Verwendungszweck
Spezielle Siliconharz-Fassadenfarbe einsetzbar auf mineralischen und dispersionsgebundenen Putzen, sowie für Renovierungsanstriche auf festhaftenden Silikatfarben- und matten Dispersionsfarben-Anstrichen.
Einsetzbar auf intakten Wärmedämm-Verbundsystemen und auf denkmalgeschützten Objekten, sowie kalkreichen Putzen.
Die mikroporöse und robuste Oberfläche sorgt für wetterbeständige, wasserabweisende, hoch wasserdampfdurchlässige Fassadenanstriche mit schneller Rücktrocknung nach Niederschlag und Taufeuchte.
Eigenschaften
Geschützt vor Algen- und Pilzbefall
Schnelle Rücktrocknung nach Feuchtebelastung für geringe Verschmutzungsneigung
Robuste, wetterbeständige Oberfläche
Sehr gutes Deckvermögen
Alkaliresistent, daher unverseifbar
CO²-durchlässig
Materialbasis
Bindemittelkombination aus Siliconharz-Emulsion und Polymerdispersion
Verpackung/Gebindegrößen
Standardware: 12,5 l
ColorExpress: 2,5 l, 7,5 l, 12,5 l
Farbtöne
Weiß.
Weitere Farbtöne sind über ColorExpress tönbar. Werkseitig abgetönt lieferbar bei Bezug von 100 Litern und mehr in einem Farbton und Auftrag.
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Prüfpflichten bei Anlieferung von Tönware des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM
Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. AmphiSilan ist zudem mit geeigneten AmphiColor-Volltonfarben abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: B
Gruppe: 1
Glanzgrad
Matt, Klasse: G3
Lagerung
Bitte kühl lagern und Gebinde dicht verschlossen halten.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße
< 100 µm, Klasse: S1
Dichte
ca. 1,5 g/cm³
Trockenschichtdicke
100–200 µm, Klasse: E3
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< 0,14 m, Klasse V1 (hoch)
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): ≤ 0,1 [kg/(m2 · h0,5 )] Klasse: W3 (niedrig)
Ergänzungsprodukte
Capatect AmphiSilan Fassadenputz
OptiSilan TiefGrund
Dupa-Putzfestiger
CapaGrund Universal /-W
Minera Universal
AmphiColor Vollton- und Abtönfarbe
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
–
–
–
+
+
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Sicherheitshinweise
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Dispersions-Silikatfarbe nach DIN 18 363, Abs. 2.4.1 mit sehr guten Haftungseigenschaften auf mineralischen Untergründen, auf matten Dispersions- und Siliconharz-Altanstrichen und -putzen und Wärmedämm-Verbundsystemen. Das hochwertige Lithiumwasserglas vermindert die Gefahr von Pottasche-Ausblühungen deutlich. Hervorragend zu verarbeiten und mit einem Filmschutz der Beschichtung gegen Befall durch Pilze und Algen ausgestattet.
Eigenschaften
Schnelle Rücktrocknung nach Niederschlag und Taufeuchte
Reduzierte Verschmutzungsneigung
Langlebig und kreidungsstabil
Frühe Regenfestigkeit
Hoch wetter- und lichtbeständig
Nicht filmbildend, hoch CO2-durchlässig
Materialbasis
Kombination aus hochwertigen Litiumwasserglas und Hybrid-Bindemittel.
Verpackung/Gebindegrößen
Standardware: 12,5 l
Farbtöne
Weiß.
Selbstabtönung mit Histolith-Volltonfarben möglich. Werksabtönung in vielen Farbtönen auf Anfrage. Maschinell abtönbar im ColorExpress-System mit anorganischen Farbpasten.
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: A
Gruppe: 1
Glanzgrad
Matt, Klasse: G3
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebinden lagern. Lagerstabilität ca. 12 Monate.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße
< 100 µm, Klasse: S1
Dichte
ca. 1,44 g/cm³
Trockenschichtdicke
100 – 200 µm, Klasse: E3
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< 0,01 m (hoch), Klasse: V1
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): 0,09 [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), Klasse: W3
Ergänzungsprodukte
Sylitol® RapidGrund 111, Minera Universal
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
–
–
–
+
+
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Sicherheitshinweise
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Mineralische Fassadenfarbe auf Silikatbasis für die Beschichtung von Fassadenflächen
Sylitol® Fassadenfarbe eignet sich für die Beschichtung von ungestrichenen mineralischen Putzen, festen und ausblühungsfreien Natursteinen, Kalksandstein-Sichtmauerwerk und zur Renovierung alter, tragfähiger Mineralfarben und -putze.
Eigenschaften
Gutes Deckvermögen mit hohem Weißgrad
Wetterbeständig
Sorptionsfähig
CO2-durchlässig
Doppeltverkieselnd - quarzverstärkt für gute Haftung auf mineralischen Untergründen
Nichtbrennbar - A2 nach DIN 4102
Materialbasis
Bindemittelkombination auf Silikatbasis - Kaliwasserglas mit organischen Stabilisatoren
Verpackung/Gebindegrößen
Standardware: 5 l, 12,5 l
Farbtöne
Weiß und Altweiß.
Mit Histolith-Volltonfarben in jedem Verhältnis abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden.
Werkseitig abgetönt lieferbar bei Bezug von 100 Litern und mehr in einem Farbton und Auftrag. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden.
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Prüfpflichten bei Anlieferung von Tönware des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: B
Gruppe: 1
Glanzgrad
Matt, G3
Lagerung
Bitte kühl lagern und Gebinde dicht verschlossen halten.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße
< 100 µm, Klasse: S1
Dichte
ca. 1,5 g/cm3
Trockenschichtdicke
100–200 µm, Klasse: E3
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< 0,14 m, Klasse V1 (hoch)
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): ≤ 0,1 [kg/(m2 · h0,5)], Klasse: W3 (niedrig)
Ergänzungsprodukte
Sylitol® RapidGrund 111
Minera Universal
CapaGrund Universal
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
-
-
-
+
+
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Sicherheitshinweise
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Vielseitig verwendbare emissionsminimierte und lösemittelfreie Fassaden- und Innenfarbe mit außergewöhnlich guter Haftfähigkeit auf fast jedem Untergrund. Die besondere Zusammensetzung vermindert den Schreibeffekt/Weißbruch bei farbigen Beschichtungen.
Universalfarbe für außen, auf mineralischen Putzen ab der Klasse CS II, Beton, Ziegelsichtmauerwerk, Faserzementplatten, tragfähigen Altanstrichen, verzinkten Flächen, Hart-PVC, nicht maßhaltigem Holz. Nicht für WDVS geeignet.
Im Außenbereich für wetterbeständige Beschichtungen auf glatten und feinstrukturierten Untergründen mit hoher Schutzwirkung gegen aggressive Luftschadstoffe.
Im Innenbereich für hoch strapazierfähige, scheuerbeständige, strukturerhaltende Anstriche, insbesondere auch für Beschichtungen mit hohem Beanspruchungsgrad auf Capaver Glasgewebe-Wandbelägen sowie wegen der hohen Lichtreflexion in schwach beleuchteten Fluren, Treppenhäusern, Lagerräumen, Werkshallen und Tiefgaragen geeignet.
Eigenschaften
Starke Haftung auf vielen Untergründen
Hoher Reflexionsgrad
Desinfektionsmittelbeständig
Emissionsminimiert und lösemittelfrei
Schlagregendicht, wasserabweisend
Materialbasis
100 % Reinacrylat-Kunststoffdispersion nach DIN 55945 mit Nass-Adhäsions-Promotor zur Erreichung optimaler Haftfestigkeit.
Verpackung/Gebindegrößen
Amphibolin: 2,5 l, 5 l, 12,5 l. Airfix: 25 l Hobbock
ColorExpress: 1,25 l, 2,5 l, 5 l, 7,5 l, 12,5 l
Farbtöne
Weiß.
