Verwendungszweck
Weiße, Offenzeit verlängernde Spezial-Grundierfarbe für deckende Grundanstriche im Innen und Außenbereich vor nachfolgenden Dispersions-, Dispersions-Silikat, und Silikonharzfarben.
Haftvermittelnde Vorbeschichtung auf glatten, tragfähigen Untergründen, z.B. auf Gipsplatten (GK), Beton, sowie auf schwach saugende mineralische Putze CSI - CSIII nach DIN EN 998-1, Gips- und Fertigputze PIV nach DIN EN 13279-1 und Gipsbauplatten. Gerade auf Gipsplatten wird eine Gefahr von Abplatzungen dünner Gipsspachtelschichten deutlich verringert. Als griffige Grundbeschichtung vor Tapezierungen aller Art auf glatten, schwach saugenden Untergründen.
Eigenschaften
Verkieselungsfähig für nachfolgende Disperions-Silikatfarben
Griffige Grundbeschichtung speziell auf dünnen Gipsspachteln
Offenzeit verlängernd für Folgeanstriche
Konservierungsmittelfrei
Allergikergeeignet "Deutsche Haut- und Allergikerhilfe E.V."
Haftvermittelnd auf schwach saugenden Untergründen
Materialbasis
Modifizierte, remineralisierende Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Verpackung/Gebindegrößen
Standardware: 5 l, 12,5 l
Airfix: 25 l Hobbock, 120 l Malerfass l, 750 l Container.
Farbtöne
Weiß.
Mit CaparolColor und AmphiColor Abtönfarben oder maschinell über das ColorExpress-System. Durch Abtönung wird die konservierungsmittelfreie Eigenschaft nicht mehr gewährleistet.
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße
< 100 µm, Klasse: S1 (fein)
Dichte
ca. 1,5 g/cm3
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< 0,14 m, Klasse V1 (hoch)
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): >0,5 [kg/(m2 · h0,5)], Klasse: W1 (hoch)
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Sicherheitshinweise
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Anwendungsbereich
PUFAS Grundierweiss GP5 ist hervorragend geeignet als Untergrund für Beschichtungen mit Dispersions- und Siliconharzfassadenfarbe im Innen- und Außenbereich sowie für Innenanstriche mit Silikatfarben. Ideal als Systemgrund für Anstriche auf Renoviervlies.
weiß deckende Spezial-Grundierfarbe
haftungsvermittelnd auf glatten und nicht saugenden Untergründen
optimiert die Offenzeit nachfolgender Anstriche für ansatzfreie Beschichtungen
keine Strukturgebung
diffusionsfähig
ideal als Systemgrund für Anstriche auf Renoviervlies
innen und außen
Verarbeitung
PUFAS Grundierweiss GP5 vor Gebrauch gut durchrühren und mit einem Pinsel, Bürste, Rolle oder einem geeignetem Spritzgerät auf den Untergrund auftragen. Die behandelten Flächen sind nach ca. 6 Stunden überstreichbar (je nach Saugfähigkeit des Untergrundes, Temperatur und Luftfeuchtigkeit – bei ungünstigen Umgebungsbedingungen entsprechend längere Trockenzeiten). PUFAS Grundierweiß GP5 kann mit max. 0,2 % PUFAMIX Universal Abtönkonzentraten (LW-Oxid-Typen) abgetönt werden. Die Zugabe von Vollton- und Abtönfarben ist möglich, kann jedoch zu einer Veränderung der Produkteigenschaften führen.
Verbauch
Ca. 100-130 ml/m² pro Anstrich, je nach Untergrund und Auftragsverfahren. Genaue Verbrauchsmenge durch Probeauftrag am Objekt ermitteln.
Sicherheitshinweise
EUH208 Enthält. Kann allergische Reaktionen hervorrufen; EUH211 Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen;
Verwendungszweck
Spritz- und spachtelfertig eingestellte pastöse Spachtelmasse mit sehr geringem Eigengewicht und hohem Schichtdickenauftrag, der sich bis auf Null ausziehen lässt. Geeignet zur Erzielung von Oberflächenqualitäten der Qualitätsstufen Q3 bzw. Q4 entsprechend den Vorgaben des BVG-Merkblatt Nr. 2 und BFS-Merkblatt Nr. 12 und zur Überarbeitung von Strukturputzen oder Glasgewebe in der Dünnputz-Methode oder in Verbindung mit geeignetem Malervlies auf Glasfaserbasis wie Capadecor AkkordVlies-SP. Rationell und wirtschaftlich ist die Beschichtung gerade in Verbindung mit leistungsstarken Spritzgeräten von Wand- und Deckenflächen aus z.B. mineralischem Putz, Beton-Fertigbauteilen, Ortbeton, Planblocksteinen und Porenbeton sowie Gipsbauplatten und Gipsplatten (Gipskartonplatten) usw.
Eigenschaften
leicht und sehr geschmeidig aufzuziehen und abzuglätten
hohe Haftfestigkeit
in dickeren Schichten rissfrei durchtrocknend
trocken sehr gut schleifbar oder nass filzbar
diffusionsfähig
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm AgBB-geprüft
emissionsminimiert und lösemittelfrei
Klassifizierung des Brandverhaltens: A2-s1,d nach DIN EN 1351-1
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Farbtöne
Naturweiß.Mit max. 5 % CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben abtönbar.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Ergänzungsprodukte
Caparol-Füllspachtel P als Fugenspachtel bei Filigrandecken und gröberen Ausbesserungen.FürFeuchträume:Akkordspachtel KFHistolith RenovierspachtelHistolith FeinputzCapatect-Feinspachtel 195Capatect ArmaReno 7
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
–
–
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Je nach vorliegendem Untergrund und dessen Beschaffenheit ist vor dem Spachtelauftrag eine geeignete Grundbeschichtung aufzubringen (siehe hierzu die Technische Information Nr. 65 „Untergründe und deren Vorbehandlungen"). Glänzende, tragfähige Altbeschichtungen vorher anrauhen.Putze der Mörtelgruppe PII u. PIII/Druckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 2 N/mm:Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. bzw. CapaSol RapidGrund.
Gipsputze der Mörtelgruppe PIV/Druckfestigkeit nach DIN EN 13279 mit mind. 2 N/mm2:Ein Grundanstrich mit CapaSol RapidGrund oder Caparol Haftgrund EG. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben, Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB.
Auftragsverfahren
Hand- oder Spritzauftrag möglich.
Planspachtelung im Handauftrag:Vor der Verarbeitung gut aufrühren und mit einer rostfreien Glättkelle aufziehen. Nach der Trocknung annässen und filzen oder trocken schleifen.
Bei Verwendung von einem geeigneten Malervlies auf Glasfaserbasis (ca. 4 g/m2 Gewicht) AkkordLeichtspachtel satt und in ausreichender Menge für 2 bis 3 Bahnen vorlegen, mit einer Edelstahl-Zahnkelle (4 x 6 x 4 mm bzw. 6 x 6 x 6 mm) durchkämmen, Vlies einlegen und gleichmäßig glatt mit einer Edelstahl-Glättkelle andrücken, dabei im Randbereich zur nächsten Bahn hin ca. 5 cm nicht andrücken. Nächste Bahn ca. 5 cm breit überlappend einlegen und bis auf den Nahtbereich andrücken. Im Nahtbereich mit einem Cuttermesser (evtl. auch Gleitfußmesser) einen Doppelnahtschnitt ausführen und anschließend andrücken. Austretendes Spachtelmaterial mit einem feuchten Tuch abwischen. Gering hochstehende Nahtbereiche vor der Weiterbehandlung leicht beischleifen.AkkordLeichtspachtel ist gerade für die flächige Spachtelung auf Gipsplatten geeignet, da dieses Material sich bis auf „Null" ausziehen lässt. Für die Armierung bei abgefasten/abgeschrägten Plattenstöße von Gipsplatten und Gipsbauplatten (GKB nach DIN 1818) kann AkkordLeichtspachtel in Verbindung mit einem Papier- oder Glasfaserarmierungsstreifen eingesetzt werden. Dabei ist zu beachten, dass eine Verspachtelung der Plattenstöße erst erfolgen darf, wenn keine Längenänderungen infolge Temperatur- oder Feuchtebelastung mehr auftreten. Eine Raumtemperatur unter +1 °C darf dabei nicht unterschritten werden (siehe DIN 18181 Abschn. 5). AkkordLeichtspachtel in die Fugenmulde einfüllen, Armierungsstreifen einlegen, andrücken und glätten. Nach erfolgter Trocknung nochmals mit AkkordLeichtspachtel überziehen. Bei Fugen, die breiter als 3 mm sind, sollten diese vorher gefüllt werden.
Spritzauftrag:Vollflächiger, satter Spritzauftrag mit AkkordLeichtspachtel, unverdünnt und sofortiges Planglätten mit einem geeigneten Stahlglätter.Nach der Trocknung annässen und filzen oder trocken schleifen.Geeignete Spritzgeräte:AkkordLeichtspachtel ist verarbeitbar mit Putzfördergeräten und mit leistungsstarken Airless-Geräten. Bei Airless-Geräten sollten sämtliche Filter entfernt werden. Als Airless-Pistole sollten für Spachtelmassen vom jeweiligen Hersteller empfohlene Spritzpistolen eingesetzt werden. Diese Pistolen besitzen einen höheren Durchlass und erleichtern das Auftragen der Spachtelmasse erheblich. Zum Auftragen werden ca. 15–18 bar Druck benötigt. Um eine optimale Verarbeitung mit dem Airless-Gerät zu gewährleisten, muss während der Verarbeitung eine Materialtemperatur von mind. +1 °C sichergestellt werden. Bei Gebinden im Eimer ist das Aufrühren mit einem Rührgerät empfehlenswert.Düsengröße: ,35–,45"Verarbeitungsdruck: 15–18 barFördermenge: >6L/Min.SchleifmittelUm besonders rationell zu schleifen, empfiehlt sich das Produkt Granat Net der Firma Festool und das Abranet der Firma Mirka mit der Körnung 32.
Beschichtungsaufbau
Überarbeitung:Mit AkkordLeichtspachtel geglättete Flächen können nach guter Durchtrocknung (erkennbar durch eine gleichmäßig helle, feste und abriebfreie Oberfläche) wie folgt beschichtet werden:
Nach erfolgtem Grundanstrich, mit Capasol RapiGrund oder Haftgrund EG, kann AkkordLeichtSpachtel mit Caparol Dispersions und Latex Farben oder mit Wasserbasierten Caparol Lacken, sowie mit plastischen Massen, Glasgewebe, Vlies, Papier und Textil Wand Belägen, überarbeitet werden.
Durch einen Grundanstrich mit Caparol Haftgrund EG kann AkkordLeichtSpachtel mit Caparol Sylitol Farben beschichtet werden. Bei der Beschichtung mit Dispersionsputzen ist ein Grundanstrich mit Putzgrund 61 erforderlich.
Verbrauch
Ca. 1,2 kg/m2/mm Schichtdicke
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+5 °C für Umluft und Untergrund. Materialtemperatur bei der Verarbeitung > +1 °C.
Trocknung/Trockenzeit
Abhängig von Baufeuchte, Temperatur und Schichtdicke in ca. 12–48 Stunden.
Hinweis
AkkordLeichtspachtel ist nicht für Feuchträume geeignet. Durch die Verwendung von natürlichen Füllstoffen sind geringe Farbtonunterschiede möglich. Auf dichten, wenig saugenden Untergründen können feine Luftblasen entstehen. Diese können nach kurzer Ablüftzeit durch nochmaliges Glätten entfernt werden. Der Zeitpunkt des Nachglättens ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit am Objekt. Sollten nach dem Nachglätten nochmals Blasen entstehen, wurde etwas zu früh geglättet. Den Glättvorgang dann wiederholen. Um diesen Effekt zu minimieren, ist eine pigmentierte Grundierung mit Caparol Haftgrund EG erforderlich. Bei rauhen, strukturierten Untergründen ist zur Erziehlung einer glatten, ebenen Oberfläche evtl. ein Nachspachteln erforderlich.Vor der Beklebung mit sehr wasserdampfundurchlässigen Wandbelägen empfiehlt es sich eine Probefläche anzulegen, da es bei langanhaltender Feuchteeinwirkung durch den Klebstoff zum Anquellen der Spachtelmasse kommen kann. Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu Anquellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten.
Gutachten
Bericht zur Klassifizierung des Brandverhaltens.
Emissionskammermessung in Anlehnung an DIN ISO 16-9.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Produktes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Reinigung der Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife. Spritz- und Sprühnebel nicht einatmen. Kombifilter A2/P2 verwenden. Nähere Angaben - siehe Sicherheitsdatenblatt.Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Hotline für Allergieanfragen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Für diese Produktgruppe existiert kein EU-Grenzwert. Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Giscode
BSW2
Produkt-Code Farben und Lacke
(veraltet: M-DF1)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyvinylacetatharz, Calciumcarbonat, Silikate, Wasser, Additive, Konservierungsmittel (Methylisothiazolinon, Benzisothiazolinon).
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Spritzfertige, gut füllende Spachtelmasse für die professionelle Verarbeitung, besonders auf Ortbeton, Kalksandstein-Planblock- und Porenbetonelementen, Gipsplatten (Gipskartonplatten). Geeignet zur Erzielung von Oberflächenqualitäten der Qualitätsstufen Q3 bzw. Q4 entsprechend den Vorgaben des BVG-Merkblatt Nr. 2 und BFS-Merkblatt Nr. 12.
Eigenschaften
geschmeidig aufzuziehen und abzuglätten
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm AgBB-geprüft
hohe Haftfestigkeit
gut durchtrocknend, geringer Volumenschwund
trocken schleifbar, nass filzbar
diffusionsfähig
emissionsminimiert und lösemittelfrei
Klassifizierung des Brandverhaltens: A2-s1,d nach DIN EN 1351-1
Materialbasis
Mineralische Bestandteile (Calciumcarbonat, Silikate) und Kunststoffdispersion
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg PE-Sack, 25 kg Eimer
Farbtöne
Naturweiß. Mit max. 5 % CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor Vollton- und Abtönfarben abtönbar.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei lagern.
Ergänzungsprodukte
Caparol-Füllspachtel P als Fugenspachtel bei Gipsplatten Q1-Q2 und für Filigrandecken.Für Feuchträume: Histolith Renovierspachtel, Histolith Feinputz, Capatect-Feinspachtel 195, Capatect ArmaReno 7.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
–
–
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Je nach vorliegendem Untergrund und dessen Beschaffenheit ist vor dem Spachtelauftrag eine geeignete Grundbeschichtung aufzubringen. Technische Information Nr. 65 „Untergründe und deren Vorbehandlung" beachten. Glänzende, tragfähige Altbeschichtungen vorher anrauhen.
Putze der Mörtelgruppe PII u. PIII/Druckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 2 N/mm2:Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan Tiefgrund bzw. CapaSol RapidGrund.Gipsputze der Mörtelgruppe PIV/Druckfestigkeit nach DIN EN 13279 mit mind. 2 N/mm2:Ein Grundanstrich mit CapaSol RapidGrund oder Caparol Haftgrund EG. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben, Grundanstrich mit Caparol-TiefGrund TB.
Auftragsverfahren
Hand und Spritzauftrag möglich:Planspachtelung im Handauftrag: Vor der Verarbeitung gut aufrühren und mit einer rostfreien Glättkelle aufziehen.Spritzauftrag mit Sprenkelung: Rationell und wirtschaftlich ist die Beschichtung und die Sprenkelung von Wand- und Deckenflächen aus z.B. Beton-Fertigbauteilen, glatt geschaltem Ortbeton, und Porenbeton sowie Gipsbauplatten und Gipsplatten (Gipskartonplatten) in der Dünnputz-Methode mit leistungsstarken Spritzgeräten.
Arbeitsablauf: Vollflächiger, satter Spritzauftrag mit Caparol-Akkordspachtel SXL, unverdünnt, und sofortiges Planglätten mit einem geeigneten Stahlglätter. Caparol- Akkordspachtel SXL ist nach Trocknung durch Annässen filzbar bzw. trocken schleifbar. Nach guter Durchtrocknung der plangespachtelten Flächen kann ein Sprenkelauftrag mit Caparol-Akkordspachtel SXL in feiner bis grober Struktur erfolgen. Das Strukturbild kann je nach Verdünnungsgrad und verwandter Düsenweite variiert werden. Der Sprenkelauftrag empfiehlt sich insbesondere für Deckenflächen, die unbehandelt stehen bleiben sollen.Besondere Verarbeitungshinweise für die Planspachtelung und Sprenkelung:Bei größeren Räumen ist erst die Decke abzuglätten bevor die Wandflächen gespritzt werden können. In diesem Fall soll jedoch der obere Teil der Wandflächen (der sog. Kopf) bis zu einer vom Boden erreichbaren Höhe mitgespritzt und geglättet werden. Anschließend wird der untere Teil der Wandfläche gespritzt und ebenfalls geglättet. Alle Ecken nach Glättung und leichter Antrocknung mit einem nassen Heizkörperpinsel nachziehen. Nach der Trocknung vorhandene Nester und Blasen nachspachteln. Rostdurchschläge nach guter Durchtrocknung der Spachtelmasse mit geeigneter Korrosionsschutzgrundierung z.B. Capalac Aqua Multiprimer im Stupfauftrag absperren. Bei sehr glatten, grat- und lunkerfreien Beton-Deckenflächen kann ohne vorhergehende Abglättung ein deckender Sprenkelauftrag direkt ausgeführt werden.Arbeitsteam und Leistung: Eine Spritzkolonne besteht aus 2–3 Mann. 1 Mann legt mit dem Spritzgerät das Material in gleichbleibender Schichtstärke vor, 1 Mann zieht das aufgetragene Material gleichmäßig ab und glättet anschließend die Fläche. 1 Mann ist für die Materialversorgung des Spritzgerätes verantwortlich.Abdeckvorrichtungen: Zum Abdecken der Fenster- und Türöffnungen haben sich passgenau gefertigte Holzrahmen, bespannt mit Plastikfolie, bewährt. Bodenabdeckungen sollten mit schweren Abdeckmaterialien erfolgen.
Geeignete Spritzgeräte: Caparol-Akkordspachtel SXL ist verarbeitbar mit Putzfördergeräten und mit leistungsstarken Airless-Geräten. Bei Airless-Pistolen sämtliche Filter entfernen. Als Airless-Pistole sollten für Spachtelmassen vom jeweiligen Hersteller empfohlene Spritzpistolen mit einem höheren Durchlass eingesetzt werden.Düsengröße ,39–,52″,Druck ca. 15–18 bar Förderleistung: >6l/Min.Um eine optimale Verarbeitung mit dem Airless-Gerät zu gewährleisten, muss während der Verarbeitung eine Materialtemperatur von mind. +1 °C sichergestellt werden. Bei dem Eimer Gebinde empfiehlt sich das umrühren mit einem Rührgerät.Als Schleifmittel haben sich das Abranet der Firma Mirka und das Granatnet der Firma Festool in der Körnung 18 bewehrt.
Beschichtungsaufbau
Überstreichbarkeit: Vor einer Überarbeitung mit Sylitol Bio-Innenfarbe ist eine Grundierung mit Caparol HaftGrund EG erforderlich. Mit Caparol-Akkordspachtel geglättete Flächen können nach guter Durchtrocknung ohne Grundierung mit allen geeigneten Caparol-Dispersions- und Latexfarben überstrichen werden. Vor einer Weiterbehandlung mit plastischen Massen oder der Tapezierung mit Glasgewebe-Wandbelägen sowie Textiltapeten ist ein Grundanstrich mit Caparol HaftGrund EG erforderlich. Bei der Beschichtung mit Dispersionsputzen ist eine Grundierung mit Putzgrund 61 erforderlich.
Verbrauch
Spritzauftrag: ca. 1.6 g/m2/mm SchichtdickeStruktur-Sprenkelung: 5–8 g/m2, je nach gewünschter Struktur.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung: +5 °C für Untergrund und Umluft. Materialtemperatur bei der Verarbeitung > +1 °C.
Trocknung/Trockenzeit
Abhängig von Baufeuchte, Temperatur und Schichtdicke in ca. 12–48 Stunden.
Werkzeugreinigung
Mit Wasser
Hinweis
Caparol-Akkordspachtel SXL ist nicht für Feuchträume geeignet. Durch die Verwendung von natürlichen Füllstoffen sind geringe Farbtonunterschiede möglich. Wird ein Sprenkelauftrag ausgeführt, der ungestrichen stehenbleiben soll, so empfehlen wir bei der Spachtelung und beim Sprenkelauftrag auf gleiche Produktionsnummern zu achten. Bei Verwendung von Putzfördergeräten kann, vor allem bei neuen Förderschnecken und Schläuchen, ein Abrieb stattfinden. Bitte die Herstellerangaben der Putzfördergeräte beachten. Bei der Verwendung als Sprenkelung an Wandflächen sollte die Beschichtung mit Caparol-Dispersionsfarben überarbeitet werden. Dadurch kann eine höhere Beständigkeit, die bei Wandflächen oft notwendig ist, erreicht werden. Auf dichten, wenig saugenden Untergründen können feine Luftblasen entstehen (um diesen Effekt zu minimieren, ist eine Grundierung mit Caparol-Haftgrund EG erforderlich). Diese können nach kurzer Ablüftzeit durch nochmaliges Glätten entfernt werden. Der Zeitpunkt des Nachglättens ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit am Objekt. Sollten nach dem Nachglätten nochmals Blasen entstehen, wurde etwas zu früh geglättet. Den Glättvorgang dann wiederholen.Vor der Beklebung mit sehr wasserdampfundurchlässigen Wandbelägen empfiehlt es sich eine Probefläche anzulegen, da es bei langanhaltender Feuchteeinwirkung durch den Klebstoff zum Anquellen der Spachtelmasse kommen kann.Bei rauhen, strukturierten Untergründen ist zur Erziehlung einer glatten, ebenen Oberfläche evtl. ein Nachspachteln erforderlich. Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu Anquellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten, Gegebenenfalls ist eine Grundierung mit Caparol Haftgrund EG oder Capasol RapidGrund auszuführen.
Gutachten
Bericht zur Klassifizierung des Brandverhaltens.
Emissionsprüfung AgBB in Anlehnung an DIN ISO 16-9.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on. Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Für diese Produktgruppe existiert kein EU-Grenzwert. Dieses Produkt enthält max. <1 g/l VOC.
Giscode
BSW2
Produkt-Code Farben und Lacke
(veraltet M-DF1)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyvinylacetatharz, Calciumcarbonat, Silikate, Wasser, Additive, Konservierungsmittel (Methylisothiazolinon, Benzisothiazolinon).
Kontakt
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Wasserverdünnbare und schnelltrocknende Innenfarbe mit hohem Deckvermögen und edelmatter Oberfläche. Besonders gut geeignet als Absperrfarbe für Räume, die innerhalb kürzester Zeit wieder dem Publikumsverkehr freigegeben werden müssen, sowie als Absperranstrich auf Flächen mit Nikotin-, Ruß-, Lignin- und ausgetrockneten Wasserflecken. Durchschlagende Inhaltsstoffe aus dem Untergrund werden gut abgesperrt. Bei Einhaltung vorgegebener Sanierungsanleitung auch als Renovierfarbe auf Akustikdeckenplatten und Akustikputzen geeignet.
Eigenschaften
hohe Absperrrwirkung
nicht vergilbend
hoher Weißgrad
hohes Deckvermögen
leichte Verarbeitung
Grund- und Deckfarbe
dünnschichtig, strukturerhaltend
spannungsarm
diffusionsfähig
sd-Wert < ,14 m
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Farbtöne
Weiß.
Selbstabtönung ist mit Universalmischpasten bis max. 3 % möglich, benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Bei Bezug von 1 Litern und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage auch werkseitig abgetönt lieferbar.Aqua-inn Nº1 ist im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen in hellen bis ca. Hellbezugswert 7 Farbtönen abtönbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden.
Glanzgrad
Stumpfmatt (nach DIN EN 13 3)
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 13 3:Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Nassabrieb
Klasse 1, entspricht scheuerbeständig nach DIN 53778
Kontrastverhältnis
Deckvermögen Klasse 1, bei einer Ergiebigkeit von 6 m2/l bzw. 15 ml/m2
Maximale Korngröße
fein (< 1 µm)
Dichte
ca. 1,37 g/cm³
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
?
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Feste, schwach saugende Untergründe sowie tragfähige, matte Altanstriche direkt überarbeiten. Auf sandenden, stark saugenden Untergründen sowie weichen, geschliffenen Gipsputzen eine Grundbeschichtung mit Caparol Dupa Putzfestiger.Flächen mit Nikotin- oder Rußflecken:Nikotin- bzw. Rußablagerungen durch Abwaschen entfernen, Flächen ohne zusätzliche Vorbehandlung direkt überarbeiten.Ausgetrocknete Wasserflecken:In Einzelfällen kann das Absperrvermögen von Aqua-inn Nº1 nicht ausreichend sein. Bei derartigen Problemen Probebeschichtung durchführen und bei Bedarf zusätzlichen Sperranstrich mit Caparol AquaSperrgrund, Capalac Isolierspray oder Capacryl Holz-Isogrund durchführen. Ausgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen.Ligninverfärbungen auf Gipsplatten (Gipskartonplatten):Flächen ohne zusätzliche Vorbehandlung direkt überarbeiten.Akustikelementdecken und Akustikputze:Die Sanierung von Akustiksystemen erfordert besondere Vorgehensweise. Die ausführliche Sanierungsanleitung ist dem Caparol-Handbuch der Spritztechnologie zu entnehmen. Das Handbuch kann über Caparol angefordert werden. Bei Bedarf bitte Beratung anfordern.Überarbeitung:Um die Absperrwirkung im Renovierungsfall zu erhalten, ist entweder eine Zwischenbeschichtung mit AquaSperrgrund oder ein weitere Beschichtung mit Aqua-inn Nº1 erforderlich. Bei nachträglichen Tapezierungen Zwischenbeschichtung mit Caparol Haftgrund EG bzw. Caparol AquaSperrgrund ausführen.Kleine Fehlstellen:Nach entsprechender Vorarbeit mit Caparol-Akkordspachtel oder AkkordLeichtspachtel nach Verarbeitungsvorschrift ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < ,5mm: Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/22 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Zu verarbeiten mit Pinsel und Rolle sowie geeigneten Spritzgeräten.Airlessauftrag:
Verdünnung
max. 5% mit Wasser
Airless Geräte
Spritzdruck
15 - 18 bar
Spritzwinkel
4° - 5°
Düsengröße in Inch
,19 - ,21"
Pistolensteckfilter in MW
ca. ,31mm
Innengespeiste Rollensysteme
Spritzdruck
8 - 12 bar
Pistolensteckfilter in MW
ca. ,31mm
Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.Spritzen von AkustiksystemenDie Überarbeitung von Akustiksystemen wie Akustikputze und Akustikdeckenplatten ist unter Einhaltung folgender Verarbeitungskriterien möglich. Dabei wird die akustische Wirksamkeit der Systeme, nach erstmaliger Sanierung, in der Regel nicht wahrnehmbar beeinträchtigt.Beschichtungsausführung: Bei der Beschichtung poröser Akustiksysteme ist darauf zu achten, dass durch den Farbauftrag das Porengefüge der Oberfläche nicht verschlossen wird. Die Flächen dürfen nur angenebelt werden. Dadurch bleiben die einzelnen Farbpartikel auf der Oberfläche liegen und verlaufen nicht zu einem geschlossenen Film. Wichtig ist, dass die Farbe fein und gleichmäßig zerstäubt wird.Hinweis:
Durch die Zugabe von 3% Wasser in die Beschichtung werden die Produkteigenschaften nach DIN EN 133 wie z.B. Glanz, Nassabrieb und Deckvermögen, sowie die Isolierenden Eigenschaften bei Aqua-inn No.1 verändert.
Je feiner die Oberfläche eines zu überarbeitenden Akustiksystem ist desto größer ist die Veränderung der akustischen Wirksamkeit nach der Überarbeitung.
Für Verfärbungen, hervorgerufen durch Inhaltsstoffe, Alkalität, Feuchtigkeit sowie ungleichmäßiges Saugverhalten im Untergrund, kann keine Gewähr für Farbgenauigkeit oder eine optisch einwandfreie Oberfläche übernommen werden.
Verfärbungen die durch unterschiedliche Wärmeleitung verschiedener Baustoffe oder Kondensatfeuchte auf der Oberfläche, sind auf die Bauphysikalischen gegebenheiten am Objekt zurück zu führen.
Vorbereitung:
Der Untergrund ist mit einem Industriesauger abzusaugen und gegebenenfalls zu reinigen.
Der Farbton der Beschichtung ist auf den Farbton des Untergrundes abzustimmen. Dabei sollte der Farbkontrast zwischen dem Untergrund und dem eingesetzten Beschichtungsstoff möglichst gering sein.
Abdeckmaßnahmen sind entsprechend einer Spritzapplikation auszuführen.
Beschichtung:
Durchschlagende Verfärbungen, z.B. trockene Wasserflecken, sollten partiell mit einer absperrenden Grundierung vorbehandelt werden. Hierfür eignet sich Capalac Isolierspray.
Vereinzelte kontrastreiche Flecken sind vor der Beschichtung vorzunebeln, um eine bessere Abdeckung dieser Bereiche zu erzielen.
Bei nicht ausreichender Deckkraft kann ein zweiter Farbauftrag erfolgen, dabei gilt: Besser in zwei Arbeitsgängen dünn auftragen als einmal satt.
Der Materialverbrauch (verdünntes Material) sollte bei max. 8 ml/m2 pro Arbeitsgang liegen. Höherer Materialverbrauch erhöht die Gefahr der akustischen Verschlechterung.
Die Beschichtung erfolgt mit Aqua-inn Nº1 oder CapaSilan je nach Art der vorliegenden Verschmutzung.
Spritzangaben
Aqua-Inn No1
Verdünnung
3% mit Wasser
Aircoat (Airless mit Luftunterstützung)
Pistolensteckfilter in MW
ca. .31mm
Düse
4/15 (Lackdüse)
Luftdruck
min. ,5 bar
Betriebsdruck
1 bar
Niederdruckspritzgerät (HVLP)
Düse
Nr. 3 (ca. ,8mm)
Luftdruck
geräteabhängig
Betriebsdruck
,4 - ,5 bar
Zu beachten: Die exakte Geräteeinstellung (Luftdruck und Materialzufuhr) sollte vor Beginn der Arbeiten anhand von Musterflächen getestet und gegebenenfalls nachjustiert werden. Das Material ist vor der Verarbeitung zu verdünnen und zu sieben. Die applizierte Beschichtung sollte niemals nachgerollt oder mit einem Pinsel verschlichtet werden. Die Absperrwirkung von Aqua-inn Nº1 ist aufgrund der geringen Schichtstärke bei dieser Applikationsweise nur bedingt gegeben. Um den exakten Materialverbrauch zu gewährleisten, empfehlen wir das Applikationsverfahren auf Musterplatten mit darauf abgestimmter Materialmenge zu üben. Beim Einsatz von Geräten mit einem Ansaugrüssel kann die Farbe direkt aus einem Gebinde angesaugt werden, das auf einer digitalen Waage mit Grammangaben platziert ist. So kann der Anwender während der Applikation den genauen Verbrauch kontrollieren. Hierbei liegt der maximale Materialverbrauch bei 13 g/m2 pro Arbeitsgang (verdünntes Material). Reinigung der Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser. Bei Arbeitsunterbrechungen Gerät in Farbe stehen lassen, Gebinde z. B. mit Folie abdecken und Pistole und Düse unter Wasser aufbewahren.Der Prüfbericht zur Bestimmung des Schallabsorptionsgrades αs im Hallraum in Anlehnung an die DIN EN 2 354 des Schallabsorptionsgrades kann auf Anfrage als Kopie ausgehändigt werden.
Beschichtungsaufbau
Ein satter, gleichmäßiger Anstrich mit Aqua-inn Nº1, unverdünnt. Auf kontrastreichen Untergründen sowie Flächen mit starken Verunreinigungen, ist ein vorheriger Grund- bzw. Zwischenanstrich mit max. 5 % Wasser verdünnt auszuführen. Auf unterschiedlich saugenden Flächen ein Grundanstrich mit AquaSperrgrund oder Caparol-Haftgrund EG.
Verbrauch
Ca. 15 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+5 °C für Untergrund und UmluftFür eine optimale Absperrwirkung gilt eine Mindesttemperatur von +16 °C.
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 4–6 Stunden oberflächentrocken und nach 12 Stunden überstreichbar. Durchgetrocknet und belastbar nach ca. 3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Hinweis
Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Bei Beschichtung von verunreinigten Flächen empfehlen wir, wegen der Vielfalt der im Untergrund vorkommenden gelösten Verunreinigungen, Vorversuche durchzuführen. Aqua-inn Nº1 ist nicht für Feuchträume bzw. wasserdampfbelastete Flächen geeignet. Beim Airless-Spritzauftrag Farbe gut aufrühren und durchsieben. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden.Verträglichkeit:Aqua-inn Nº1 darf nicht mit anderen Werkstoffen verschnitten werden.
Gutachten
Messung der Schallabsorption gemäß DIN EN 2354Prüfbericht Nr. 4869, schalltechnisches Beratungsbüro Müller-BBM, Planegg.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 247-5-7] und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 22-239-6] (3:1). Hotline für Allergieanfragen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/g): 3 g/l (21). Dieses Produkt enthält max. 3 g/l VOC.
Giscode
BSW2
Produkt-Code Farben und Lacke
M-DF1 (veraltet)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Titandioxid, Silikate, Calciumcarbonat, Wasser, Additive, Konservierungsmittel (Methylisothiazolinon, Benzisothiazolinon)
SicherheitshinweiseP101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Wasserverdünnbare, pigmentierte Grundierung mit
hervorragender Haftung
Anwendung
Als feinraues Kontaktbeschichtungsmittel für feste, glatte, schwach
oder nichtsaugende Untergründe wie glatter Beton, Gipskartonplatten
und Kalksandsteine sowie feste Altbeschichtungsflächen (ausgenom-
men: glasierte, nicht saugende Klinker). Stärker saugende, mürbe
Untergründe mit Alpha Barol*oder Super Aktivator* grundieren.
Eigenschaften
Wasserverdünnbare, pigmentierte Grundierung für außen und innen.
Feinraue Kontaktbeschichtung mit hervorragender Haftung auf nahezu allen Untergründen.
Verbrauch
ca. 160-240 ml/m², ⩠ 4-6 m²/l, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes (objektbedingte Abweichungen durch Probebeschichtung
ermitteln)
Verarbeitung
Material vor Gebrauch umrühren; rollen und streichen
SicherheitshinweiseEUH208 Enthält. Kann allergische Reaktionen hervorrufen; EUH211 ; P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen; P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten; P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen; P312 Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt/… anrufen; P501 Inhalt/Behälter … zuführen;
Umweltschonende, absperrende Grundbeschichtung für innen gegen Nikotin-, Wasser-, Ruß- und Fettflecken vor nachfolgenden Struktur-Beschichtungen.
Verwendungszweck
Pigmentierter Beschichtungsstoff auf Dispersions-Basis zur Absperrung und Bindung von Nikotin-, Wasser-, Ruß- und Fettflecken vor nachfolgenden Beschichtungen. Filtergrund grob ist weiß-transparent eingestellt, er bindet verfärbende oder durchschlagende Verschmutzungen und Flecken sichtbar, aber unlöslich ein. Eine hohe Griffigkeit und gutes Haftvermögen für nachfolgende Struktur-Beschichtungen zeichnen dieses Produkt zusätzlich Filtergrund grob dient als Grundanstrich vor nachfolgender Schlussbeschichtung mit Caparol-Dispersionsputzen, dem Capa-stone Buntsteinputz sowie dem Capadecor VarioPutz, Capafloc Vario und vielen anderen Beschichtungsstoffen.
Eigenschaften
wasserverdünnbar, umweltschonend
hohe Absperrwirkung
Absperrmittel nach VOB
bindet Verschmutzungen und Verfärbungen sichtbar ein
diffusionsfähig
hohes Haftvermögen
leichte und einfache Verarbeitung
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Verpackung/Gebindegrößen
12,5 l
Farbtöne
Weiß-transparent.Mit max. 5 % CaparolColor Abtönfarben oder AmphiColor® Voll- und Abtönfarben ohne Beeinträchtigung der Absperrwirkung abtönbar.
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Dichte
ca. 1,2 g/cm3
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein.VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Nicht tragfähige Beschichtungen:
Nicht tragfähige Lack- und Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen entfernen. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen zunächst ein Grundanstrich mit CapaSol RapidGrund. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Nicht festhaftende Tapeten:Restlos entfernen. Kleister und Makulaturreste abwaschen. Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger zur Bindung des Restkleisters. Ein Anstrich Filtergrund grob zur Vermeidung von Verfärbungen durch Kleisterreste.
Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken:Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen.
Holz- und Holzwerkstoffe:Mit den wasserverdünnbaren, umweltschonenden Capacryl Acryl-Lacken oder Capacryl PU-Lacken beschichten.Vergilbte Gipsplattenoberflächen:Gipsspachtelstellen zunächst mit CapaSol RapidGrund grundieren, anschließend Grundbeschichtung mit Filtergrund grob ausführen.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm
Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Zu verarbeiten mit Pinsel und Rolle sowie geeigneten Spritzgeräten.Airlessauftrag:
Verdünnung
max. 5% mit Wasser
Airless Geräte hydraulisch
Spritzdruck
Geräteabhängig
Spritzwinkel
40° - 50°
Düsengröße in Inch
0,029 - 0,035"
Pistolensteckfilter in MW
-
Innengespeiste Rollensysteme
Spritzdruck
80 - 120 bar
Pistolensteckfilter in MW
ca. 0,31mm
Schneckenfördergerät
Düsengröße
4mm
Betriebsdruck
Geräteabhängig
Luftunterstützung
ja
Sicherheitshinweise
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Zur rationellen Spritz-Beschichtung, Abglättung und Sprenkelung von Wänden und Decken im Großflächenauftrag, besonders auf Fertig- und Ortbeton, Kalksandstein-Planblock- und Porenbetonelementen, Gipsplatten (Gipskartonplatten), tragfähigen Altbeschichtungen usw.. Geeignet zur Erzielung von Oberflächenqualitäten der Qualitätsstufen Q3 bzw. Q4 auf Gipsplatten (Gipskartonplatten) entsprechend den Vorgaben des BVG-Merkblatt Nr. 2 und BFS-Merkblatt Nr. 12.
Eigenschaften
emissionsminimiert und lösemittelfrei
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
hohe Haftfestigkeit
hornhart durchtrocknend, nicht einsackend
trocken schleifbar, nass filzbar
diffusionsfähig
geschmeidig aufzuziehen und abzuglätten
Klassifizierung des Brandverhaltens: A2-s1,d nach DIN EN 1351-1
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Farbtöne
Naturweiß.Mit max. 5 % CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor Vollton- und Abtönfarben abtönbar.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei lagern.
Ergänzungsprodukte
Anschluss für den OneWay-Container (OWC):
Um die ausgewählte Maschinentechnik anzuschließen sind zusätzlich Adapter für einen B-Rohr oder C-Rohr-Anschluß erforderlich. Um einen B-Rohr-Anschluß zu erhalten wird die "B-Kupplung mit Innengewinde 3 Zoll" benötigt, für einen C-Rohr-Anschluß zusätzlichder "Adapter Übergangsstück B-C Kupplung". Beides ist über die DAW-Silo- und Maschinentechnik bestellbar. Die Entnahme des Materials aus dem OWC lässt sich ausschließlich mit einem geeigneten Fördergerät (InoBEAM F3 Schneckenumpe) aus dem Behälter herausfördern. Airlessgeräte sind hierfür ungeeignet! Notwendiges Zubehör InoBEAM F3: Inobeam Monopastös Aufsatz (auch als Leihgerät verfügbar)
Vorab für Vertiefungen und Fugen:Caparol Füllspachtel PFür Feuchträume:Histolith RenovierspachtelHistolith Feinputz Capatect-Feinspachtel 195Capatect ArmaReno 7
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
–
–
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein.VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.Je nach vorliegendem Untergrund und dessen Beschaffenheit ist vor dem Spachtelauftrag eine geeignete Grundbeschichtung aufzubringen. Technische Information Nr. 65 „Untergründe und deren Vorbehandlung" beachten. Glänzende, tragfähige Altbeschichtungen vorher anrauhen.
Auftragsverfahren
Planspachtelung im Handauftrag:Vor der Verarbeitung gut aufrühren und mit einer rostfreien Glättkelle aufziehen.Spritzauftrag mit Sprenkelung:Rationell und wirtschaftlich ist die Beschichtung und die Sprenkelung von Wand- und Deckenflächen aus z.B. Beton-Fertigbauteilen, glatt geschaltem Ortbeton und Porenbeton sowie Gipsbauplatten und Gipsplatten in der Dünnputz-Methode mit leistungsstarken Spritzgeräten.Arbeitsablauf:Vollflächiger, satter Spritzauftrag mit Caparol-Akkordspachtel SF „plus", unverdünnt, und sofortiges Planglätten mit einem geeigneten Stahlglätter. Caparol-Akkordspachtel SF „plus" ist nach Trocknung durch Annässen filzbar bzw. trocken schleifbar. Nach guter Durchtrocknung der plangespachtelten Flächen kann ein Sprenkelauftrag mit Caparol-Akkordspachtel SF „plus" in feiner bis grober Struktur erfolgen. Das Strukturbild kann je nach Verdünnungsgrad und verwandter Düsenweite variiert werden. Der Sprenkelauftrag empfiehlt sich insbesondere für Deckenflächen, die unbehandelt stehen bleiben sollen.Besondere Verarbeitungshinweise für die Planspachtelung und Sprenkelung:Bei größeren Räumen ist erst die Decke abzuglätten bevor die Wandflächen gespritzt werden können. In diesem Fall soll jedoch der obere Teil der Wandflächen (der sog. Kopf) bis zu einer vom Boden erreichbaren Höhe mitgespritzt und geglättet werden. Anschließend wird der untere Teil der Wandfläche gespritzt und ebenfalls geglättet. Alle Ecken nach Glättung und leichter Antrocknung mit einem nassen Heizkörperpinsel nachziehen. Nach der Trocknung vorhandene Nester und Blasen nachspachteln. Rostdurchschläge nach guter Durchtrocknung der Spachtelmasse mit geeigneter Korrosionsschutzgrundierung, z.B. Capalac AllGrund, im Stupfauftrag absperren.Bei sehr glatten, grat- und lunkerfreien Beton-Deckenflächen kann ohne vorhergehende Abglättung ein deckender Sprenkelauftrag direkt ausgeführt werden.Arbeitsteam und Leistung:Eine Spritzkolonne besteht aus 2–3 Mann. 1 Mann legt mit dem Spritzgerät das Material in gleichbleibender Schichtstärke vor, 1 Mann zieht das aufgetragene Material gleichmäßig ab und glättet anschließend die Fläche. 1 Mann ist für die Materialversorgung des Spritzgerätes verantwortlich.Abdeckvorrichtungen:Zum Abdecken der Fenster- und Türöffnungen haben sich passgenau gefertigte Holzrahmen, bespannt mit Plastikfolie, bewährt. Bodenabdeckungen sollten mit schweren Abdeckmaterialien erfolgen.Geeignete Spritzgeräte:Caparol-Akkordspachtel SF „plus" ist verarbeitbar mit Putzfördergeräten und mit leistungsstarken Airless-Geräten.Beim OWC (Oneway Einweg-Container 8 kg) lässt sich das Material ausschließlich mit einem geeigneten Fördergerät (InoBEAM F3 Schneckenpumpe) aus dem Behälter herausfördern. Airlessgeräte sind hier zur Entnahme ungeeignet!Notwendiges Zubehör InnoBEAM F3: Inobeam Monopastös Aufsatz. Weitere Informationen unter www.inobeam-gmbh.com Geräteeinstellung Airlessauftrag:
Filter
alle Filter entfernen
Düsengröße
,35 - ,43 inch
Spritzdruck
15 - 18 bar
Als Airless-Pistole sollten für Spachtelmassen vom jeweiligen Hersteller empfohlene Spritzpistolen mit einem höheren Durchlass eingesetzt werden.Um eine optimale Verarbeitung mit dem Airless-Gerät zu gewährleisten, muss während der Verarbeitung eine Materialtemperatur von mind. +1 °C sichergestellt werden.
Beschichtungsaufbau
Überstreichbarkeit:Vor einer Überarbeitung mit Sylitol Bio-Innenfarbe ist eine Grundierung mit Caparol-Haftgrund erforderlich. Mit Caparol-Akkordspachtel SF "plus" geglättete Flächen können nach guter Durchtrocknung ohne Grundierung mit allen geeigneten Caparol-Dispersions- und Latexfarben oder Capacryl-Acryllacken überstrichen werden. Vor einer Weiterbehandlung mit plastischen Massen oder der Tapezierung mit Glasgewebe-Wandbelägen sowie Textiltapeten ist ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund und vor Kunstharzputzen mit Putzgrund 61 erforderlich.
Verbrauch
Spritzauftrag:Ca. 167 g/m2/mm SchichtdickeStruktur-Sprenkelung:4–7 g/m2, je nach gewünschter Struktur.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+5 °C für Untergrund und Umluft. Materialtemperatur bei der Verarbeitung > +1 °C.
Trocknung/Trockenzeit
Abhängig von Baufeuchte, Temperatur und Schichtdicke in ca. 12–48 Stunden.
Werkzeugreinigung
Mit Wasser
Hinweis
Caparol-Akkordspachtel SF "plus" ist nicht für Feuchträume geeignet. Durch die Verwendung von natürlichen Füllstoffen sind geringe Farbtonunterschiede möglich. Wird ein Sprenkelauftrag ausgeführt, der ungestrichen stehen bleiben soll, so empfehlen wir bei der Spachtelung und beim Sprenkelauftrag auf gleiche Produktionsnummern zu achten. Bei Verwendung von Putzfördergeräten kann, vor allem bei neuen Förderschnecken und Schläuchen, ein Abrieb stattfinden. Bitte die Herstellerangaben der Putzfördergeräte beachten.Bei der Verwendung als Sprenkelung an Wandflächen sollte die Beschichtung mit Caparol-Dispersionsfarben überarbeitet werden. Dadurch kann eine höhere Beständigkeit, die bei Wandflächen oft notwendig ist, erreicht werden.
Auf dichten, wenig saugenden Untergründen können feine Luftblasen entstehen. Diese können nach kurzer Ablüftzeit durch nochmaliges Glätten entfernt werden. Der Zeitpunkt des Nachglättens ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit am Objekt. Sollten nach dem Nachglätten nochmals Blasen entstehen, wurde etwas zu früh geglättet. Den Glättvorgang dann wiederholen. Bei rauhen, strukturierten Untergründen ist zur Erziehlung einer glatten, ebenen Oberfläche evtl. ein Nachspachteln erforderlich.
Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu Anquellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten.
Gutachten
Bericht zur Klassifizierung des Brandverhaltens.
Emissionskammermessung in Anlehnung an DIN ISO 16-9.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Achtung! Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on. Hotline für Allergieanfragen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Für diese Produktgruppe existiert kein EU-Grenzwert. Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Giscode
BSW2
Produkt-Code Farben und Lacke
M-DF1 (veraltet)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyvinylacetatharz, Calciumcarbonat, Silikate, Wasser, Additive, Konservierungsmittel.
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Plastoelastische Fugendichtmasse
Acryldispersion, geruchlos, überstreichbar, hohe Haftfähigkeit, geschmeidig in der Verarbeitung, lösungsmittel- und siliconfrei, haftet ohne Primer auf Stein, Glas, Holz, Keramik, lackierten Holz, Stahl, PVC hart, ABS und Beton, hohe Alkalibeständigkeit.
Verarbeitungsvorteile:
gute Dosierbarkeit, leicht mit Wasser glättbar, einfach zu verarbeiten, optimale Standfestigkeit, nach der Durchhärtung wetter- und regenbeständig.
Anwendungsbereiche:
Abdichten von Anschlussfugen zwischen Fenster/Türrahmen und Mauerwerk, Beton und Putz, Schließen von Rissen und Fugen in Gasbeton, Faserzement, Stein und Holz.
Nicht geeignet für Dehnungsfugen.
Technische Daten
Aushärtung
ca. 1 bis 2 mm/Tag
Basis
Acrylatdispersion
Dichte
ca. 1,03 g/cm³
Haltbarkeit
18 Monate
Hautbildezeit
ca. 10 bis 20 Minuten bei +23° C
Lagerung
bei +5° C bis +30° C; vor Frost schützen!
Shore-A-Härte
ca. 20 +/-5
Temperatur
beständig von -25° C bis +80° C (nach Aushärtung)
Verarbeitbar
von +5° C bis +40° C
Viskosität
pastös
Sicherheitshinweise
EUH208 Enthält Gemisch aus: 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG nr. 247-500-7] und 2-Methyl-2Hisothiazol-3-on [EG nr. 220-239-6] (3:1), 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Eigenschaften
strukturgebend
schwundrissverschlämmend
wetterbeständig
lichtechte Pigmentierung
hoch wasserdampfdurchlässig sd-Wert = 0,03 m
nicht hydrophobiert
Verbrauch
Ca. 350–500 g/m2 für einen Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln.
Konzentration
ca. 1,5 g/cm³
Glanzgrad
Stumpfmatt
Farbtöne
Weiß
Werksabtönung in vielen Farbtönen auf Anfrage.Bei der Schlußbeschichtung auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummer verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern miteinander vermischen.
Selbstabtönung mit kalkbeständigen Abtönfarben und Trockenpigmenten möglich. Die Pigmentverträglichkeit ist anhand einer Probe zu prüfen.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: C
Gruppe: 1
Sicherheitshinweise
H315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P264 Nach Gebrauch … gründlich waschen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310
Vorbemerkung:Diese Rezeptur-Variante ist nicht dafür konzeptiert, eine Grundierung bei ungeeigneten Witterungsverhältnissen zu ermöglichen. Nicht mit Normalware mischen.
Verwendungszweck
Kunstharzdispersionsfarbe als Grundanstrich und Haftbrücke für Strukturputz-Beschichtungen:für Capatect-WDV-Systemefür Capatect-VHF-System,auf Beton, unbeschichtet,auf mineralischen Altputzen, Unterputze der Mörtelgruppen PII und III nach DIN 1855 u.ä.,auf matten, tragfähigen Dispersionsfarben-Beschichtungen,auf tragfähigen mineralischen Beschichtungen.
Eigenschaften
Brandverhalten „nichtbrennbar" bzw. „schwerentflammbar" entsprechend dem Aufbau des jeweiligen Capatect-WDV-Systems bzw. des Capatect-VHF-Systems
wasserabweisend
oberflächenverfestigend
haftverbessernd
saugfähigkeits-egalisierend
leicht zu verarbeiten
wasserverdünnbar
umweltfreundlich
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Verpackung/Gebindegrößen
2 kg
Farbtöne
Weiß
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Dichte
ca. 1,4 g/cm3
Putzgrund 61 gründlich aufrühren und unverdünnt mit Pinsel oder Rolle verarbeiten. Zur Konsistenz-Regulierung kann bis zu 1 % Wasser zugegeben werden.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sowie reif- und eisfrei sein. Neue Grundputze mindestens 2–4 Wochen durchhärten lassen. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten. Bezüglich der Eignung auf verschiedene Untergründe und deren notwendige Vorbehandlung unsere Technische Information Nr. 65 „Untergründe und deren Vorbehandlungen" beachten.
Verbrauch
Auf glatten Untergründen ca. 35 g/m2 je nach Untergrund und Anwendung. Auf rauhen Untergründen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probeanstrich am Objekt ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:Während der Verarbeitung muss die Umgebungs- und Untergrundtemperatur zwischen +1 °C und +15 °C betragen. Die relative Luftfeuchtigkeit darf nicht mehr als 9 % betragen. Diese Grenzwerte müssen in der Trocknungsphase mindestens 4 Stunden gegeben sein. Erst danach ist die Grundierung frühregenfest und unempfindlich gegen leichten Frost bis –5 °C.
Werkzeuge
Putzgrund 61 kann gerollt, gestrichen und mit geeigneten Geräten gespritzt werden. Arbeitsgeräte in Pausen unter Farbe oder Wasser aufbewahren.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Hinweis
Putzgrund 61 ist nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Produktes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Spritznebel nicht einatmen: Kombifilter A2/P2 verwenden. Nähere Angaben - Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 247-5-7] und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 22-239-6] (3:1), 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen:8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/h): 3 g/l (21). Dieses Produkt enthält max. 25 g/l VOC.
Produkt-Code Farben und Lacke
GISCODE BSW2 veraltet: M-GP1
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Silikate, Calciumcarbonat, Titandioxid, Aluminiumhydroxid, Wasser, Glykolether, Additive, Konservierungsmittel (Methyl-/Benzisothiazolinon, Gemisch aus Chlormethyl-/Methylisothiazolinon (CIT/MIT 3:1). SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
mit 20% Dehnung
Profiqualität, plastoelastisch, geruchlos, anstrichverträglich, hohe Haftfähigkeit, lösemittel- und siliconfrei, hohe Alkalibeständigkeit, nicht korrosiv gegenüber Metall, phthalat- und halogenfrei, Zertifizierung GEV-EMICODE® EC 1Plus – sehr emissionsarm.
Verarbeitungsvorteile:
Gute Dosierbarkeit, geschmeidig in der Verarbeitung, sehr gut mit Wasser glättbar, einfach zu verarbeiten, gute Standfestigkeit.
Anwendungsbereiche:
Speziell geeignet für Anschlussfugen im Bau zwischen Holz- und Metallfenstern, Beton, Mauerwerk. Fugen zwischen Treppe und Wand, Decke und Wand, bei Fensterbankanschlüssen und bei Gasbetonkonstruktionen. Hervorragende Haftung auf vielen Baumaterialien wie Beton, Mauerwerk, Gasbeton, lackiertem Holz, anodesiertem Aluminium und Hart-PVC, nicht geeignet für Dehnungsfugen.
Technische Daten
Aushärtung
ca. 1 mm pro Tag (bei Normalklima)
Basis
Polyacrylatbasis
Dauerbewegungsaufnahme
max. 20%
Dichte
ca. 1,6 g/cm³
Haltbarkeit
18 Monate
Hautbildezeit
ca. 15 Minuten (bei Normalklima)
Lagerung
bei +5° C bis +30° C; vor Frost schützen!
Modul bei 100%
0,15 N/mm²
Temperatur
beständig von -30° C bis +80° C (nach Aushärtung)
Verarbeitbar
ab +5° C bis +50° C
Viskosität
pastös
Verwendungszweck
Für Beschichtungen mit guten absperrenden Eigenschaften bei Nikotin, Ruß- und Wasserflecken, verfärbenden Inhaltsstoffen und anilinhaltigen Substanzen aus dem Untergrund. Auch als Absperrbeschichtung vor nachfolgenden Tapezierungen einsetzbar. Absperrwirkung von Holzinhaltsstoffen bei Holz- und Holzwerkstoffen, wenn diese mit einer Dispersionsfarbe beschichtet werden soll.
Eigenschaften
wasserverdünnbar, umweltschonend
hohe Absperrwirkung
Absperrmittel nach VOB
diffusionsfähig
sd-Wert < ,1 m
hohes Haftvermögen
geruchsarm
spannungsarm
alkaliresistent
Materialbasis
Kationisches Polymerisatharz in Lösung.
Verpackung/Gebindegrößen
5 l, 12,5 l
Farbtöne
WeißDas Material kann nicht abgetönt werden, da mit anderen Produkten keine Verträglichkeit gegeben ist.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Dichte
ca. 1,4 g/cm3
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein.Bezüglich der evtl. notwendigen Vorbehandlungen unsere Technische Information Nr. 65 „Untergründe und deren Vorbehandlungen" beachten.VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Alle üblichen mineralischen Untergründe (Putze, Beton, Mauerwerk), Faserzement, Holz-, Preß- und Spanplatten, Gips, Gipsplatten, Altanstriche, keramische Beläge sowie Glas, Kunststoffe (vorab Probebeschichtung ausführen) und NE-Metalle. Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Ausgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen.
Auftragsverfahren
Zu verarbeiten mit Pinsel und Rolle. Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.
Beschichtungsaufbau
GrundanstrichMit unverdünntem Material ausführen. Bei extremer Belastung einen zweiten Auftrag ausführen.WeiterbehandlungMit allen Caparol-Dispersions-Innenfarben unter Beachtung der jeweils gültigen Techn. Information.
Verbrauch
Ca. 9–11 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung am Objekt ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+5 °C für Umluft und UntergrundFür eine optimale Absperrwirkung gilt eine Mindesttemperatur von +16 °C.
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 12 Stunden überstreichbar. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Hinweis
Caparol AquaSperrgrund darf nicht mit anderen Werkstoffen vermischt oder verdünnt werden. Für Flächen, die extreme Verschmutzungen oder Verunreinigungen aufweisen oder Räume, die innerhalb eines Tages renoviert und wieder bezogen oder genutzt werden sollen, empfehlen wir die hochdeckende Schnellrenovierfarbe Dupa-inn Nº1 einzusetzen.Räume in denen Lebensmittel hergestellt, gelagert oder verkauft werden, müssen nach der Beschichtung vor der Weiterbenutzung mindestens 3 Tage gelüftet werden.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Produktes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Reinigung der Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife. Spritz- und Sprühnebel nicht einatmen. Nähere Angaben: Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Beratung für Allergiker: Hotline 18 / 53 89 28 (,14 €/ Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. ,42 €/ Min)
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/g): 3 g/l (21). Dieses Produkt enthält max. 2 g/l VOC.
Produkt-Code Farben und Lacke
M-GP1
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Titandioxid, Silikate, Wasser, Glykolether, Additive, Konservierungsmittel (Methyl-/Benzisothiazolinon)
Kontakt
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Spritzfertig eingestellte Spezialspachtelmasse mit erhöhter Feuchtigkeitsbeständigkeit und hoher Haftfestigkeit. Zur rationellen Spritz-Beschichtung für Wände und Decken mit erhöhter Feuchtebelastung im Großflächenauftrag mit gutem Deckvermögen und hoher Füllkraft.
Sehr gut zum Abglätten von Beton wie Ortbeton und Beton-Filigrandecken, mineralischen Putzen, Planblocksteinen und Porenbeton, Gipsplatten (Gipskartonplatten), Gipsbauplatten und auch für die Überarbeitung von Glasfasertapeten und Strukturputzen in der Dünnputz-Methode geeignet.
Verwendbar zur Erzielung von Oberflächenqualitäten der Qualitätsstufen Q3 bzw. Q4 entsprechend den Vorgaben des BVG-Merkblatt Nr. 2 und BFS-Merkblatt Nr. 12.
Eigenschaften
erhöht feuchtigkeitsbeständig
hohe Haftfestigkeit
leicht und sehr geschmeidig aufzuziehen und abzuglätten
rissfrei durchtrocknend
trocken schleifbar
diffusionsfähig
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm AggB-geprüft
Klassifizierung des Brandverhaltens: A2-s1,d nach DIN EN 1351-1
emissionsminimiert und lösemittelfrei
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Eimer
Farbtöne
Naturweiß.
Mit max. 5 % CaparolColor oder AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben abtönbar.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei lagern.
Ergänzungsprodukte
Füllspachtel P als Fugenspachtel bei Filigrandecken und gröberen Ausbesserungen.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
–
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Je nach vorliegendem Untergrund und dessen Beschaffenheit ist vor dem Spachtelauftrag eine geeignete Grundbeschichtung aufzubringen (siehe hierzu Technische Information Nr. 65 „Grundiermittel von Caparol"). Glänzende, tragfähige Altbeschichtungen vorher anrauen.
Untergrundvorbereitung
Untergrundvorbereitung
Putze der Mörtelgruppe PII u. PIII / Druckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 2 N/mm2:
Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund, CapaSol oder CapaSol Thix.
Gipsputze der Mörtelgruppe PIV / Druckfestigkeit nach DIN EN 13279 mit mind. 2 N/mm2:
Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund. Bei stark saugenden Untergründen Grundierung mit CapaSol oder CapaSol Thix. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben, Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB.
Auftragsverfahren
Hand- und Spritzauftrag möglich
Planspachtelung im Handauftrag:
Vor der Verarbeitung gut aufrühren und mit einer rostfreien Glättkelle aufziehen.
Spritzauftrag:
Rationell und wirtschaftlich ist die Beschichtung gerade in Verbindung mit leistungsstarken Spritzgeräten von Wand- und Deckenflächen.
Arbeitsablauf:
Vollflächiger, satter Spritzauftrag mit Akkordspachtel KF, unverdünnt, und sofortiges Planglätten mit einem geeigneten Stahlglätter. Akkordspachtel KF ist nach der Antrocknung schleifbar. Aufgrund der höheren Feuchtigkeitsbeständigkeit sollte Akkordspachtel KF innerhalb 7 Tage geschliffen werden. Während der ersten 2 Tage lässt sich die Spachtelmasse besonders effizient schleifen. Schleifgitter wie Abranet der Firma Mirka oder GranatNet der Firma Festool mit einer Körnung von 12 ermöglichen eine effektivere Arbeitsleistung.
Geeignete Spritzgeräte:
Akkordspachtel KF ist verarbeitbar mit Putzfördergeräten und mit leistungsstarken Airless-Geräten. Bei Airless-Geräten sollten sämtliche Filter entfernt werden. Als Airless-Pistole sollten für Spachtelmassen vom jeweiligen Hersteller empfohlene Spritzpistolen eingesetzt werden. Diese Pistolen besitzen einen höheren Durchlass und erleichtern das Auftragen der Spachtelmasse erheblich.Bei Eimerware empfiehlt sich das Umrühren mit einem Rührgerät.
-Düsengröße: ,35"-,43"
-Fördermenge: >6L\min
-Spritzdruck: 15-18bar
Beschichtungsaufbau
Überarbeitung:
Mit Akkordspachtel KF geglättete Flächen können nach guter Durchtrocknung mit allen geeigneten Caparol-Dispersions- und Latexfarben oder Capacryl-Acryllacken beschichtet werden. Vor einer Weiterbehandlung mit Sylitol® Innenfarben, plastischen Massen oder mit Glasgewebe-Wandbelägen sowie Textiltapeten/Papiertapeten ist ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund, CapaSol oder CapaSol Thix zu empfehlen. Bei nachfolgenden Dispersionsputzen ist eine Grundierung mit Putzgrund 61 erforderlich.
Verbrauch
ca. 1,5 kg/m2/mm Schichtdicke
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung:
+5 °C für Untergrund und Umluft. Materialtemperatur bei der Verarbeitung > +1 °C.
Trocknung/Trockenzeit
Abhängig von Baufeuchte, Temperatur und Schichtdicke in ca. 12–48 Stunden.
Hinweis
Nicht für Flächen mit sehr hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung wie direkter Wasser- bzw. Spritzwasserbelastung oder Dauerluftfeuchtigkeiten > 7 % geeignet. Durch die Verwendung von natürlichen Füllstoffen sind geringe Farbtonunterschiede möglich.
Auf dichten, wenig saugenden Untergründen können feine Luftblasen entstehen. Um diesen Effekt zu minimieren, empfiehlt sich eine pigmentierte Grundierung mit Caparol- Haftgrund. Diese können nach kurzer Ablüftzeit durch nochmaliges Glätten entfernt werden. Der Zeitpunkt des Nachglättens ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit am Objekt. Sollten nach dem Nachglätten nochmals Blasen entstehen, wurde etwas zu früh geglättet. Den Glättvorgang dann wiederholen.
Bei rauen, strukturierten Untergründen ist zur Erzielung einer glatten, ebenen Oberfläche evtl. ein Nachspachteln erforderlich. Aufgrund der höheren Festigkeit des getrockneten Materials ist ein erhöhter Schleifaufwand zu berücksichtigen.
Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu Anquellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten, ggf. grundieren mit CapaSol Thix oder Caparol-Haftgrund.
Gutachten
Bericht zur Klassifizierung des Brandverhaltens.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Produktes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Reinigung der Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife. Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden. Spritznebel nicht einatmen. Kombifilter A2/P2 verwenden.
Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Hotline für Allergieanfragen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Nähere Angaben: Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Für diese Produktgruppe existiert kein EU-Grenzwert. Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Giscode
BSW2
Produkt-Code Farben und Lacke
M-DF1
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Calciumcarbonate, Silikate, Wasser, Additive, Konservierungsmittel (Methyl-/Benzisothiazolinon).
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Transparente Grundierung zur Egalisierung fester, poröser Untergründe, die stark oder ungleichmäßig saugen.
Ausgezeichnet geeignet zur Behandlung von porigen, saugenden Untergründen wie Putzen, Mauerwerk, Porenbeton, Natursteinen und Gipsplatten (GK-Platten) sowie Beton, Leichtbeton, Mörtel und Spachtelmassen.
CapaSol RapidGrund eignet sich hervorragend für die rationelle Rollverarbeitung.
Eigenschaften
Tropfgehemmte Rollverarbeitung oder Airless-Spritzauftrag möglich
Konservierungsmittelfrei
Sehr gut verfestigend
Offenzeitverlängernd
Wasserverdünnbar
Materialbasis
Modifizierte, wässrige Kunststoffdispersion nach DIN 55945
Farbtöne
Transparent
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Dichte
ca. 1,1 g/cm3
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Für die Untergrundvorbehandlung bitte auch unsere Technische Information Nr. 65 "Untergründe und deren Vorbehandlung" beachten.
Untergrundvorbereitung
Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < ,5 mm:Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/22 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz. Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Ideal für die Rollverarbeitung. Das Aufbringen mit dem Airless-Gerät, Pinsel, Bürste sind ebenfalls möglich. Vor der Verarbeitung kurz aufrühren.
Verdünnung
Falls erforderlich mit bis zu 2 Teilen Wasser verdünnen.Bei Verdünnung wird die Rollverarbeitung nicht empfohlen.
Beschichtungsaufbau
Optimal ist die unverdünnte Verarbeitung mit der Rolle.
Die verdünnte Variante kann bei voller Sättigung des Untergrundes nass in nass mit Bürste, Flächenstreicher oder Pinsel aufgetragen werden. Die Grundierung darf keinen geschlossenen, glänzenden Film bilden.
Verbrauch
Je nach Saugfähigkeit und Beschaffenheit des Untergrundes ca. 5–2 ml/m2.Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:Material-, Umluft- und Untergrundtemperatur: Mind. +8 °C bis max. +3 °C.
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach ca. 12 Stunden überarbeitbar.
Bei niedrigeren Temperaturen entsprechend längere Trockenzeiten einhalten.
Werkzeuge
Mit der Rolle (Polyamidfloor 13-15 mm), Pinsel oder Bürste möglich.
Werkzeugreinigung
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Airlessauftrag
Spritzwinkel: 6°Düse: ,29"Spritzdruck: 5 bar
Hinweis
CapaSol RapidGrund ist nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung.Abdeckmaßnahmen: Angrenzende Flächen, insbesondere Glas, Keramik und Klinker, sorgfältig abdecken, da das Produkt die Oberfläche angreifen kann.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Bei Spritzverarbeitung Gesichtsmaske mit Partikelfilter P2 gegen Sprühnebel benutzen. Ergänzend ist die aktuelle Technische Information zu diesem Produkt und dessen Verarbeitung auf www.caparol.de zu beachten.
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes (Kat. A/a): 3 g/l (21).Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Produkt-Code Farben und Lacke
GISCODE: BSW1
Deklaration der Inhaltsstoffe
Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Alkaliwasserglas, Polyacrylatharz, Wasser, Additive.
SicherheitshinweiseP101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Pigmentierte, mineralische Grundierfarbe für innen. Ideal als gut deckende Grundbeschichtung für kontrastreiche Untergründe.
Eigenschaften
sehr gutes Deckvermögen
konservierungsmittelfrei
lösemittel- und weichmacherfrei
hoch wasserdampfdurchlässig
sorptionsfähig
Materialbasis
Kaliwasserglas, mineralische Pigmente, Füllstoffe, organische Zusätze <5% nach DIN 18363.
Verpackung/Gebindegrößen
15 l
Farbtöne
Weiß. Abtönbar mit Histolith Volltonfarben SI.
Glanzgrad
Stumpfmatt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Kontrastverhältnis
hoch deckend, verbleichbar mit Klasse 1 nach DIN EN 133
Maximale Korngröße
< 1 µm, S1
Dichte
ca. 1,5 g/cm³
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< ,14 (,1) m, Klasse V1 (hoch)
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
-
-
-
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Neue Putze der Mörtelgruppen PI, PII und PIII:Mind. 1 Woche stehen lassen. Sinterhaut mit Histolith® Fluat entfernen.Alte ungestrichene Putze PI, PII und PIII und alte mineralische Anstriche:Oberfläche gut reinigen. Minderfeste Schichten entfernen. An der Oberfläche absandende Putze mit Histolith® Sol-Silikat-Fixativ grundieren, verdünnt 2 : 1 bis 1 : 1 in Wasser.Alte tragfähige, matte Dispersionsfarbenanstriche:Oberfläche gut reinigen.Gipsputze der Mörtelgruppe PIV:Weiche Gipsputze zuvor mit Histolith® Sol-Silikat-Fixativ festigen. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen und entstauben und zuvor mit Histolith® Sol-Silikat-Fixativ grundieren.Gipsplatten (Gipskartonplatten):Spachtelgrate abschleifen. Weiche Gipsspachtelstellen zuvor mit Histolith® Sol-Silikat-Fixativ festigen. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen eine Grundbeschichtung mit Caparol Aqua-Sperrgrund (BFS-Merkblatt Nr. 12 beachten).
Gipsbauplatten:Direkt beschichten.Beton:Eventuell vorhandene Trennmittelrückstände entfernen.Ziegelmauerwerk:Oberfläche gut reinigen. Schadhafte Mörtelfugen ausbessern. Bei Ziegeln mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen eine Grundbeschichtung mit Caparol Aqua-Sperrgrund.Leimfarbenanstriche:Grundrein abwaschen und zuvor mit Dupa-Putzfestiger grundieren.Glasgewebe-Wandbeläge:Direkt beschichten.Schimmelbefallene Flächen:Schimmelbefall abwaschen. Nach Abtrocknung die Flächen mit Capatox einlassen und trocknen lassen. Für den Anstrichaufbau ist eine vorherige Beratung durch einen Außendienstmitarbeiter oder durch unsere technische Abteilung erforderlich.Weitere Hinweise bezüglich der Eignung auf verschiedenen Untergründen und deren notwendige Vorbehandlung sind unserer Technischen Information Nr. 65 "Untergründe und deren Vorbehandlung" zu entnehmen.Hinweis zur Verwendung von lösemittelhaltigen Tiefgründen:
In bestimmten Anwendungsbereichen ist der Einsatz von lösemittelhaltigem Tiefgrund technisch notwendig. Hierbei ist zur Innenanwendung ausschließlich der aromatenfreie Dupa-Putzfestiger geeignet. Trotz der Aromatenfreiheit kommt es bei der Verwendung im Innenbereich zur Anreicherung von Lösemittel und einer Geruchsbildung. Bei der Verarbeitung ist auf eine ausreichende Durchlüftung und entsprechende Arbeitsschutzmaßnahmen zu achten.
Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < ,5mm:Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/22 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassenbewährt.
Auftragsverfahren
Streichen, rollen oder spritzen mit Airless-Geräten.Beim Spritzauftrag Farbe gut aufrühren und durchsieben.Spritzwinkel: 5°Düse: ,21"-,25"Spritzdruck: 15–18 bar
Beschichtungsaufbau
Als deckender Grundanstrich vor nachfolgenden Dispersions-Silikatfarben, Sol-Silikatfarben und Dispersionsfarben. Unverdünnt, mit max. 3 % Wasser verdünnt, auftragen.
Verbrauch
Ca. 15–2 ml/m2 auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung:+8 °C für Untergrund und Umluft.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 4–6 Stunden oberflächentrocken und nach 12 Stunden überstreichbar. Bei niedriger Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. Beschichtungsstoff ist alkalisch. Haut und Augen vor Farbspritzern schützen.
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/a): 3 g/l (21). Dieses Produkt enthält < 1 g/l VOC.
Giscode
BSW4
Kontakt
SicherheitshinweiseP101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Griffige, deckende Spezial-Grundierung als haftvermittelnde Vorbeschichtung bei nachfolgenden Kunstharz-, Siliconharz-, Silikat- und Mineralputzen sowie Buntsteinputz-Beschichtungen in den Capatect Fassadensystemen.
Für gut deckende, griffige Grundbeschichtungen auf tragfähigen, mineralischen Innenflächen und Gipsplatten (GK-Platten).
PutzGrund 610 ist auch als strukturgebende und farbige Grundbeschichtung, der s.g. „Bürstenschlag", bei Lasurtechniken mit Arte-Lasur und Deco-Lasur und als Grundbeschichtung bei Capadecor VarioPutz sowie Capadecor CalcinoDekor einsetzbar.
Eigenschaften
Erleichtert das Aufziehen und Struktuieren nachfolgender Beschichtungen für höhere Flächenleistung
Herabsetzung der Wasseraufnahme des Untergrundes
Hohes Haftvermögen und offenzeitverlängernd für nachfolgende Beschichtungen
Wasserverdünnbar
Lösemittel- und konservierungsmittelfrei
Brandverhalten "nichtbrennbar" bzw. "schwerentflammbar" entsprechend dem Aufbau des jeweiligen Capatect Fassadensystem
Materialbasis
Modifizierte, remineralisierende Kunststoffdispersion nach DIN 55945
Verpackung/Gebindegrößen
Standardware: 8 kg, 16 kg, 25 kg
ColorExpress: 16 kg
Farbtöne
Weiß.
Mit CaparolColor und AmphiColor Abtönfarben oder maschinell über das ColorExpress-System. Durch Abtönung wird die konservierungsmittelfreie Eigenschaft nicht mehr gewährleistet.
Bei der Verwendung von Histolith Volltonfarben (max. 10 %) bleibt die konservierungsmittelfreie Eigenschaft weiterhin gewährleistet. Bei höherem Zusatz wird die gewünschte Struktur und Fülle nicht erreicht. Bei selbstabgetöntem Material empfiehlt es sich zur Vermeidung von Farbtonunterschieden die benötigte Gesamtmenge untereinander zu vermischen.
Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Prüfpflichten bei Anlieferung von Tönware des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM.
Glanzgrad
Matt, Klasse: G3 nach DIN EN 1062-1
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße
< 300 µm, Klasse: S3 (Mittel)
Dichte
ca. 1,6 g/cm3
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< 0,14 m, Klasse: V1 (hoch)
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Ergänzungsprodukte
PutzGrund 610 SPRINTER
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Sicherheitshinweise
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Dichtstoff mit Marmorgranulat
Acryldispersion, putzähnliches Aussehen durch Marmorgranulat, raue Struktur, anstrichverträglich, lösungsmittel- und siliconfrei, wasserdampfdurchlässig, gering schwindend, witterungs- und alterungsbeständig, phthalat- und halogenfrei, Zertifizierung GEV-EMICODE® EC 1Plus – sehr emissionsarm. Erhältlich in drei Körnungen.
Verarbeitungsvorteile:
Vielseitig einsetzbar, einfach zu verarbeiten, gute Dosierbarkeit, im Innen- und Außenbereich anwendbar, hohe Haftfähigkeit, auch auf feuchten, saugenden Untergründen.
Anwendungsbereiche:
Verschließen und Abdichten von Rissen in Gasbeton, Faserzement, Putz, Mauerwerk und Holz, Fugenabdichtung bei Fassaden, Abdichten von Anschlüssen bei Türen und Fenstern an Beton, Mauerwerk und Putz, nicht geeignet für Dehnungsfugen.
Technische Daten
Aushärtung
ca. 1 mm pro Tag (bei Normalklima)
Basis
Acrylatdispersion
Dauerbewegungsaufnahme
max. 15%
Dichte
ca. 1,76 g/cm³
Haltbarkeit
24 Monate (ungeöffnet)
Hautbildezeit
ca. 15 bis 30 Minuten bei Raumtemperatur
Lagerung
bei +5° C bis +30° C, trocken; vor Frost schützen!
Shore-A-Härte
ca. 25
Temperatur
beständig von -20° C bis +80° C (nach Aushärtung)
Verarbeitbar
ab +5° C bis +40° C
Viskosität
pastös
Sicherheitshinweise
EUH208 Enthält Gemisch aus: 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG nr. 247-500-7] und 2-Methyl-2Hisothiazol-3-on [EG nr. 220-239-6] (3:1), 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Verwendungszweck
Transparente Grundierung auf Siliconharzbasis
OptiSilan TiefGrund ist aufgrund des besonders feinteiligen Polysiloxan-Hydrosol Bindemittel besonders tief eindringend und hydrophobierend.
Festigend und egalisierend auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen, Mauerwerk und Betonflächen, Gipsplatten (GK-Platten), Gipsputzen, Gipsspachtel und schwach gebundenem Dispersionsspachtel. Nachfolgend beschichtbar mit Dispersions-, Siliconharz- und Polymerisatharzfarben.
Eigenschaften
Tiefeindringende Wirkung durch Polysiloxan-Hydrosol
Hydrophobierend
Sehr gut festigend
Wasserverdünnbar
Materialbasis
Kombination aus Polysiloxan und spezieller Kunststoffdispersion
Verpackung/Gebindegrößen
Standardware: 2,5 l, 10 l
Farbtöne
Grün-transparent
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Dichte
ca. 1,0 g/cm3
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Sicherheitshinweise
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Deckender Grundanstrich vor nachfolgenden Dispersions-, Siliconharz- und Dispersions-Silikatfarben auf mineralischen Flächen sowie alten Kunstharzputz-Beschichtungen und WDV-Systemen.
Auch als Grundbeschichtung bei lösemittelhaltigen Polymerisatharzfarben einsetzbar.
CapaGrund Universal vermindert auf alkalischen Oberputzen der Putzgruppen CSI - CSIII nach DIN EN 998-1 sowie Beton das Risiko von Kalkausblühungen.
CapaGrund Universal-W ist mit einer Konservierung der Beschichtung gegen Befall und Schädigung durch Pilze und Algen ausgestattet.
Eigenschaften
Alkalibremse bei mineralischen Putzen
Nespri-Spritzverfahren
Verkieselungsfähig für nachfolgende Dispersions-Silikatfarben
Haftvermittelnd auf schwach saugenden Untergründen
CapaGrund Universal-W verzögert Befall und Schädigung durch Pilze und Algen
Materialbasis
Siliconmodifizierte Kunststoffdispersion
Verpackung/Gebindegrößen
CapaGrund Universal: 5 l, 12,5 l25 l Hobbock & 12 l Fass (Nespri und Airless)CapaGrund Universal-W: 12,5 l
Farbtöne
Weiß.
CapaGrund Universal / CapaGrund Universal-W ist mit CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor Vollton- und Abtönfarben abtönbar.
CapaGrund Universal ist im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen in hellen bis ca. Hellbezugswert 7 Farbtönen abtönbar.
Intensivere Farbtöne werden näherungsweise aus der Weißware hergestellt und eignen sich als Grundbeschichtung für die jeweiligen brillanten, intensiven Farbtöne der gewünschten Deckbeschichtung. Bei entsprechenden Farbtönen der Deckbeschichtung wird im ColorExpress-System auf diese Möglichkeit hingewiesen und bei gleicher Farbtonbezeichnung ist unter CapaGrund Universal eine entsprechende Rezeptierung hinterlegt.
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Pru¨fpflichten bei Anlieferung von To¨nware des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM.
Glanzgrad
Matt, Klasse: G3 nach DIN EN 162-1
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Dichte
ca. 1,4 g/cm3
Ergänzungsprodukte
Caparol Trocknungsbeschleuniger - Winteradditiv zur Verarbeitung und Frühregenfestigkeit von CapaGrund Universal/CapaGrund Universal-W bei niedrigen Temperaturen von +1 °C bis ca. +1 °C.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
CapaGrund Universal:
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Capagrund Universal-W:
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
–
–
–
+
+
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Für die Untergrundvorbehandlung bitte auch unsere Technische Information Nr. 65 "Untergründe und deren Vorbehandlung" beachten.
Untergrundvorbereitung
Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < ,5mmBei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/22 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz. Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Oberputze nach DIN EN 998-1 Klasse CS II 1,5 - 5, N/mm2:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.
Auftragsverfahren
CapaGrund Universal kann gerollt, gestrichen und gespritzt werden.CapaGrund Universal-W (mit Filmkonservierung) nur im Außenbereich einsetzen.
Nespri Spritzauftrag:Spritzauftrag mit Nespri-Düsen für die Fassadenbeschichtung (Spritzen & Nachrollen):• 2° Doppeldüse 215 (für Beschneidearbeiten) • 3° Doppeldüse 317 (für glatte Untergründe) • 3° Doppeldüse 319 (für raue Untergründe)
Nespri-Düsen für die Innenanwendung (Spritzen & Nachrollen):• 2° Spezial-Einzeldüse 213 (für Beschneidearbeiten)• 3° Doppeldüse 316 (für glatte Untergründe)• 3° Doppeldüse 317 (für raue Untergründe)
Materialtemperatur wird automatisch geregelt.Der Spritzdruck (geöffnete Spritzpistole) beim Nespri-Airlessgerät liegt im grün gekennzeichneten Bereich des Manometers.Bei der NespriKIT-Schlauchtrommel ist dieses in Eigenverantwortung am jeweiligen Airlessgerät einzustellen.
Airlessauftrag:Spritzwinkel: 5°Düse: ,19–,21"Spritzdruck: 15–18 bar
Verdünnung
Ausschließlich mit max. 3% Wasser verdünnen.
Beschichtungsaufbau
Speziell als deckender Grundanstrich vor nachfolgenden Dispersions-, Siliconharz- und Dispersions-Silikatfarben und lösemittelhaltiger Polymerisatharzfarben einsetzbar.
Verbrauch
Je nach Saugfähigkeit und Beschaffenheit des Untergrundes ca. 15–2 ml/m2. Exakten Verbrauch und Verdünnungsgrad durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Material-, Umluft- und Untergrundtemperatur: Mind. + 5° C bis max. + 3°C.
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach ca. 12 Stunden überarbeitbar. Bei niedrigeren Temperaturen entsprechend längere Trockenzeiten einhalten.
Werkzeugreinigung
Arbeitsgeräte nach Gebrauch mit Wasser auswaschen.
Hinweis
CapaGrund Universal / CapaGrund Universal-W ist nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung.
Bei CapaGrund Universal-W handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich. Zur Untergrundvorbehandlung bei algen- und pilzbefallenen Flächen kann nach erfolgter Reinigung FungiGrund eingesetzt werden.
CapaGrund Universal-W darf nur im Außenbereich eingesetzt werden.
Verträglichkeit: Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, CapaGrund Universal / CapaGrund Universal-W nur mit CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor Vollton- und Abtönfarben oder über ColorExpress abtönen. Keine anderen Werkstoffe zusetzen.
SicherheitshinweiseH412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden
Anwendungsbereich
Isolierende Grund- und Deckbeschichtung.
Schnell-Renovierfarbe ohne Lösungsmittel
optimale Isolierwirkung
extrem schnelle Trocknung
schon nach 4 Stunden überstreichbar
Kontrastverhältnis Klasse 1 bei 7 m²/l
Nassabriebbeständigkeit Klasse 2 nach DIN EN 13300
sehr gute Untergrundhaftung
vergilbungsfrei
überarbeitbar mit Dispersionsfarben und Tapeten
anwendbar im Innen- und mit witterungsbeständigem Folgeanstrich auch im Außenbereich
geeignet zur Beschichtung von Akustikdeckenplatten auf Mineralfaserbasis geprüft durch Fraunhofer-Institut für Bauphysik nach DIN EN ISO 354: Berichts-Nr.: P-BA 238/2019 Prüfobjekte S 11256-01 und S 1125 6 - 0 2
Verarbeitung
Vor der Verarbeitung das Material aufrühren. Bei der Ausführung ist auf ein gleichmäßiges Verteilen der Farbe zu achten.
Sicherheitshinweise
EUH208 Enthält. Kann allergische Reaktionen hervorrufen; EUH211 Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen;
Verwendungszweck
Deckender Grundanstrich vor nachfolgenden Dispersions-, Siliconharz- und Dispersions-Silikatfarben auf mineralischen Flächen sowie alten Kunstharzputz-Beschichtungen und WDV-Systemen.
Auch als Grundbeschichtung bei lösemittelhaltigen Polymerisatharzfarben einsetzbar.
CapaGrund Universal vermindert auf alkalischen Oberputzen der Putzgruppen CSI - CSIII nach DIN EN 998-1 sowie Beton das Risiko von Kalkausblühungen.
CapaGrund Universal-W ist mit einer Konservierung der Beschichtung gegen Befall und Schädigung durch Pilze und Algen ausgestattet.
Eigenschaften
Alkalibremse bei mineralischen Putzen
Nespri-Spritzverfahren
Verkieselungsfähig für nachfolgende Dispersions-Silikatfarben
Haftvermittelnd auf schwach saugenden Untergründen
CapaGrund Universal-W verzögert Befall und Schädigung durch Pilze und Algen
Materialbasis
Siliconmodifizierte Kunststoffdispersion
Verpackung/Gebindegrößen
CapaGrund Universal: 5 l, 12,5 l25 l Hobbock & 12 l Fass (Nespri und Airless)CapaGrund Universal-W: 12,5 l
Farbtöne
Weiß.
CapaGrund Universal / CapaGrund Universal-W ist mit CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor Vollton- und Abtönfarben abtönbar.
CapaGrund Universal ist im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen in hellen bis ca. Hellbezugswert 7 Farbtönen abtönbar.
Intensivere Farbtöne werden näherungsweise aus der Weißware hergestellt und eignen sich als Grundbeschichtung für die jeweiligen brillanten, intensiven Farbtöne der gewünschten Deckbeschichtung. Bei entsprechenden Farbtönen der Deckbeschichtung wird im ColorExpress-System auf diese Möglichkeit hingewiesen und bei gleicher Farbtonbezeichnung ist unter CapaGrund Universal eine entsprechende Rezeptierung hinterlegt.
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Pru¨fpflichten bei Anlieferung von To¨nware des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM.
Glanzgrad
Matt, Klasse: G3 nach DIN EN 162-1
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Dichte
ca. 1,4 g/cm3
Ergänzungsprodukte
Caparol Trocknungsbeschleuniger - Winteradditiv zur Verarbeitung und Frühregenfestigkeit von CapaGrund Universal/CapaGrund Universal-W bei niedrigen Temperaturen von +1 °C bis ca. +1 °C.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
CapaGrund Universal:
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Capagrund Universal-W:
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
–
–
–
+
+
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Für die Untergrundvorbehandlung bitte auch unsere Technische Information Nr. 65 "Untergründe und deren Vorbehandlung" beachten.
Untergrundvorbereitung
Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < ,5mmBei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/22 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz. Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Oberputze nach DIN EN 998-1 Klasse CS II 1,5 - 5, N/mm2:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.
Auftragsverfahren
CapaGrund Universal kann gerollt, gestrichen und gespritzt werden.CapaGrund Universal-W (mit Filmkonservierung) nur im Außenbereich einsetzen.
Nespri Spritzauftrag:Spritzauftrag mit Nespri-Düsen für die Fassadenbeschichtung (Spritzen & Nachrollen):• 2° Doppeldüse 215 (für Beschneidearbeiten) • 3° Doppeldüse 317 (für glatte Untergründe) • 3° Doppeldüse 319 (für raue Untergründe)
Nespri-Düsen für die Innenanwendung (Spritzen & Nachrollen):• 2° Spezial-Einzeldüse 213 (für Beschneidearbeiten)• 3° Doppeldüse 316 (für glatte Untergründe)• 3° Doppeldüse 317 (für raue Untergründe)
Materialtemperatur wird automatisch geregelt.Der Spritzdruck (geöffnete Spritzpistole) beim Nespri-Airlessgerät liegt im grün gekennzeichneten Bereich des Manometers.Bei der NespriKIT-Schlauchtrommel ist dieses in Eigenverantwortung am jeweiligen Airlessgerät einzustellen.
Airlessauftrag:Spritzwinkel: 5°Düse: ,19–,21"Spritzdruck: 15–18 bar
Verdünnung
Ausschließlich mit max. 3% Wasser verdünnen.
Beschichtungsaufbau
Speziell als deckender Grundanstrich vor nachfolgenden Dispersions-, Siliconharz- und Dispersions-Silikatfarben und lösemittelhaltiger Polymerisatharzfarben einsetzbar.
Verbrauch
Je nach Saugfähigkeit und Beschaffenheit des Untergrundes ca. 15–2 ml/m2. Exakten Verbrauch und Verdünnungsgrad durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Material-, Umluft- und Untergrundtemperatur: Mind. + 5° C bis max. + 3°C.
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach ca. 12 Stunden überarbeitbar. Bei niedrigeren Temperaturen entsprechend längere Trockenzeiten einhalten.
Werkzeugreinigung
Arbeitsgeräte nach Gebrauch mit Wasser auswaschen.
Hinweis
CapaGrund Universal / CapaGrund Universal-W ist nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung.
Bei CapaGrund Universal-W handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich. Zur Untergrundvorbehandlung bei algen- und pilzbefallenen Flächen kann nach erfolgter Reinigung FungiGrund eingesetzt werden.
CapaGrund Universal-W darf nur im Außenbereich eingesetzt werden.
Verträglichkeit: Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, CapaGrund Universal / CapaGrund Universal-W nur mit CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor Vollton- und Abtönfarben oder über ColorExpress abtönen. Keine anderen Werkstoffe zusetzen.
SicherheitshinweiseP101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Abbeizen, entfernen, reinigen und lösen, hochwirksam nach bereits 10 Minuten, schonend zur Untergrund - kraftvoll in der Wirkung, gelförmige Konsistenz, wirkt nicht gesundheitsgefährdend oder reizend, enthält keine Methylenchloride, NMP, Biozide und Konservierungsmittel, säure- und laugenfrei.
Verarbeitungsvorteile:
Einfache Handhabung, kurze Einwirkzeit, streichfertig, gute Standfestigkeit auf der Fläche, geringe Geruchsbildung, starke Tiefenwirkung.
Anwendungsbereiche:
Zum schnellen und gründlichen Entfernen von alten Farben und Lacken wie z. B. Ölfarben, Alkyd- und Kunstharzfarben, Acryl- und Dispersionsfarben sowie 2-K Systemen, PU-Materialien, Spachtelmassen und Klebstoffen. Geeignet für mineralische Untergründe, Metall, Glas und Holz.
Technische Daten
Basis
spezielles Lösungsmittelgemisch mit Paraffinwachs
Dichte
ca. 0,987 g/cm³
Ergiebigkeit
300 bis 500 g/m²
Geruch
schwach etherartig
Haltbarkeit
mind. 12 Monate
Lagerung
bei +5° C bis +25° C, in trockenen, gut belüfteten Räumen, kein direktes Sonnenlicht
Verarbeitbar
von +5° C bis +25° C
Viskosität
gelförmig
Weiterverarbeitung
nach 10 bis 15 Min. Einwirkzeit
Sicherheitshinweise
H225 Flüssigkeit und Dampf leicht entzündbar. H226 Flüssigkeit und Dampf entzündbar. H301 Giftig bei Verschlucken. H302 Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. H304 Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. H311 Giftig bei Hautkontakt. H312 Gesundheitsschädlich bei Hautkontakt. H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. H318 Verursacht schwere Augenschäden. H331 Giftig bei Einatmen. H335 Kann die Atemwege reizen. H370 Schädigt die Organe. EUH066 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. P103 - Lesen Sie sämtliche Anweisungen aufmerksam und befolgen Sie diese. P102 - Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. P101 - Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. P280 - Augenschutz oder Gesichtsschutz tragen. P210 - Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen sowie anderen Zündquellenarten fernhalten. Nicht rauchen. P303 + P361 + P353 - BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen. P305 + P351 + P338, P310 - BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen. P403 + P235 - An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Kühl halten. P501 - Inhalt und Behälter in Übereinstimmung mit allen lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Gesetzen entsorgen.