrückseite zur rationellen Verarbeitung im Wasserbadgerät.Durch die Variation von Design, Type, Farbton, Glanzgrad und Technik der Beschichtung können mit Capaver Glasgeweben hoch attraktive, wertvolle und individuelle Wandoberflächen erzielt werden. Bei Änderungswunsch von optischem Erscheinungsbild oder neuen Nutzungsanforderungen an Oberflächen können diese einfach, schnell und wirtschaftlich durch bedarfsgerechte Beschichtung realisiert werden.
Eigenschaften
Geeignet für alle gängigen Benetzungsgeräte mit aufliegendem Wasserabstreifer
Homogene ausgeprägte Strukturoptik
Hoch nassbeständig
Kleberbett gut korrigierbar
Verrottungsfest, dimensionsstabil
Rissüberbrückend
Materialbasis
AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind aus rein mineralischen Glasfasergarnen hergestellt.
Lieferbare Typen
Bezeichnung
Gewebestruktur
Gewicht pro m2
Rollenmaß
Rapport
1100 AA
fein
ca. 170 g
50 x ca. 1 m
1132 AA
fein-mittel
ca. 185 g
50 x ca. 1 m
2165 AA
Fischgrät mittel
ca. 245 g
25 x ca. 1 m
>l 1,6 cm
2180 AA
Doppelkette grob
ca. 250 g
25 x ca. 1 m
2410 AA
mittel
ca. 240 g
25 x ca. 1 m
Verpackung/Gebindegrößen
Liefereinheit: Einzelkarton
Lagerung
Capaver Wandbeläge trocken lagern.
Hinweis
AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind aus Glasfasern mit einem Durchmesser > 5 µm hergestellt und dadurch nicht lungengängig. Trotz höchster Einbindung der Glaspartikel können diese durch Zuschneiden der Gewebe in sehr begrenztem Umfang freigesetzt werden und bei hautsensiblen Personen Juckreiz hervorrufen, der nach Beendigung der Klebearbeiten abklingt. Grundsätzlich werden nach der Beschichtung keine Glasfasern mehr freigesetzt. Personen, welche sensibel auf Glasfasern reagieren, empfehlen wir während der Tapezierarbeiten entsprechende Schutzvorkehrungen zu treffen.
Die innere Struktur der Garne führt in Verbindung mit einer umweltfreundlichen Appretur zu hoher Nassbeständigkeit, einer geschlossenen Gewebeoberfläche und hoher Geschmeidigkeit während der Verarbeitung.AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind weiß vorbeschichtet und benötigen bei der Verwendung von matten/seidenmatten Anstrichen sowie weißen oder hellen Farbtönen in der Regel nur eine Schlußbeschichtung.
Untergründe
Innenflächen aus mineralischen Putzen der Mörtelgruppe PI, PII und PIII, Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV, Gipskarton, Gipsbauplatten, Betonflächen.Kontrastreiche Untergrnde mit Capadecor DecoGrund oder Caparol Haftgrund EG beschichten.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss fest, trocken, tragfähig, sauber, eben und frei von trennenden Substanzen sein. Dabei VOB, Teil C, DIN 18366, Abs. 3 sowie unsere Technische Information Nr. 860 beachten. Die untere Temperaturgrenze für die Verarbeitung beträgt +5 °C für Luft und Untergrund.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm
Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.
Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Bei den AquaAktiv Glasgeweben wird kein Kleber auf den Untergrund aufgetragen! Die Verarbeitung erfolgt in einem Wasserbadgerät oder geeigneten Kleistergerät mit Umrüstsatz:
Füllen Sie das Gerät bis zur Markierung mit sauberem Leitungswasser.
Legen Sie dann die Rolle entsprechend der Gerätbeschreibung ein und stellen Sie, so weit vorhanden, das Zählwerk auf 0.
Das Gewebe wird durch das Gerät gezogen und anschließend im 2/3-1/3-Verfahren je Bahn zusammengelegt.
Der am Gerät befindliche Wasserabstreifer muss aufliegen und darf nicht zurückgebunden oder mit Stellschrauben angehoben werden!
Die Abstreiflippen (Vlies) müssen intakt sein und auf voller Länge funktionieren.
Der Kleber aktiviert sich in kurzer Zeit und entwickelt die optimale Klebkraft je nach Struktur nach ca. 1-3 Minuten. Je nach Objektbegebenheiten (Temperatur und Luftfeuchte) kann sich dieser Zeitwert verschieben.
Für Arbeiten im Deckenbereich empfehlen wir eine Einwirkzeit von mind. 2–3 Minuten.
Überschrittene Einwirkzeiten können dazu führen, dass das Öffnen der Bahnen schwerfällt und die Nahtbereiche verkleben.
Achtung: Wandbeläge deren Einweichzeit > 5 Min. beträgt, dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
Solange der Kleber nicht mit dem Untergrund in Verbindung kommt, kann dieser auch nach Trocknung wieder mit Wasser aktiviert werden.
Einbettung/Verklebung von Glasgeweben und Vliesen:
Achten Sie darauf, dass die Rückseitenmarkierung beim Verkleben zur Wand hin zeigt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals gestürzt oder seitenverkehrt verkleben.
Wir empfehlen Glasgewebe auf Stoß zu verkleben.
Die Bahnen müssen im Nahtbereich dicht gestoßen sein. Dies darf aber nicht dazu führen, dass es im Stoßbereich zu einer Aufwölbung und damit einem schlechten Nahtbild kommt.
Wichtig! Auf Augenhöhe ist zwingend darauf zu achten, dass der horizontale Garnverlauf (Schussgarn) benachbarter Bahnen aufeinander abgestimmt ist, sonst entsteht ein ungewollter Reißverschlusseffekt.
Einige Gewebetypen besitzen einen Rapport, auf den bei der Verklebung besonders zu achten ist.
Die verklebten Bahnen werden dann mit einem Tapezierspachtel oder einer Andrückwalze unter ausreichendem Druck vollflächig und blasenfrei an den Untergrund angedrückt. Überstände werden unter Fixierung der Kanten mit dem Tapezierspachtel abgeschnitten.
Bei der Verklebung um lotrechte Außenecken ist darauf zu achten, dass die Bahn mindestens 10 cm um diese Ecke herumgeführt wird. Um bei sehr stabilen Glasgeweben/-vliesen ein Anschmiegen an die Kante zu begünstigen, können mit einen Nassschleifpad vom Typ P320 die Fasern auf der Kante leicht angeschliffen (nicht durchschleifen!) und festgedrückt werden.
Bei nicht lotrechten Außenecken ist das Gewebe an der Ecke zu trennen.
Beschichtungsaufbau
Zwischenbeschichtung:Die Zwischenbeschichtung bildet die Basis für eine einwandfreie Schlußbeschichtung. Nach Trocknung des Wandbelages wird die Zwischenbeschichtung passend zur Schlußbeschichtung ausgeführt. Dies ist vorab durch eine Probebeschichtung zu prüfen.
Schlußbeschichtung: Die Auswahl der geeigneten Schlußbeschichtung richtet sich nach dem geforderten Beanspruchungs- und Glanzgrad. Beschichtungen grundsätzlich nass in nass ausführen. Dies gilt auch für Beschneidebereiche.
Detaillierte Informationen zu den oben genannten Beschichtungsstoffen entnehmen Sie bitte den jeweiligen Technischen Informationen der einzelnen Produkte.
Verarbeitungsbedingungen
Bei der Verwendung von Wasserbadgeräten ist auf die ordnungsgemäße Verwendung des Wasserabstreifers zu achten. Zu viel Wasser auf der Gewebebahn kann zu übermäßigem Anquillen des Klebstoffes führen und setzt die Klebkraft herab. Wandbeläge deren Einweichzeit länger 5 Min. beträgt, dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
Trocknung/Trockenzeit
Verklebte Bahnen vor Beschichtung durchtrocknen lassen.
Hinweis
Capaver-Wandbeläge werden stets vor Verlassen des Werks sorgfältig geprüft. Vereinzelte produktionsbedingte Fehler können vorkommen. Diese sind an den Schnittkanten gekennzeichnet und durch entsprechende Zugaben ausgeglichen. Solche Fehler berechtigen nicht zu einer Reklamation. Gundsätzlich ist während des Zuschneidens/Tapezierens der Bahnen auf Fehlerfreiheit des Wandbelages zu achten. Im Falle von möglichen Reklamationen müssen die Chargen-/Kontrollnummer und Artikelnummer/-bezeichnung bereitgehalten werden. Diese befinden sich auf dem Originalkarton des Wandbelages. Beanstandungen nach erfolgter Verklebung von mehr als 10 Bahnen können nicht anerkannt werden.
Gutachten
Prüfzeugnisse und Gutachten
Schwerentflammbarkeit nach DIN 4102, B1
Nichtbrennbarkeit nach DIN 4102, A2
Dekontaminierbarkeit im Verbund mit Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
Übersicht der Brennbarkeitsklassen in Verbindung mit Capaver Glasgewebe AA
Beschichtung
Brennbarkeitsklasse
CapaTrend
A2
Malerit E.L.F.
A2
CapaMaXX
A2
Indeko-plus
A2
CapaSilan
A2
Sylitol Bio-Innenfarbe
A2
Latex Samt 10
A2
Latex Satin 20
A2
Latex Gloss 60
A2
Nespri®Silan
B1
SeidenLatex
B1
Premium Clean
B1
Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
B1
Alle Prüfzeugnisse und Gutachten können unter www.caparol.de im Downloadbereich des jeweiligen Produktes heruntergeladen werden.
Entsorgung
Capaver Glasgewebe und Vliese können als Baustellenabfall entsorgt werden.
Verwendungszweck
Durch die Variation von Design, Type, Farbton, Glanzgrad und Technik der Beschichtung können mit Capaver-Vliesen hoch attraktive, wertvolle und individuelle Wandoberflächen erzielt werden. Bei Änderungswunsch von optischem Erscheinungsbild oder neuen Nutzungsanforderungen an Oberflächen können diese einfach, schnell und wirtschaftlich durch bedarfsgerechte Beschichtung realisiert werden.
Eigenschaften
Wasseraktivierbare Kleberrückseite
Vorbeschichtet
Bei Renovierung direkt überarbeitbar
Verrottungsfest, dimensionsstabil
Rissüberbrückend
Materialbasis
Capaver Glasvliese sind aus rein mineralischen und hochwertigen Glasfasern hergestellt.
Lieferbare Typen
Bezeichnung
Vliesstruktur
Gewicht pro m2
Rollenmaß
AkkordVlies G190 AA
fein–mittel
ca. 210 g?
25 x ca. 1 m
AkkordVlies G130 AA
fein
ca. 160 g?
50 x ca. 1 m
?Gewicht des Gewebes mit Klebstoff
Lagerung
Capaver Wandbeläge trocken lagern.
Flächengewicht
Siehe Tabelle "Lieferbare Typen"
Hinweis
Capaver-Glasvliese sind aus Glasfasern mit einem Durchmesser > 5 µm hergestellt und dadurch nicht lungengängig. Trotz höchster Einbindung der Glaspartikel können diese durch Zuschneiden der Vliese in sehr begrenztem Umfang freigesetzt werden und bei hautsensiblen Personen Juckreiz hervorrufen, der nach Beendigung der Klebearbeiten abklingt. Grundsätzlich werden nach der Beschichtung keine Glasfasern mehr freigesetzt. Personen, welche sensibel auf Glasfasern reagieren, empfehlen wir während der Tapezierarbeiten eine Staubmaske P2 zu tragen.
Glasvliese der AquaAktiv-Reihe (AA) sind weiß vorbeschichtet und benötigen bei der Verwendung von matten/seidenmatten Anstrichen im Farbton weiß bis hellgetönt in der Regel nur eine Schlußbeschichtung. Eine Probebeschichtung wird jedoch vorab empfohlen.
Baudynamische Risse können mit Capaver AkkordVlies G130/190 AA nicht beseitigt werden.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
?
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Untergründe
Innenflächen aus mineralischen Putzen der Mörtelgruppe PI, PII und PIII, Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV, Gipskarton, Gipsbauplatten und Betonflächen.Untergründe mit Capadecor DecoGrund oder Caparol HaftGrund EG beschichten.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss fest, trocken, tragfähig, sauber, eben und frei von trennenden Substanzen sein. Dabei VOB, Teil C, DIN 18366, Abs. 3. sowie unsere Technische Information Nr. 650 beachten. Die untere Temperaturgrenze für die Verarbeitung beträgt +5 °C für Objekt- und Umgebungstemperatur.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm
Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.
Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Bei dem AquaAktiv Glasgewebe/Glasvlies wird kein Kleber auf den Untergrund gerollt oder gespritzt! Die Verarbeitung erfolgt in einem Wasserbadgerät oder einem geeigneten Kleistergerät mit Umrüstsatz:
Füllen Sie das Gerät bis zur Markierung mit sauberem Leitungswasser.
Legen Sie dann die Rolle entsprechend der Gerätbeschreibung ein und stellen Sie, so weit vorhanden, das Zählwerk auf 0.
Das Gewebe wird durch das Gerät gezogen und anschließend im 2/3-1/3-Verfahren je Bahn zusammengelegt.
Der am Gerät befindliche Wasserabstreifermuss aufliegen und darf nicht zurückgebunden oder mit Stellschrauben angehoben werden!
Die Abstreiflippen (Vlies) müssen intakt sein und auf voller Länge funktionieren.
Der Kleber aktiviert sich in kurzer Zeit und entwickelt die optimale Klebkraft je nach Struktur nach ca. 1-3 Minuten. Je nach Objektbegebenheiten (Temperatur und Luftfeuchte) kann sich dieser Zeitwert verschieben.
Für Arbeiten im Deckenbereich empfehlen wir eine Einwirkzeit von mind. 2–3 Minuten.
Überschrittene Einwirkzeiten können dazu führen, dass das Öffnen der Bahnen schwerfällt und die Nahtbereiche verkleben.
Achtung: Wandbeläge deren Einweichzeit > 5 Min. beträgt, dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
Solange der Kleber nicht mit dem Untergrund in Verbindung kommt, kann dieser auch nach Trocknung wieder mit Wasser aktiviert werden.
Einbettung/Verklebung von Glasgeweben und Vliesen:
Achten Sie darauf, dass die Rückseitenmarkierung beim Verkleben zur Wand hin zeigt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals gestürzt oder seitenverkehrt verkleben.
Wir empfehlen Glasgewebe auf Stoß zu verkleben.
Die Bahnen müssen im Nahtbereich dicht gestoßen sein. Dies darf aber nicht dazu führen, dass es im Stoßbereich zu einer Aufwölbung und damit einem schlechten Nahtbild kommt.
Wichtig! Auf Augenhöhe ist zwingend darauf zu achten, dass der horizontale Garnverlauf (Schussgarn) benachbarter Bahnen aufeinander abgestimmt ist, sonst entsteht ein ungewollter Reißverschlusseffekt.
Einige Gewebetypen besitzen einen Rapport, auf den bei der Verklebung besonders zu achten ist.
Die verklebten Bahnen werden dann mit einem Tapezierspachtel oder einer Andrückwalze unter ausreichendem Druck vollflächig und blasenfrei an den Untergrund angedrückt. Überstände werden unter Fixierung der Kanten mit dem Tapezierspachtel abgeschnitten.
Bei der Verklebung um lotrechte Außenecken ist darauf zu achten, dass die Bahn mindestens 10 cm um diese Ecke herumgeführt wird. Um bei sehr stabilen Glasgeweben/-vliesen ein Anschmiegen an die Kante zu begünstigen, können mit einen Nassschleifpad vom Typ P320 die Fasern auf der Kante leicht angeschliffen (nicht durchschleifen!) und festgedrückt werden.
Bei nicht lotrechten Außenecken ist das Gewebe an der Ecke zu trennen.
Beschichtungsaufbau
Zwischenbeschichtung:Die Zwischenbeschichtung bildet die Basis für eine einwandfreie Schlußbeschichtung. Nach Trocknung des Wandbelages wird die Zwischenbeschichtung passend zur Schlußbeschichtung ausgeführt. Schlußbeschichtung:
Die Auswahl der geeigneten Schlußbeschichtung richtet sich nach dem geforderten Beanspruchungs- und Glanzgrad. Beschichtungen grundsätzlich nass in nass ausführen. Dies gilt auch für Beschneidebereiche.
Trocknung/Trockenzeit
Verklebte Bahnen vor Beschichtung durchtrocknen lassen.
Hinweis
Grundsätzlich soll die gekennzeichnete Innenseite einer Rolle zur Wand hin geklebt werden. Die spätere Sichtseite ist auf der Rolle nach außen gewickelt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals auf einer Fläche gestürzt oder seitenverkehrt verkleben.Capaver-Wandbeläge werden stets vor Verlassen des Werks sorgfältig geprüft. Vereinzelte produktionsbedingte Fehler können vorkommen. Diese sind an den Schnittkanten gekennzeichnet und durch entsprechende Zugaben ausgeglichen. Solche Fehler berechtigen nicht zu einer Reklamation. Grundsätzlich ist während des Zuschneidens/Tapezierens der Bahnen auf Fehlerfreiheit des Wandbelages zu achten. Im Falle von möglichen Reklamationen müssen die Chargen-/Kontrollnummer und Artikelnummer/-bezeichnung bereitgehalten werden. Diese befinden sich auf dem Originalkarton des Wandbelages. Beanstandungen nach erfolgter Verklebung von mehr als 10 Bahnen können nicht anerkannt werden.
Gutachten
Prüfzeugnisse und Gutachten
Schwerentflammbarkeit nach DIN 4102, B1
Nichtbrennbarkeit nach DIN 4102, A2
Dekontaminierbarkeit im Verbund mit Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
Übersicht der Brennbarkeitsklassen in Verbindung mit Capaver Akkordvlies G190/130 AA
Beschichtung
Brennbarkeitsklasse
CapaTrend
A2
Malerit E.L.F.
A2
CapaMaXX
A2
Indeko-plus
A2
CapaSilan
A2
Sylitol Bio-Innenfarbe
A2
Latex Samt 10
A2
Latex Satin 20
A2
Latex Gloss 60
A2
Nespri®Silan
B1
SeidenLatex
B1
PremiumClean
B1
Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
B1
Alle Prüfzeugnisse und Gutachten können unter www.caparol.de im Downloadbereich des jeweiligen Produktes heruntergeladen werden.
Entsorgung
Capaver Glasgewebe und Vliese können als Baustellenabfall entsorgt werden.
Technische Beratung
Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.
Verwendungszweck
Durch die Variation von Design, Type, Farbton, Glanzgrad und Technik der Beschichtung können mit Capaver Vliesen hochattraktive, wertvolle und individuelle Wandoberflächen erzielt werden. Bei Änderungswunsch von optischem Erscheinungsbild oder neuen Nutzungsanforderungen an Oberflächen, können diese einfach, schnell und wirtschaftlich durch bedarfsgerechte Beschichtung realisiert werden.
Eigenschaften
Bei Renovierung direkt überarbeitbar
Nicht quellbar, verrottungsfest, dimensionsstabil
Rissüberbrückend
Umweltfreundliche Appretur
Hohe Nassbeständigkeit
Brandverhalten nach DIN 4102 je nach Beschichtung A2 oder B1
Materialbasis
Capaver Glasvliese sind aus speziell entwickelten rein mineralischen Glasfasern hergestellt.
Lieferbare Typen
Bezeichnung
Vliesstruktur
Gewicht pro m2
Rollenmaß
AkkordVlies G130 VB
fein–mittel
ca. 130 g
50 x ca. 1 m
AkkordVlies G190 VB
fein–mittel
ca. 190 g
25 x ca. 1 m
Lagerung
Capaver Wandbeläge trocken lagern.
Flächengewicht
Siehe Tabelle "Lieferbare Typen"
Ergänzungsprodukte
Capaver CapaColl VK
Capaver CapaColl GK
Hinweis
Capaver Glasvliese sind aus Glasfasern mit einem Durchmesser > 5 µm hergestellt und dadurch nicht lungengängig. Trotz höchster Einbindung der Glasfasern können diese durch Zuschneiden der Vliese in sehr begrenztem Umfang freigesetzt werden und bei hautsensiblen Personen Juckreiz hervorrufen, der nach Beendigung der Klebearbeiten abklingt. Grundsätzlich werden nach der Beschichtung keine Glasfasern mehr freigesetzt.
Baudynamische Risse können mit Capaver AkkordVlies G130 VB und G190 VB nicht beseitigt werden.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
?
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Untergründe
Innenflächen aus mineralischen Putzen der Mörtelgruppe PI, PII und PIII, Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV, Gipskarton, Gipsbauplatten, Betonflächen.Kontrasteiche Untergründe wie z.B. Beton Filigrandecken mit Caparol HaftGrund EG beschichten. Andere Untergründe sind vorab zu prüfen.Wird auf die Grundbeschichtung mit Caparol HaftGrund EG verzichtet, muss in jedem Fall eine zweifache Beschichtung des Wandbelages erfolgen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss fest, trocken, tragfähig, sauber, eben und frei von trennenden Substanzen sein. Dabei VOB, Teil C, DIN 18366, Abs. 3. sowie unsere Technische Information Nr. 650 beachten. Die untere Temperaturgrenze für die Verarbeitung beträgt +5 °C für Objekt- und Umgebungstemperatur.
Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.
Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Kleber:
Rollenauftrag:
CapaColl VK bzw. GK gleichmäßig mit einer 18 mm Flor-Rolle auftragen und je nach örtlichen Temperaturverhältnissen 1–2 Bahnen vorlegen.
Achtung! Achten Sie besonders darauf, dass der Kleber möglichst gleichmäßig verteilt ist, da Anhäufungen von Kleber unter dem Gewebe das abschließende Oberflächenbild negativ beeinflussen können.
Spritzverarbeitung:
Das Spritzverfahren eignet sich nur beim Einsatz von mindestens 3 Personen.
CapaColl VK kann direkt mit Airlessgerät auf die Wand gebracht werden.
CapaColl GK sollte hierzu je nach örtlicher Gegebenheit mit 20 % Wasser verdünnt werden.
Wichtig! Beim Spritzverfahren ist besonders auf den empfohlenen Materialverbrauch und die gleichmäßige Verteilung zu achten, so dass nicht zu viel Kleber auf den Untergrund gebracht wird.
Tipp! Für detaillierte Informationen zum Spritzen von CapaColl beachten Sie unser „Handbuch der Spritztechnologie".
Einbettung/Verklebung von Glasgeweben und Vliesen:
Achten Sie darauf, dass die Rückseitenmarkierung soweit vorhanden beim Verkleben zur Wand hin zeigt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals gestürzt oder seitenverkehrt verkleben.
Für die Vliese empfehlen wir eine Stoßverklebung, wobei alle Glasvliese auch im Doppelnahtschnitt verarbeitet werden können.
Achtung! Die Bahnen müssen im Nahtbereich dicht gestoßen sein. Dies darf aber nicht dazu führen, dass es im Stoßbereich zu einer Aufwölbung und damit einem schlechten Nahtbild kommt.
Die verklebten Bahnen werden dann mit einem Tapezierspachtel oder einer Andrückwalze unter ausreichendem Druck vollflächig und blasenfrei an den Untergrund angedrückt. Überstände werden unter Fixierung der Kanten mit dem Tapezierspachtel abgeschnitten.
Tipp! Bei der Verklebung um Außenecken ist darauf zu achten, dass die Bahn mindestens 10 cm um diese Ecke herumgeführt wird. Die Ausbildung von Außenecken kann durch den Einsatz von speziellen Kunststoff-Eckprofilen, die den Schlagschutz entscheidend verbessern, erheblich erleichtert werden (z.B. handelsübliche Profile von HoBus, DLW, Protector, etc.). Die Verklebung erfolgt mit Montageklebern, die die Korrigierbarkeit gewährleisten. Die entstandenen Höhenunterschiede sollten mit Dispersionsspachtelmasse (gipshaltige Spachtelmassen sind nicht geeignet) ausgeglichen werden. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Caparol-Akkordspachtel fein bzw. mittel oder AkkordLeichtspachtel. Kunststoffprofile und Spachtelstellen grundsätzlich mit Capadecor DecoGrund oder Caparol HaftGrund EG nachgrundieren.
Beschichtungsaufbau
Zwischenbeschichtung:Die Zwischenbeschichtung bildet die Basis für eine einwandfreie Schlußbeschichtung. Nach Trocknung des Wandbelages wird die Zwischenbeschichtung passend zur Schlußbeschichtung ausgeführt.
Schlußbeschichtung: Die Auswahl der geeigneten Schlußbeschichtung richtet sich nach dem geforderten Beanspruchungs- und Glanzgrad. In der unten aufgeführten Tabelle „Beschichtungsaufbau" sind je nach Belastung die geeigneten Werkstoffe aufgeführt. Beschichtungen grundsätzlich nass in nass ausführen. Dies gilt auch für Beschneidebereiche.
Detaillierte Informationen zu den oben genannten Beschichtungsstoffen entnehmen Sie bitte den jeweiligen Technischen Informationen der einzelnen Produkte.Wird im Vorfeld auf die Grundbeschichtung mit Caparol HaftGrund EG verzichtet, ist in jedem Fall ein zweifacher Anstrich notwendig.
Trocknung/Trockenzeit
Verklebte Bahnen vor Beschichtung durchtrocknen lassen.
Hinweis
Capaver Wandbeläge werden stets vor Verlassen des Werks sorgfältig geprüft. Vereinzelte produktionsbedingte Fehler können vorkommen. Diese sind an den Schnittkanten gekennzeichnet und durch entsprechende Zugaben ausgeglichen. Solche Fehler berechtigen nicht zu einer Reklamation. Grundsätzlich ist während des Zuschneidens der Bahnen auf Fehlerfreiheit des Wandbelages zu achten.
Beanstandungen nach erfolgter Verklebung von mehr als 10 Bahnen können nicht anerkannt werden.
Grundsätzlich soll die gekennzeichnete Innenseite einer Rolle zur Wand hin geklebt werden. Die spätere Sichtseite ist auf der Rolle nach außen gewickelt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals auf einer Fläche gestürzt oder seitenverkehrt verkleben. Im Falle von möglichen Reklamationen müssen die Chargen-/Kontrollnummer und Artikelnummer/-bezeichnung bereitgehalten werden.
Gutachten
Prüfzeugnisse und Gutachten
Schwerentflammbarkeit nach DIN 4102, B1
Nichtbrennbarkeit nach DIN 4102, A2
Dekontaminierbarkeit im Verbund mit Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
Übersicht der Brennbarkeitsklassen in Verbindung mit Capaver Akkordvlies G 130/190 VB
Beschichtung
Brennbarkeitsklasse
CapaTrend
A2
Malerit E.L.F.
A2
CapaMaXX
A2
Indeko-plus
A2
CapaSilan
A2
Sylitol Bio-Innenfarbe
A2
Latex Samt 10
A2
Latex Satin 20
A2
Latex Gloss 60
A2
Nespri®Silan
B1
SeidenLatex
B1
Premium Clean
B1
Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
B1
Alle Prüfzeugnisse und Gutachten können unter www.caparol.de im Downloadbereich des jeweiligen Produktes heruntergeladen werden.
Entsorgung
Capaver Glasgewebe und Vliese können als Baustellenabfall entsorgt werden.
Technische Beratung
Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.
Verwendungszweck
Capaver VB Gewebe mit wasseraktivierbarer Kleberrückseite zur rationellen Verarbeitung im Wasserbadgerät.Durch die Variation von Design, Type, Farbton, Glanzgrad und Technik der Beschichtung können mit Capaver Glasgeweben hoch attraktive, wertvolle und individuelle Wandoberflächen erzielt werden. Bei Änderungswunsch von optischem Erscheinungsbild oder neuen Nutzungsanforderungen an Oberflächen können diese einfach, schnell und wirtschaftlich durch bedarfsgerechte Beschichtung realisiert werden.
Eigenschaften
Geeignet für alle gängigen Benetzungsgeräte mit aufliegendem Wasserabstreifer
Homogene ausgeprägte Strukturoptik
Hoch nassbeständig
Kleberbett gut korrigierbar
Verrottungsfest, dimensionsstabil
Rissüberbrückend
Materialbasis
AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind aus rein mineralischen Glasfasergarnen hergestellt.
Lieferbare Typen
Bezeichnung
Gewebestruktur
Gewicht pro m2
Rollenmaß
Rapport
1100 AA
fein
ca. 170 g
50 x ca. 1 m
1132 AA
fein-mittel
ca. 185 g
50 x ca. 1 m
2165 AA
Fischgrät mittel
ca. 245 g
25 x ca. 1 m
>l 1,6 cm
2180 AA
Doppelkette grob
ca. 250 g
25 x ca. 1 m
2410 AA
mittel
ca. 240 g
25 x ca. 1 m
Verpackung/Gebindegrößen
Liefereinheit: Einzelkarton
Lagerung
Capaver Wandbeläge trocken lagern.
Hinweis
AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind aus Glasfasern mit einem Durchmesser > 5 µm hergestellt und dadurch nicht lungengängig. Trotz höchster Einbindung der Glaspartikel können diese durch Zuschneiden der Gewebe in sehr begrenztem Umfang freigesetzt werden und bei hautsensiblen Personen Juckreiz hervorrufen, der nach Beendigung der Klebearbeiten abklingt. Grundsätzlich werden nach der Beschichtung keine Glasfasern mehr freigesetzt. Personen, welche sensibel auf Glasfasern reagieren, empfehlen wir während der Tapezierarbeiten entsprechende Schutzvorkehrungen zu treffen.
Die innere Struktur der Garne führt in Verbindung mit einer umweltfreundlichen Appretur zu hoher Nassbeständigkeit, einer geschlossenen Gewebeoberfläche und hoher Geschmeidigkeit während der Verarbeitung.AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind weiß vorbeschichtet und benötigen bei der Verwendung von matten/seidenmatten Anstrichen sowie weißen oder hellen Farbtönen in der Regel nur eine Schlußbeschichtung.
Untergründe
Innenflächen aus mineralischen Putzen der Mörtelgruppe PI, PII und PIII, Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV, Gipskarton, Gipsbauplatten, Betonflächen.Kontrastreiche Untergrnde mit Capadecor DecoGrund oder Caparol Haftgrund EG beschichten.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss fest, trocken, tragfähig, sauber, eben und frei von trennenden Substanzen sein. Dabei VOB, Teil C, DIN 18366, Abs. 3 sowie unsere Technische Information Nr. 860 beachten. Die untere Temperaturgrenze für die Verarbeitung beträgt +5 °C für Luft und Untergrund.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm
Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.
Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Bei den AquaAktiv Glasgeweben wird kein Kleber auf den Untergrund aufgetragen! Die Verarbeitung erfolgt in einem Wasserbadgerät oder geeigneten Kleistergerät mit Umrüstsatz:
Füllen Sie das Gerät bis zur Markierung mit sauberem Leitungswasser.
Legen Sie dann die Rolle entsprechend der Gerätbeschreibung ein und stellen Sie, so weit vorhanden, das Zählwerk auf 0.
Das Gewebe wird durch das Gerät gezogen und anschließend im 2/3-1/3-Verfahren je Bahn zusammengelegt.
Der am Gerät befindliche Wasserabstreifer muss aufliegen und darf nicht zurückgebunden oder mit Stellschrauben angehoben werden!
Die Abstreiflippen (Vlies) müssen intakt sein und auf voller Länge funktionieren.
Der Kleber aktiviert sich in kurzer Zeit und entwickelt die optimale Klebkraft je nach Struktur nach ca. 1-3 Minuten. Je nach Objektbegebenheiten (Temperatur und Luftfeuchte) kann sich dieser Zeitwert verschieben.
Für Arbeiten im Deckenbereich empfehlen wir eine Einwirkzeit von mind. 2–3 Minuten.
Überschrittene Einwirkzeiten können dazu führen, dass das Öffnen der Bahnen schwerfällt und die Nahtbereiche verkleben.
Achtung: Wandbeläge deren Einweichzeit > 5 Min. beträgt, dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
Solange der Kleber nicht mit dem Untergrund in Verbindung kommt, kann dieser auch nach Trocknung wieder mit Wasser aktiviert werden.
Einbettung/Verklebung von Glasgeweben und Vliesen:
Achten Sie darauf, dass die Rückseitenmarkierung beim Verkleben zur Wand hin zeigt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals gestürzt oder seitenverkehrt verkleben.
Wir empfehlen Glasgewebe auf Stoß zu verkleben.
Die Bahnen müssen im Nahtbereich dicht gestoßen sein. Dies darf aber nicht dazu führen, dass es im Stoßbereich zu einer Aufwölbung und damit einem schlechten Nahtbild kommt.
Wichtig! Auf Augenhöhe ist zwingend darauf zu achten, dass der horizontale Garnverlauf (Schussgarn) benachbarter Bahnen aufeinander abgestimmt ist, sonst entsteht ein ungewollter Reißverschlusseffekt.
Einige Gewebetypen besitzen einen Rapport, auf den bei der Verklebung besonders zu achten ist.
Die verklebten Bahnen werden dann mit einem Tapezierspachtel oder einer Andrückwalze unter ausreichendem Druck vollflächig und blasenfrei an den Untergrund angedrückt. Überstände werden unter Fixierung der Kanten mit dem Tapezierspachtel abgeschnitten.
Bei der Verklebung um lotrechte Außenecken ist darauf zu achten, dass die Bahn mindestens 10 cm um diese Ecke herumgeführt wird. Um bei sehr stabilen Glasgeweben/-vliesen ein Anschmiegen an die Kante zu begünstigen, können mit einen Nassschleifpad vom Typ P320 die Fasern auf der Kante leicht angeschliffen (nicht durchschleifen!) und festgedrückt werden.
Bei nicht lotrechten Außenecken ist das Gewebe an der Ecke zu trennen.
Beschichtungsaufbau
Zwischenbeschichtung:Die Zwischenbeschichtung bildet die Basis für eine einwandfreie Schlußbeschichtung. Nach Trocknung des Wandbelages wird die Zwischenbeschichtung passend zur Schlußbeschichtung ausgeführt. Dies ist vorab durch eine Probebeschichtung zu prüfen.
Schlußbeschichtung: Die Auswahl der geeigneten Schlußbeschichtung richtet sich nach dem geforderten Beanspruchungs- und Glanzgrad. Beschichtungen grundsätzlich nass in nass ausführen. Dies gilt auch für Beschneidebereiche.
Detaillierte Informationen zu den oben genannten Beschichtungsstoffen entnehmen Sie bitte den jeweiligen Technischen Informationen der einzelnen Produkte.
Verarbeitungsbedingungen
Bei der Verwendung von Wasserbadgeräten ist auf die ordnungsgemäße Verwendung des Wasserabstreifers zu achten. Zu viel Wasser auf der Gewebebahn kann zu übermäßigem Anquillen des Klebstoffes führen und setzt die Klebkraft herab. Wandbeläge deren Einweichzeit länger 5 Min. beträgt, dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
Trocknung/Trockenzeit
Verklebte Bahnen vor Beschichtung durchtrocknen lassen.
Hinweis
Capaver-Wandbeläge werden stets vor Verlassen des Werks sorgfältig geprüft. Vereinzelte produktionsbedingte Fehler können vorkommen. Diese sind an den Schnittkanten gekennzeichnet und durch entsprechende Zugaben ausgeglichen. Solche Fehler berechtigen nicht zu einer Reklamation. Gundsätzlich ist während des Zuschneidens/Tapezierens der Bahnen auf Fehlerfreiheit des Wandbelages zu achten. Im Falle von möglichen Reklamationen müssen die Chargen-/Kontrollnummer und Artikelnummer/-bezeichnung bereitgehalten werden. Diese befinden sich auf dem Originalkarton des Wandbelages. Beanstandungen nach erfolgter Verklebung von mehr als 10 Bahnen können nicht anerkannt werden.
Gutachten
Prüfzeugnisse und Gutachten
Schwerentflammbarkeit nach DIN 4102, B1
Nichtbrennbarkeit nach DIN 4102, A2
Dekontaminierbarkeit im Verbund mit Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
Übersicht der Brennbarkeitsklassen in Verbindung mit Capaver Glasgewebe AA
Beschichtung
Brennbarkeitsklasse
CapaTrend
A2
Malerit E.L.F.
A2
CapaMaXX
A2
Indeko-plus
A2
CapaSilan
A2
Sylitol Bio-Innenfarbe
A2
Latex Samt 10
A2
Latex Satin 20
A2
Latex Gloss 60
A2
Nespri®Silan
B1
SeidenLatex
B1
Premium Clean
B1
Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
B1
Alle Prüfzeugnisse und Gutachten können unter www.caparol.de im Downloadbereich des jeweiligen Produktes heruntergeladen werden.
Entsorgung
Capaver Glasgewebe und Vliese können als Baustellenabfall entsorgt werden.
Verwendungszweck
Capaver VB Gewebe mit wasseraktivierbarer Kleberrückseite zur rationellen Verarbeitung im Wasserbadgerät.Durch die Variation von Design, Type, Farbton, Glanzgrad und Technik der Beschichtung können mit Capaver Glasgeweben hoch attraktive, wertvolle und individuelle Wandoberflächen erzielt werden. Bei Änderungswunsch von optischem Erscheinungsbild oder neuen Nutzungsanforderungen an Oberflächen können diese einfach, schnell und wirtschaftlich durch bedarfsgerechte Beschichtung realisiert werden.
Eigenschaften
Geeignet für alle gängigen Benetzungsgeräte mit aufliegendem Wasserabstreifer
Homogene ausgeprägte Strukturoptik
Hoch nassbeständig
Kleberbett gut korrigierbar
Verrottungsfest, dimensionsstabil
Rissüberbrückend
Materialbasis
AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind aus rein mineralischen Glasfasergarnen hergestellt.
Lieferbare Typen
Bezeichnung
Gewebestruktur
Gewicht pro m2
Rollenmaß
Rapport
1100 AA
fein
ca. 170 g
50 x ca. 1 m
1132 AA
fein-mittel
ca. 185 g
50 x ca. 1 m
2165 AA
Fischgrät mittel
ca. 245 g
25 x ca. 1 m
>l 1,6 cm
2180 AA
Doppelkette grob
ca. 250 g
25 x ca. 1 m
2410 AA
mittel
ca. 240 g
25 x ca. 1 m
Verpackung/Gebindegrößen
Liefereinheit: Einzelkarton
Lagerung
Capaver Wandbeläge trocken lagern.
Hinweis
AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind aus Glasfasern mit einem Durchmesser > 5 µm hergestellt und dadurch nicht lungengängig. Trotz höchster Einbindung der Glaspartikel können diese durch Zuschneiden der Gewebe in sehr begrenztem Umfang freigesetzt werden und bei hautsensiblen Personen Juckreiz hervorrufen, der nach Beendigung der Klebearbeiten abklingt. Grundsätzlich werden nach der Beschichtung keine Glasfasern mehr freigesetzt. Personen, welche sensibel auf Glasfasern reagieren, empfehlen wir während der Tapezierarbeiten entsprechende Schutzvorkehrungen zu treffen.
Die innere Struktur der Garne führt in Verbindung mit einer umweltfreundlichen Appretur zu hoher Nassbeständigkeit, einer geschlossenen Gewebeoberfläche und hoher Geschmeidigkeit während der Verarbeitung.AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind weiß vorbeschichtet und benötigen bei der Verwendung von matten/seidenmatten Anstrichen sowie weißen oder hellen Farbtönen in der Regel nur eine Schlußbeschichtung.
Untergründe
Innenflächen aus mineralischen Putzen der Mörtelgruppe PI, PII und PIII, Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV, Gipskarton, Gipsbauplatten, Betonflächen.Kontrastreiche Untergrnde mit Capadecor DecoGrund oder Caparol Haftgrund EG beschichten.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss fest, trocken, tragfähig, sauber, eben und frei von trennenden Substanzen sein. Dabei VOB, Teil C, DIN 18366, Abs. 3 sowie unsere Technische Information Nr. 860 beachten. Die untere Temperaturgrenze für die Verarbeitung beträgt +5 °C für Luft und Untergrund.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm
Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.
Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Bei den AquaAktiv Glasgeweben wird kein Kleber auf den Untergrund aufgetragen! Die Verarbeitung erfolgt in einem Wasserbadgerät oder geeigneten Kleistergerät mit Umrüstsatz:
Füllen Sie das Gerät bis zur Markierung mit sauberem Leitungswasser.
Legen Sie dann die Rolle entsprechend der Gerätbeschreibung ein und stellen Sie, so weit vorhanden, das Zählwerk auf 0.
Das Gewebe wird durch das Gerät gezogen und anschließend im 2/3-1/3-Verfahren je Bahn zusammengelegt.
Der am Gerät befindliche Wasserabstreifer muss aufliegen und darf nicht zurückgebunden oder mit Stellschrauben angehoben werden!
Die Abstreiflippen (Vlies) müssen intakt sein und auf voller Länge funktionieren.
Der Kleber aktiviert sich in kurzer Zeit und entwickelt die optimale Klebkraft je nach Struktur nach ca. 1-3 Minuten. Je nach Objektbegebenheiten (Temperatur und Luftfeuchte) kann sich dieser Zeitwert verschieben.
Für Arbeiten im Deckenbereich empfehlen wir eine Einwirkzeit von mind. 2–3 Minuten.
Überschrittene Einwirkzeiten können dazu führen, dass das Öffnen der Bahnen schwerfällt und die Nahtbereiche verkleben.
Achtung: Wandbeläge deren Einweichzeit > 5 Min. beträgt, dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
Solange der Kleber nicht mit dem Untergrund in Verbindung kommt, kann dieser auch nach Trocknung wieder mit Wasser aktiviert werden.
Einbettung/Verklebung von Glasgeweben und Vliesen:
Achten Sie darauf, dass die Rückseitenmarkierung beim Verkleben zur Wand hin zeigt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals gestürzt oder seitenverkehrt verkleben.
Wir empfehlen Glasgewebe auf Stoß zu verkleben.
Die Bahnen müssen im Nahtbereich dicht gestoßen sein. Dies darf aber nicht dazu führen, dass es im Stoßbereich zu einer Aufwölbung und damit einem schlechten Nahtbild kommt.
Wichtig! Auf Augenhöhe ist zwingend darauf zu achten, dass der horizontale Garnverlauf (Schussgarn) benachbarter Bahnen aufeinander abgestimmt ist, sonst entsteht ein ungewollter Reißverschlusseffekt.
Einige Gewebetypen besitzen einen Rapport, auf den bei der Verklebung besonders zu achten ist.
Die verklebten Bahnen werden dann mit einem Tapezierspachtel oder einer Andrückwalze unter ausreichendem Druck vollflächig und blasenfrei an den Untergrund angedrückt. Überstände werden unter Fixierung der Kanten mit dem Tapezierspachtel abgeschnitten.
Bei der Verklebung um lotrechte Außenecken ist darauf zu achten, dass die Bahn mindestens 10 cm um diese Ecke herumgeführt wird. Um bei sehr stabilen Glasgeweben/-vliesen ein Anschmiegen an die Kante zu begünstigen, können mit einen Nassschleifpad vom Typ P320 die Fasern auf der Kante leicht angeschliffen (nicht durchschleifen!) und festgedrückt werden.
Bei nicht lotrechten Außenecken ist das Gewebe an der Ecke zu trennen.
Beschichtungsaufbau
Zwischenbeschichtung:Die Zwischenbeschichtung bildet die Basis für eine einwandfreie Schlußbeschichtung. Nach Trocknung des Wandbelages wird die Zwischenbeschichtung passend zur Schlußbeschichtung ausgeführt. Dies ist vorab durch eine Probebeschichtung zu prüfen.
Schlußbeschichtung: Die Auswahl der geeigneten Schlußbeschichtung richtet sich nach dem geforderten Beanspruchungs- und Glanzgrad. Beschichtungen grundsätzlich nass in nass ausführen. Dies gilt auch für Beschneidebereiche.
Detaillierte Informationen zu den oben genannten Beschichtungsstoffen entnehmen Sie bitte den jeweiligen Technischen Informationen der einzelnen Produkte.
Verarbeitungsbedingungen
Bei der Verwendung von Wasserbadgeräten ist auf die ordnungsgemäße Verwendung des Wasserabstreifers zu achten. Zu viel Wasser auf der Gewebebahn kann zu übermäßigem Anquillen des Klebstoffes führen und setzt die Klebkraft herab. Wandbeläge deren Einweichzeit länger 5 Min. beträgt, dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
Trocknung/Trockenzeit
Verklebte Bahnen vor Beschichtung durchtrocknen lassen.
Hinweis
Capaver-Wandbeläge werden stets vor Verlassen des Werks sorgfältig geprüft. Vereinzelte produktionsbedingte Fehler können vorkommen. Diese sind an den Schnittkanten gekennzeichnet und durch entsprechende Zugaben ausgeglichen. Solche Fehler berechtigen nicht zu einer Reklamation. Gundsätzlich ist während des Zuschneidens/Tapezierens der Bahnen auf Fehlerfreiheit des Wandbelages zu achten. Im Falle von möglichen Reklamationen müssen die Chargen-/Kontrollnummer und Artikelnummer/-bezeichnung bereitgehalten werden. Diese befinden sich auf dem Originalkarton des Wandbelages. Beanstandungen nach erfolgter Verklebung von mehr als 10 Bahnen können nicht anerkannt werden.
Gutachten
Prüfzeugnisse und Gutachten
Schwerentflammbarkeit nach DIN 4102, B1
Nichtbrennbarkeit nach DIN 4102, A2
Dekontaminierbarkeit im Verbund mit Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
Übersicht der Brennbarkeitsklassen in Verbindung mit Capaver Glasgewebe AA
Beschichtung
Brennbarkeitsklasse
CapaTrend
A2
Malerit E.L.F.
A2
CapaMaXX
A2
Indeko-plus
A2
CapaSilan
A2
Sylitol Bio-Innenfarbe
A2
Latex Samt 10
A2
Latex Satin 20
A2
Latex Gloss 60
A2
Nespri®Silan
B1
SeidenLatex
B1
Premium Clean
B1
Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
B1
Alle Prüfzeugnisse und Gutachten können unter www.caparol.de im Downloadbereich des jeweiligen Produktes heruntergeladen werden.
Entsorgung
Capaver Glasgewebe und Vliese können als Baustellenabfall entsorgt werden.
Verwendungszweck
Capaver VB Gewebe mit wasseraktivierbarer Kleberrückseite zur rationellen Verarbeitung im Wasserbadgerät.Durch die Variation von Design, Type, Farbton, Glanzgrad und Technik der Beschichtung können mit Capaver Glasgeweben hoch attraktive, wertvolle und individuelle Wandoberflächen erzielt werden. Bei Änderungswunsch von optischem Erscheinungsbild oder neuen Nutzungsanforderungen an Oberflächen können diese einfach, schnell und wirtschaftlich durch bedarfsgerechte Beschichtung realisiert werden.
Eigenschaften
Geeignet für alle gängigen Benetzungsgeräte mit aufliegendem Wasserabstreifer
Homogene ausgeprägte Strukturoptik
Hoch nassbeständig
Kleberbett gut korrigierbar
Verrottungsfest, dimensionsstabil
Rissüberbrückend
Materialbasis
AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind aus rein mineralischen Glasfasergarnen hergestellt.
Lieferbare Typen
Bezeichnung
Gewebestruktur
Gewicht pro m2
Rollenmaß
Rapport
1100 AA
fein
ca. 170 g
50 x ca. 1 m
1132 AA
fein-mittel
ca. 185 g
50 x ca. 1 m
2165 AA
Fischgrät mittel
ca. 245 g
25 x ca. 1 m
>l 1,6 cm
2180 AA
Doppelkette grob
ca. 250 g
25 x ca. 1 m
2410 AA
mittel
ca. 240 g
25 x ca. 1 m
Verpackung/Gebindegrößen
Liefereinheit: Einzelkarton
Lagerung
Capaver Wandbeläge trocken lagern.
Hinweis
AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind aus Glasfasern mit einem Durchmesser > 5 µm hergestellt und dadurch nicht lungengängig. Trotz höchster Einbindung der Glaspartikel können diese durch Zuschneiden der Gewebe in sehr begrenztem Umfang freigesetzt werden und bei hautsensiblen Personen Juckreiz hervorrufen, der nach Beendigung der Klebearbeiten abklingt. Grundsätzlich werden nach der Beschichtung keine Glasfasern mehr freigesetzt. Personen, welche sensibel auf Glasfasern reagieren, empfehlen wir während der Tapezierarbeiten entsprechende Schutzvorkehrungen zu treffen.
Die innere Struktur der Garne führt in Verbindung mit einer umweltfreundlichen Appretur zu hoher Nassbeständigkeit, einer geschlossenen Gewebeoberfläche und hoher Geschmeidigkeit während der Verarbeitung.AquaAktiv Glasgewebe (AA) sind weiß vorbeschichtet und benötigen bei der Verwendung von matten/seidenmatten Anstrichen sowie weißen oder hellen Farbtönen in der Regel nur eine Schlußbeschichtung.
Untergründe
Innenflächen aus mineralischen Putzen der Mörtelgruppe PI, PII und PIII, Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV, Gipskarton, Gipsbauplatten, Betonflächen.Kontrastreiche Untergrnde mit Capadecor DecoGrund oder Caparol Haftgrund EG beschichten.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss fest, trocken, tragfähig, sauber, eben und frei von trennenden Substanzen sein. Dabei VOB, Teil C, DIN 18366, Abs. 3 sowie unsere Technische Information Nr. 860 beachten. Die untere Temperaturgrenze für die Verarbeitung beträgt +5 °C für Luft und Untergrund.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm
Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.
Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Bei den AquaAktiv Glasgeweben wird kein Kleber auf den Untergrund aufgetragen! Die Verarbeitung erfolgt in einem Wasserbadgerät oder geeigneten Kleistergerät mit Umrüstsatz:
Füllen Sie das Gerät bis zur Markierung mit sauberem Leitungswasser.
Legen Sie dann die Rolle entsprechend der Gerätbeschreibung ein und stellen Sie, so weit vorhanden, das Zählwerk auf 0.
Das Gewebe wird durch das Gerät gezogen und anschließend im 2/3-1/3-Verfahren je Bahn zusammengelegt.
Der am Gerät befindliche Wasserabstreifer muss aufliegen und darf nicht zurückgebunden oder mit Stellschrauben angehoben werden!
Die Abstreiflippen (Vlies) müssen intakt sein und auf voller Länge funktionieren.
Der Kleber aktiviert sich in kurzer Zeit und entwickelt die optimale Klebkraft je nach Struktur nach ca. 1-3 Minuten. Je nach Objektbegebenheiten (Temperatur und Luftfeuchte) kann sich dieser Zeitwert verschieben.
Für Arbeiten im Deckenbereich empfehlen wir eine Einwirkzeit von mind. 2–3 Minuten.
Überschrittene Einwirkzeiten können dazu führen, dass das Öffnen der Bahnen schwerfällt und die Nahtbereiche verkleben.
Achtung: Wandbeläge deren Einweichzeit > 5 Min. beträgt, dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
Solange der Kleber nicht mit dem Untergrund in Verbindung kommt, kann dieser auch nach Trocknung wieder mit Wasser aktiviert werden.
Einbettung/Verklebung von Glasgeweben und Vliesen:
Achten Sie darauf, dass die Rückseitenmarkierung beim Verkleben zur Wand hin zeigt. Zur Vermeidung von Strukturunterschieden niemals gestürzt oder seitenverkehrt verkleben.
Wir empfehlen Glasgewebe auf Stoß zu verkleben.
Die Bahnen müssen im Nahtbereich dicht gestoßen sein. Dies darf aber nicht dazu führen, dass es im Stoßbereich zu einer Aufwölbung und damit einem schlechten Nahtbild kommt.
Wichtig! Auf Augenhöhe ist zwingend darauf zu achten, dass der horizontale Garnverlauf (Schussgarn) benachbarter Bahnen aufeinander abgestimmt ist, sonst entsteht ein ungewollter Reißverschlusseffekt.
Einige Gewebetypen besitzen einen Rapport, auf den bei der Verklebung besonders zu achten ist.
Die verklebten Bahnen werden dann mit einem Tapezierspachtel oder einer Andrückwalze unter ausreichendem Druck vollflächig und blasenfrei an den Untergrund angedrückt. Überstände werden unter Fixierung der Kanten mit dem Tapezierspachtel abgeschnitten.
Bei der Verklebung um lotrechte Außenecken ist darauf zu achten, dass die Bahn mindestens 10 cm um diese Ecke herumgeführt wird. Um bei sehr stabilen Glasgeweben/-vliesen ein Anschmiegen an die Kante zu begünstigen, können mit einen Nassschleifpad vom Typ P320 die Fasern auf der Kante leicht angeschliffen (nicht durchschleifen!) und festgedrückt werden.
Bei nicht lotrechten Außenecken ist das Gewebe an der Ecke zu trennen.
Beschichtungsaufbau
Zwischenbeschichtung:Die Zwischenbeschichtung bildet die Basis für eine einwandfreie Schlußbeschichtung. Nach Trocknung des Wandbelages wird die Zwischenbeschichtung passend zur Schlußbeschichtung ausgeführt. Dies ist vorab durch eine Probebeschichtung zu prüfen.
Schlußbeschichtung: Die Auswahl der geeigneten Schlußbeschichtung richtet sich nach dem geforderten Beanspruchungs- und Glanzgrad. Beschichtungen grundsätzlich nass in nass ausführen. Dies gilt auch für Beschneidebereiche.
Detaillierte Informationen zu den oben genannten Beschichtungsstoffen entnehmen Sie bitte den jeweiligen Technischen Informationen der einzelnen Produkte.
Verarbeitungsbedingungen
Bei der Verwendung von Wasserbadgeräten ist auf die ordnungsgemäße Verwendung des Wasserabstreifers zu achten. Zu viel Wasser auf der Gewebebahn kann zu übermäßigem Anquillen des Klebstoffes führen und setzt die Klebkraft herab. Wandbeläge deren Einweichzeit länger 5 Min. beträgt, dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
Trocknung/Trockenzeit
Verklebte Bahnen vor Beschichtung durchtrocknen lassen.
Hinweis
Capaver-Wandbeläge werden stets vor Verlassen des Werks sorgfältig geprüft. Vereinzelte produktionsbedingte Fehler können vorkommen. Diese sind an den Schnittkanten gekennzeichnet und durch entsprechende Zugaben ausgeglichen. Solche Fehler berechtigen nicht zu einer Reklamation. Gundsätzlich ist während des Zuschneidens/Tapezierens der Bahnen auf Fehlerfreiheit des Wandbelages zu achten. Im Falle von möglichen Reklamationen müssen die Chargen-/Kontrollnummer und Artikelnummer/-bezeichnung bereitgehalten werden. Diese befinden sich auf dem Originalkarton des Wandbelages. Beanstandungen nach erfolgter Verklebung von mehr als 10 Bahnen können nicht anerkannt werden.
Gutachten
Prüfzeugnisse und Gutachten
Schwerentflammbarkeit nach DIN 4102, B1
Nichtbrennbarkeit nach DIN 4102, A2
Dekontaminierbarkeit im Verbund mit Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
Übersicht der Brennbarkeitsklassen in Verbindung mit Capaver Glasgewebe AA
Beschichtung
Brennbarkeitsklasse
CapaTrend
A2
Malerit E.L.F.
A2
CapaMaXX
A2
Indeko-plus
A2
CapaSilan
A2
Sylitol Bio-Innenfarbe
A2
Latex Samt 10
A2
Latex Satin 20
A2
Latex Gloss 60
A2
Nespri®Silan
B1
SeidenLatex
B1
Premium Clean
B1
Disbopox 447 E.MI Wasserepoxid
B1
Alle Prüfzeugnisse und Gutachten können unter www.caparol.de im Downloadbereich des jeweiligen Produktes heruntergeladen werden.
Entsorgung
Capaver Glasgewebe und Vliese können als Baustellenabfall entsorgt werden.