Amphibolin ist selbstabtönbar mit CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor Vollton- und Abtönfarben
Bei Anwendung auf nicht saugfähigen Untergründen wie Hart-PVC oder verzinkten Flächen max. 10 % AmphiColor oder CaparolColor Abtönfarbe zusetzen
Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden
Weitere Farbtöne sind über ColorExpress maschinell tönbar
Bei Bezug von > 100 Litern in einem Farbton & Auftrag ist eine werkseitige Abtönung machbar
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Prüfpflichten bei Anlieferung von Tönware des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM
Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Einen Hinweis dazu erhalten Sie bei Abtönung über Color Express. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: A
Gruppe: 1–3, je nach Farbton
Glanzgrad
seidenmatt, Klasse: G2 nach DIN EN 1062
Lagerung
Bitte kühl lagern und Gebinde dicht verschlossen halten.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 13 300:
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Nassabrieb: Klasse 1 Kontrastverhältnis: Deckvermögen Klasse 2, bei einer Ergiebigkeit von 8 m2/l
Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße
fein (< 100 µm)
Dichte
ca. 1,4 g/cm3< p/> Trockenschichtdicke
50–100 µm, Klasse: E2
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdCO2 > 50 m, Klasse: C1
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): ≤ 0,1 [kg/(m2 · h0,5)], Klasse: W3 (niedrig)
Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert)
(sd-Wert): (≥ 0,14 m–≤ 1,4), Klasse: V2 (mittel)
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Ergänzungsprodukte
CapaSol RapidGrund, OptiSilan TiefGrund, CapaGrund Universal, HaftGrund EG
Amphibolin:
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Mineralmatte Fassadenfarbe in spezieller Siliconharz-Bindemittelkombination mit einer kapillar-hydrophoben Oberfläche für saubere, schnell abtrocknende Fassaden.
Verwendungszweck
Fassadenfarbe mit spezieller Siliconharz-Bindemittelkombination.
Einsetzbar auf mineralischen und dispersionsgebundenen Putze, sowie für Renovierungsanstriche auf festhaftenden Silikatfarben- und matten Dispersionsfarben-Anstrichen, einsetzbar auf intakten Wärmedämm-Verbundsystemen und auf denkmalgeschützten Objekten sowie kalkreichen Putzen.
Die mikroporöse und robuste Oberfläche sorgt für wasserabweisende, hoch wasserdampfdurchlässige Fassadenanstriche mit schneller Rücktrocknung nach Niederschlag und Taufeuchte für wetterbeständige und geringe Verschmutzungsneigung an der Fassade.
Eigenschaften
Ohne Biozide als Beschichtungsschutz
Schnelle Rücktrocknung nach Feuchtebelastung für geringe Verschmutzungsneigung
Robuste, wetterbeständige Oberfläche
Sehr gutes Deckvermögen
Alkaliresistent, daher unverseifbar
CO²-durchlässig
Materialbasis
Bindemittelkombination aus Siliconharz-Emulsion und Polymerdispersion
Verpackung/Gebindegrößen
Standardware: 12,5 lColorExpress: 2,5 l, 7,5 l, 12,5 l
Farbtöne
Weiß.
Weitere Farbtöne sind über ColorExpress tönbar. Werkseitig abgetönt lieferbar bei Bezug von 100 Litern und mehr in einem Farbton und Auftrag.
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Pru?fpflichten bei Anlieferung von To?nware des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM.
Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. AmphiSilan ist zudem mit geeigneten AmphiColor-Volltonfarben abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:Klasse: BGruppe: 1
Glanzgrad
Matt, Klasse: G3
Lagerung
Bitte kühl lagern und Gebinde dicht verschlossen halten.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße
< 100 µm, Klasse: S1
Dichte
ca. 1,5 g/cm³
Trockenschichtdicke
100–200 µm, Klasse: E3
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< 0,14 m, Klasse V1 (hoch)
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): < 0,1 [kg/(m2 · h0,5)], Klasse W3 (niedrig)
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Ergänzungsprodukte
AmphiSilan FREE NespriCapatect AmphiSilan Fassadenputz FREECapaGrund UniversalMinera UniversalOptiSilan TiefGrundAmphiColor Vollton- und Abtönfarbe
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Für die Untergrundvorbehandlung bitte auch unsere Technische Information Nr. 650 "Untergründe und deren Vorbehandlung" beachten.
Untergrundvorbereitung
Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Kunstharz-, Siliconharz-, Kalk-Zementputz / Festmörtelklasse nach DIN EN 998-1 Klasse CS II 1,5 - 5,0 N/mm2:Altputze mit geeigneter Methode nass reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60° C und einem Druck von max. 60 bar. Nach der Reinigung ausreichende Trockenzeit einhalten. Beschichtung mit Caparol-Werkstoffen entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen.
Oberputze nach DIN EN 998-1 Klasse CS II 1,5 - 5,0 N/mm2:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.
Alte Putze:Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Neue Silikat-Oberputze:Mit Produkten aus unserem silikatischen Sylitol® Programm beschichten. Alte mineralische Farben und Putze: Festhaftende Beschichtungen mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nicht festhaftende, verwitterte Beschichtungen durch Abschaben, Abschleifen, Abkratzen entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Tragfähige Dispersionsputz- und Siliconharzputz-Beschichtungen:Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal bzw. Dupa-Putzfestiger. Neue Kunstharz- bzw. Siliconharzputze ohne Vorbehandlungen beschichten.
Tragfähige Dispersions,-Dispersions-Silikat oder Siliconharzfarben-Beschichtungen:Altbeschichtungen durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Untergrundprüfung nach BFS-Merkblatt Nr. 20 beachten.
Altbeschichtung mit folgenden Eigenschaften :Schwach saugend, fest, trocken, tragfähig:siehe Beschichtungsaufbau.
Mittelmäßig saugend:CapaGrund Universal bis max.3% Wasser verdünnt.
Stark saugend:OptiSilan TiefGrund oder Dupa-Putzfestiger.
Altbeschichtung auf WDVS: Stark saugend, fest haftend, feine Haarrisse:Dupa-Putzfestiger.
Kreidend oder mehlend:(auch unter Wasserbelastung in Anlehnung an BFS Nr. 20, B.13 „Oberflächenfestigkeit, Kreidung"):Grundbeschichtung mit Dupa-Putzfestiger.
Glänzende und wasserabperlende (hydrophobe) Oberflächen:Mechanisch anrauen. Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal. Sollte nach dem mechanischen anrauen noch immer ein Wasserabperlen vorhanden sein empfehlen wir eine Grundbeschichtung mit Dupa-HaftGrund.
Nicht tragfähige Farben- und Putz-Beschichtungen:Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Abbeizen und Nachreinigen mit Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahme. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Bei mehlenden, sandenden, saugenden Flächen mit Dupa-Putzfestiger grundieren.
Ziegel-Sichtmauerwerk:Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muss rissfrei verfugt und salzfrei sein. Grundieren mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit Minera Universal. Treten nach der Zwischenbeschichtung mit Minera Universal Braunverfärbungen auf, ist die Schlussbeschichtung mit Duparol auszuführen. Kalksandstein-Mauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden oder verfärbenden Fremdeinschlüsse wie Sand oder Lehm beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muss rissfrei ausgeführt sein. Kreidende/mehlende Oberflächen reinigen. Salzausblühungen trocken abbürsten. Bitte BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten. Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Zwischenanstrich mit Minera Universal.
Pilz- oder algenbefallene Flächen:Pilz- oder algenbefallene Flächen: Mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe AmphiSilan beschichten.Flächen mit Salzausblühungen:Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.
Fehlstellen:Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Feinspachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 20 mm sind vorzugsweise mit Histolith-Renovierspachtel zu reparieren. Spachtelstellen nachgrundieren.
Auftragsverfahren
Verarbeitung erfolgt mit Pinsel und Rolle. Für die Airless-Anwendung von AmphiSilan FREE empfehlen wir AmphiSilan FREE in Nespri-Einstellung, verarbeitet im Nespri-Spritzverfahren.
Beschichtungsaufbau
Grundbeschichtung:Entsprechend den Vorgaben unter Punkt "Untergrundvorbereitung".
Grund- bzw. Zwischenbeschichtung:AmphiSilan FREE mit max. 5 % Wasser oder OptiSilan TiefGrund verdünnt.
Schlussbeschichtung:AmphiSilan FREE mit max. 5 % Wasser oder OptiSilan TiefGrund verdünnt.
Verbrauch
Ca. 150–200 ml/m2 für einen Anstrich auf glattem Untergrund.
Auf rauen Flächen erhöht sich der Verbrauch entsprechend. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:Material-, Umluft- und Untergrundtemperatur: Mind. + 5° C bis max. + 30°C
Trocknung/Trockenzeit
Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 2–3 Std. oberflächentrocken, nach 12 Std. überstreichbar. Durchgetrocknet nach 2–3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte längere Trocknungszeiten einhalten.
Werkzeugreinigung
Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften.
Hinweis
Zur Vermeidung von Ansätzen größere Flächen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Nicht auf waagerechten Flächen mit Wasserbelastung einsetzen. Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz und Algenbildung.
Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. AmphiSilan vermindert diese bei allen matten Fassadenfarben produktspezifische Eigenschaft.
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25 beachten).
Kupferabläufer (CU-Ionen in Regenwasser) reagieren mit Inhaltsstoffen von AmphiSilan zu bräunlichen Verfärbungen. Daher müssen entsprechende Kupferflächen vor Oxidation geschützt werden. Alternativ können unsere Produkte ThermoSan NQG oder Muresko eingesetzt werden.
Wasserverdünnbare, pigmentierte Grundierung mit
hervorragender Haftung
Anwendung
Als feinraues Kontaktbeschichtungsmittel für feste, glatte, schwach
oder nichtsaugende Untergründe wie glatter Beton, Gipskartonplatten
und Kalksandsteine sowie feste Altbeschichtungsflächen (ausgenom-
men: glasierte, nicht saugende Klinker). Stärker saugende, mürbe
Untergründe mit Alpha Barol*oder Super Aktivator* grundieren.
Eigenschaften
Wasserverdünnbare, pigmentierte Grundierung für außen und innen.
Feinraue Kontaktbeschichtung mit hervorragender Haftung auf nahezu allen Untergründen.
Verbrauch
ca. 160-240 ml/m², ⩠ 4-6 m²/l, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes (objektbedingte Abweichungen durch Probebeschichtung
ermitteln)
Verarbeitung
Material vor Gebrauch umrühren; rollen und streichen
SicherheitshinweiseEUH208 Enthält. Kann allergische Reaktionen hervorrufen; EUH211 ; P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen; P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten; P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen; P312 Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt/… anrufen; P501 Inhalt/Behälter … zuführen;
Verwendungszweck
Für füllende Fassadenbeschichtungen mit hoher Schutzwirkung gegen aggressive Luftschadstoffe. Geeignet für füllende Anstriche und zur optischen Egalisierung ungleichmäßig abgescheibter Putze.
Eigenschaften
diffusionsfähig und wasserabweisend
gut deckend und leicht füllend
einfache Verarbeitung
wetterbeständig
wasserabweisend nach DIN 418
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Farbtöne
Weiß.
Mit AmphiColor Vollton- und Abtönfarben oder CaparolColor Vollton- und Abtönfarben abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden.
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen.
Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung verwenden.
Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: C
Gruppe: 1–3, je nach Farbton
Glanzgrad
Matt, G3
Lagerung
Bitte kühl lagern und Gebinde dicht verschlossen halten.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 162:
Maximale Korngröße
< 1 µm , S1
Dichte
ca. 1,5 g/cm3
Trockenschichtdicke
1–2 µm, E3
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): > ,5 [kg/(m2· h,5)] (hoch), W1
Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert)
(sd-Wert): < ,14 m (hoch), V1
Durch Abtönung sind Abweichugnen bei den technischen Kenndaten möglich.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
–
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Grundbeschichtung entsprechend unserer Technischen Information Nr. 65 "Untergründe und deren Vorbehandlung"
Untergrundvorbereitung
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2:
Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar.
Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden.
Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppe PII bzw. PIII, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.
Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund bzw. CapaSol RapidGrund. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Mineralische Leichtputze der MG PII mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten.
Beton:
Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Zementgebundene Holzspanplatten:
Aufgrund der hohen Alkalität zementgebundener Holzspanplatten, muss zur Vermeidung von Kalkausblühungen eine Grundierung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausgeführt werden.
Ziegel-Sichtmauerwerk:
Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muss rissefrei verfugt, trocken und salzfrei sein. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zeigen sich im Zwischenanstrich Braunverfärbungen, ist mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol weiterzuarbeiten.
Tragfähige Dispersions,-Dispersions-Silikat oder Siliconharzfarben-Beschichtungen:
Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nach Trocknung den Untergrund auf folgende Merkmale prüfen:
Schwach saugend: Eine Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal max. 3 % Wasser verdünnt.
Mittel bis stark saugend: Eine Grundbeschichtung mit Caparol OptiSilan-TiefGrund unverdünnt.
Kreidend oder mehlend (auch unter Wasserbelastung in Anlehnung an BFS Nr. 2, B.13 „Oberflächenfestigkeit, Kreidung"):
Grundbeschichtung mit Dupa-Putzfestiger.
Glänzende und Wasserabperlende Oberflächen: Mechanisch oder chemisch anrauen.
Grundbeschichtung mit Capagrund Universal. Sollte nach dem mechanischen oder chemischen anrauen noch immer ein Wasserabperlen vorhanden sein empfehlen wir eine Grundbeschichtung mit Dupa-Haftgrund.
Tragfähige Kunstharzputz-Beschichtungen:
Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Neue Putze ohne Vorbehandlung beschichten.
Alte, tragfähige Silikat-Farben und -Putze:
Mit Sylitol-NQG oder Thermosan NQG beschichten.
Nicht tragfähige, mineralische Anstriche:
Restlos entfernen durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahmen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Nicht tragfähige Lack-, Dispersionsfarben- oder Dispersionsputz-Beschichtungen:
Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen:
Mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol beschichten.
Pilz- und algenbefallene Flächen:
Mit der fungiziden und algiziden Spezial-Fassadenfarbe Amphibolin-W beschichten.
Rissige Putz- oder Betonflächen:
Mit Cap-elast-System, FibroSil oder PermaSilan beschichten.
Ungestrichenes Kalksandstein-Mauerwerk:
Mit Sylitol NQG oder Thermosan NQG beschichten.
Flächen mit Salzausblühungen:
Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.
Fehlstellen:
Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Feinspachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 2 mm sind vorzugsweise mit Histolith Renovierspachtel zu reparieren. Spachtelstellen nachgrundieren.
Auftragsverfahren
Zu verarbeiten mit Pinsel, Rolle und Spritzgeräten.
Airlessauftrag:
Spritzwinkel: 5°
Düse: ,21–,27"
Spritzdruck: 15–18 bar
Beschichtungsaufbau
Grund- bzw. Zwischenanstrich
Acryl-Fassadenweiß, mit max. 5 % Wasser verdünnt. Durch Beimischung von max. 5 % CapaSol kann als Überholungsbeschichtung in den meisten Fällen auf eine zusätzliche Grundbeschichtung verzichtet werden.
Schlussanstrich
Acryl-Fassadenweiß.
Verbrauch
Ca. 15–2 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Bei feinplastischen Beschichtungen den Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:
+5 °C für Untergrund und Umluft.
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 4–6 Stunden oberflächentrocken und überstreichbar. Durchgetrocknet und belastbar nach ca. 3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Werkzeugreinigung
Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweis
Bei Airless-Spritzauftrag Farbe gut aufrühren und durchsieben. Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung.
Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung. Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen unsere Spezialprodukte, z.B. ThermoSan, Amphibolin-W oder Duparol-W, einzusetzen. Diese Produkte enthalten Wirkstoffe, die das Wachstum von Pilzen und Algen zeitlich verzögern.
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25).
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/c): 4 g/l (21). Dieses Produkt enthält max. 2 g/l VOC.
Produkt-Code Farben und Lacke
GISCODE: BSW2
(veraltet: M-DF2)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Titandioxid, Calciumcarbonat, Silikate, Wasser, Filmbildehilfsmittel, Additive, Konservierungsmittel (Methylisothiazolinon, Benzisothiazolinon)
Sicherheitshinweise
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Universelle Fassadenfarbe mit außergewöhnlich guter Haftfähigkeit auf mineralischen Putzen ab der Klasse CS II, Beton, Ziegelsichtmauerwerk, Faserzementplatten, tragfähigen Altanstrichen, verzinkten Flächen, Hart-PVC, nicht maßhaltigem Holzbauteilen im Außenbereich.Für wetterbeständige Beschichtungen auf glatten und feinstrukturierten Untergründen mit hoher Schutzwirkung gegen aggressive Luftschadstoffe.Wegen der hohen Lichtreflexion in schwach beleuchteten Werkshallen und Tiefgaragen geeignet. Amphibolin-W ist mit einer Konservierung der Beschichtung gegen Befall und Schädigung durch Pilze und Algen ausgestattet. Nur für die Außenanwendung geeignet.
Eigenschaften
Geschütz vor Algen- und Pilzbefall
Starke Haftung auf vielen Untergründen
Hoher Lichtindex
Verminderter Schreibeffekt
Schlagregendicht, wasserabweisend
Materialbasis
1 % Reinacrylat-Kunststoffdispersion nach DIN 55945 mit Nassadhäsionspromotor zur Erreichung optimaler Haftfestigkeit.
Verpackung/Gebindegrößen
12,5 l
Farbtöne
Weiß. Amphibolin-W ist selbstabtönbar mit CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor Vollton- und Abtönfarben.Bei Anwendung auf nicht saugfähigen Untergründen wie Hart-PVC oder verzinkten Flächen max. 1 % AmphiColor oder CaparolColor zusetzen. Bei Bezug von >1 Litern in einem Farbton & Auftrag ist eine werkseitige Abtönung lieferbar.Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Grundierfarbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Prüfpflichten bei Anlieferung von Tönware des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM.Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr.26:Klasse: AGruppe: 1-3, je nach Farbton
Glanzgrad
Seidenmatt, Klasse: G2
Lagerung
Bitte kühl lagern und Gebinde dicht verschlossen halten.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 162:
Maximale Korngröße
fein (< 1 µm)
Dichte
ca. 1,4 g/cm³
Trockenschichtdicke
5–1 µm, Klasse: E2
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
> 5 m, Klasse: C1
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdCO2
≥ ,14 m–≤ 1,4, Klasse V2 (mittel) Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Wasserdurchlässigkeitsrate
≤ ,1 [kg/(m2 · h,5 )], Klasse: W3 (niedrig)
Ergänzungsprodukte
Capatox, FungiGrund, CapaGrund Universal-W
Hinweis
Der eingebaute „Nass-Adhäsions-Promotor" verhindert, wie in unserem Labortest auf Glasplatten dargestellt, selbst bei extremer Nassbelastung ein Aufquellen des Bindemittels und bewahrt den Anstrich somit dauerhaft vor Blasenbildung und Abblätterung.
Linke Glasplatte: Herkömmliche Dispersions-Fassadenfarbe, rechte Glasplatte: Amphibolin-W.
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Für die Untergrundvorbehandlung bitte auch unsere Technische Information Nr. 65 "Untergründe und deren Vorbehandlung" beachten.
Untergrundvorbereitung
Oberputze nach DIN EN 998-1 Klasse: CS II ab 2,5 N/mm2:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.Alte mineralische Putze:Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund bzw. CapaSol RapidGrund. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Mineralische Leichtputze mit einer Druckfestigkeit bis 2,5 N/mm2 mit Sylitol® - oder Siliconharz Werkstoffen beschichten.Beton:Für Auschreibungen nach EN 154-2 „Oberflächenschutzsysteme für Beton" empfehlen wir unsere Produkte aus dem Disbon Sortiment "Oberflächenschutz-Anstriche".Keine Anforderungen nach EN 154-2 erforderlich:Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen: Ein Grundanstrich mit Amphibolin, max. 5 % mit Wasser verdünnt. Auf stark saugenden Flächen: Ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund bzw. CapaSol RapidGrund. Auf mehlenden Flächen: Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.Faserzementplatten mit und ohne Asbestfasern:BFS-Merkblatt Nr. 14 beachten. Bei asbestfaserhaltigen Platten TRGS 519 einhalten. Grundbeschichtung entsprechend unserer Technischen Information Nr. 65 "Untergründe und deren Vorbehandlung". Freiverbaute Platten einschließlich der Rückseite und der Kanten behandeln. Bei neuen, stark alkalischen Faserzementplatten zur Vermeidung von Kalkausblühungen ein Grundanstrich mit Disbon 481 EP-Uniprimer auszuführen.Tragfähige Dispersions,-Dispersions-Silikat oder Siliconharzfarben-Beschichtungen:Altbeschichtungen durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Untergrundprüfung nach BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten. Altbeschichtung mit folgenden Eigenschaften:Schwach saugend, fest, trocken, tragfähig:siehe Beschichtungsaufbau. Mittelmäßig saugend:CapaGrund Universal bis max.3% Wasser verdünnt.Stark saugend:Eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund unverdünnt.Kreidend oder mehlend (auch unter Wasserbelastung in Anlehnung an BFS Nr. 2, B.13 „Oberflächenfestigkeit, Kreidung"): Grundbeschichtung mit Dupa-Putzfestiger.Glänzende und wasserabperlende (hydrophob) Oberflächen:Mechanisch anrauen. Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal. Sollte nach dem mechanischen Anrauen noch immer ein Wasserabperlen vorhanden sein, empfehlen wir eine Grundbeschichtung mit Dupa-HaftGrund.Tragfähige, alte plasto-elastische Dispersionsfarben-Beschichtungen, z.B. alte Cap-elast-Flächen:Verschmutzte, kreidende Altbeschichtungen durch Druckwasserstrahlen, manuelles Abwaschen oder andere geeignete Methode unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Den Untergrund gut trocknen lassen. Bei Beschichtung solcher Untergründe sollte Amphibolin-W ausschließlich in Weiß oder hellen bis mittleren Farbtönen mit Hellbezugswerten >6 ausgeführt werden. Tragfähige Dispersionsputz-Beschichtungen:Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Nassreinigung unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Ein Grundanstrich mit Amphibolin-W, bis max. 5 % mit Wasser verdünnt. Nicht tragfähige Lack-, Dispersionsfarben oder Dispersionsputz-Beschichtungen:Restlos entfernen mit geeigneter Methode z.B. mechanisch oder durch abbeizen und nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. Ein Grundanstrich mit Amphibolin-W, mit max. 5 % Wasser verdünnt. Auf stark saugenden, sandenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Nicht tragfähige, mineralische Anstriche:Restlos entfernen durch abschleifen, abbürsten, abschaben, Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahmen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Holz, nicht maßhaltig, ungestrichen:Bei neuem Holz Harzaustritte und Harzgallen entfernen. Fettreiche tropische Hölzer mit Nitroverdünnung abwaschen. Bei alten Hölzern sind angewitterte Schichten bis zum gesunden Holz zu entfernen. Die Holzfeuchte darf bei Laubhölzern max. 12 %, bei Nadelhölzern max. 15 % betragen. Grundanstrich mit Capalac Holz-Imprägniergrund. Bei Hölzern, die zur Verfärbung neigen, ist ein Zwischenanstrich mit Capacryl Holz-IsoGrund erforderlich. Verzinkte Flächen: Reinigung der Zinkoberfläche entsprechend BFS-Merkblatt Nr. 5. Grundanstrich mit Amphibolin-W, mit max. 5 % Wasser verdünnt. Bei farbigen Anstrichen auf verzinkten Flächen kann es bei hoher Feuchteeinwirkung zu weißen Ausblühungen kommen. Diese sind trocken abzuwischen und mit einem zusätzlichen Anstrich mit Amphibolin-W zu versehen. Hart-PVC: Reinigen und anschleifen. Grundanstrich mit Amphibolin/Amphibolin-W mit max. 5 % Wasser verdünnt. BFS-Merkblatt Nr. 22 beachten.Coil-Coating-Beschichtungen:Mit ammoniakalischer Netzmittelwäsche reinigen. Grundanstrich mit Amphibolin-WBeachten: Silikonhaltige Coil-Coating-Beschichtungen sind nicht überstreichbar. Da diese auf der Baustelle nicht feststellbar sind, muss immer ein Probeanstrich mit nachfolgender Haftprüfung vorgenommen werden.Zementgebundene Holzspanplatten:Aufgrund der hohen Alkalität zementgebundener Holzspanplatten, muss zur Vermeidung von Kalkausblühungen eine Grundierung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausgeführt werden.Ziegelsichtmauerwerk:Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muß rissefrei verfugt, trocken und salzfrei sein.Ein Grundanstrich mit Amphibolin-W, bis max. 5 % mit Wasser verdünnt. Zeigen sich im Grundanstrich Braunverfärbungen, ist mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol weiterzuarbeiten.
Auftragsverfahren
Im Streich und Rollverfahren geeignet.
Beschichtungsaufbau
Grund- bzw. Zwischenanstrich:Amphibolin-W unverdünnt oder mit max. 5 % Wasser verdünnt. Schlussanstrich:Amphibolin-W unverdünnt bzw. mit max. 5 % Wasser verdünnt. Auf rauen Untergründen wird die Grund- bzw. Zwischen- und Schlussbeschichtung 5 % mit Wasser verdünnt und gut ausgestrichen.
Verbrauch
Ca. 12 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauen Flächen ist der exakte Verbrauch durch Probebeschichtung zu ermitteln.Um einen bestmöglichen Schutz vor Algen- und Pilzbefall mit Amphibolin-W zu erzielen, ist es notwendig einen zweimaligen Anstrich mit insgesamt mind. 24 ml/m2 auszuführen, um auf eine Schichtdicke im Mittel von mind. 15 µm zu kommen. Jeder weitere Anstrich erhöht, bei einem Verbrauch von mind. 12 ml/m2 pro Anstrich, die Schichtdicke um weitere ca. 75 µm. Auf rauen Flächen sind die Verbräuche entsprechend höher.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:Material-, Umluft- und Untergrundtemperatur: Mind. + 5° C bis max. + 3°C.
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 4–6 Std. oberflächentrocken und überstreichbar, nach 24 Std. regenfest. Durchgetrocknet und belastbar nach ca. 3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Werkzeugreinigung
Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweis
Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung. Bei Amphibolin-W handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich. Zur Untergrundvorbehandlung bei Algen- und Pilzbefallenen Flächen kann nach erfolgter Reinigung und desinfektion mit Capatox, FungiGrund zur Einstellung des Saugverhaltens eingesetzt werden.Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten bis seidenmatten Fassadenfarben. Bei dichten, kühlen Untergründenoder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/ transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf. Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt 25).
Gutachten
Amphibolin-W Wirksamkeit gegen Algenbefall
Amphibolin-W Wirksamkeit gegen Pilzbefall
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1). Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. Dieses Produkt ist eine „behandelte Ware" nach EU-Verordnung 528/212 (kein Biozid-Produkt) und enthält folgende biozide Wirkstoffe: Pyrithionzink (CAS-Nr. 13463-41-7), Terbutryn (CAS-Nr. 886-5-), 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on (CAS-Nr. 2653-2-1). Hotline für Allergieanfragen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
(Kat. A/c): 4 g/l (21). Dieses Produkt enthält max. 1 g/l VOC.
Produkt-Code Farben und Lacke
GISCODE: BSW5
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Polysiloxane, Titandioxid, Silikate, Calciumcarbonat, mineralische Pigmente / Füllstoffe, Wasser, Additive, Filmschutzmittel, Konservierungsmittel.
SicherheitshinweiseH412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden
Hoch diffusionsoffene Fassdenfarbe zur Verstärkung des Schutzes der Fassade vor Verschmutzung
(SILOXANE STAYCLEAN Technology) und Farbton-
veränderungen.
Anwendung
Zur Beschichtung mineralischer Untergründe wie Putz, Mauerwerk,
Faserzement etc. sowie fester Altbeschichtungen nach entsprechen-
der Untergrundvorbereitung.
Eigenschaften
Die diffusionsoffene, wasserabweisende Oberfläche bietet optimalen
Schutz vor Regen- und Tauwasser. Durch die selbstreinigende
Wirkung werden Schmutzpartikel von der Oberfläche gewaschen und
die Fassade kann schneller abtrocknen. Sikkens Alphaloxan kann
über das Sikkens Color-Mix-System in Tausenden von Farbtönen
getönt werden. Die sehr spannungsarme, matte Oberfläche und die
Verwendung der Acomix Pro Töntechnologie sorgen, besonders bei
dunklen Farbtönen, für deutlich weniger Beschädigungen des
Anstrichfilms, z. B. durch Verringerung des Aufheizens bei Sonneneinstrahlung. Sikkens Alphaloxan reduziert die Gefahr von Netzmittel-
auswaschungen deutlich. Das Produkt ist mit vorbeugendem, verkapseltem Filmschutz gegen Algen- und Pilzbefall ausgerüstet und darf
deshalb nicht im Innenbereich eingesetzt werden. Die Wirkung ist
abhängig von Gebäudekonstruktion, Umgebungsbedingungen und
zeitlich begrenzt.
Verbrauch
ca. 125 ml/m² je Anstrich auf glattem Untergrund (objektbedingte Abweichungen durch Probebeschichtung ermitteln)
Verarbeitung
Material vor Gebrauch umrühren; Rollen, Streichen oder Spritzen (Airless)
Sicherheitshinweise
H317 - Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 - Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
P280 - Schutzhandschuhe tragen.
P273 - Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
P261 - Einatmen von Dampf vermeiden.
P362 + P364 - Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen
waschen.
P302 + P352 - BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser waschen.
P333 + P313 - Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche
Hilfe hinzuziehen.
Nicht anwendbar.
P501 - Inhalt/Behälter gemäß lokalen/ nationalen Vorschriften der Entsorgung
zuführen.
P102 - Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P101 - Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder
Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen.
Aerosol oder Nebel nicht einatmen
Verarbeitungsfertige mineralische Fassadenfarbe mit organischen Stabilisatoren. Einsetzbar auf mineralischen Strukturputzen, Natursteinen, Kalksandstein-Sichtmauerwerk sowie alte mineralische Fassadenfarben.
Sylitol® Finish 130 eignet sich als Egalisationsanstrich für eingefärbte Capatect Sylitol® Fassadenputz, Capatect Mineral-Leichtputz und Capatect Mineralputz.
Eigenschaften
Als Egalisationsanstrich geeignet
Sorptionsfähig
Ohne Biozide als Beschichtungsschutz
CO2-durchlässig
Doppeltverkieselnd und quarzverstärkt
Vielseitig tönbar - Wasserverdünnbar
Materialbasis
Bindemittelkombination auf Silikatbasis - Kaliwasserglas mit organischen Stabilisatoren
Verpackung/Gebindegrößen
Sylitol® Finish 130
Standardware: 15 l
ColorExpress: 1,25 l, 7,5 l, 12,5 l
Farbtöne
Weiß.
Sylitol® Finish 130 ist als Weißware mit Histolith-Volltonfarben und als Basisware im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen begrenzt abtönbar. Bei Bezug von 100 Liter und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage auch werkseitig abgetönt lieferbar.
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Prüfpflichten bei Anlieferung von Tönware des Verbandes für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM
Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: B
Gruppe: 1
Glanzgrad
Matt, Klasse: G3
Lagerung
Kühl, jedoch frostfrei.
Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebinden lagern.
Lagerstabilität ca. 12 Monate.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße
< 100 µm, Klasse: S1
Dichte
ca. 1,5 g/cm3
Trockenschichtdicke
100–200 µm, Klasse: E3
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): ≤ 0,1 [kg/(m2 · h0,5)] Klasse: W3 (niedrig)
Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert)
< 0,14 m Klasse: V1 (hoch)
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Ergänzungsprodukte
Sylitol® RapidGrund 111, CapaGrund Universal, Minera Universal
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
–
–
–
+
+
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Sicherheitshinweise
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Volltonfarben für farbkräftige, wetterbeständige Fassaden- und scheuerbeständige Innenanstriche sowie zum Abtönen von Dispersionsfarben und Putze oder Latex-Farben. Hervorragend geeignet für brillante, farbkonstante Werbe-Beschriftungen und Malereien. Anorganisch formulierte Farbtöne sind auch für den Einsatz von Silikonharzprodukten geeignet.
Eigenschaften
lösemittelfrei
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
wetterbeständig
Naßabrieb nach DIN EN 133, Klasse 2, entspricht „scheuerbeständig" nach DIN 53778
wasserabweisend nach DIN 418
hoher Regenschutz, entspricht der Klasse „niedrige Wasserdurchlässigkeit" der DIN EN 162: ≤ ,1 [kg/(m2•h,5)], W3
gut wasserdampfdurchlässig, entspricht der Klasse „mittlere Wasserdampfdurchlässigkeit" nach DIN EN 162: ≥ ,14 - < 1,4, V2
bestmöglich lichtecht, färbekräftig, leicht einzurühren
beständig gegen wäßrige Desinfektions- und Haushaltsreinigungsmittel
alkalisresistent, daher unverseifbar
Schutz gegen aggressive Abgase
leicht zu verarbeiten
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Verpackung/Gebindegrößen
75 ml
Farbtöne
Für Dispersionsfarben und -putze:Magenta, Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Violett.Für Dispersions- und Silikonharzfarben sowie Putze:Grüngelb, Schwarz, Rotbraun, Ocker, Umbra, Dunkelbraun, Weiß, Oxydgrün, Kobaltblau,Untereinander beliebig vermischbar.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:Klasse: BDie jeweilige Gruppe ist der Tabellenzuordnungzu entnehmen.
Anorganisch
Gruppe
Organisch
Gruppe
Grüngelb
1
Magenta
3
Schwarz
1
Rot
3
Rotbraun
1
Orange
3
Ocker
1
Gelb
3
Umbra
1
Grün
2
Dunkelbraun
1
Blau
2
Weiß
1
Violett
3
Oxydgrün
1
Kobaltblau
1
Glanzgrad
Seidenmatt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei. Anbruchgebinde fest verschlossen lagern.
Dichte
ca. 1,2–1,3 g/cm3
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
AußenflächenPutze der Mörtelgruppen PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflußt durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppen PII bzw. PIII, so daß bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann. Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Mineralische Leichtputze der MG PII mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten.
Beton: Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Zementgebundene Holzspanplatten: Aufgrund der hohen Alkalität zementgebundener Holzspanplatten muß zur Vermeidung von Kalkausblühungen eine Grundierung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausgeführt werden.
Ziegelsichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muß rissefrei verfugt, trocken und salzfrei sein. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zeigen sich im Zwischenanstrich Braunverfärbungen, ist mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol weiterzuarbeiten.
Tragfähige Lack- oder Dispersionsfarben-Beschichtungen: Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauhen. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen) ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Tragfähige Kunstharzputz-Beschichtungen: Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Neue Putze ohne Vorbehandlung beschichten.
Alte, tragfähige Silikat-Farben und -Putze: Mit Histolith Volltonfarbe SI beschichten.
Nicht tragfähige, mineralische Anstriche: Restlos entfernen durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahmen. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.Nicht tragfähige Lack-, Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen: Restlos entfernen mit geeigneter Methode z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen: Mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol beschichten.
Pilz- und algenbefallene Flächen: Mit der fungiziden und algiziden Spezial-Fassadenfarbe Amphibolin-W beschichten.
Rissige Putz- oder Betonflächen: Mit Cap-elast-System, FibroSil oder PermaSilan beschichten.
Ungestrichenes Kalksandstein-Mauerwerk: Mit Histolith Volltonfarbe SI beschichten.
Flächen mit Salzausblühungen: Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.
Fehlstellen: Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Feinspachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 2 mm sind vorzugsweise mit Histolith Renovierspachtel zu reparieren. Spachtelstellen nachgrundieren.
InnenflächenPutze der Mörtelgruppen PII u. PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2: Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund bzw. CapaSol RapidGrund.
Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 13279 S2 mit mind. 2 N/mm2: Ein Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben, Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger
Gipsbauplatten: Auf saugenden Platten ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund, Dupa-Putzfestiger. Auf stark verdichteten, glatten Platten ein haftvermittelnder Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG.
Gipsplatten (Gipskartonplatten): Spachtelgrate abschleifen. Weiche Gipsspachtelstellen mit Caparol-TiefGrund TB festigen. Ein Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG, OptiSilan TiefGrund oder CapaSol RapidGrund. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen ein Grundanstrich mit Caparol AquaSperrgrund. BFS-Merkblatt Nr. 12 beachten.
Beton: Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen.
Porenbeton: Ein Grundanstrich mit Capaplex, 1 : 3 mit Wasser verdünnt.
Kalksandstein- und Ziegelsichtmauerwerk: Ohne Vorbehandlung beschichten.
Tragfähige Beschichtungen: Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauhen. Ein Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG.
Nicht tragfähige Beschichtungen: Nicht tragfähige Lack- und Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen entfernen. Auf schwach saugenden, glatten Flächen ein Grundanstrich mit Caparol-HaftGrund EG. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund bzw. CapaSol RapidGrund. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger.
Leimfarbenanstriche: Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger..
Ungestrichene Rauhfaser-, Relief- oder Prägetapeten aus Papier: Ohne Vorbehandlung beschichten.
Nicht festhaftende Tapeten: Restlos entfernen. Kleister und Makulaturreste abwaschen. Ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger..
Schimmelbefallene Flächen: Schimmelbelag durch Naßreinigung entfernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und gut trocknen lassen. Grundanstrich je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Bei stark befallenen Flächen Schlußbeschichtung mit Indeko-W, Malerit-W oder Fungitex-W ausführen. Hierbei sind die gesetzlichen und behördlichen Vorschriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahrstoffverordnung) zu beachten.
Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken: Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Ein absperrender Grundanstrich mit Caparol AquaSperrgrund. Auf stark verschmutzten Flächen die Schlußbeschichtung mit Caparol IsoDeck vornehmen.
Kleine Fehlstellen: Nach entsprechender Vorarbeit mit Caparol-Akkordspachtel nach Verarbeitungsvorschrift ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < ,5mm Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/22 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Zu verarbeiten mit Pinsel und Rolle
Beschichtungsaufbau
Bei Volltonanstrichen:Grund- bzw. ZwischenanstrichAmphiColor Vollton- und Abtönfarbe, mit max. 1 % Wasser verdünnt.SchlußanstrichAmphiColor Vollton- und Abtönfarbe, mit max. 5 % Wasser verdünnt.Beachten:Die Farbtöne Grüngelb, Orange, Gelb, Magenta und Rot enthalten organische Pigmente, die von Natur aus ein geringes Deckvermögen besitzen. Deshalb ist bei Vollton-Anstrichen mit diesen Tönen dem Grundanstrich ca. 5–1 % weiße Dispersions- oder Latex-Fassaden- bzw. Innenfarbe zuzusetzen. Evtl. kann ein zweiter Schlußanstrich erforderlich werden.Ab einer Dosiermenge von mehr als 1% kann die Zugabe der AVA zu einer Veränderung der technischen Kenndaten, im abzutönenden Produkt, führen.
Verbrauch
Ca. 15 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+5 °C für Untergrund und Umluft
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 4–6 Stunden oberflächentrocken und überstreichbar, nach 24 Stunden regenfest. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Werkzeugreinigung
Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweis
Beim Abtönen von Dispersions- oder Latex-Farben Probebeschichtung machen, da stark gebundene Farben tonstärker auftrocknen können. Beim Abtönen weißer Beschichtungsstoffe gelten die Verarbeitungsvorschriften des abgetönten Produktes. Der AVA-Farbton Gelb ist bei starkem Verschnitt mit Weiß außen nur bedingt lichtecht. Deshalb reine, gelbe Pastelltöne nicht im Außenbereich einsetzen oder aus anderen Farbtönen (z.B. Ocker) mischen. Acryllacke und Silikatfarben nicht mit AVA, sondern mit den hierfür verfügbaren Spezial-Volltonfarben, die auf die Eigenschaften und den Glanzgrad dieser Produkte abgestimmt sind, abtönen. Zur Vermeidung von Ansätzen naß-in-naß in einem Zug beschichten. Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) verarbeiten. Gegebenenfalls Netzplane am Gerüst anbringen.
Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz und Algenbildung. Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen unsere Spezialprodukte, z.B. ThermoSan NQG, Amphibolin-W oder Duparol-W, einzusetzen. Diese Produkte enthalten Wirkstoffe, die das Wachstum von Pilzen und Algen zeitlich verzögern.
Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten bis seidenmatten Fassadenfarben.
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingten Trocknungsverzögerungen können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbstständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidlich (BFS-Merkblatt Nr. 25).Verträglichkeit mit anderen Anstrichstoffen:Mit allen Caparol Dispersions,-Silikonharzfarben und Putzen oder Latex-Farben und Plastiken verträglich.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1), . Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.. Hotline für Allergieanfragen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Nähere Angaben: Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/a): 3 g/l (21). Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Produkt-Code Farben und Lacke
GISCODE BSW2 (veraltet: M-DF1)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyarylatharz, Titandioxid, Buntpigmente, mineralische Füllstoffe, Wasser, Additive, Konservierungsmittel (Gemisch aus Chloromthylisothiazolinon / Methylisothiazolinon (3:1), Benzisothiazolinon, Methyl-isothiazolinon).
Kontakt
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Anwendungsbereich
PUFAS Isolierweiß isoliert Wasser-, Nikotin-, Rußflecken u. ä. Verschmutzungen. Verhindert ein Durchschlagen der Verunreinigungen nach dem Tapezieren oder einem Anstrich mit Dispersionsfarben. PUFAS Isolierweiß ist auf allen mineralischen Untergründen (wie Putz, Beton, Ziegel, Mauerwerk u. ä.) sowie auf Dispersionsfarben, Kunstharzputzen und Gipskartonplatten anwendbar. Verhindert Salzausblühungen auf allen mineralischen Untergründen, wie Beton, Kalk- und Zementputz, Ziegel u. ä.
isoliert Wasserflecken, Ruß und Nikotin
weiß deckend
oberflächenglatt
schnell trocknend
nach 2 Stunden überstreichbar
innen und außen
Verarbeitung
PUFAS Isolierweiß vor der Verarbeitung gut aufrühren und mit Pinsel auf die zu isolierenden Flächen auftragen. Beim Auftrag ist darauf zu achten, daß eine geschlossene Oberfläche ohne Fehlstellen entsteht. Bei rauhen Untergründen nach Durchtrocknung des Erstanstriches einen zweiten Anstrich aufbringen. PUFAS Isolierweiß ist gebrauchsfertig und darf nicht mit anderen Farbsystemen gemischt werden, kann jedoch zur Konsistenzregelung mit max. 5 % aromatenfreier Verdünnung - z. B. Reno-inn - verdünnt werden. Nach der Durchtrocknung können die behandelten Flächen in gewohnter Weise tapeziert oder überstrichen werden. Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit PUFAS Pinselreiniger oder mit aromatenfreier Verdünnung Reno-inn reinigen. Nicht unter + 5° Celsius Untergrund- und Raumtemperatur verarbeiten.
Sicherheitshinweise
H226 Flüssigkeit und Dampf entzündbar; H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung; P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen; P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen und anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen; P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden; P303 + P361 + P353 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen [oder duschen]; P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen.; P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten; P403 + P235 An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Kühl halten; P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden; EUH066 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen; EUH208 Enthält. Kann allergische Reaktionen hervorrufen; EUH211 Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen;
Dispersionsbeschichtung für mineralische Bodenflächen - innen und außen - mit normaler Gehbelastung. Nicht auf befahrenen sowie auf Fußbodenflächen mit stehendem Wasser und Dauernassbelastung einsetzbar.
Amtlich zugelassene Beschichtung für Auffangwannen und -räume zur Lagerung von Heizöl EL sowie ungebrauchtem Motoren- und Getriebeöl.
Eigenschaften
geruchsarm
wasserverdünnbar
ölbeständig
abriebfest
Verarbeitung
Geeignete Untergründe: Mineralische Untergründe wie Beton, Estrich, Putz, Mauerwerk, Hartasphaltestriche im Innenbereich und Bodenflächen mit festhaftenden Altanstrichen.
Der Untergrund muss tragfähig, formstabil, fest, frei von losen Teilen, Staub, Ölen, Fetten, Gummiabrieb und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein. Zementöse, kunststoffvergütete Ausgleichsmassen sind auf ihre Beschichtungsfähigkeit zu prüfen, ggf. sind Probeflächen anzulegen. Die Oberflächenzugfestigkeit des Untergrundes muss ≥ 1,0 N/mm2 betragen.
Die Untergründe müssen ihre Ausgleichsfeuchte erreicht haben:
Beton und Zementestrich: max. 5 Gew.-%
Anhydritestrich: max. 1 Gew.-%
Magnesitestrich: 2–4 Gew.-%
Steinholzestrich: 4–8 Gew.-%
Hartasphaltestriche dürfen nur im Innenbereich beschichtet werden. Sie müssen mind. der Härteklasse IC 15 entsprechen und dürfen sich unter den gegebenen Temperaturbedingungen und mechanischen Belastungen nicht verformen. Feuchtebelastete Untergründe müssen ausreichendes Gefälle haben, so dass stehendes Wasser ausgeschlossen ist.
Untergrundvorbereitung: Untergrund durch geeignete Maßnahmen so vorbereiten, dass er die aufgeführten Anforderungen erfüllt. Lose Beschichtungen bzw. nicht festhaftende Farbanstriche entfernen. Nicht tragfähige, stark verschmutzte Oberflächen, die z.B. durch Öle, Fette, Gummiabrieb verunreinigt sind oder mehlenden bzw. glasartigen Zementstein aufweisen, müssen intensiv mechanisch vorbereitet werden. Ölflecken sind mit einem handelsüblichen Ölentferner zu behandeln.
Festhaftende Dispersionsanstriche reinigen. Starre EP-Beschichtungen sind gründlich zu reinigen, anschließend anzuschleifen bzw. matt zu strahlen (bis zum Weißbruch). Alternativ kann die Fläche mit einem Schleifpad mattiert und mit Disbon 481 2K-EP-Universalprimer grundiert werden.
Es dürfen keine Reststoffe, Pflegemittel oder Ähnliches auf der zu beschichtenden Fläche vorhanden sein.
Bei der Überarbeitung von diffusionsfähigen Altbeschichtungen muss ggf. geprüft werden, ob eine ausreichende Diffusionsfähigkeit für den Gesamtaufbau gegeben ist. Ausbruch- und Fehlstellen im Untergrund mit den DisboCRET-PCC-Mörteln oberflächenbündig verfüllen.
Materialzubereitung: Das Material ist gebrauchsfertig. Vor der Verarbeitung gründlich aufrühren.
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Vielseitig verwendbare emissionsminimierte, lösemittelfreie Fassaden- und Innenfarbe mit außergewöhnlich guter Haftfähigkeit auf fast jedem Untergrund. Im Außenbereich besonders geeignet zum Schutz gegen das Eindringen von Schadstoffen, Wasser, für hohe Belastungen auf neuen, alten und instand gesetzten Beton- und Stahlbetonflächen. Im Innenbereich wegen der hohen Lichtreflexion insbesondere auch in schwach beleuchteten Fluren, Treppenhäusern, Lagerräumen, Werkshallen und Tiefgaragen geeignet.
Eigenschaften
emissionsminimiert und lösemittelfrei
wetterbeständig
alkalibeständig
UV-beständig
sehr gut reinigungsfähig und beständig gegen wässrige Desinfektions- und Haushaltsreinigungsmittel
wasserdampfdiffusionsfähig
schadgasbremsend gegenüber CO2
dünnschichtig, strukturerhaltend
geprüftes Oberflächenschutz-System in Verbindung mit DisboCRET 505 oder DisboCRET 510 als OS 4 (OS C) nach Instandsetzungs-Richtlinie / ZTV ING
erfüllt die Anforderungen der EN 1504-2: Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken
überwacht nach den Vorgaben der DIN V 18026: Oberflächenschutzsysteme für Beton
Verarbeitung
Geeignete Untergründe: Beton, DisboCRET-Spachtelmassen, mineralische Putze und Altbeschichtungen. Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muss i.M. ≥ 1,0 N/mm2 betragen, kleinster Einzelwert 0,5 N/mm2.
Untergrundvorbereitung:
Mineralische Untergründe: Der Untergrund muss sauber und frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen (z.B. Öl, Fett), starke Verschmutzungen (z.B. Moos-, Algenbewuchs), glasartigen Zementstein durch geeignete Verfahren (z.B. Strahlen mit festen Strahlmitteln) entfernen. Der Untergrund muss frei von korrosionsfördernden Bestandtteilen (z.B. Chloride) sein.
Beschichtete Untergründe:Altanstriche auf ausreichende Haftung zum Untergrund prüfen. Nicht tragfähige Altbeschichtungen entfernen. Da in der Praxis unterschiedliche Altbeschichtungen vorkommen können, muss der geplante Beschichtungsaufbau vorab auf Funktionsfähigkeit durch Musterlegung geprüft werden.
Ausbruchstellen, Poren und Lunker: Damit eine gleichmäßige und ausreichend dicke Schutzbeschichtung erzielt wird, müssen Ausbruchstellen, kleinere Risse, große Unebenheiten und Rautiefen, Poren und Lunker mit Materialien des DisboCret®-Systems gemäß Werksvorschrift bearbeitet und ausgebessert werden.
Außenflächen:
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppen PII bzw. PIII, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.
Alte Putze:
Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen einen Grundanstrich mit CapaSol LF Konzentrat, 1 : 4 mit Wasser verdünnt, aufbringen.
Beton:
Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen einen Grundanstrich mit DisboCRET 530, mit max. 5 % Wasser verdünnt, und auf stark saugenden Flächen einen Grundanstrich mit CapaSol Konzentrat, 1 : 4 mit Wasser verdünnt, ausführen. Damit eine gleichmäßige und ausreichend dicke Schutzbeschichtung erzielt wird, müssen Ausbruchstellen, Risse, Unebenheiten, Rautiefen, Poren und Lunker mit Materialien des DisboCRET-Systems gemäß Werksvorschrift ausgebessert werden.
Tragfähige Lack- und Dispersionsfarb-Beschichtungen:
Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauen. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch geeignete Verfahren reinigen, Grundanstrich mit DisboCRET 530, mit max. 5 % Wasser verdünnt, auftragen.
Tragfähige, alte plasto-elastische Dispersionsfarb-Beschichtungen::
Verschmutzte, kreidende Altbeschichtungen durch geeignete Verfahren reinigen. Die Beschichtung solcher Untergründe sollte mit DisboCRET 530 ausschließlich in Weiß oder hellen bis mittleren Farbtönen mit Hellbezugswerten > 60 erfolgen.
Tragfähige Kunstharzputz-Beschichtungen:
Alte Putze durch geeignete Verfahren reinigen. Einen Grundanstrich mit DisboCRET 530, mit max. 5 % Wasser verdünnt, ausführen.
Verzinkte Flächen:
Reinigung der Zinkoberfläche entsprechend BFS-Merkblatt Nr. 5. Grundanstrich mit DisboCRET 530, mit max. 5 % Wasser verdünnt. Bei farbigen Anstrichen auf verzinkten Flächen kann es bei hoher Feuchteeinwirkung zu weißen Ausblühungen kommen. Diese sind trocken abzuwischen und mit einem zusätzlichen Anstrich mit DisboCRET 530 zu versehen.
Hart-PVC:
Untergrund reinigen und anschleifen, Grundanstrich mit DisboCRET 530, mit max. 5 % Wasser verdünnt, ausführen. BFS-Merkblatt Nr. 22 beachten
Coil-Coating-Beschichtungen:
Mit ammoniakalischer Netzmittelwäsche reinigen. Grundanstrich mit DisboCRET 530. Hinweis: Silikonhaltige Coil-Coating-Beschichtungen sind nicht überstreichbar. Probeanstrich mit nachfolgender Haftprüfung vornehmen.
Innenflächen:
Putze der Mörtelgruppe PII u. PIII:
Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen einen Grundanstrich mit CapaSol LF Konzentrat, 1 : 4 mit Wasser verdünnt, auftragen.
Coil-Coating-Beschichtungen:
Mit ammoniakalischer Netzmittelwäsche reinigen. Grundanstrich mit DisboCRET 530. Hinweis: Silikonhaltige Coil-Coating-Beschichtungen sind nicht überstreichbar. Probeanstrich mit nachfolgender Haftprüfung vornehmen.
Gipsbauplatten:
Auf saugenden Platten einen Grundanstrich mit CapaSol LF Konzentrat, 1 : 4 mit Wasser verdünnt, ausführen..
Porenbeton:
Einen Grundanstrich mit Capaplex, 1 : 3 mit Wasser verdünnt, aufbringen.
Kalksandstein- und Ziegelsichtmauerwerk:
Ohne Vorbehandlung beschichten.
Tragfähige Beschichtungen:
Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten.
Materialzubereitung: Das Material ist gebrauchsfertig, sollte aber vor der Verarbeitung aufgerührt werden. Je nach Auftragsverfahren, Untergrund und Witterung ist das Material mit max. 5 % Wasser verdünnbar.
Verbrauch
Ca. 120 ml/m2 je Auftrag.
Verwendungszweck
Dispersions-Silikatfarbe nach DIN 18 363, Abs. 2.4.1 mit sehr guten Haftungseigenschaften auf mineralischen Untergründen, auf matten Dispersions- und Siliconharz-Altanstrichen und -putzen und Wärmedämm-Verbundsystemen. Das hochwertige Lithiumwasserglas vermindert die Gefahr von Pottasche-Ausblühungen deutlich. Hervorragend zu verarbeiten und mit einem Filmschutz der Beschichtung gegen Befall durch Pilze und Algen ausgestattet.
Eigenschaften
Schnelle Rücktrocknung nach Niederschlag und Taufeuchte
Reduzierte Verschmutzungsneigung
Langlebig und kreidungsstabil
Frühe Regenfestigkeit
Hoch wetter- und lichtbeständig
Nicht filmbildend, hoch CO2-durchlässig
Materialbasis
Kombination aus hochwertigen Litiumwasserglas und Hybrid-Bindemittel.
Verpackung/Gebindegrößen
Standardware: 12,5 l
Farbtöne
Weiß.
Selbstabtönung mit Histolith-Volltonfarben möglich. Werksabtönung in vielen Farbtönen auf Anfrage. Maschinell abtönbar im ColorExpress-System mit anorganischen Farbpasten.
Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: A
Gruppe: 1
Glanzgrad
Matt, Klasse: G3
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebinden lagern. Lagerstabilität ca. 12 Monate.
Technische Daten
Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße
< 100 µm, Klasse: S1
Dichte
ca. 1,44 g/cm³
Trockenschichtdicke
100 – 200 µm, Klasse: E3
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< 0,01 m (hoch), Klasse: V1
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): 0,09 [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), Klasse: W3
Ergänzungsprodukte
Sylitol® RapidGrund 111, Minera Universal
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
–
–
–
+
+
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Sicherheitshinweise
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen