Verwendungszweck
Volltonfarben für farbkräftige, wetterbeständige Fassaden- und scheuerbeständige Innenanstriche sowie zum Abtönen von Dispersionsfarben und Putze oder Latex-Farben. Hervorragend geeignet für brillante, farbkonstante Werbe-Beschriftungen und Malereien. Anorganisch formulierte Farbtöne sind auch für den Einsatz von Silikonharzprodukten geeignet.
Eigenschaften
lösemittelfrei
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
wetterbeständig
Naßabrieb nach DIN EN 133, Klasse 2, entspricht „scheuerbeständig" nach DIN 53778
wasserabweisend nach DIN 418
hoher Regenschutz, entspricht der Klasse „niedrige Wasserdurchlässigkeit" der DIN EN 162: ≤ ,1 [kg/(m2•h,5)], W3
gut wasserdampfdurchlässig, entspricht der Klasse „mittlere Wasserdampfdurchlässigkeit" nach DIN EN 162: ≥ ,14 - < 1,4, V2
bestmöglich lichtecht, färbekräftig, leicht einzurühren
beständig gegen wäßrige Desinfektions- und Haushaltsreinigungsmittel
alkalisresistent, daher unverseifbar
Schutz gegen aggressive Abgase
leicht zu verarbeiten
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Verpackung/Gebindegrößen
75 ml
Farbtöne
Für Dispersionsfarben und -putze:Magenta, Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett.Für Dispersions- und Silikonharzfarben sowie Putze:Grüngelb, Schwarz, Rotbraun, Ocker, Umbra, Dunkelbraun, Weiß, Oxydgrün, Kobaltblau,Untereinander beliebig vermischbar.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:Klasse: BDie jeweilige Gruppe ist der Tabellenzuordnungzu entnehmen.
Anorganisch
Gruppe
Organisch
Gruppe
Grüngelb
1
Magenta
3
Schwarz
1
Rot
3
Rotbraun
1
Orange
3
Ocker
1
Gelb
3
Umbra
1
Grün
2
Dunkelbraun
1
Blau
2
Weiß
1
Violett
3
Oxydgrün
1
Kobaltblau
1
Glanzgrad
Seidenmatt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei. Anbruchgebinde fest verschlossen lagern.
Dichte
ca. 1,2–1,3 g/cm3
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
AußenflächenPutze der Mörtelgruppen PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflußt durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppen PII bzw. PIII, so daß bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann. Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Mineralische Leichtputze der MG PII mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten.
Beton: Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Zementgebundene Holzspanplatten: Aufgrund der hohen Alkalität zementgebundener Holzspanplatten muß zur Vermeidung von Kalkausblühungen eine Grundierung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausgeführt werden.
Ziegelsichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muß rissefrei verfugt, trocken und salzfrei sein. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zeigen sich im Zwischenanstrich Braunverfärbungen, ist mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol weiterzuarbeiten.
Tragfähige Lack- oder Dispersionsfarben-Beschichtungen: Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauhen. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen) ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Tragfähige Kunstharzputz-Beschichtungen: Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Neue Putze ohne Vorbehandlung beschichten.
Alte, tragfähige Silikat-Farben und -Putze: Mit Histolith Volltonfarbe SI beschichten.
Nicht tragfähige, mineralische Anstriche: Restlos entfernen durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahmen. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.Nicht tragfähige Lack-, Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen: Restlos entfernen mit geeigneter Methode z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen: Mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol beschichten.
Pilz- und algenbefallene Flächen: Mit der fungiziden und algiziden Spezial-Fassadenfarbe Amphibolin-W beschichten.
Rissige Putz- oder Betonflächen: Mit Cap-elast-System, FibroSil oder PermaSilan beschichten.
Ungestrichenes Kalksandstein-Mauerwerk: Mit Histolith Volltonfarbe SI beschichten.
Flächen mit Salzausblühungen: Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.
Fehlstellen: Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Feinspachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 2 mm sind vorzugsweise mit Histolith Renovierspachtel zu reparieren. Spachtelstellen nachgrundieren.
InnenflächenPutze der Mörtelgruppen PII u. PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2: Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund bzw. CapaSol RapidGrund.
Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 13279 S2 mit mind. 2 N/mm2: Ein Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben, Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger
Gipsbauplatten: Auf saugenden Platten ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund, Dupa-Putzfestiger. Auf stark verdichteten, glatten Platten ein haftvermittelnder Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG.
Gipsplatten (Gipskartonplatten): Spachtelgrate abschleifen. Weiche Gipsspachtelstellen mit Caparol-TiefGrund TB festigen. Ein Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG, OptiSilan TiefGrund oder CapaSol RapidGrund. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen ein Grundanstrich mit Caparol AquaSperrgrund. BFS-Merkblatt Nr. 12 beachten.
Beton: Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen.
Porenbeton: Ein Grundanstrich mit Capaplex, 1 : 3 mit Wasser verdünnt.
Kalksandstein- und Ziegelsichtmauerwerk: Ohne Vorbehandlung beschichten.
Tragfähige Beschichtungen: Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauhen. Ein Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG.
Nicht tragfähige Beschichtungen: Nicht tragfähige Lack- und Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen entfernen. Auf schwach saugenden, glatten Flächen ein Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund bzw. CapaSol RapidGrund. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Leimfarbenanstriche: Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger..
Ungestrichene Rauhfaser-, Relief- oder Prägetapeten aus Papier: Ohne Vorbehandlung beschichten.
Nicht festhaftende Tapeten: Restlos entfernen. Kleister und Makulaturreste abwaschen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger..
Schimmelbefallene Flächen: Schimmelbelag durch Naßreinigung entfernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und gut trocknen lassen. Grundanstrich je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Bei stark befallenen Flächen Schlußbeschichtung mit Indeko-W, Malerit-W oder Fungitex-W ausführen. Hierbei sind die gesetzlichen und behördlichen Vorschriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahrstoffverordnung) zu beachten.
Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken: Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Ein absperrender Grundanstrich mit Caparol AquaSperrgrund. Auf stark verschmutzten Flächen die Schlußbeschichtung mit Caparol IsoDeck vornehmen.
Kleine Fehlstellen: Nach entsprechender Vorarbeit mit Caparol-Akkordspachtel nach Verarbeitungsvorschrift ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < ,5mm Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/22 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Zu verarbeiten mit Pinsel und Rolle
Beschichtungsaufbau
Bei Volltonanstrichen:Grund- bzw. ZwischenanstrichAmphiColor Vollton- und Abtönfarbe, mit max. 1 % Wasser verdünnt.SchlußanstrichAmphiColor Vollton- und Abtönfarbe, mit max. 5 % Wasser verdünnt.Beachten:Die Farbtöne Grüngelb, Orange, Gelb, Magenta und Rot enthalten organische Pigmente, die von Natur aus ein geringes Deckvermögen besitzen. Deshalb ist bei Vollton-Anstrichen mit diesen Tönen dem Grundanstrich ca. 5–1 % weiße Dispersions- oder Latex-Fassaden- bzw. Innenfarbe zuzusetzen. Evtl. kann ein zweiter Schlußanstrich erforderlich werden.Ab einer Dosiermenge von mehr als 1% kann die Zugabe der AVA zu einer Veränderung der technischen Kenndaten, im abzutönenden Produkt, führen.
Verbrauch
Ca. 15 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+5 °C für Untergrund und Umluft
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 4–6 Stunden oberflächentrocken und überstreichbar, nach 24 Stunden regenfest. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Werkzeugreinigung
Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweis
Beim Abtönen von Dispersions- oder Latex-Farben Probebeschichtung machen, da stark gebundene Farben tonstärker auftrocknen können. Beim Abtönen weißer Beschichtungsstoffe gelten die Verarbeitungsvorschriften des abgetönten Produktes. Der AVA-Farbton Gelb ist bei starkem Verschnitt mit Weiß außen nur bedingt lichtecht. Deshalb reine, gelbe Pastelltöne nicht im Außenbereich einsetzen oder aus anderen Farbtönen (z.B. Ocker) mischen. Acryllacke und Silikatfarben nicht mit AVA, sondern mit den hierfür verfügbaren Spezial-Volltonfarben, die auf die Eigenschaften und den Glanzgrad dieser Produkte abgestimmt sind, abtönen. Zur Vermeidung von Ansätzen naß-in-naß in einem Zug beschichten. Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) verarbeiten. Gegebenenfalls Netzplane am Gerüst anbringen.
Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz und Algenbildung. Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen unsere Spezialprodukte, z.B. ThermoSan NQG, Amphibolin-W oder Duparol-W, einzusetzen. Diese Produkte enthalten Wirkstoffe, die das Wachstum von Pilzen und Algen zeitlich verzögern.
Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten bis seidenmatten Fassadenfarben.
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingten Trocknungsverzögerungen können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbstständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidlich (BFS-Merkblatt Nr. 25).Verträglichkeit mit anderen Anstrichstoffen:Mit allen Caparol Dispersions,-Silikonharzfarben und Putzen oder Latex-Farben und Plastiken verträglich.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1), . Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.. Hotline für Allergieanfragen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Nähere Angaben: Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/a): 3 g/l (21). Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Produkt-Code Farben und Lacke
GISCODE BSW2 (veraltet: M-DF1)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyarylatharz, Titandioxid, Buntpigmente, mineralische Füllstoffe, Wasser, Additive, Konservierungsmittel (Gemisch aus Chloromthylisothiazolinon / Methylisothiazolinon (3:1), Benzisothiazolinon, Methyl-isothiazolinon).
Kontakt
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Anwendungsbereich
FIXcolor Vollton- und Abtönfarben eignen sich für die moderne Farbgestaltung von Fassaden und Wohnräumen sowie zum Abtönen von handelsüblichen, wässrigen Dispersions-, Binder-, Latex-, Wand- und Deckenfarben und auch für Kunstharzputze und Plastiken.
für farbige Anstriche sowie zum Abtönen weißer Dispersionsfarben
Nassabriebbeständigkeit Klasse 2 nach DIN EN 13300
witterungsbeständig
airless spritzbar
innen und außen
Verarbeitung
Mit Pinsel, Rolle oder einem geeigneten Spritzgerät auftra- gen. Für den Grundanstrich kann die Farbe mit max. 10 % Wasser verdünnt werden. Nach Durchtrocknung des Grundanstrichs den Deckanstrich unverdünnt oder mit max. 5 %Wasserzugabe ausführen. Bei + 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit beträgt die Trocknungszeit ca. 12 Stunden. Bei niedrigerer Temperatur und/oder höherer Luftfeuchtigkeit entsprechend längere Trockenzeit. Die mit einem * gekennzeichneten Farbtöne sind für Außenanstriche nur im Vollton zu verwenden. Hierzu zählen die folgenden Farbtöne: 907, 908, 909, 915, 923, 924, 935, 947, 940 und 946.
Verbrauch
ca. 150 - 200 ml/m² bei einmaligem Anstrich – je nach Unter-grundbeschaffenheit. Genaue Verbrauchsmenge durch Probeauftrag am Objekt ermitteln.
Sicherheitshinweise
EUH208 Enthält 1,2-BENZISOTHIAZOL-3(2H)-ON ; Gemisch aus 5-CHLOR-2-METHYL-2H-ISOTHIAZOL- 3-ON und 2-METHYL-2H-ISOTHIAZOL-3-ON (3:1). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. EUH211 Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.
Anwendungsbereich
FIXcolor Vollton- und Abtönfarben eignen sich für die moderne Farbgestaltung von Fassaden und Wohnräumen sowie zum Abtönen von handelsüblichen, wässrigen Dispersions-, Binder-, Latex-, Wand- und Deckenfarben und auch für Kunstharzputze und Plastiken.
für farbige Anstriche sowie zum Abtönen weißer Dispersionsfarben
Nassabriebbeständigkeit Klasse 2 nach DIN EN 13300
witterungsbeständig
airless spritzbar
innen und außen
Verarbeitung
Mit Pinsel, Rolle oder einem geeigneten Spritzgerät auftra- gen. Für den Grundanstrich kann die Farbe mit max. 10 % Wasser verdünnt werden. Nach Durchtrocknung des Grundanstrichs den Deckanstrich unverdünnt oder mit max. 5 %Wasserzugabe ausführen. Bei + 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit beträgt die Trocknungszeit ca. 12 Stunden. Bei niedrigerer Temperatur und/oder höherer Luftfeuchtigkeit entsprechend längere Trockenzeit. Die mit einem * gekennzeichneten Farbtöne sind für Außenanstriche nur im Vollton zu verwenden. Hierzu zählen die folgenden Farbtöne: 907, 908, 909, 915, 923, 924, 935, 947, 940 und 946.
Verbrauch
ca. 150 - 200 ml/m² bei einmaligem Anstrich – je nach Unter-grundbeschaffenheit. Genaue Verbrauchsmenge durch Probeauftrag am Objekt ermitteln.
Sicherheitshinweise
EUH208 Enthält 1,2-BENZISOTHIAZOL-3(2H)-ON ; Gemisch aus 5-CHLOR-2-METHYL-2H-ISOTHIAZOL- 3-ON und 2-METHYL-2H-ISOTHIAZOL-3-ON (3:1). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. EUH211 Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.
Anwendungsbereich
Mineralische Buntfarbe auf Silikatbasis zum vollflächigen Gestalten von Wänden und Deckenflächen. Eignet sich zum Abtönen oder zur Gestaltung im Vollton. Für eine noch größere Farbtonvielfalt sind die Farbtöne untereinander mischbar.
auf Silikatbasis gemäß DIN 18363
zum Abtönen von mineralischen und Dispersions-Silikat-Farben
zur Verwendung im Vollton auf mineralischen Untergründen
hohe Farbbrillanz
lichtechte mineralische Pigmente
Nassabriebbeständigkeit: Klasse 2 nach DIN EN 13300
Glanzgrad: stumpfmatt
hoch wasserdampfdiffusionsfähig
besitzt natürliche Eigenschaften gegen Schimmel ohne Konservierungsstoffe
Verwendung als Volltonfarbe: Mit Pinsel, Rolle oder einem geeigneten Spritzgerät auftragen. Grundanstrich mit max. 5 % Wasser verdünnt. Deckanstrich unverdünnt nach vollständiger Durchtrocknung des ersten Farbauftrages.
Verwendung als Abtönfarbe: Beim Abtönen von Mineral, Silikat- und Dispersions-Silikatfarben gelten die Verarbeitungsrichtlinien des abgetönten Produktes.
Verbrauch
ca. 150 – 200 ml/m² bei einmaligem Anstrich auf glattem Untergrund.
Verwendungszweck
Für farbige Fassaden- und Innenanstriche nach dem CaparolColor-System, zum Abtönen wäßriger Fassaden- und Innenfarben, Plastiken und Kunstharzputzen sowie für farbkräftige Anstriche, Malereien und Beschriftungen.
Eigenschaften
lösemittelfrei, wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
wetterbeständig
Naßabrieb nach DIN EN 13300 Klasse 2, entspricht „scheuerbeständig" nach DIN 53778
wasserabweisend nach DIN 4108
hoher Regenschutz, Klasse „niedrige Wasserdurchlässigkeit" nach DIN EN 1062
gut wasserdampfdurchlässig, Klasse „mittlere Wasserdampfdiffusion" nach DIN EN 1062
bestmöglich lichtecht, färbekräftig, leicht einzurühren
beständig gegen wäßrige Desinfektions- und Haushaltsreinigungsmittel
alkalisresistent, daher unverseifbar
Schutz gegen aggressive Abgase
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Verpackung/Gebindegrößen
750 ml
Farbtöne
Die Farbtöne sind untereinander in jedem Verhältnis mischbar und mit allen Caparol Dispersions-Werkstoffen verträglich. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden.
Farbtonübersicht und Beständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: B; Gruppe: siehe Tabelle
Amazonas
2
Gobi
3
Mandarin
3
Parma
1
Aprikose
3
Graphit
1
Marone
1
Sanddorn
3
Ara
3
Havanna
1
Meteor
1
Sardinien
2
Basalt
1
Ingwer
1
Mocca
1
Savanne
1
Canari
3
Kiesel
1
Muskat
1
Schiefer
1
Cognac
3
Limette
3
Niagara
2
Terra
1
Donau
2
Madeira
1
Nutria
1
Umbrien
3
Elsass
3
Mais
3
Odenwald
2
Glanzgrad
Seidenmatt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Anbruchgebinde fest verschlossen lagern.
Dichte
ca. 1,25 g/cm3
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Sicherheitshinweise
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Allgemeine technische Hinweise über MIXOL Universal Konzentrat
MIXOL® Universal-Abtönkonzentrate enthalten keine Bindemittel, deshalb nicht pur verwendbar!
Vor Gebrauch MIXOL® kräftig aufschütteln und nach der Entnahme die Flasche verschlossen aufbewahren. Dadurch bildet MIXOL® weder Haut noch Klumpen, das Material
trocknet nicht ein und bleibt jahrelang verwendungsfähig. Zudem ist MIXOL® weitgehend
frost- und hitzebeständig. Nach Lagerung unter Frost sind die Konzentrate bei Raumtemperatur zu lagern und
nach Aufschütteln dann wieder voll einsatzfähig. MIXOL®-Farbtöne, die keine „LW-Oxyd-Typen“ sind, sind nur bedingt einsetzbar in lösemittelhaltigen
Dispersionen und Fassadenfarben auf Pliolit- oder Polymerisatharzbasis, elastischen Anstrichmitteln, Polyestern, Polyurethan 1- und 2-Komponenten-Lacken und
Einbrennlacken. Bei kationischen Anstrichmitteln unbedingt die max. MIXOL®-Zugabemengen beachten!
Die maximale MIXOL®-Zugabemenge ist je nach Art des Anstrichmittels unterschiedlich, sollte aber grundsätzlich 10 % nicht übersteigen.
Beachten Sie dabei folgende Zugabehöchstmengen für:
Dispersionen ca. 10 %
Lacke ca. 5–8 %
Acryl-Lacke ca. 6 %
farblose Anstriche, Lasuren, Beizen, Holzwachse ca. 3–5 %
Silicat- und Siliconharzfarben und -beschichtungen 3 %
Isolierfarben auf kationischer Basis max. 1 %
LW-Oxyd-Farbtöne, bei Verwendung der Oxyd-Brillant-Farbtöne Nr. 29–32 max. 5 %.
In aromatenarmen
oder aromatenfreien Lacken, in Siliconharzbeschichtungen sowie in Silicatfarben und
anderen, mineralisch abbindenden Materialien, nur die MIXOL®-LW-Oxyd-Typen verwenden! (Roter Flaschenverschluss = Oxyd-Type!)
Speziell im Lackbereich ist MIXOL® Universal-Abtönkonzentrat von Hand evtl. schwer einzurühren. MIXOL® sollte deshalb grundsätzlich mit einem Rührgerät (z. B. Bohrmaschine
mit Flügelrührer) kräftig eingerührt werden! In jedem Fall einen Verträglichkeits-Test mit
einer „Aufreibe-Probe“ machen! Dazu die getönte Farbe aufstreichen und sofort mit dem
Finger kräftig reiben. Wird dabei der Farbton dunkler, ist das Konzentrat nicht richtig eingerührt oder es besteht eine Unverträglichkeit mit MIXOL®! Nochmals kräftig rühren und
Test wiederholen! Erst tönen dann verdünnen!
Die Farbtöne 6, 7, 10 und 18 sind nicht für Außenanwendung geeignet. Als Alternative zu
diesen Innen-Typen grundsätzlich im Außenbereich Nr. 26 Echt-Gelb, Nr. 27 Echt Rot und
Nr. 30 Oxyd-Brillant-Gelb verwenden! Außerdem bieten wir für Holzanstrichmittel, Transparentlacke usw. ein „Weiß-Konzentrat“ (Nr. 25) an.
Beachten Sie bitte grundsätzlich die Angaben auf den Etiketten und in der MIXOL®-Farbtonkarte sowie die Typenbezeichnungen: LW-Type und LW-Oxyd-Type = licht- und wetterecht für innen und außen!
L-Type = nur für Innenanstriche geeignet!
* Achtung: %-Angaben in dieser Farbkarte = MIXOL®-Zugabe nach Gewicht in einem Weiß-
lack mittlerer Qualität. Bei Weiß-Qualitäten mit unterschiedlich hohem Titandioxyd-Gehalt
ergeben sich trotz gleicher MIXOL®-Zugabemenge unterschiedlich starke Farbtöne!
Lichtwerttabelle
Anwendungsgebiete
SicherheitshinweiseEUH208 Enthält. Kann allergische Reaktionen hervorrufen;
Verwendungszweck
Zur Ausführung von hoch brillanten Volltonanstrichen, Malereien und Beschriftungen sowie zum Abtönen der Histolith-/Sylitol-Dispersionssilikatfarben und -putzen. Der Zusatz von Lithiumwasserglases reduziert Pottasche-Ausblühungen und ermöglicht besonders brillante Farbtöne.
Eigenschaften
lichtechtbeständig
hoch wetterbeständig
hohe Farbsättigung
hoch wasserdampfdurchlässig sd-Wert <0,01 m
hoch durchlässig für Kohlendioxid
mineralische Oberfläche
nicht thermoplastisch
lösemittel- und weichmacherfrei
erfüllt die Anforderungen der VOB DIN 18363 an Dispersionssilikatfarben
Materialbasis
Mineralische Bindemittelkombination aus hochwertigen Alkaliwassergläsern, Kieselsol sowie lichtechte mineralische Pigmente, org. Anteil < 5 %.
Verpackung/Gebindegrößen
750 ml
Farbtöne
Lieferbar in den Standardfarbtönen Gelb, Ocker, Oxidrot, Oxidorange, Oxidbraun, Umbra, Grün, Ultramarinblau, Kobaltblau, Schwarz.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: B
Gruppe: 1
Glanzgrad
Stumpfmatt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei. Lagerstabilität ca. 2 Jahre.
Dichte
ca. 1,4 g/cm³