Beschichtung zum Schutz gegen das Eindringen von Schadstoffen und Wasser auf neuen, alten, instand gesetzten, nicht begehbaren Beton- und Stahlbetonflächen sowie zur Überbrückung von Netz- und Trennrissen.
Eigenschaften
überbrückt Netz- und Trennrisse ≤ 0,3 mm
gleicht Rissbewegungen ≤ 0,1 mm aus
Rissüberbrückungsklasse IT, erfolgreich bei -20 °C und dynamischer Beanspruchung geprüft
gute Verarbeitungseigenschaften
wetterbeständig
alkalibeständig
UV-beständig
wasserdampfdiffusionsfähig
schadgasbremsend gegenüber CO2
geringe Eigenstruktur
erfüllt die Anforderungen der EN 1504-2 und der DIN V 18026: Oberflächenschutzsysteme für Beton
in Verbindung mit DisboCRET® 505 PCC-Feinspachtel, DisboCRET® 510 1K-Acrylat-Feinspachtel und DisboCRET® 519 PCC-Flex-Schlämme als OS 5 a (OS D II) nach Instandsetzungsrichtlinie-Richtlinie/ZTV-ING geprüft.
Verarbeitung
Geeignete Untergründe: Beton, DisboCRET®-Spachtelmassen, mineralische Putze und Altbeschichtungen.
Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muss i.M. ≥ 1,0 N/mm2 betragen, kleinster Einzelwert 0,5 N/mm2.
Untergrundvorbereitung:
Mineralische Untergründe: Der Untergrund muss sauber und frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen (z.B. Öl, Fett), starke Verschmutzungen (z.B. Moos- und Algenbewuchs), glasartigen, nicht tragfähigen Zementstein durch geeignete Verfahren (z.B. Strahlen mit festen Strahlmitteln) entfernen. Der Untergrund muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloride) sein.
Beschichtete Untergründe:Altanstriche auf ausreichende Haftung zum Untergrund prüfen.
Nicht festhaftende Altanstriche entfernen.
Tragfähige, festhaftende, nicht kreidende Altanstriche durch geeignete Verfahren (z.B. Wasser- oder Dampfstrahlen) reinigen. Da in der Praxis unterschiedliche Altbeschichtungen vorkommen können, muss der geplante Beschichtungsaufbau vorab auf Funktionsfähigkeit durch Musterlegung geprüft werden.
Ausbruchstellen, Poren und Lunker: Damit eine gleichmäßige und ausreichend dicke Schutzbeschichtung erzielt wird, müssen Ausbruchstellen, kleinere Risse, große Unebenheiten und Rautiefen, Poren und Lunker mit Materialien des DisboCret®-Systems gemäß Werksvorschrift bearbeitet und ausgebessert werden.
Risse: Wenn erforderlich, Risse (≥ 0,3 mm) nach DIN 18 540 als Fuge ausbilden.
Materialzubereitung: Das Material ist gebrauchsfertig, sollte aber vor der Verarbeitung aufgerührt werden.
Je nach Auftragsverfahren, Untergrund und Witterung ist das Material mit max. 5 % Wasser verdünnbar. Zur Spritzapplikation nach Bedarf mit max. 2 % Wasser spritzfähig einstellen.
Verbrauch
Ca. 200 ml/m2 je Auftrag.EN 154-2SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Dispersions-Silikatfarbe nach DIN EN 18 363 für außen mit SOL-Silica-Technologie für mineralische, organische und Mischuntergründe.
Anwendung
Zur Erst- und Renovierungsbeschichtung von tragfähigen mineralischen und organischen Untergründen und Beschichtungen. Nicht geeignet für Anwendungen auf Alkydharz-Beschichtungen, plastoelastische Untergründe, nicht benetzbare Untergründe und Porenbeton-Bauteile.
Eigenschaften
Alpha Supraliet ist die neue Kieselsol-Silikatfarbe für mineralische und organische Untergründe. Das Produkt verbindet die Vorteile einer klassischen Silikatfarbe mit der Anwendungsbreite und leichten Verarbeitung von organisch gebundenen Farben. Alpha Supraliet ist auf vielen Fassaden anwendbar und haftet auch auf alten Untergründen. Es lässt sich schnell und leicht verarbeiten, sehr gut überstreichen und ist strukturerhaltend. Alpha Supraliet ist lichtecht, witterungs- und farbbeständig, langlebig, spannungsfrei und dank des geringen Verbrauchs äußerst wirtschaftlich. Außerdem weist Alpha Supraliet einen hohen UV-Schutz, eine hohe Diffusionsfähigkeit und eine hohe Wasserabweisung auf. Damit wirkt es vorbeugend gegen Algen- und Pilzbefall. Diese Beschichtung ist mit vorbeugen- dem Filmschutz gegen Algen- und Pilzbefall ausgerüstet und darf deshalb nicht im Innenbereich eingesetzt werden. Die Wirkung ist abhängig von Gebäudekonstruktion, Umgebungsbedingungen und zeitlich begrenzt.
Verbrauch
25 ml/m², ⩠ 8 m²/l (objektbedingte Abweichungen durch Probebe- schichtung ermitteln)
Verarbeitung
Material vor Gebrauch umrühren; Rollen, Streichen oder Spritzen
SicherheitshinweiseH412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung; EUH208 Enthält. Kann allergische Reaktionen hervorrufen; EUH211; P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen; P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten; P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen; P312 Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt/… anrufen; P501 Inhalt/Behälter … zuführen;
Die mineralische Fassadenfarbe
Eigenschaften
schwundrissverschlämmend
strukturegalisierend
hoch wetterbeständig
lichtbeständige anorganische Pigmentierung
mit Zusatz von Mineralfasern (Glasfasern)
hoch alkalisch, ph-Wert > 11
nicht brennbar
Verbrauch
Ca. 250–300 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauen Flächen entsprechend mehr. Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln.
Konzentration
ca. 1,4 g/cm³
Glanzgrad
Stumpfmatt
Farbtöne
Weiß
Werksabtönung in vielen Farbtönen auf Anfrage. Selbstabtönung mit Histolith Volltonfarben SI möglich. Maschinell abtönbar im ColorExpress-System mit anorganischen Farbpasten.
Verwendungszweck
Vielseitig verwendbare emissionsminimierte und lösemittelfreie Fassaden- und Innenfarbe mit außergewöhnlich guter Haftfähigkeit auf fast jedem Untergrund. Die besondere Zusammensetzung vermindert den Schreibeffekt/Weißbruch bei farbigen Beschichtungen.
Universalfarbe für außen, auf mineralischen Putzen ab der Klasse CS II, Beton, Ziegelsichtmauerwerk, Faserzementplatten, tragfähigen Altanstrichen, verzinkten Flächen, Hart-PVC, nicht maßhaltigem Holz. Nicht für WDVS geeignet.
Im Außenbereich für wetterbeständige Beschichtungen auf glatten und feinstrukturierten Untergründen mit hoher Schutzwirkung gegen aggressive Luftschadstoffe.
Im Innenbereich für hoch strapazierfähige, scheuerbeständige, strukturerhaltende Anstriche, insbesondere auch für Beschichtungen mit hohem Beanspruchungsgrad auf Capaver Glasgewebe-Wandbelägen sowie wegen der hohen Lichtreflexion in schwach beleuchteten Fluren, Treppenhäusern, Lagerräumen, Werkshallen und Tiefgaragen geeignet.
Eigenschaften
Starke Haftung auf vielen Untergründen
Hoher Reflexionsgrad
Desinfektionsmittelbeständig
Emissionsminimiert und lösemittelfrei
Schlagregendicht, wasserabweisend
Materialbasis
100 % Reinacrylat-Kunststoffdispersion nach DIN 55945 mit Nass-Adhäsions-Promotor zur Erreichung optimaler Haftfestigkeit.
Verpackung/Gebindegrößen
Amphibolin: 2,5 l, 5 l, 12,5 l. Airfix: 25 l Hobbock
ColorExpress: 1,25 l, 2,5 l, 5 l, 7,5 l, 12,5 l
Farbtöne
Weiß.
Amphibolin ist selbstabtönbar mit CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor Vollton- und Abtönfarben
Bei Anwendung auf nicht saugfähigen Untergründen wie Hart-PVC oder verzinkten Flächen max. 10 % AmphiColor oder CaparolColor Abtönfarbe zusetzen
Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden
Weitere Farbtöne sind über ColorExpress maschinell tönbar
Bei Bezug von > 100 Litern in einem Farbton & Auftrag ist eine werkseitige Abtönung machbar
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Prüfpflichten bei Anlieferung von Tönware des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM
Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Einen Hinweis dazu erhalten Sie bei Abtönung über Color Express. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: A
Gruppe: 1–3, je nach Farbton
Glanzgrad
seidenmatt, Klasse: G2 nach DIN EN 1062
Lagerung
Bitte kühl lagern und Gebinde dicht verschlossen halten.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 13 300:
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Nassabrieb: Klasse 1 Kontrastverhältnis: Deckvermögen Klasse 2, bei einer Ergiebigkeit von 8 m2/l
Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße
fein (< 100 µm)
Dichte
ca. 1,4 g/cm3< p/> Trockenschichtdicke
50–100 µm, Klasse: E2
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdCO2 > 50 m, Klasse: C1
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): ≤ 0,1 [kg/(m2 · h0,5)], Klasse: W3 (niedrig)
Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert)
(sd-Wert): (≥ 0,14 m–≤ 1,4), Klasse: V2 (mittel)
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Ergänzungsprodukte
CapaSol RapidGrund, OptiSilan TiefGrund, CapaGrund Universal, HaftGrund EG
Amphibolin:
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Mineralmatte Fassadenfarbe in spezieller Siliconharz-Bindemittelkombination mit einer kapillar-hydrophoben Oberfläche für saubere, schnell abtrocknende Fassaden.
Verwendungszweck
Fassadenfarbe mit spezieller Siliconharz-Bindemittelkombination.
Einsetzbar auf mineralischen und dispersionsgebundenen Putze, sowie für Renovierungsanstriche auf festhaftenden Silikatfarben- und matten Dispersionsfarben-Anstrichen, einsetzbar auf intakten Wärmedämm-Verbundsystemen und auf denkmalgeschützten Objekten sowie kalkreichen Putzen.
Die mikroporöse und robuste Oberfläche sorgt für wasserabweisende, hoch wasserdampfdurchlässige Fassadenanstriche mit schneller Rücktrocknung nach Niederschlag und Taufeuchte für wetterbeständige und geringe Verschmutzungsneigung an der Fassade.
Eigenschaften
Ohne Biozide als Beschichtungsschutz
Schnelle Rücktrocknung nach Feuchtebelastung für geringe Verschmutzungsneigung
Robuste, wetterbeständige Oberfläche
Sehr gutes Deckvermögen
Alkaliresistent, daher unverseifbar
CO²-durchlässig
Materialbasis
Bindemittelkombination aus Siliconharz-Emulsion und Polymerdispersion
Verpackung/Gebindegrößen
Standardware: 12,5 lColorExpress: 2,5 l, 7,5 l, 12,5 l
Farbtöne
Weiß.
Weitere Farbtöne sind über ColorExpress tönbar. Werkseitig abgetönt lieferbar bei Bezug von 100 Litern und mehr in einem Farbton und Auftrag.
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Pru?fpflichten bei Anlieferung von To?nware des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM.
Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. AmphiSilan ist zudem mit geeigneten AmphiColor-Volltonfarben abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:Klasse: BGruppe: 1
Glanzgrad
Matt, Klasse: G3
Lagerung
Bitte kühl lagern und Gebinde dicht verschlossen halten.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße
< 100 µm, Klasse: S1
Dichte
ca. 1,5 g/cm³
Trockenschichtdicke
100–200 µm, Klasse: E3
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< 0,14 m, Klasse V1 (hoch)
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): < 0,1 [kg/(m2 · h0,5)], Klasse W3 (niedrig)
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Ergänzungsprodukte
AmphiSilan FREE NespriCapatect AmphiSilan Fassadenputz FREECapaGrund UniversalMinera UniversalOptiSilan TiefGrundAmphiColor Vollton- und Abtönfarbe
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Für die Untergrundvorbehandlung bitte auch unsere Technische Information Nr. 650 "Untergründe und deren Vorbehandlung" beachten.
Untergrundvorbereitung
Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Kunstharz-, Siliconharz-, Kalk-Zementputz / Festmörtelklasse nach DIN EN 998-1 Klasse CS II 1,5 - 5,0 N/mm2:Altputze mit geeigneter Methode nass reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60° C und einem Druck von max. 60 bar. Nach der Reinigung ausreichende Trockenzeit einhalten. Beschichtung mit Caparol-Werkstoffen entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen.
Oberputze nach DIN EN 998-1 Klasse CS II 1,5 - 5,0 N/mm2:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.
Alte Putze:Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Neue Silikat-Oberputze:Mit Produkten aus unserem silikatischen Sylitol® Programm beschichten. Alte mineralische Farben und Putze: Festhaftende Beschichtungen mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nicht festhaftende, verwitterte Beschichtungen durch Abschaben, Abschleifen, Abkratzen entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Tragfähige Dispersionsputz- und Siliconharzputz-Beschichtungen:Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal bzw. Dupa-Putzfestiger. Neue Kunstharz- bzw. Siliconharzputze ohne Vorbehandlungen beschichten.
Tragfähige Dispersions,-Dispersions-Silikat oder Siliconharzfarben-Beschichtungen:Altbeschichtungen durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Untergrundprüfung nach BFS-Merkblatt Nr. 20 beachten.
Altbeschichtung mit folgenden Eigenschaften :Schwach saugend, fest, trocken, tragfähig:siehe Beschichtungsaufbau.
Mittelmäßig saugend:CapaGrund Universal bis max.3% Wasser verdünnt.
Stark saugend:OptiSilan TiefGrund oder Dupa-Putzfestiger.
Altbeschichtung auf WDVS: Stark saugend, fest haftend, feine Haarrisse:Dupa-Putzfestiger.
Kreidend oder mehlend:(auch unter Wasserbelastung in Anlehnung an BFS Nr. 20, B.13 „Oberflächenfestigkeit, Kreidung"):Grundbeschichtung mit Dupa-Putzfestiger.
Glänzende und wasserabperlende (hydrophobe) Oberflächen:Mechanisch anrauen. Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal. Sollte nach dem mechanischen anrauen noch immer ein Wasserabperlen vorhanden sein empfehlen wir eine Grundbeschichtung mit Dupa-HaftGrund.
Nicht tragfähige Farben- und Putz-Beschichtungen:Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Abbeizen und Nachreinigen mit Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahme. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Bei mehlenden, sandenden, saugenden Flächen mit Dupa-Putzfestiger grundieren.
Ziegel-Sichtmauerwerk:Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muss rissfrei verfugt und salzfrei sein. Grundieren mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit Minera Universal. Treten nach der Zwischenbeschichtung mit Minera Universal Braunverfärbungen auf, ist die Schlussbeschichtung mit Duparol auszuführen. Kalksandstein-Mauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden oder verfärbenden Fremdeinschlüsse wie Sand oder Lehm beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muss rissfrei ausgeführt sein. Kreidende/mehlende Oberflächen reinigen. Salzausblühungen trocken abbürsten. Bitte BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten. Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Zwischenanstrich mit Minera Universal.
Pilz- oder algenbefallene Flächen:Pilz- oder algenbefallene Flächen: Mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe AmphiSilan beschichten.Flächen mit Salzausblühungen:Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.
Fehlstellen:Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Feinspachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 20 mm sind vorzugsweise mit Histolith-Renovierspachtel zu reparieren. Spachtelstellen nachgrundieren.
Auftragsverfahren
Verarbeitung erfolgt mit Pinsel und Rolle. Für die Airless-Anwendung von AmphiSilan FREE empfehlen wir AmphiSilan FREE in Nespri-Einstellung, verarbeitet im Nespri-Spritzverfahren.
Beschichtungsaufbau
Grundbeschichtung:Entsprechend den Vorgaben unter Punkt "Untergrundvorbereitung".
Grund- bzw. Zwischenbeschichtung:AmphiSilan FREE mit max. 5 % Wasser oder OptiSilan TiefGrund verdünnt.
Schlussbeschichtung:AmphiSilan FREE mit max. 5 % Wasser oder OptiSilan TiefGrund verdünnt.
Verbrauch
Ca. 150–200 ml/m2 für einen Anstrich auf glattem Untergrund.
Auf rauen Flächen erhöht sich der Verbrauch entsprechend. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:Material-, Umluft- und Untergrundtemperatur: Mind. + 5° C bis max. + 30°C
Trocknung/Trockenzeit
Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 2–3 Std. oberflächentrocken, nach 12 Std. überstreichbar. Durchgetrocknet nach 2–3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte längere Trocknungszeiten einhalten.
Werkzeugreinigung
Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften.
Hinweis
Zur Vermeidung von Ansätzen größere Flächen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Nicht auf waagerechten Flächen mit Wasserbelastung einsetzen. Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz und Algenbildung.
Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. AmphiSilan vermindert diese bei allen matten Fassadenfarben produktspezifische Eigenschaft.
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25 beachten).
Kupferabläufer (CU-Ionen in Regenwasser) reagieren mit Inhaltsstoffen von AmphiSilan zu bräunlichen Verfärbungen. Daher müssen entsprechende Kupferflächen vor Oxidation geschützt werden. Alternativ können unsere Produkte ThermoSan NQG oder Muresko eingesetzt werden.
Wasserverdünnbare, pigmentierte Grundierung mit
hervorragender Haftung
Anwendung
Als feinraues Kontaktbeschichtungsmittel für feste, glatte, schwach
oder nichtsaugende Untergründe wie glatter Beton, Gipskartonplatten
und Kalksandsteine sowie feste Altbeschichtungsflächen (ausgenom-
men: glasierte, nicht saugende Klinker). Stärker saugende, mürbe
Untergründe mit Alpha Barol*oder Super Aktivator* grundieren.
Eigenschaften
Wasserverdünnbare, pigmentierte Grundierung für außen und innen.
Feinraue Kontaktbeschichtung mit hervorragender Haftung auf nahezu allen Untergründen.
Verbrauch
ca. 160-240 ml/m², ⩠ 4-6 m²/l, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes (objektbedingte Abweichungen durch Probebeschichtung
ermitteln)
Verarbeitung
Material vor Gebrauch umrühren; rollen und streichen
SicherheitshinweiseEUH208 Enthält. Kann allergische Reaktionen hervorrufen; EUH211 ; P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen; P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten; P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen; P312 Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt/… anrufen; P501 Inhalt/Behälter … zuführen;
Verwendungszweck
Für füllende Fassadenbeschichtungen mit hoher Schutzwirkung gegen aggressive Luftschadstoffe. Geeignet für füllende Anstriche und zur optischen Egalisierung ungleichmäßig abgescheibter Putze.
Eigenschaften
diffusionsfähig und wasserabweisend
gut deckend und leicht füllend
einfache Verarbeitung
wetterbeständig
wasserabweisend nach DIN 418
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Farbtöne
Weiß.
Mit AmphiColor Vollton- und Abtönfarben oder CaparolColor Vollton- und Abtönfarben abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden.
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen.
Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung verwenden.
Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: C
Gruppe: 1–3, je nach Farbton
Glanzgrad
Matt, G3
Lagerung
Bitte kühl lagern und Gebinde dicht verschlossen halten.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 162:
Maximale Korngröße
< 1 µm , S1
Dichte
ca. 1,5 g/cm3
Trockenschichtdicke
1–2 µm, E3
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): > ,5 [kg/(m2· h,5)] (hoch), W1
Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert)
(sd-Wert): < ,14 m (hoch), V1
Durch Abtönung sind Abweichugnen bei den technischen Kenndaten möglich.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
–
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Grundbeschichtung entsprechend unserer Technischen Information Nr. 65 "Untergründe und deren Vorbehandlung"
Untergrundvorbereitung
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2:
Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar.
Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden.
Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppe PII bzw. PIII, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.
Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund bzw. CapaSol RapidGrund. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Mineralische Leichtputze der MG PII mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten.
Beton:
Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Zementgebundene Holzspanplatten:
Aufgrund der hohen Alkalität zementgebundener Holzspanplatten, muss zur Vermeidung von Kalkausblühungen eine Grundierung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausgeführt werden.
Ziegel-Sichtmauerwerk:
Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muss rissefrei verfugt, trocken und salzfrei sein. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zeigen sich im Zwischenanstrich Braunverfärbungen, ist mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol weiterzuarbeiten.
Tragfähige Dispersions,-Dispersions-Silikat oder Siliconharzfarben-Beschichtungen:
Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nach Trocknung den Untergrund auf folgende Merkmale prüfen:
Schwach saugend: Eine Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal max. 3 % Wasser verdünnt.
Mittel bis stark saugend: Eine Grundbeschichtung mit Caparol OptiSilan-TiefGrund unverdünnt.
Kreidend oder mehlend (auch unter Wasserbelastung in Anlehnung an BFS Nr. 2, B.13 „Oberflächenfestigkeit, Kreidung"):
Grundbeschichtung mit Dupa-Putzfestiger.
Glänzende und Wasserabperlende Oberflächen: Mechanisch oder chemisch anrauen.
Grundbeschichtung mit Capagrund Universal. Sollte nach dem mechanischen oder chemischen anrauen noch immer ein Wasserabperlen vorhanden sein empfehlen wir eine Grundbeschichtung mit Dupa-Haftgrund.
Tragfähige Kunstharzputz-Beschichtungen:
Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Neue Putze ohne Vorbehandlung beschichten.
Alte, tragfähige Silikat-Farben und -Putze:
Mit Sylitol-NQG oder Thermosan NQG beschichten.
Nicht tragfähige, mineralische Anstriche:
Restlos entfernen durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahmen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Nicht tragfähige Lack-, Dispersionsfarben- oder Dispersionsputz-Beschichtungen:
Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen:
Mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol beschichten.
Pilz- und algenbefallene Flächen:
Mit der fungiziden und algiziden Spezial-Fassadenfarbe Amphibolin-W beschichten.
Rissige Putz- oder Betonflächen:
Mit Cap-elast-System, FibroSil oder PermaSilan beschichten.
Ungestrichenes Kalksandstein-Mauerwerk:
Mit Sylitol NQG oder Thermosan NQG beschichten.
Flächen mit Salzausblühungen:
Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.
Fehlstellen:
Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Feinspachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 2 mm sind vorzugsweise mit Histolith Renovierspachtel zu reparieren. Spachtelstellen nachgrundieren.
Auftragsverfahren
Zu verarbeiten mit Pinsel, Rolle und Spritzgeräten.
Airlessauftrag:
Spritzwinkel: 5°
Düse: ,21–,27"
Spritzdruck: 15–18 bar
Beschichtungsaufbau
Grund- bzw. Zwischenanstrich
Acryl-Fassadenweiß, mit max. 5 % Wasser verdünnt. Durch Beimischung von max. 5 % CapaSol kann als Überholungsbeschichtung in den meisten Fällen auf eine zusätzliche Grundbeschichtung verzichtet werden.
Schlussanstrich
Acryl-Fassadenweiß.
Verbrauch
Ca. 15–2 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Bei feinplastischen Beschichtungen den Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:
+5 °C für Untergrund und Umluft.
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 4–6 Stunden oberflächentrocken und überstreichbar. Durchgetrocknet und belastbar nach ca. 3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Werkzeugreinigung
Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweis
Bei Airless-Spritzauftrag Farbe gut aufrühren und durchsieben. Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung.
Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung. Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen unsere Spezialprodukte, z.B. ThermoSan, Amphibolin-W oder Duparol-W, einzusetzen. Diese Produkte enthalten Wirkstoffe, die das Wachstum von Pilzen und Algen zeitlich verzögern.
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25).
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/c): 4 g/l (21). Dieses Produkt enthält max. 2 g/l VOC.
Produkt-Code Farben und Lacke
GISCODE: BSW2
(veraltet: M-DF2)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Titandioxid, Calciumcarbonat, Silikate, Wasser, Filmbildehilfsmittel, Additive, Konservierungsmittel (Methylisothiazolinon, Benzisothiazolinon)
Sicherheitshinweise
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Volltonfarben für farbkräftige, wetterbeständige Fassaden- und scheuerbeständige Innenanstriche sowie zum Abtönen von Dispersionsfarben und Putze oder Latex-Farben. Hervorragend geeignet für brillante, farbkonstante Werbe-Beschriftungen und Malereien. Anorganisch formulierte Farbtöne sind auch für den Einsatz von Silikonharzprodukten geeignet.
Eigenschaften
lösemittelfrei
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
wetterbeständig
Naßabrieb nach DIN EN 133, Klasse 2, entspricht „scheuerbeständig" nach DIN 53778
wasserabweisend nach DIN 418
hoher Regenschutz, entspricht der Klasse „niedrige Wasserdurchlässigkeit" der DIN EN 162: ≤ ,1 [kg/(m2•h,5)], W3
gut wasserdampfdurchlässig, entspricht der Klasse „mittlere Wasserdampfdurchlässigkeit" nach DIN EN 162: ≥ ,14 - < 1,4, V2
bestmöglich lichtecht, färbekräftig, leicht einzurühren
beständig gegen wäßrige Desinfektions- und Haushaltsreinigungsmittel
alkalisresistent, daher unverseifbar
Schutz gegen aggressive Abgase
leicht zu verarbeiten
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Verpackung/Gebindegrößen
75 ml
Farbtöne
Für Dispersionsfarben und -putze:Magenta, Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett.Für Dispersions- und Silikonharzfarben sowie Putze:Grüngelb, Schwarz, Rotbraun, Ocker, Umbra, Dunkelbraun, Weiß, Oxydgrün, Kobaltblau,Untereinander beliebig vermischbar.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:Klasse: BDie jeweilige Gruppe ist der Tabellenzuordnungzu entnehmen.
Anorganisch
Gruppe
Organisch
Gruppe
Grüngelb
1
Magenta
3
Schwarz
1
Rot
3
Rotbraun
1
Orange
3
Ocker
1
Gelb
3
Umbra
1
Grün
2
Dunkelbraun
1
Blau
2
Weiß
1
Violett
3
Oxydgrün
1
Kobaltblau
1
Glanzgrad
Seidenmatt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei. Anbruchgebinde fest verschlossen lagern.
Dichte
ca. 1,2–1,3 g/cm3
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
AußenflächenPutze der Mörtelgruppen PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflußt durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppen PII bzw. PIII, so daß bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann. Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Mineralische Leichtputze der MG PII mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten.
Beton: Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Zementgebundene Holzspanplatten: Aufgrund der hohen Alkalität zementgebundener Holzspanplatten muß zur Vermeidung von Kalkausblühungen eine Grundierung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausgeführt werden.
Ziegelsichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muß rissefrei verfugt, trocken und salzfrei sein. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zeigen sich im Zwischenanstrich Braunverfärbungen, ist mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol weiterzuarbeiten.
Tragfähige Lack- oder Dispersionsfarben-Beschichtungen: Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauhen. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen) ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Tragfähige Kunstharzputz-Beschichtungen: Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Neue Putze ohne Vorbehandlung beschichten.
Alte, tragfähige Silikat-Farben und -Putze: Mit Histolith Volltonfarbe SI beschichten.
Nicht tragfähige, mineralische Anstriche: Restlos entfernen durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahmen. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.Nicht tragfähige Lack-, Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen: Restlos entfernen mit geeigneter Methode z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen: Mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol beschichten.
Pilz- und algenbefallene Flächen: Mit der fungiziden und algiziden Spezial-Fassadenfarbe Amphibolin-W beschichten.
Rissige Putz- oder Betonflächen: Mit Cap-elast-System, FibroSil oder PermaSilan beschichten.
Ungestrichenes Kalksandstein-Mauerwerk: Mit Histolith Volltonfarbe SI beschichten.
Flächen mit Salzausblühungen: Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.
Fehlstellen: Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Feinspachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 2 mm sind vorzugsweise mit Histolith Renovierspachtel zu reparieren. Spachtelstellen nachgrundieren.
InnenflächenPutze der Mörtelgruppen PII u. PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2: Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund bzw. CapaSol RapidGrund.
Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 13279 S2 mit mind. 2 N/mm2: Ein Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben, Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger
Gipsbauplatten: Auf saugenden Platten ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund, Dupa-Putzfestiger. Auf stark verdichteten, glatten Platten ein haftvermittelnder Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG.
Gipsplatten (Gipskartonplatten): Spachtelgrate abschleifen. Weiche Gipsspachtelstellen mit Caparol-TiefGrund TB festigen. Ein Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG, OptiSilan TiefGrund oder CapaSol RapidGrund. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen ein Grundanstrich mit Caparol AquaSperrgrund. BFS-Merkblatt Nr. 12 beachten.
Beton: Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen.
Porenbeton: Ein Grundanstrich mit Capaplex, 1 : 3 mit Wasser verdünnt.
Kalksandstein- und Ziegelsichtmauerwerk: Ohne Vorbehandlung beschichten.
Tragfähige Beschichtungen: Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauhen. Ein Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG.
Nicht tragfähige Beschichtungen: Nicht tragfähige Lack- und Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen entfernen. Auf schwach saugenden, glatten Flächen ein Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund bzw. CapaSol RapidGrund. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Leimfarbenanstriche: Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger..
Ungestrichene Rauhfaser-, Relief- oder Prägetapeten aus Papier: Ohne Vorbehandlung beschichten.
Nicht festhaftende Tapeten: Restlos entfernen. Kleister und Makulaturreste abwaschen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger..
Schimmelbefallene Flächen: Schimmelbelag durch Naßreinigung entfernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und gut trocknen lassen. Grundanstrich je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Bei stark befallenen Flächen Schlußbeschichtung mit Indeko-W, Malerit-W oder Fungitex-W ausführen. Hierbei sind die gesetzlichen und behördlichen Vorschriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahrstoffverordnung) zu beachten.
Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken: Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Ein absperrender Grundanstrich mit Caparol AquaSperrgrund. Auf stark verschmutzten Flächen die Schlußbeschichtung mit Caparol IsoDeck vornehmen.
Kleine Fehlstellen: Nach entsprechender Vorarbeit mit Caparol-Akkordspachtel nach Verarbeitungsvorschrift ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < ,5mm Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/22 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Zu verarbeiten mit Pinsel und Rolle
Beschichtungsaufbau
Bei Volltonanstrichen:Grund- bzw. ZwischenanstrichAmphiColor Vollton- und Abtönfarbe, mit max. 1 % Wasser verdünnt.SchlußanstrichAmphiColor Vollton- und Abtönfarbe, mit max. 5 % Wasser verdünnt.Beachten:Die Farbtöne Grüngelb, Orange, Gelb, Magenta und Rot enthalten organische Pigmente, die von Natur aus ein geringes Deckvermögen besitzen. Deshalb ist bei Vollton-Anstrichen mit diesen Tönen dem Grundanstrich ca. 5–1 % weiße Dispersions- oder Latex-Fassaden- bzw. Innenfarbe zuzusetzen. Evtl. kann ein zweiter Schlußanstrich erforderlich werden.Ab einer Dosiermenge von mehr als 1% kann die Zugabe der AVA zu einer Veränderung der technischen Kenndaten, im abzutönenden Produkt, führen.
Verbrauch
Ca. 15 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+5 °C für Untergrund und Umluft
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 4–6 Stunden oberflächentrocken und überstreichbar, nach 24 Stunden regenfest. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Werkzeugreinigung
Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweis
Beim Abtönen von Dispersions- oder Latex-Farben Probebeschichtung machen, da stark gebundene Farben tonstärker auftrocknen können. Beim Abtönen weißer Beschichtungsstoffe gelten die Verarbeitungsvorschriften des abgetönten Produktes. Der AVA-Farbton Gelb ist bei starkem Verschnitt mit Weiß außen nur bedingt lichtecht. Deshalb reine, gelbe Pastelltöne nicht im Außenbereich einsetzen oder aus anderen Farbtönen (z.B. Ocker) mischen. Acryllacke und Silikatfarben nicht mit AVA, sondern mit den hierfür verfügbaren Spezial-Volltonfarben, die auf die Eigenschaften und den Glanzgrad dieser Produkte abgestimmt sind, abtönen. Zur Vermeidung von Ansätzen naß-in-naß in einem Zug beschichten. Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) verarbeiten. Gegebenenfalls Netzplane am Gerüst anbringen.
Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz und Algenbildung. Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen unsere Spezialprodukte, z.B. ThermoSan NQG, Amphibolin-W oder Duparol-W, einzusetzen. Diese Produkte enthalten Wirkstoffe, die das Wachstum von Pilzen und Algen zeitlich verzögern.
Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten bis seidenmatten Fassadenfarben.
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingten Trocknungsverzögerungen können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbstständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidlich (BFS-Merkblatt Nr. 25).Verträglichkeit mit anderen Anstrichstoffen:Mit allen Caparol Dispersions,-Silikonharzfarben und Putzen oder Latex-Farben und Plastiken verträglich.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1), . Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.. Hotline für Allergieanfragen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Nähere Angaben: Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/a): 3 g/l (21). Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Produkt-Code Farben und Lacke
GISCODE BSW2 (veraltet: M-DF1)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyarylatharz, Titandioxid, Buntpigmente, mineralische Füllstoffe, Wasser, Additive, Konservierungsmittel (Gemisch aus Chloromthylisothiazolinon / Methylisothiazolinon (3:1), Benzisothiazolinon, Methyl-isothiazolinon).
Kontakt
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Eigenschaften
Dispersionssilikatfarbe nach VOB/C DIN 18363 Abs. 2.4.1
lichtechte mineralische Pigmentierung
hoher Regenschutz, wasserabweisend w-Wert = 0,07 kg/m2√h
höchste Wasserdampfdurchlässigkeit sd-Wert <0,01 m
hoch durchlässig für Kohlendioxid
hoch alkalisch, ph-Wert ca. 11,5
nicht brennbar
Verbrauch
Ca. 250–300 ml/m2 auf glattem Untergrund für zwei Anstriche. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln.
Konzentration
Ca. 1.5 g/cm³
Glanzgrad
Stumpfmatt
Farbtöne
Weiß
Werksabtönung in vielen Farbtönen auf Anfrage. Selbstabtönung mit Histolith Volltonfarben SI möglich.
Maschinell abtönbar im ColorExpress-System mit anorganischen Farbpasten.
Bei der Schlußbeschichtung auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummer verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern miteinander vermischen.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: B
Gruppe: 1
Sicherheitshinweise
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Für farbige Fassaden- und Innenanstriche nach dem CaparolColor-System, zum Abtönen wäßriger Fassaden- und Innenfarben, Plastiken und Kunstharzputzen sowie für farbkräftige Anstriche, Malereien und Beschriftungen.
Eigenschaften
lösemittelfrei, wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
wetterbeständig
Naßabrieb nach DIN EN 13300 Klasse 2, entspricht „scheuerbeständig" nach DIN 53778
wasserabweisend nach DIN 4108
hoher Regenschutz, Klasse „niedrige Wasserdurchlässigkeit" nach DIN EN 1062
gut wasserdampfdurchlässig, Klasse „mittlere Wasserdampfdiffusion" nach DIN EN 1062
bestmöglich lichtecht, färbekräftig, leicht einzurühren
beständig gegen wäßrige Desinfektions- und Haushaltsreinigungsmittel
alkalisresistent, daher unverseifbar
Schutz gegen aggressive Abgase
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Verpackung/Gebindegrößen
750 ml
Farbtöne
Die Farbtöne sind untereinander in jedem Verhältnis mischbar und mit allen Caparol Dispersions-Werkstoffen verträglich. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden.
Farbtonübersicht und Beständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: B; Gruppe: siehe Tabelle
Amazonas
2
Gobi
3
Mandarin
3
Parma
1
Aprikose
3
Graphit
1
Marone
1
Sanddorn
3
Ara
3
Havanna
1
Meteor
1
Sardinien
2
Basalt
1
Ingwer
1
Mocca
1
Savanne
1
Canari
3
Kiesel
1
Muskat
1
Schiefer
1
Cognac
3
Limette
3
Niagara
2
Terra
1
Donau
2
Madeira
1
Nutria
1
Umbrien
3
Elsass
3
Mais
3
Odenwald
2
Glanzgrad
Seidenmatt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Anbruchgebinde fest verschlossen lagern.
Dichte
ca. 1,25 g/cm3
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Sicherheitshinweise
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen