Verwendungszweck
Mineralischer Leichtputz nach DIN EN 998-1 in den Capatect Fassadensystemen, sowie auf allen tragfähigen mineralischen Wand- und Deckenflächen im Innen- und Außenbereich z. B. die Capatect Innendämmsysteme oder die Putzsysteme für monolithische Bauweisen.Nicht an mechanisch extrem stark beanspruchten Flächen einsetzen.
Eigenschaften
Geschmeidige und leichte Verarbeitung durch Leichtzuschlagstoffe
Hoch wasserdampfdurchlässig
Frei von Fungiziden und Algiziden
Besonders wirtschaftlich durch sehr günstige Verbrauchswerte, sowie schnelle Verarbeitung
Spannungsarm
Wasserabweisend
Farbtöne
Naturweiß und als werkseitige Einfärbung
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Bei Siloware-Container und Silos vor längeren Stillstandzeiten (Winterpause) restlos entleeren. Original verschlossene Gebinde sind ca. 12 Monate lagerstabil.
Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)
µ ≤ 2 nach DIN EN 998-1
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
sd ≤ ,1 m nach DIN EN ISO 7783
Festmörtelrohdichte
ca. 1,1 - 1,3 kg/dm³ nach DIN EN 115-1
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1
Konsistenz
Pulverförmig
Bindemittelbasis
Mineralische Bindemittel nach DIN EN 197-1 und DIN EN 459-1 mit Silikatzusätzen
Kapillare Wasseraufnahme
c ≤ ,2 kg/(m2·min,5)Klasse Wc2 nach DIN EN 998-1
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
w < ,2 kg/(m2·h1/2) nach DIN EN 162-3
Klasse W2 nach DIN EN 162-1
Produkt-Nr.
Produkt
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch(kg/m2)
R3
Reibeputz-Struktur
3,
2,8
R5
Reibeputz-Struktur
5,
3,5
K1
Kratzputz-Struktur
1,
1,5
K15
Kratzputz-Struktur
1,5
1,9
K2
Kratzputz-Struktur
2,
2,5
K3
Kratzputz-Struktur
3,
3,1
K4
Kratzputz-Struktur
4,
3,8
K5
Kratzputz-Struktur
5,
5,
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Zur Vermeidung von Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen. Die Umgebung der zu beschichtenden Fläche, insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall, sowie naturbelassenes oder lasiertes Holz sorgfältig abdecken. Putzspritzer sofort mit viel Wasser abwaschen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein.Schimmel-, moos-, oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen.Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Alle Untergründe, insbesondere Unterputze, müssen gleichmäßig abgetrocknet sein, um dadurch bedingte Farbabweichungen im Oberputz zu vermeiden.
Auftragsverfahren
Den Nassmörtel mit einer rostfreien Edelstahlkelle oder mit einer Feinputz-Spritzmaschine vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einem PU- oder Holzbrett, einer Moosgummi-Scheibe bzw. mit einem Kunststoff-Reibebrett gleichmäßig rund abscheiben, die Reibeputze wahlweise waagrecht, senkrecht oder rund strukturieren. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Strukturabweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen. Nass in nass zügig durcharbeiten.Durch die Verwendung von natürlichen Füllstoffen und Granulaten sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material mit gleicher Prod.-Nummer verarbeiten oder Material unterschiedlicher Prod.-Nummern vorher untereinander mischen.Capatect Mineral-Leichtputze sind nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.Capatect Fassedensysteme:Neue mineralische Unterputze (Armierungsmassen):Bei normalem zügigen Arbeitsablauf keine Grundierung erforderlich.
Bei längerer Standzeit (z. B. Überwinterung) benötigen angewitterte Unterputze prinzipiell einen Grundanstrich mit PutzGrund 61.
Bei der Capatect Klebe- und Armierungsputz 133 LEICHT und Capatect Klebe- und Armierungsmasse 186M ist nötigenfalls mit Sylitol® RapidGrund 111 verdünnt zu grundieren (abhängig von Witterung und Saugverhalten).
Capatect Innendämmsysteme:Bei neuer mineralischer Armierung und zügigem Arbeitsablauf in der Regel keine Grundierung erforderlich.Unterputze der Mörtelgruppe PII und PIII, sowie mineralische Altputze und Beton:
Neue Unterputze, sofern nicht anderweitige Angaben vorliegen:2 - 4 Wochen unbehandelt stehen lassen, Grundanstrich mit PutzGrund 61
Beton, Oberfläche fest und tragfähig:Grundanstrich mit PutzGrund 61
Putze und Beton, Oberfläche grob porös, leicht sandend, saugend:Grundanstrich mit OptiSilan Tiefgrund, Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Putze und Beton, Oberfläche stark saugend, mehlend:Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger, Zwischenanstrich mit PutzGrund 61
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung- und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. Frischen Putz vor Beregnung und zu rascher Austrocknung schüzen.In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund.
Trocknung/Trockenzeit
ca. 2 - 5 Tage, beschichtbar nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. LuftfeuchtigkeitDer Putz trocknet durch Hydration und physikalisch, d.h. durch Verdunstung des Anmachwassers und ist abhängig von der Auftragsmenge. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z. B. beinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Ansetzen des Materials
Capatect Mineral-Leichtputze können mit allen gängigen Durchlaufmischern, Schnecken-Förderpumpen und Putzmaschinen verarbeitet, aber auch manuell mit einem kräftigen, langsam laufenden Rührwerk mit sauberem, kaltem Wasser zu einer klumpenfreien Masse angeteigt werden, reifen lassen und nochmals kurz durchrühren. Falls erforderlich, ist die Konsistenz nach dieser Reifezeit mit etwas Wasser nachzustellen.Kratzputzstruktur:1, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 6,5 l Wasser1,5 mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 6,5 l Wasser2, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 7, l Wasser3, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 7,5 l Wasser4, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 7, l Wasser5, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 7, l WasserReibeputzstruktur:3, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 7, l Wasser5, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 6,5 l Wasser
Die Verarbeitungszeit beträgt in Witterungsabhängigkeit ca. 1 bis 11/2 Std. (Topfzeit), bei maschineller Förderung beträgt die max. Standzeit im Schlauch 3 Minuten.Bereits angesteiftes Material keinesfalls mit Wasser wieder gangbar machen.
Anstrich
Auf Grund iher speziellen Eigenschaften sind bei eingefärbten mineralischen Putzen Abweichungen im Farbton und eine Fleckenbildung nicht immer zu vermeiden. Dies stellt keinen technisch-funktionellen Mangel dar und kann nicht beanstandet werden. Um Farbungleichmäßigkeiten zu vermeiden, sind eingefärbte Putzflächen zusätzlich mit SylitolFinish 13 oder ThermoSan NQG als Egalisationsanstrich im Putzfarbton zu überarbeiten.Wird ein weitergehender, vorbeugender Schutz gegenüber Algen und Pilzen gewünscht, ist ein zweifacher Anstrich mit geeigneter Fassadenfarbe z. B. ThermoSan NQG auszuführen.Werden aus gestalterischen Gründen intensivere Farbtöne mit Hellbezugswert < 2 gewünscht, sind diese durch Überstreichen mit z. B. Muresko CoolProtect zu erstellen.
Beispiel für Maschinenausrüstung
Bei maschineller Verarbeitung bitte Sonderinformationen zur Verarbeitung mit Maschinentechnik anfordern.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG < 1 g/l. Gefahrenhinweise/Sicherheitshinweise: Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. Unter Verschluss aufbewahren. Enthält: Zement, Portland-, Chemikalien, Calciumdihydroxid. Wäßrige Zementaufschlämmungen wirken alkalisch. Die Technischen Informationen sind zu beachten. Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Zement, Calciumhydroxid, Calciumcarbonat, Silikate, Titandioxid, Additive.
Entsorgung
Kann nach Verfestigung unter Beachtung der örtlichen behördlichen Vorschriften abgelagert werden.
Gebrauchtes Produkt:1794, gemischte Bau- und Abbruchabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 9 1, 17 9 2 und 17 9 3 fallen.
Nicht gebrauchtes Produkt:1793?, sonstige Bau- und Abbruchabfälle (einschließlich gemischter Abfälle), die gefährliche Stoffe enthalten.
Sicherheitsbezogene Daten / Gefahren- und Transportkennzeichnung
Kein Gefahrgut
Giscode
ZP1
Zulassung
Z-33.41-13Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.47-859Z-31.1-171
CE-Kennzeichung
Hinweis zur Leistungserklärung/ CE-Kennzeichnung:Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach EN 998-1 erfolgt auf dem Gebinde, sowie dem Datenblatt zur Leistungserklärung/CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann.
SicherheitshinweiseH315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen P264 Nach Gebrauch … gründlich waschen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310
Gipsspachtelmasse mit Farbumschlag zur Anzeige der
Belegreife und des lückenlosen Auftrags von Dispersionsklebstoffen. Die Verlässliche Erkennung der Belegreife ist
ohne Messinstrumente möglich. Für die nachfolgenden
Verlegung von textilen und elastischen Bodenbelägen oder
Parkett. Pumpfähig, für den Innenbereich.
Eigenschaften
Anzeige der Belegreife durch Farbwechsel
Anzeige des Klebstoffauftrags
sehr spannungsarm
sehr hohe Festigkeit
Verarbeitung:
1. 5 Liter kaltes, klares Wasser in sauberen Behälter
geben. Sackinhalt (25 kg) unter kräftigem Rühren
einstreuen und zu einer sämig-flüssigen, klumpenfreien
Masse anmischen. Rührgerät mit dem UZIN
Spachtelmassenrührer verwenden.
2. Masse auf den Untergrund gießen und mit der Glättkelle
oder dem Flächenrakel mit Zahnung R 2 gleichmäßig
verteilen. Der ohnehin sehr gute Verlauf und die glatte
Oberfläche kann durch Entlüften mit dem
Stachelentlüftungsroller nochmals verbessert werden.
Möglichst in einem Arbeitsgang in der gewünschten
Schichtdicke auftragen.
3. Die UZIN NC 111 BiColor beginnt mit zunehmender
Durchtrocknung die Oberflächenfarbe von hellgrün zu
lachsfarben zu verändern. In Bereichen mit erhöhter
Luftzirkulation oder andere die Durchtrocknung
beschleunigender Situationen (z. B. Fußbodenheizung,
gekippte Fenster o. ä.) kann der Farbumschlag früher
auftreten. Die Spachtelmasse ist Belegreif, wenn die
gesamte Fläche die Farbe geändert hat.
Allgemeine Untergrundvorbereitungen:
Der Untergrund muss fest, tragfähig, trocken, rissefrei,
sauber und frei von Stoffen sein (Schmutz, Öl, Fett), die die
Haftung beeinträchtigen. Zement- und
Calciumsulfatestriche müssen geschliffen und abgesaugt
werden. Untergrund entsprechend mitgeltender Normen
und Merkblätter prüfen und bei Mängeln Bedenken
anmelden.
Haftungsmindernde oder labile Schichten, z. B. Trennmittel,
lose Klebstoff-, Spachtelmassen-, Belags- oder
Anstrichreste u. ä. entfernen, z. B. durch Abbürsten,
Abschleifen, Abfräsen oder Kugelstrahlen. Lose Teile und
Staub gründlich absaugen. Je nach Art und Beschaffenheit
des Untergrundes geeignete Grundierung aus dem UZIN
Produktsortiment verwenden. Aufgetragene Grundierung
gut durchtrocknen lassen.
Sicherheitsnachweise
Für Frischluft sorgen.
Nach Beendigung der Arbeiten und vor Mahlzeiten die Haut mit Wasser und Seife waschen.
Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei anhaltenden
Beschwerden Arzt konsultieren.Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen
Verwendungszweck
Kalk-Feinputz für die Oberflächengestaltung von Histolith® Trass-Sanierputz und Histolith® Trass-Kalkputz sowie für sonstige mineralische Unterputze außen und innen. Nicht geeignet als Sockelputz.
Eigenschaften
hand- und maschinenverarbeitbar
filzbar
feinkörnige Oberfläche
maximale Korngröße ,4 mm
hoch wasserdampfdurchlässig µ ca. 8
Druckfestigkeit < 2,5 N/mm2
Mörtelgruppe: PIc
Materialbasis
Mineralische Bindemittel nach DIN EN 459-1, DIN EN 197-1 und mineralische Zuschläge nach DIN EN 13139.
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Sack
Farbtöne
Naturweiß
Lagerung
Trocken mind. 9 Monate ab Herstelldatum, 9 Monate chromatarm.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
+
+
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Geeignet als Oberputz für Histolith® Trass-Sanierputz und Histolith® Trass-Kalkputz sowie für mineralische Unterputze außen und innen nach DIN 18 55 Putzmörtelgruppen PI, PII, PIII.Weiterhin geeignet im Innenbereich auf Gipsputzen und Gipsplatten sowie auf tragfähigen Altanstrichen und Kunstharzputzen nach vorherigem Grundanstrich mit Histolith® Strukturgrund.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muß fest, tragfähig, frostfrei sowie frei von haftmindernden Substanzen sein. Unterputze müssen gut abgebunden und aufgeraut sein. Untergrund gründlich reinigen.
Materialzubereitung
Histolith® Feinputz mit einem Rührquirl in verarbeitungsgerechter Konsistenz knollenfrei anrühren. Wasserbedarf: ca. 6,5 l/SackVerarbeitungszeit: ca. 12 Minuten
Auftragsverfahren
Material von Hand oder mit einer gängigen Mischpumpe verarbeiten (z. B. Inotec, PFT). Schlauchlänge max. 25 m. Schlauchdurchmesser mind. 25 mm.Oberfläche nach dem Anziehen strukturieren oder filzen.
Beschichtungsaufbau
Im Außenbereich ist eine Beschichtung notwendig. Beschichtung nur mit hoch wasserdampfdurchlässigen Beschichtungsstoffen, empfohlen werden Histolith® Fassadenfarben oder AmphiSilan-/ThermoSan-Siliconharzfarben.
Verbrauch
Ca. 1,5 kg/m2 pro mm Schichtdicke. Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Verarbeitungstemperatur:Temperatur bei der Verarbeitung für Umluft und Untergrund ≥ + 5 °CNicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen oder starkem Wind verarbeiten oder die Flächen entsprechend schützen.
Trocknung/Trockenzeit
Vor nachfolgenden Beschichtungen eine Standzeit von wenigstens 7 Tagen einhalten. Während der Trockenzeit sind die behandelten Flächen vor raschem Austrocknen zu schützen.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Hinweis
Die Umgebung der zu beschichtenden Flächen sorgfältig abdecken, betrifft insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall und Holz. DIN 18 55, VOB Teil C DIN 18 35 und WTA-Merkblatt 2-9-4/D beachten.
Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren Vorbereitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die hier nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder mit unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie objektbezogen zu beraten.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Verursacht schwere Augenschäden. Verursacht Hautreizungen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden. Nach Gebrauch Hände gründlich waschen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/ Arzt anrufen.
Entsorgung
Leere Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen zwecks Wiedergewinnung oder Entsorgung.Kann nach Verfestigung unter Beachtung der örtlichen behördlichen Vorschriften abgelagert werden.
Giscode
ZP 1
Kontakt
SicherheitshinweiseH315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen P264 Nach Gebrauch … gründlich waschen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310
Anwendungsbereich
Gebrauchsfertiger Kalkspachtel für Wand- und Deckenflächen. Eignet sich hervorragend zum vollflächigem Glätten sowie zum Füllen von Rissen und Löchern. Für mineralische Untergründe wie Putz, Beton, Porenbeton, Mauerwerk, Calciumsilikatplatten etc. Nicht geeignet für Gipsuntergründe (Gipsputze, Gipsspachtelmassen) Fußböden, gestrichene Untergründe, dauerfeuchte Flächen, Glas, Kunststoff, Holz, Metall sowie für den Außenbereich.
gebrauchsfertige Spachtelmasse auf Basis von Weißkalkhydrat ohne organische Bindemittel
für mineralische Untergründe
hoch wasserdampfdiffusionsfähig
besitzt natürliche Eigenschaften gegen Schimmel
ohne Konservierungsstoffe
frei von Lösungsmitteln und Weichmachern
Auftragsstärke bis 4 mm
sehr gut schleifbar
für innen
Verarbeitung
PUFAS mineral Kalkspachtel KS4 ist gebrauchsfertig und wird unverdünnt verarbeitet. Gut aufrühren, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Mit einem Spachtel, einer Glättkelle oder mit einem Airless-Spritzgerät verarbeiten. Bei einer Auftragsstärke von mehr als 4 mm in mehreren Schichten arbeiten.
Verbrauch
Bei längerer Lagerung kann die Spachtelmasse verdicken. In diesem Fall kann sie mit max. 3 % Wasser verdünnt werden und bleibt so weiter verarbeitungsfähig. Verbrauch: ca. 1,7 kg/m² bei 1 mm Auftragsstärke. Genaue Verbrauchsmengen sind durch einen Probeauftrag am Objekt ermitteln.
SicherheitshinweiseH318 Verursacht schwere Augenschäden; P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen; P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen.; P310 Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt/… anrufen; P313 Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen; P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten;
Verwendungszweck
Schlagfester, gering staubender Klebe- und Armierungmörtel für die Capatect Fassadensysteme. Einsetzbar für Schichtdicken von 3 mm (EPS) bzw. 4 mm (MW) bis 8 mm.
Eigenschaften
carbonfaserverstärkt
hoch schlagfest
Stoßfestigkeit von z. B. 12 Joule in Abhängigkeit des Systemaufbaus erreichbar
gering staubend für erhöhten Gesundheitsschutz gemäß Klassifizierungsbericht IGF (BG RCI) nach DIN EN 1551-3
hoch wasserdampfdurchlässig
wasserabweisend
hervorragende Verarbeitbarkeit
hohe Klebekraft
Normalputzmörtel nach DIN EN 998-1
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Sack, 8 kg OneWay-Container
Farbtöne
naturweiß
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Orginal verschlossene Gebinde sind ca. 12 Monate lagerstabil.
Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)
µ ≤ 25 nach DIN EN 998-1
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
sd < ,1 m nach DIN EN ISO 7783
Druckfestigkeit
Klasse CS III nach DIN EN 998-1
Festmörtelrohdichte
ca. 1,3 kg/dm3 nach DIN EN 998-1
Haftzugfestigkeit
≥ ,5 N/mm2 nach DIN EN 998-1
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1
Bindemittelbasis
Mineralische Bindemittelnach DIN EN 197-1Kunstharzdispersionspulver
Kapillare Wasseraufnahme
Klasse W nach DIN EN 998-1
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
w ≤ ,1 kg/(m2√h) nach DIN EN 162 Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 162
Produkt-Nr.
3
Hinweis
Staubungsverhalten:Gering staubend (SA) nach DIN EN 1551-3(Einteilung der Staubklassen - siehe nachfolgende Tabelle)
Staubklasse
Masseanteil an
einatembarem Staub
(SE), wI,B; mg ? kg-1
Masseanteil an
alveolengängigem Staub
(SA), wR,B; mg ? kg-1
staubarm
< 1.
< 2
gering staubend
1. bis 4.
2 bis 7
staubend
> 4. bis 15.
> 7 bis 3
stark staubend
> 15.
> 3
Untergrundvorbereitung
Mauerwerk, Beton oder festhaftende Anstriche müssen sauber, trocken und tragfähig sein. Verunreinigungen und trennend wirkende Substanzen (z. B. Schalöl), sowie vorstehende Mörtelgrate sind zu entfernen. Schadhafte, blätternde Altanstriche und Strukturputze sind weitmöglichst zu entfernen. Putzhohlstellen sind abzuschlagen und flächenbündig beizuputzen. Stark saugende, sandende oder mehlende Oberflächen sind gründlichst bis zur festen Substanz zu reinigen und mit Sylitol-Konzentrat 111 zu grundieren. Fensterbänke und Anbauteile abkleben.
Materialzubereitung
Capatect X-TRA 3 kann mit allen gängigen Durchlaufmischern, Schneckenförderpumpen und Putzmaschinen verarbeitet, aber auch manuell mit einem kräftigen, langsam laufenden Rührwerk mit sauberem, kaltem Wasser zu einer klumpenfreien Masse angeteigt werden. Ca. 2 Minuten reifen lassen und nochmals kurz durchrühren. Falls erforderlich ist die Konsistenz nach dieser Reifezeit mit etwas Wasser nachzustellen. Wasserbedarf ca. 9-1 l je 25 kg-Sack. Bereits angesteiftes Material keinesfalls mit Wasser wieder gangbar machen.
Verbrauch
Dämmplattenklebung:ca. 4,-5, kg/m2
Armierungsschicht:Je mm Schichtdicke ca. 1,3 kg/m2. Enspricht ca. 5,2 kg/m2 bei 4 mm Schichtdicke.
Bei diesen Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung- und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist die Armierungsputzschicht nach 24 Stunden oberflähentrocken. Die Trocknungszeit beträgt pro mm Auftragsdicke ca. 1 Tag. Capatect X-TRA 3 trocknet durch Hydratation und physikalisch, d. h. durch zusätzliche Verdunstung des Anmachwassers. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Beispiel für Maschinenausrüstung
Capatect X-TRA 3 ist mit gängigen Putzmaschinen zu verarbeiten.1) Durchlaufmischer InoMIX F 21 mit Inotec Förderpumpe InoBEAM F 21 (4 V)2) Durchlaufmischer M-Tec D 1 mit Standard-Dosier- bzw. Mischwelle und Förderpumpe M-Tec P 25 (4 V) mit Schneckenteil (1/1 Leistung)3) Mischpumpe z. B. InoCOMB M4G, PUTZKNECHT S48.3 oder PFT G4 (½ Leistung)Wichtige Daten:Bitte unbedingt die Richtlinien des Maschinenherstellers beachten!Elektroanschluss:Förder-/Mischpumpe: 4 V Drehstrom/32 A (Baustromverteiler mit FI-Schutzschalter)Mischer: 4 V Drehstrom/16 A (Baustromverteiler mit FI-Schutzschalter)Wasseranschluss:Schlauch 3/4? mit GEKA, erforderlicher Wasserdruck bei laufender Maschine mindestens 2,5 bar.Förderschläuche:Anfangsschläuche – Innen Ø 35 mm, je 13,3 m; Endschlauch – Innen Ø 25 mm, 1, m maximale Förderweite ca. 5 m (objektbezogen und temperaturabhängig zu optimieren)
Spritzgerät:Düsen 8-12 mm
Förderschläuche vor dem regulären Betrieb mit Kalkschlämme oder Kleister vorspülen. Bei Arbeitsunterbrechungen den Förderschlauch nicht in direkter Sonneneinstrahlung stehen lassen, Materialbehälter z. B. mit Folie abdecken und Pistole und Düse unter Wasser aufbewahren. Standzeit max. 3 min. bis zum weiterarbeiten, da sonst das Material im Schlauch erhärten kann.Vor einer Arbeitspause ist der Materialbehälter in der Förderpumpe beim "offenen System" (Durchlaufmischer + Förderpumpe) weitestgehend leer zu fahren, um einer Material-Tunnelbildung beim Wiederanfahren vorzubeugen. Wird dies nicht beachtet, muss das Material ggf. vor dem Anfahren der Maschine (bei ausgeschalteter Maschine) "gangbar" gemacht werden.
Nähere Informationen hierzu finden Sie im "Handbuch der Spritztechnologie".
Applikation
Kleben der Dämmplatten:Den Klebemörtel in der Wulst-Punkt-Methode (am Rand umlaufend ca. 5 cm breite Streifen, plattenmittig 3-6 handtellergroße Batzen) auf die Plattenrückseite auftragen. Die Kleberauftragsmenge und die Steghöhe ist nach den Untergrundtoleranzen so zu variieren, dass ≥ 4 % Klebekontaktfläche gewährleistet ist. Vollflächen-Klebetechnik (nur bei ebenen Untergrund und geeigneten Dämmstoffplatten anwendbar): Den Klebemörtel maschinell bis ca. 8 mm dick auf den Untergrund aufspritzen. Unmittelbar vor dem Ansetzen der Dämplatten ist der Klebemötel mit der Zahntraufel (die Zahnbreite und -tiefe richtet sich nach der Beschaffenheit des Untergrundes) aufzukämen. Die Dämplatten sind unverzüglich in das frische Klebemötelbett einzudrüken, einzuschwimmen und anzupressen.Um Hautbildung zu vermeiden, darf nur soviel Kleber vorgelegt werden, wie unmittelbar belegt werden kann. Die Dämplatten im Verband von unten nach oben pressgestoßen verkleben und gut andrücken. Keine Klebemasse in die Plattenstöße bringen. Auf flucht- und lotrechte Verlegung achten.Armierungsschicht:Eventuell vorhandene Versätze an den Polystyrol-Plattenstößen abschleifen und anhaftenden Schleifstaub entfernen.
Bei Mineralwolle-Dämmplatten ist vor dem Aufbringen der Armierungsschicht eine Ausgleichsspachtelung zur Egalisierung der Dämmplattenoberfläche zu empfehlen. Nach dem Anbringen des Eckschutzes an Fensterlaibungen und Kanten, sowie der Diagonalarmierung an den Ecken von Fassadenöffnungen, ist die Armierungsmasse jeweils in Bahnenbreite des Gewebes auf die Dämmplatten aufzutragen und das Capatect Gewebe 65 mit mindestens 1 cm Überlappung einzudrücken. Nachfolgend nass in nass überspachteln, so dass eine vollflächige Abdeckung des Gewebes sichergestellt ist.Die Gesamtschichtdicke muss mind. 3 mm (EPS) bzw. 4 mm (MW) betragen. Die max. Schichtdicke beträgt 8 mm. Gewebeeinbettung bei Armierungsschichtdicken bis 4 mm mittig und bei Armierungsschichtdicken über 4 mm in die äußere Hälfte der Armierungsmasse einarbeiten.
Gebäudekanten: Bei Verwendung der Capatect Eckschutzschienen, das Gewebe ebenfalls 1 cm überlappend um die Kante legen. Beim Einsatz von Capatect Gewebe-Eckschutz die Gewebebahnen lediglich bis zur Kante führen.
Oberputz:Vor dem Aufbringen der Strukturputzlage ist die Armierungsschicht je nach Witterung, Saugverhalten und verwendetem Oberputz ggf. mit Putzgrund 61 zu grundieren.
Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen. Bei der Anwendung und Ausführung die DIN 1855-1 sowie DIN 1835, VOB, Teil C beachten. Bei Container- oder Silo-Ware bitte auch die beigegebenen Anleitungen beachten.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. Unter Verschluss aufbewahren. Enthält Zement.
Entsorgung
Leere Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen zwecks Wiedergewinnung oder Entsorgung.Das Produkt kann nach Verfestigung unter Beachtung der örtlichen behördlichen Vorschriften abgelagert werden. EAK 1794
Giscode
ZP1 (zementhaltige Produkte, chromatarm)
Nähere Angaben
Siehe Sicherheitsdatenblatt
CE-Kennzeichung
Hinweis zur Leistungserklärung/CE-KennzeichnungDie Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach EN 998-1 bzw. EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde sowie dem Datenblatt zur Leistungserklärung/CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann.
Kontakt
Kontakt
SicherheitshinweiseH315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden H335 Kann die Atemwege reizen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310 P405 Unter Verschluss aufbewahren
Anwendungsbereich
PUFAS Außen- und Klebespachtel eignet sich zum Ausbessern, Glätten und Beschichten von mineralischen Untergründen - wie z.B. Kalk-, Zement- und Gipsputz, Beton, Porenbeton, Ziegel usw. - sowie zum Verlegen von keramischen Fliesen. Die gespachtelten Flächen sind leicht abzuglätten und filzbar. Nicht geeignet für Spachtelarbeiten auf Holz, Metall, Kunststoff, Glas und Dispersionsfarbenanstrichen.
Eigenschaften
für Fassaden und Feuchträume
zum vollflächigen Glätten
zum Füllen von Rissen und Löchern
kunstharzvergütet
fein und weiß
Verarbeitungszeit 4 – 5 Stunden
chromatarm gemäß EU-Verordnung 1907/2006, Anhang XVII (47)
Verarbeitung
Kaltes, klares Wasser in ein sauberes Gefäß füllen und PUFAS Außen- und Klebespachtel einstreuen. Kräftig umrühren, so daß ein klumpenfreier Mörtel entsteht. Die angerührte Spachtelmasse kann bis zu 4 Stunden verarbeitet werden. Unebenheiten können vor dem vollständigen Erhärten feucht geglättet oder abgefilzt werden. Nachfolgearbeiten (Anstriche, Verklebungen, Bohrungen usw.) erst nach vollständiger Durchtrocknung der gespachtelten Fläche durchführen. Die Vorschriften der Anstrich- und Klebstoffhersteller für die Vorbehandlung zementgebundender Untergründe sind unbedingt zu beachten (z.B. mit OLAFIRN fluatieren).
Sicherheitshinweise
H318 Verursacht schwere Augenschäden; H315 Verursacht Hautreizungen; H335 Kann die Atemwege reizen; P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen; P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen; P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen.; P302 + P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen; P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.
Verwendungszweck
Für ausdrucksvolle Innenbeschichtungen mit Reibeputzstruktur. Reibeputze sind spielend leicht aufzuziehen und zu strukturieren.
Eigenschaften
lösemittel- und weichmacherfrei
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
waschbeständig
diffusionsfähig
robust und unempfindlich gegen Stoß und Schlag
Klassifizierung des Brandverhaltens nach DIN EN 1351-1: A2-s1,d
konservierungsmittelfrei
Beschichtungsstoff nach DIN 18558 – POrg.2
frei von foggingaktiven Substanzen
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Lieferbare Typen
Reibeputz R15 für innen: Korngröße: ca. 1,5 mm
Reibeputz R2 für innen: Korngröße: ca. 2 mm
Reibeputz R3 für innen: Korngröße: ca. 3 mm
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Eimer
Farbtöne
Weiß.Mit max. 2 % CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben abtönbar (vor dem Abtönen nicht mit Wasser verdünnen.) Selbstabgetöntes Material untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Bei kleineren Flächen empfiehlt es sich, den Reibeputz im Naturton auszuführen und im gewünschten Farbton zu überstreichen.Reibeputze sind im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen in hellen bis ca. Hellbezugswert 7 Farbtönen abtönbar. Durch Abtönung wird die konservierungsmittelfreie Eigenschaft der Reibeputze nicht mehr gewährleistet.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
(sd-Wert): < ,14 m (hoch), V1
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): ≤ ,5 - > ,1 [kg/(m2 · h,5)] (mittel),W2
Ergänzungsprodukte
Putzgrund 61
Hinweis
CE-Kennzeichnung nach EN 15824. Nähere Angaben auf www.caparol.de beim Produkt.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
–
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 CS ΙΙ:Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund bzw. CapaSol.Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppen PIV/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 13279 mit mind. 2 N/mm2:Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben. Ein Grundanstrich mit Tiefgrund TB.Gipsbauplatten:Auf saugenden Platten ein Grundanstrich mit OptiGrund oder Caparol-Tiefgrund TB.Gipsplatten (Gipskartonplatten):Spachtelgrate abschleifen. Weiche Gipsspachtelstellen mit Caparol-Tiefgrund TB festigen. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen ein Grundanstrich mit Filtergrund grob. BFS-Merkblatt Nr. 12 beachten.Beton:Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen.Porenbeton:Ein Grundanstrich mit Capaplex, 1:3 mit Wasser verdünnt. Glattspachteln mit Akkordspachtel.Hartfaser-, Span- und Sperrholzplatten:Gewachste Platten gründlich anschleifen, entstauben. Ein Grundanstrich mit Filtergrund grob.Tragfähige Beschichtungen:Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauhen.Nicht tragfähige Beschichtungen:Nicht tragfähige Lack- und Dispersionsfarben- oder Dispersionsputz-Beschichtungen vollständig entfernen. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiGrund bzw. CapaSol. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Ein Grundanstrich mit Tiefgrund TB.Leimfarbenanstriche:Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Tiefgrund TB.
Tapeten:Restlos entfernen. Kleister und Makulaturreste abwaschen. Grundanstrich mit Tiefgrund TB.Schimmelbefallene Flächen:Schimmelbelag durch Nassreinigung entfernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und gut trocknen lassen. Grundanstrich je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Hierbei sind die gesetzlichen und behördlichen Vorschriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahrstoffverordnung) zu beachten.Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken:Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Ein absperrender Grundanstrich mit Filtergrund grob.Kleine Fehlstellen:Nach entsprechender Vorarbeit mit Akkordspachtel nach Verarbeitungsvorschrift ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < ,5mm: Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/22 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Die Reibeputze können im Glättkellenauftrag verarbeitet werden. Glättkellenauftrag:Rustikputz, mit max. 2 % Wasser verdünnt, mit einer rostfreien Edelstahlglättkelle in Schichtdicke der Körnung gleichmäßig aufziehen und sofort abscheiben.
Beschichtungsaufbau
Grund- bzw. Zwischenanstrich:Putzgrund 61, abgetönt mit CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben im Farbton der Schlussbeschichtung.Schlussbeschichtung:Reibeputz, verdünnt mit max. 2 % Wasser, in Schichtdicke der Körnung mit einer nichtrostenden Edelstahlglättkelle gleichmäßig aufziehen und sofort mit einer Kunststoffglättkelle strukturieren. Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.
Verbrauch
Reibeputz R15 für innen: ca. 1,8–2,1 kg/m2
Reibeputz R2 für innen: ca. 2,3–2,7 kg/m2
Reibeputz R3 für innen: ca. 3,6–4, kg/m2Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Putzgrund 61: ca. 25–35 g/m" auf glatten Untergründen
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+8 °C für Untergrund und Umluft
Trocknung/Trockenzeit
Bei + 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchte nach ca. 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet und belastbar nach ca. 2–3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Hinweis
Durch Verwendung von Natursanden sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf durchgehenden Flächen nur Material gleicher Produktions-Nummern verarbeiten. Material mit unterschiedlichen Produktions-Nummern miteinander vermischen.Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Bei der Anwendung von Tiefgrund TB im Innenbereich kann ein typischer Lösemittelgeruch auftreten. Deshalb für gute Lüftung sorgen. In sensiblen Bereichen den aromatenfreien geruchsarmen AmphiSilan-Putzfestiger anwenden. Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu Anquellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten. Bei Anwendung in Kombination mit Putzgrund 61 wird die Gefahr der Abplatzung dünner Gipsspachtelschichten deutlich verringert.
Gutachten
Reibeputz Prüfung des Brandverhaltens
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Für diese Produktgruppe existiert kein EU-Grenzwert. Dieses Material enthält max. < 1 g/l VOC.
Giscode
BSW1
Produkt-Code Farben und Lacke
(veraltet: M-DF1)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Alkaliwasserglas, Calciumcarbonat, Titandioxid, Silikate, Wasser, Additive
SicherheitshinweiseP101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertiger, strukturierbarer Silikatputz für mineralische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich. Einsatzbar in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Hoch wasserdampfdurchlässig
Wasserabweisend
Nicht quellbar und nicht gilbend
Nicht thermoplastisch
Hoher Weißgrad
Geschmeidige Verarbeitung
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Eimer
Farbtöne
Weiß
Werkseitige Einfärbung ist möglich. Für maschinelle Einfärbung mit Dosieranlagen von ColorExpress geeignet.
Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von Histolith Volltonfarben SI möglich. Keinesfalls mehr als 2–3 % zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.Haltbar in original verschlossener Verpackung ca. 12 Monate.
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< ,14 m nach DIN ISO 7783Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Haftzugfestigkeit
≥ ,8 N/mm2 nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Kaliwasserglas mit geringen organischen Zusätzen
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ ,1 kg/(m2·h,5) nach DIN EN 162-3Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 15824
Produkt-Nr.
Produkt-Nr./Bezeichnung
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch(kg/m2)
Capatect Sylitol® Fassadenputz
R2, Reibeputz-Struktur
2,
2,5
R3, Reibeputz-Struktur
3,
3,7
K15, Kratzputz-Struktur
1,5
2,4
K2, Kratzputz-Struktur
2,
3,
K3, Kratzputz-Struktur
3,
3,7
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Hinweis
Eingefärbte Capatect Sylitol® Fassadenputze können aufgrund der chemischen Abbindung in Witterungsabhängigkeit gegebenenfalls wolkig auftrocknen. Dies stellt keinen technisch-funktionellen Mangel dar und kann nicht beanstandet werden. Um Farbungleichmäßigkeiten zu vermeiden, sind eingefärbte Putzflächen zusätzlich mit einer entsprechenden Fassadenfarbe z. B. Sylitol® NQG oder Sylitol® Finish 13 im Putzfarbton zu überarbeiten.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Nicht tragfähige Lack- Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen. Festhaftende Anstriche trocken oder nass reinigen.
Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.
Auftragsverfahren
Den Putz mit einer Edelstahlkelle oder mit einer geeigneten Feinputz-Spritzmaschine vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel oder mit einem PU-Brett die Kratzputze gleichmäßig rund abscheiben, die Reibeputze wahlweise waagrecht, senkrecht oder rund strukturieren. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.
Beim Spritzauftrag ist die zu wählende Düse abhängig von der Korngröße. (Düsengröße = Korngröße x 4) Der Arbeitsdruck sollte ,3–,4 MPa (3–4 bar) betragen. Beim Spritzauftrag ist besonders sorgfältig darauf zu achten, dass ein gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt und Überlappungen an den Gerüstlagen vermieden werden.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Strukturabweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und nass in nass zügig durchzuarbeiten.
Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. Capatect Sylitol® Fassadenputze sind nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.
Capatect WDVS:Neue mineralische Unterputze (Armierungsmassen): Kein Grundanstrich erforderlich.Durch längere Standzeit (z. B. Überwinterung) angewitterte Armierungsschichten mit PutzGrund 61 grundieren.
Unterputze der Mörtelgruppe PIc, PII und PIII:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Witterungsbedingungen, z. B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann. Neue Putze: 2–4 Wochen unbehandelt stehen lassen. Grundanstrich mit Minera Universal.Putzoberfläche grob porös, sandend, saugend: Grundanstrich mit Sylitol® RapidGrund 111, 2:1 mit Wasser verdünnt. Zwischenanstrich mit Minera Universal.
Tragfähige mineralische Beschichtungen:Festhaftende Anstriche: Trocken oder nass reinigen. Grundanstrich mit Minera Universal.
Nach Entfernung nicht festhaftender Anstriche: Grundanstrich mit Sylitol® RapidGrund 111, 2:1 mit Wasser verdünnt. Zwischenanstrich mit Minera Universal.
Nachfolgende Anstriche:Putzflächen können zusätzlich mit einer entsprechenden Fassadenfarbe z. B. Sylitol® NQG oder Sylitol® Finish 13 überarbeiten werden. Werden aus gestalterischen Gründen Farbtöne mit einem Hellbezugswert < 2 gewünscht, sind diese durch zweimaliges Überstreichen mit Muresko CoolProtect zu erstelllen.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +8 °C absinken und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt „Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist der Putz nach 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet, belastbar und überstreichbar nach 2 - 3 Tagen.Der Putz trocknet durch chemische Reaktion und physikalisch, d.h. durch Verkieselung mit dem Untergrund und Verdunstung des Anmachwassers. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben. Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Vorbereiten des Materials
Gebindeinhalt mit einem langsam laufenden Rührwerk gründlich aufrühren. Erforderlichenfalls zur Konsistenzregulierung mit Sylitol® RapidGrund 111 verdünnen; Zugabe max. 2 %. Zum Umrühren keine Aluminiumquirle verwenden, da sonst die Gefahr der Verfärbung besteht.
Hinweis
Capatect Sylitol® Fassadenputz bieten bei normaler Belastung den notwendigen Grundschutz gegen Algen- oder Pilzbefall. Wird ein weitergehender, vorbeugender Schutz gewünscht, ist ein zweifacher Anstrich mit einer entsprechenden Fassadenfarbe z.B. Sylitol® NQG-W oder ThermoSan NQG auszuführen.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Silikatputz auf Basis Alkaliwasserglas, wässrig. VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG (Kat. A/c) max. 4 g/l. Dieses Produkt enthält < 1 g/l VOC. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Die Technischen Informationen sind zu beachten. Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Alkaliwasserglas, Polyacrylatharz, Polysiloxane, Calciumcarbonat, Silikate, Titandioxid, Wasser, Aliphaten, Additive.
Entsorgung
Entsorgung: Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EAK 8112
Giscode
BSW1
Zulassung
Z-33.41-13Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.47-859
CE-Kennzeichung
Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach DIN EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde sowie dem Datenblatt zur CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann.SicherheitshinweiseP101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Erstklassiger Acryl-Spritzspachtel zum schnellen und fachgerechten Schließen und Abdecken kleiner Unebenheiten, Kratzer und Schleifspuren auf der Ausbesserungsstelle. Ergibt so eine ideal glatte Oberfläche für die nachfolgende Lackierung.
Qualität und Eigenschaften
Erstklassiger Acryl-Spritzspachtel
Mehrschichtig aufsprühbar
Ausgezeichnete Haftung
Besonders hohe Füllkraft
Leichte Schleifbarkeit nach kurzer Trocknungszeit
Hohe Schichtdicke durch gute Standfestigkeit
Gute Wasserfestigkeit
Gute Sprühfähigkeit
Hervorragender Korrosionsschutz
Guter Verlauf, glatte Oberfläche
Physikalische und chemische Daten
Bindemittelbasis: Acryl-Qualität mit speziellen Füllstoffen
Farbe: grau
Geruch: nach Lösemittel
Glanzgrad: im 60° Messwinkel nach DIN 67530matt: 5-10 GE
Ergiebigkeit:Je nach Beschaffenheit und Farbe des Untergrundes reichen bei 20 mµ Schichtstärke:150 ml für ca. 0,3 m²400 ml für ca. 0,8 m²
Trocknung (bei 20°C, 50% relative Luftfeuchte):Überarbeitbar nach ca. 60 MinutenDie Trocknungszeit ist abhängig von der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchtigkeit und der aufgetragenen Schichtstärke.
Temperaturbeständigkeit: nicht anwendbar
Haltbarkeit/Lagerung:10 Jahre bei sachgerechter Lagerung (=10° - 25°C, relative Luftfeuchte von max. 60%)
Gebinde/Inhalt:Aerosoldose, maximales Nennvolumen = 150 ml bzw. 400 ml
Umwelt und Kennzeichnung
Umweltgerecht: European Aerosols ist bestrebt, Rezepturen ohne geregelte oder bedenkliche Inhaltsstoffe einzusetzen, bei bestmöglicher Performance. Die Kappen und Verpackungen bestehen aus recyclingfähigen Materialien.
Entsorgung: Bitte nur restentleerte Gebinde dem Recycling zuführen. Gebinde mit Resten zur Problemabfallstelle bringen.Nur für DE: Um eine hohe Wiederverwertung und Recyclerate zu gewährleisten fordert der Gesetzgeber, entsprechend §15 - VerpackG, Absatz 1, die Rücknahme von Transport- Verkaufs- oder Umverpackungen, alternativ jedoch können auch abweichende Vereinbarungen getroffen werden. Kennzeichnung: Alle Produkte von European Aerosols entsprechen dem jeweils aktuellen Stand der Kennzeichnungsvorschriften. Die Einstufung, Klassifizierung, Auszeichnung erfolgt nach GHS bzw. CLP 1272/2008/EG in der derzeitigen gültigen Form. Die Sicherheitsdatenblätter entsprechen REACH 1907/2006/EG, Artikel 31 und Anhang II, in der derzeit gültigen Form.
Gebrauchsanleitung
Bei vielen DUPLI-COLOR Sprühlacken verhindern Sprühsicherung und anbruchsichere Verschlußkappe die unbefugte Benutzung. Beachten Sie die entsprechenden Hinweise auf Kappe oder Etikett. Vor der Anwendung die Achtungstexte stets sorgfältig lesen und beachten!
Anwendung
Schmutz, Fett, Öl entfernen.
Untergrund mit Schleifpapier P240 bis P360 aufrauen bzw. anschleifen. Bei vorgeschliffenen und egalisierten Spachtelflächen mit Schleifpapier nass anschleifen. Schleifstaub gründlich entfernen.
An unauffälliger Stelle probesprühen.
Die Dose 3 Minuten kräftig schütteln.
Sprühabstand ca. 25 - 30 cm.
DUPLI-COLOR Spritzspachtel in mehreren dünnen Schichten aufsprühen. Zwischen den einzelnen Sprühgängen jeweils 2 - 5 Minuten warten und vor jedem Sprühen erneut schütteln.
Nach ca. 1 Stunde, je nach Witterung, nass mit Schleifpapier P400 bis P500 überschleifen. Bei hohen Schichtdicken verlängert sich die Trockenzeit.
Weiterer Lackaufbau mit DUPLI-COLOR Filler und DUPLI-COLOR Acryl Auto-Spray.
Überlackierbar mit Kunstharz- oder Acryl-Lacken
Nicht auf Kunstharzlacke sprühen!
Tipps zum Spraylackieren
Das Objekt und die Umgebung vor Sprühnebel schützen. Es empfiehlt sich, nicht zu lackierende Teile abzukleben. Bei der Lackierung von kleinen Flächen empfiehlt es sich, einen Karton als Schablone einzusetzen, in den ein Loch, etwas größer als die zu lackierende Stelle, geschnitten ist. Der Karton wird etwa 1 - 2 cm über die Stelle gehalten. Bei dieser Methode wird ein wesentlicher Teil des Sprühnebels abgefangen.Vor Gebrauch die Dose auf Raumtemperatur (20 - 25°C) bringen.Temperaturen möglichst zwischen +10°C und +25°C, max. Luftfeuchtigkeit 60 %.Trocken lagern. Vor Sonneneinstrahlung oder anderen Wärmequellen schützen. Nur bei trockener Witterung und an windgeschützten Stellen sowie in gut belüfteten Räumen sprühen. Weitere Hinweise auf dem Etikett beachten!
SicherheitshinweiseH373: Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition.|,H222-H229: Extrem entzündbares Aerosol. Behälter steht unter Druck: kann bei Erwärmung bersten.|,H319: Verursacht schwere Augenreizung.|,H315: Verursacht Hautreizungen.|P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.|,P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten.|,P410+P412: Vor Sonnenbestrahlung schützen. Nicht Temperaturen über 50 °C aussetzen.|,P312a: Bei Unwohlsein GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen.|,P302+P352b: BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.|,P284a: Bei unzureichender Belüftung Atemschutz tragen.|,P280b: Schutzhandschuhe / Augenschutz tragen.|,P260f: Aerosol nicht einatmen.|,P251: Nicht durchstechen oder verbrennen, auch nicht nach Gebrauch.|,P211: Nicht gegen offene Flamme oder andere Zündquelle sprühen.|,P210: Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen und anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen.|,P501a: Entsorgung des Inhalts / des Behälters gemäß den regionalen Vorschriften.|A93: Ohne ausreichende Lüftung Bildung explosionsfähiger Gemische möglich.|,EUH211: Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.|
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertiger, strukturierbarer Siliconharzputz mit grober Körnung für mineralische und organische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich. Einsatzbar in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Wasserdampfdurchlässig
Hoch wasserabweisend
Erhöhter Schutz gegenüber Pilz- und Algenbefall
Geschmeidige Verarbeitung
Farbtöne mit HBW ≥ 20 auch ohne zusätzlichen Anstrich möglich
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Eimer
Farbtöne
Weiß
Werkseitige Einfärbung ist möglich. Weitere Sondertöne mit Hellbezugswert > 20 auf Anfrage.
Werden aus gestalterischen Gründen Farbtöne mit einem Hellbezugswert < 20 gewünscht, sind diese durch zweimaliges Überstreichen mit Muresko CoolProtect zu erstelllen.
Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von CaparolColor Vollton- und Abtönfarben (ehem. Alpinacolor) oder Amphibolin Vollton- und Abtönfarben möglich. Dabei keinesfalls mehr als 2 % Farbe zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei.
Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Dichte
ca. 1,8 g/cm³
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< 1,4 m nach DIN EN ISO 7783
Klasse V2 nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Siliconharzemulsion, Acrylharzdispersion
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ 0,1 kg/(m2h0,5) nach DIN EN 1062-3
Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 15824
Produkt-Nr.
Produkt-Nr.
Struktur
Körnung
(mm)
ca. Verbrauch
(kg/m2)
Capatect AmphiSilan Fassadenputz GROB K40
Kratzputz-Struktur
4,0
5,5
Capatect AmphiSilan Fassadenputz GROB K60
Kratzputz-Struktur
6,0
6,0
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Sicherheitshinweise
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden
Verwendungszweck
Histolith® Silikatin eignet sich für strukturgebende Putzbeschichtungen im Innenbereich mit vorteilhaften bauphysikalischen und baubiologischen Eigenschaften. Auftrag im Kellen- oder Spritzauftrag.
Eigenschaften
lösemittel- und weichmacherfrei
enthält keine Konservierungsstoffe
hoch wasserdampfdurchlässig
robuste, strapazierfähige Oberfläche
nicht thermoplastisch
alkalisch, behindert das Wachstum von Schimmelpilzen
Materialbasis
Kaliwasserglas, lichtechte mineralische Pigmente, mineralische Füllstoffe, organische Zusätze
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg
Farbtöne
Weiß
Im ColorExpress-System maschinell in hellen Farbtönen abtönbar.
Werksabtönung auf Anfrage.
Selbstabtönung mit Histolith Volltonfarben SI bis max. 3 % Zugabe möglich.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei.
Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Maximale Korngröße
Lieferbare Korngrößen:
Histolith® Silikatin K10: 1,0 mm
Histolith® Silikatin K20: 2,0 mm
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
–
–
–
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Sicherheitshinweise
P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertiger, strukturierbarer Siliconharzputz für mineralische und organische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich. Einsatzbar in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Hoch wasserdampfdurchlässig
Wasserabweisend
Geschmeidige Verarbeitung
Wasserverdünnbar
Erhöhter Schutz gegenüber Pilz- und Algenbefall
Abgestufte lichtbeständige Pigment-Füllstoff-Granulat-Kombination
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Dichte
ca. 1,8 g/cm³
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< ,14 m nach DIN ISO 7783Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Haftzugfestigkeit
≥ ,3 MPa nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Siliconharz
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ ,1 kg/(m2·h,5) nach DIN EN 162-3Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 15824
Produkt-Nr.
Produkt-Nr.
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch (kg/m2)
Capatect AmphiSilan Fassadenputz
R2, Reibeputz-Struktur
2,
2,4
R3, Reibeputz-Struktur
3,
3,3
K15, Kratzputz-Struktur
1,5
2,2
K2, Kratzputz-Struktur
2,
3,
K3, Kratzputz-Struktur
3,
3,8
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Nicht tragfähige Lack- Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen. Festhaftende Anstriche trocken oder nass reinigen.
Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.
Auftragsverfahren
Den Putz mit einer Edelstahlkelle oder mit einer geeigneten Feinputz-Spritzmaschine vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel oder mit einem PU-Brett die Kratzputze gleichmäßig rund abscheiben, die Reibeputze wahlweise waagrecht, senkrecht oder rund strukturieren. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.
Beim Spritzauftrag ist die zu wählende Düse abhängig von der Korngröße. (Düsengröße = Korngröße x 4) Der Arbeitsdruck sollte ,3–,4 MPa (3–4 bar) betragen. Beim Spritzauftrag ist besonders sorgfältig darauf zu achten, dass ein gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt und Überlappungen an den Gerüstlagen vermieden werden.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Strukturabweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und nass in nass zügig durchzuarbeiten.
Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. Capatect AmphiSilan Fassadenputze sind nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Der als Grund- oder Zwischenbeschichtung einzusetzende PutzGrund 61 ist bei nachfolgender Verarbeitung von eingefärbtem Putz im Putzfarbton abzutönen. Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.
Capatect WDVS:Neue mineralische Unterputze (Armierungsmassen): Mit PutzGrund 61 grundieren. Neue zementfreie Armierungsmasse: Keine Grundierung erforderlich. Durch längere Standzeit (z.B. Überwinterung) angewitterte Unterputze mit PutzGrund 61 grundieren.
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Alte Putze:Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Beton:Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige, matte Dispersionsfarben-Beschichtungen:Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen), ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige Silikat-Farben:Mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C absinken und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt „Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist der Putz nach 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet, belastbar und überstreichbar nach 2 - 3 Tagen.
Der Putz trocknet physikalisch durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben. Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Vorbereiten des Materials
Gebindeinhalt mit einem langsam laufenden Rührwerk gründlich aufrühren. Erforderlichenfalls zur Konsistenzregulierung mit Wasser verdünnen; beim Handauftrag max. 1 %, beim Spritzauftrag max. 2 %.
Hinweis
Beim Capatect AmphiSilan Fassadenputz handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z. B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Siliconharzputz, wässrig, mit Filmschutz. VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG Kat. A/c. Dieses Produkt enthält max. 1 g/l. VOC Gefahrenhinweise/Sicherheitshinweise: Achtung! Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Reaktionsprodukt aus: 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG nr. 247-5-7] und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG nr. 22-239-6] (3:1. Dieses Produkt ist eine „behandelte Ware" nach EU-Verordnung 528/212 (kein Biozid-Produkt) und enthält folgende biozide Wirkstoffe: Octhilinon (ISO) (CAS-Nr. 2653-2-1), Carbendazim (ISO) (CAS-Nr. 165-21-7), Isoproturon (ISO) (CAS-Nr. 34123-59-6), Terbutryn (CAS-Nr. 886-5-). Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Polyacrylatharz, Silikonharz, Calciumcarbonat, Silikate, Aluminiumhydroxid, Titandioxid, Wasser, Aliphaten, Additive, Konservierungsmittel, Filmschutzmittel.
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EAK 8112
Giscode
BSW5
Zulassung
Z-33.41-13Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.47-859Z-33.43-1523
CE-Kennzeichung
Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach DIN EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde sowie dem Datenblatt zur CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann.
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Hydraulisch erhärtender Werktrockenmörtel mit Größtkorn 8 mm im günstigen Sieblinienbereich. Ergibt nach dem Anmischen mit Wasser einen schnell erhärtenden Estrichmörtel mit beschleunigter Trocknung. Manuell mischbar mit dem Rührgerät oder im Freifallmischer, aber auch misch- und pumpfähig mit üblichen Estrichmischern. Für den Innen- und Außen- und Nassbereich.
nur noch mit Wasser anmischen
sehr schnell erhärtend
sehr schnell belegreif
wasserfest- und frostbeständig
Verarbeitung:
1. UZIN SC 966 und kaltes, klares Wasser in geeignetem Behälter, Freifallmischer oder Estrichmischer vorlegen und den Trockenmörtel zumischen. Mörtelkonsistenz erdfeucht bis plastisch, keinesfalls zu dünn mischen.
2. Nur so viel Mörtel mischen, wie innerhalb von ca. 1 Stunde verarbeitet werden kann. Bei Arbeitsunterbrechungen Mischer, Pumpe und Schläuche sofort leeren und reinigen. Mörtel sehr zügig einbringen, verteilen, verdichten und glätten. Sehr schnelle Erhärtung berücksichtigen.
3. Restfeuchte mit dem CM-Gerät nach aktuellem BEB- Merkblatt prüfen. Messdauer 10 Minuten, 50 g Einwaage.
Allgemeine Untergrundvorbereitungen:
Untergrund entsprechend mitgeltender Normen und Merkblätter prüfen und bei Mängeln Bedenken anmelden. Mögliche Verformungen des Untergrundes müssen weitestgehend abgeschlossen sein.
Anwendung im Verbund: Untergrund je nach Beschaffenheit bürsten, schleifen, fräsen oder kugelstrahlen, loses Material aufnehmen und Fläche gründlich absaugen. UZIN Randdämmstreifen 8/100 an allen aufgehenden Bauteilen montieren. Beton mehrmals anfeuchten. Als Haftbrücke eine Haftschlämme aus 4 Teilen UZIN SC 966 und 1 Teil Wasser herstellen. Konsistenz durch weitere Wasserzugabe einstellen. Haftschlämme auf den mattfeuchten oder fachgerecht grundierten Beton mit hartem Besen aufbürsten. Estrichmörtel sofort „nass in nass” aufbringen.
Anwendung auf Trennlage oder Dämmschicht: UZIN Randdämmstreifen 8/100 an allen aufgehenden Bauteilen montieren. Tragenden Untergrund gründlich reinigen, Trennlage faltenfrei und im Stoßbereich ausreichend überdeckt einbauen. Dämmungen mit ausreichender dynamischer Steifigkeit und plan liegend einbauen. Überdeckung der Heizrohre sowie Randstreifen, Feldbegrenzungs- und Bewegungsfugen fachgerecht berücksichtigen. Es sind die Produktdatenblätter der mitverwendeten Produkte zu beachten.
SicherheitshinweiseP102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. P261 Einatmen von Staub vermeiden. P280 Schutzhandschuhe / Augenschutz tragen. P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. P337+P313 Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. H315 Verursacht Hautreizungen. H318 Verursacht schwere Augenschäden. H335 Kann die Atemwege reizen.
Pastöse, wasserbasierende Dispersionsspachtelmasse.
Ergibt nach Trocknung sehr gut haftende, hochflexible
Spachtelschicht, auf der Bodenbeläge bevorzugt mit
Klebstoffen geklebt werden, die keinen allzu saugfähigen
Untergrund benötigen, z.B. mit Haft- oder Kontaktklebstoffen.
Wirkt als Sperrschicht gegen Weichmacherwanderung und
Verfärbungen aus Gummigranulatmatten und PVC-Belägen.
Für den Innenbereich.
Eigenschaften
für Schichtdicken bis 1 mm
gebrauchsfertig
pastöse, geschmeidige Konsistenz
flexibel verformbar
schwach saugfähig
Verarbeitung:
1. Gebinde vor Gebrauch auf Raumtemperatur kommen
lassen und Inhalt gut aufrühren. Masse dann mit der
Glättkelle quer zur Richtung der Unterlagsbahnen
aufziehen und glätten. Max. Schichtdicke von 1 mm pro
Auftrag beachten.
2. Auf Dämmunterlagen mit Armierungsgewebe, zwei oder
mehr Schichten auftragen mit jeweils 8 – 12 Stunden
Zwischentrocknung pro Schicht.
3. Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
4. Trocknungszeit: Je nach Bodentemperatur und
Raumklima ist vor der Verlegung eine Trocknungszeit
von mind. 24 Stunden grundsätzlich zu empfehlen
(siehe „Wichtige Hinweise”). Längere Trocknungszeiten
sind günstig.
5. Vor dem Verlegen von markierungsempfindlichen,
dünnen Belägen (Dicke 2 mm oder weniger) trockene
Spachtelschicht zum Egalisieren von eventuellen
Kellenschlägen mit 40er-Schleifpapier schleifen.
Allgemeine Untergrundvorbereitungen:
Der Untergrund muss fest, tragfähig, trocken, rissefrei,
sauber und frei von Stoffen sein (Schmutz, Öl, Fett), die die
Haftung beeinträchtigen.
Alt-Beläge müssen festliegen und mit geeignetem
Grundreiniger, z. B. mit RZ Grundreiniger von Fett-,
Weichmacher- und Pflegemittelschichten befreit werden.
Lose Teile und Staub gründlich absaugen. Nähte, Fugen
oder Vertiefungen von Dämm- oder Elastikunterlagen
vorspachteln und vor dem Spachteln der Fläche gut
austrocknen lassen, gegebenenfalls mehrmals spachteln
und zwischentrocknen lassen. Gut abgesaugte, staubfreie
Untergründe benötigen keine Grundierung, Alt-Untergründe
oder Spanplatten andernfalls mit Multigrundierung UZIN PE
260 dünn grundieren.
Es sind die Produktdatenblätter der mitverwendeten
Produkte zu beachten.
SicherheitshinweiseEUH208 Enthält Gemisch aus: 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1). Kann allergische Reaktionen hervorrufen. H301 Giftig bei Verschlucken. H310 Lebensgefahr bei Hautkontakt. H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen. H318 Verursacht schwere Augenschäden. H330 Lebensgefahr bei Einatmen. H400 Sehr giftig für Wasserorganismen. H410 Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
Anwendungsbereich
Haftungsvermittelnde Spezial-Grundierung für nachfolgende Beschichtungen mit Mineral-, Silikat-, Silikonharz- und Kunstharzputzen. Auf der griffigen Oberfläche lassen sich alle Strukturputze (wie Roll-, Reibe- und Kratzputz) einfach aufziehen und strukturieren. Untergrundbeschichtung für Anstrichtechniken mit Lasuren und Dispersionsfarben. Mit seinem guten Deckvermögen eignet sich der Putzgrund auch hervorragend als strukturierter Schlussanstrich im Innenbereich.
Dekor-Quarz auf mineralischer Basis
grob strukturiert – Korngröße bis 1 mm
weiß deckend
innen und außen
hoch wasserdampfdiffusionsfähig
frei von Konservierungsmitteln
Verarbeitung
PUFAS Putzgrund P32 vor Gebrauch umrühren und mit Pinsel, Bürste, Roller oder einem geeigneten Spritzgerät (Schneckenpumpe) auftragen. Bei der Verarbeitung mit dem Spritzgerät ist die maximale Korngröße von 1 mm zu beachten.
Verbauch
Ca. 350-500 g/m² pro Anstrich – je nach Untergrund und Auftragsverfahren. Genaue Verbrauchsmenge durch Probeauftrag am Objekt ermitteln.
Sicherheitshinweise
EUH211 Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen;
Fertigmischung zur Herstellung früh belegreifer Verlegeuntergründe. Als tragender Untergrund im UZIN Turbolight®-System für jeden Schichtdickenbereich; bei unebenem Untergrund ist ein Auszug auf Granulatstärke problemlos möglich. Pumpfähig, für den Innenbereich.
verformungsfrei und spannungsarm
hoch wärmedämmend
Verarbeitung:
Im Mischkübel: Die Hälfte der benötigten Wassermenge in einem geeigneten Mischkübel vorlegen. UZIN SC 914 Turbo und die restliche Wassermenge zugeben und mit einem leistungsfähigen elektrischen Handrührgerät zu einer homogenen Masse anrühren
Mit der Estrichpumpe: 1. Den Inhalt von zwei Säcken UZIN SC 914 Turbo in den Mischer schütten. Danach die benötigte Wassermenge zugeben (ca. 20 Liter; Turbolight®-System ca. 22 Liter) und zwei Minuten lang mischen. Anschließend an den Einbauort pumpen und zügig verarbeiten. Nur mit Kesseldruck fördern. Keinen zusätzlichen Förderdruck einsetzen.
2. Nur so viel Mörtel mischen, wie innerhalb von ca. 30 Minuten verarbeitet werden kann. Bei Arbeitsunterbrechungen Mischer, Pumpe und Schläuche sofort leeren und mit Wasser reinigen. Mörtel sehr zügig einbringen, verteilen und verdichten. Schnelle Erhärtung berücksichtigen.
3. Sollte, z.B. aufgrund niedriger Verarbeitungstemperaturen, die Belegreife durch CM- Messung ermittelt werden, so ist grundsätzlich entsprechend dem BEB-Merkblatt „Arbeitsanweisung CM-Messung“ mit folgenden Anpassungen vorzugehen:
Verlegebedingungen und gut durchgetrocknete
Untergründe, Grundierungen und Spachtelmassen.
Allgemeine Untergrundvorbereitungen:
Untergrund entsprechend mitgeltender Normen und Merkblätter prüfen und bei Mängeln Bedenken anmelden. Mögliche Verformungen des Untergrundes müssen weitestgehend abgeschlossen sein.
Anwendung als Leichtausgleichsmörtel im Verbund: Untergrund je nach Beschaffenheit bürsten, schleifen oder fräsen, loses Material aufnehmen und Fläche gründlich absaugen. Anschließend mit UZIN PE 360 PLUS unverdünnt grundieren. UZIN Randdämmstreifen 8/100 an allen aufgehenden Bauteilen montieren.
Leichtausgleichsschicht auf Trennlage: UZIN Randdämmstreifen an allen aufgehenden Bauteilen montieren. UZIN PE-Folie faltenfrei und im Stoßbereich ausreichend überdeckt einbauen. Überdeckung von Rohrleitungen sowie Randstreifen, Feldbegrenzungs- und Bewegungsfugen fach- und normgerecht berücksichtigen.
Auf Holzuntergründen sind besondere Maßnahmen notwendig. In Feuchträumen ist die vorgeschriebene Abdichtung zu berücksichtigen. Es sind die Produktdatenblätter der mitverwendeten Produkte zu beachten.
SicherheitshinweiseP102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. P261 Einatmen von Staub vermeiden. P280 Schutzhandschuhe / Augenschutz tragen. P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. P337+P313 Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Chromatarm nach EU-VO 1907/2006 (REACH, Anhang XVII, Nr. 47), GISCODE ZP1 (< 2 ppm). H315 Verursacht Hautreizungen. H318 Verursacht schwere Augenschäden. H335 Kann die Atemwege reizen.
Kratz- und Ausgleichspachtelung auf nicht begehbaren, nicht befahrbaren Betonflächen. In Verbindung mit DisboCRET 760 Baudispersion auch als Modelliermasse zum Angleichen und Wiederherstellen von Sicht- und Strukturbeton verwendbar.
Eigenschaften
einfache Zubereitung und sehr gute Verarbeitbarkeit
hohe Ergiebigkeit
maschinell verarbeitbar
trocken filzbar
für Schichtdicken von 1–5 mm. Größtkorn: 0,4 mm
erfüllt die Anforderungen der EN 1504-3: statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung
in Verbindung mit DisboCRET 515 als OS 4 (OS C) und in Verbindung mit DisboCRET 518 als OS 5a (OS D II) nach Instandsetzungs-Richtlinie / ZTV-ING geprüft.
Verarbeitung
Geeignete Untergründe: Beton sowie mit DisboCRET-Instandsetzungsmörteln reprofilierte Flächen. Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muss i.M. ≥ 1,0 N/mm2 betragen, der kleinste Einzelwert darf 0,5 N/mm2 nicht unterschreiten.
Untergrundvorbereitung: Bewehrungsstahl mit DisboCRET 502 als Korrosionsschutz nach Werksvorschrift vorbehandeln. Tiefere Ausbruchstellen (> 5 mm) mit einem DisboCRET-Instandsetzungsmörtel reprofilieren.
Der Beton muss tragfähig, sauber, frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen (z.B. Altanstriche, Öl, Fett) durch geeignete Verfahren entfernen.
Der Untergrund muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloriden) sein und ist so weit abzutragen, dass der Feinspachtel am Zuschlag haften kann. Untergrund vornässen. Vor dem Auftragen des Feinspachtels darf er nur noch matt feucht sein.
Materialzubereitung: Abgemessene Wassermenge in ein Gefäß geben. Unter gründlichem Rühren mit geeignetem Rührwerk (max. 400 U/min) die entsprechende Menge Trockenmörtel nach und nach zugeben, ca. 3 Minuten mischen, bis ein homogener Mörtel entsteht. Nach einer Reifezeit von ca. 2 Minuten nochmals kurz durchmischen.
Verbrauch
Trockenmörtel, ca. 1,6 kg/m2/mm
SicherheitshinweiseH315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden H335 Kann die Atemwege reizen P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen P264 Nach Gebrauch … gründlich waschen P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310 P332+P313 Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen
Zum Reprofilieren von Fehl- und Ausbruchstellen sowie ganzflächigen Auftragen, z.B. zur Erhöhung der Betondeckung.
Eigenschaften
einfache Zubereitung und gute Verarbeitbarkeit
sehr gute Standfestigkeit
hohe Ergiebigkeit
nicht brennbar, A1 nach DIN 4102 (DIN EN 13501-1)
für Schichtdicken von 5–40 mm, Größtkorn: 2 mm
entspricht der Mörtelklasse M1 nach RiLi-SIB
erfüllt die Anforderungen der EN 1504-3
Verarbeitung
Geeignete Untergründe: Beton. Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muss i.M. 1,5 N/mm2 betragen, kleinster Einzelwert 1,0 N/mm2.
Untergrundvorbereitung: Bewehrungsstahl mit DisboCRET 502 gemäß Werksvorschrift als Korrosionsschutz vorbehandeln. DisboCRET 502 gemäß Werksvorschrift als Haftschlämme auf den vorbereiteten Beton aufbringen. DisboCRET 504 anschließend nass in nass in die Haftschlämme einbauen. Der Beton muss tragfähig, sauber und frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen (z.B. Altanstriche, Öl, Fett) durch geeignete Verfahren entfernen. Der Zementstein muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloride) sein und ist soweit abzutragen, dass der Feinmörtel am Zuschlag haften kann. Die Kanten der Ausbruchstellen sind 45–60° abzuschrägen. Untergrund vornässen. Vor Einbau des Feinmörtels darf er nur noch matt feucht sein.
Materialzubereitung: Abgemessene Wassermenge in ein Gefäß geben. Die entsprechende Menge Trockenmörtel unter gründlichem Rühren mit geeignetem Rührwerk (max. 400 U/min) nach und nach zugeben, ca. 3 Minuten mischen, bis ein homogener Mörtel entsteht.
Verbrauch
Trockenmörtel ca. 1,8 kg/m2/mm.
SicherheitshinweiseH315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden H335 Kann die Atemwege reizen P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen P264 Nach Gebrauch … gründlich waschen P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310 P332+P313 Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertige, strukturierbare, organisch gebundene Strukturputze mit Nano-Quarzgitter-Technologie für mineralische und organische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich. Einsetzbar in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Geringer Verbrauch
Hoch wasserdampfdurchlässig
Hohe Farbtonbeständigkeit
Wasserabweisend
Wasserverdünnbar
Ausgestattet gegen den Befall durch Algen und Pilze
Verpackung/Gebindegrößen
2 kg Eimer (R2, R3, K15, K2, K3)18 kg Eimer (K4)
Farbtöne
Weiß
Werkseitige Einfärbung ist möglich. Für maschinelle Einfärbung mit Dosieranlagen von ColorExpress geeignet.
Weitere Sondertöne mit Hellbezugswert > 2 auf Anfrage. Werden aus gestalterischen Gründen Farbtöne mit einem Hellbezugswert < 2 gewünscht, sind diese durch zweimaliges Überstreichen mit Muresko CoolProtect zu erstelllen.
Die Ausführung bis Hellbezugswert ≥ 5 mit bestimmten Systemaufbau möglich.
Bei dunklen Farbtönen im WDV-System kann, aufgrund vom Kontrastverhältnis zwischen Armierungsschicht und Oberputz, ggf. ein zusätzlicher Egalisationsanstrich mit ThermoSan-Fassadenfarbe NQG notwendig werden.
Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder Amphibolin Vollton- und Abtönfarben möglich. Dabei keinesfalls mehr als 2 % Farbe zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.In original geschlossenem Gebinde ca. 12 Monate lagerstabil.
Dichte
ca. 1,3 g/cm³
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< ,14 m nach DIN EN ISO 7783Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Silikat-Organo-Hybrid-Dispersion und Siliconharz-Emulsion
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ ,1 kg/(m2• h,5) nach DIN EN 162-3Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 1582
Produkt-Nr.
628
Hinweis
Angegebene Daten stellen Durchschnittswerte dar, die bedingt durch den Einsatz natürlicher Rohstoffe, von Lieferung zu Lieferung geringfügig abweichen können.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Nicht tragfähige Lack- Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen. Festhaftende Anstriche trocken oder nass reinigen.
Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.Bei Korngrößen < 2, mm kann eine zusätzliche Vorbehandlung des Unterputzes notwendig sein.
Auftragsverfahren
Den Putz mit einer Edelstahlkelle oder mit einer geeigneten Feinputz-Spritzmaschine vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel (PU-Reibebrett) oder mit einem Styropor-Reibebrett die Kratzputze gleichmäßig rund abscheiben, die Reibeputze wahlweise waagrecht, senkrecht oder rund strukturieren. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.
Beim Spritzauftrag ist die zu wählende Düse abhängig von der Korngröße.(Düsengröße = Korngröße x 4). Der Arbeitsdruck sollte ,3–,4 MPa (3–4 bar) betragen.Beim Spritzauftrag ist besonders sorgfältig darauf zu achten, dass ein gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt und Überlappungen an den Gerüstlagen vermieden werden.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Struktur-Abweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und nass in nass zügig durchzuarbeiten.
Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. Capatect ThermoSan Fassadenputz NQG ist nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Der als Grund- oder Zwischenbeschichtung einzusetzende PutzGrund 61 ist bei nachfolgender Verarbeitung von eingefärbtem Putz im Putzfarbton abzutönen. Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.
Capatect WDVS:Neue mineralische Unterputze (Armierungsmassen): Mit PutzGrund 61 grundieren. Neue zementfreie Armierungsmasse: Keine Grundierung erforderlich. Durch längere Standzeit (z. B. Überwinterung) angewitterte Unterputze mit PutzGrund 61 grundieren.
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z. B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Alte Putze:Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Beton:Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen erfolgt ein Grundanstrich mit OptiGrund TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige, matte Dispersionsfarben-Beschichtungen:Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen), ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige Silikat-Farben:Mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten.
Verbrauch
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Produkt
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch(kg/m2)
Capatect ThermoSan Fassadenputz NQG
R2, Reibeputz-Struktur
2,
1,9 - 2,1
R3, Reibeputz-Struktur
3,
2,6 - 2,8
K15, Kratzputz-Struktur
1,5
1,7 - 1,9
K2, Kratzputz-Struktur
2,
2,2 - 2,4
K3, Kratzputz-Struktur
3,
2,9 - 3,1
K4, Kratzputz-Struktur
4,
3, - 3,3
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. Bei starker Luftbewegung auf der Bauteiloberfläche zum Zeitpunkt der Ausführung und Trocknung besteht das Risiko von Schwundriss- und Porenbildung im Oberputz. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Bundesverband Ausbau und Fassade.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist der Putz nach 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet, belastbar und überstreichbar nach 2-3 Tagen. Der Putz trocknet physikalisch, d.h. durch Filmbildung der Dispersion und durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben. Falls erforderlich, ist die fertig gestellte Oberfläche des Oberputzes bis zum Erreichen einer ausreichenden Witterungsbeständigkeit zu schützen.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Vorbereiten des Materials
Gebindeinhalt mit einem langsam laufenden Rührwerk gründlich aufrühren. Erforderlichenfalls zur Konsistenzregulierung mit max. 2 % Wasser verdünnen.
Hinweis
Beim Capatect ThermoSan Fassadenputz NQG handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z. B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich.Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Achtung. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 247-5-7] und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 22-239-6] (3:1). Dieses Produkt ist eine „behandelte Ware" nach EU-Verordnung 528/212 (kein Biozid-Produkt) und enthält folgende biozide Wirkstoffe: 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on (CAS-Nr. 2653-2-1), Pyrithionzink (CAS-Nr. 13463-41-7), Terbutryn (CAS-Nr. 886-5-). Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1) < 15 ppm.Siliconharzputz, wässrig, mit Filmschutz. VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG < 2 g/l.Die Technischen Informationen sind zu beachten. Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Polyvinylacetatharz, Hybrid-Bindemittel (Organo-Silikat / Acrylat), Calciumcarbonat, Silikate, Titandioxid, Wasser, Aliphaten, Additive, Konservierungsmittel, Filmschutzmittel.
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.EAK 8112
Giscode
BSW5
Zulassung
Z-33.41-13Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.47-859Z-33.43-1523
CE-Kennzeichung
Hinweis zur CE-Kennzeichnung Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach DIN EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde sowie dem Datenblatt zur CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann. SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertige, strukturierbare, organisch gebundene Strukturputze mit Nano-Quarzgitter-Technologie für saubere Fassaden nach DIN EN 15824.
Geeignet für mineralische und organische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich und einsetzbar in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Geringer Verbrauch
Hoch wasserdampfdurchlässig
Hohe Farbtonbeständigkeit
Wasserabweisend
Wasserverdünnbar
Ausgestattet gegen den Befall durch Algen und Pilze
Verpackung/Gebindegrößen
20 kg Eimer (K15, K20, K30)
Farbtöne
Weiß
Werkseitige Einfärbung ist möglich. Für maschinelle Einfärbung mit Dosieranlagen von ColorExpress geeignet.
Weitere Sondertöne mit Hellbezugswert > 20 auf Anfrage. Werden aus gestalterischen Gründen Farbtöne mit einem Hellbezugswert < 20 gewünscht, sind diese durch zweimaliges Überstreichen mit Fassadenfarbe CoolProtect zu erstelllen.
Die Ausführung bis Hellbezugswert ≥ 5 mit bestimmten Systemaufbau möglich.
Bei dunklen Farbtönen im WDV-System kann, aufgrund vom Kontrastverhältnis zwischen Armierungsschicht und Oberputz, ggf. ein zusätzlicher Egalisationsanstrich mit ThermoSan® Fassadenfarbe NQG® notwendig werden.
Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder Amphibolin Vollton- und Abtönfarben möglich. Dabei keinesfalls mehr als 2 % Farbe zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
In original geschlossenem Gebinde ca. 12 Monate lagerstabil.
Dichte
ca. 1,3 g/cm³
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< 0,14 m nach DIN EN ISO 7783
Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Silikat-Organo-Hybrid-Dispersion und Siliconharz-Emulsion
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ 0,1 kg/(m2 h0,5) nach DIN EN 1062-3
Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 1582
Produkt-Nr.
628
Hinweis
Angegebene Daten stellen Durchschnittswerte dar, die bedingt durch den Einsatz natürlicher Rohstoffe, von Lieferung zu Lieferung geringfügig abweichen können.
Sicherheitshinweise
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Mineralischer Leichtputz nach DIN EN 998-1 in den Capatect Fassadensystemen, sowie auf allen tragfähigen mineralischen Wand- und Deckenflächen im Innen- und Außenbereich z. B. die Capatect Innendämmsysteme oder die Putzsysteme für monolithische Bauweisen.Nicht an mechanisch extrem stark beanspruchten Flächen einsetzen.
Eigenschaften
Geschmeidige und leichte Verarbeitung durch Leichtzuschlagstoffe
Hoch wasserdampfdurchlässig
Frei von Fungiziden und Algiziden
Besonders wirtschaftlich durch sehr günstige Verbrauchswerte, sowie schnelle Verarbeitung
Spannungsarm
Wasserabweisend
Farbtöne
Naturweiß und als werkseitige Einfärbung
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Bei Siloware-Container und Silos vor längeren Stillstandzeiten (Winterpause) restlos entleeren. Original verschlossene Gebinde sind ca. 12 Monate lagerstabil.
Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)
µ ≤ 2 nach DIN EN 998-1
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
sd ≤ ,1 m nach DIN EN ISO 7783
Festmörtelrohdichte
ca. 1,1 - 1,3 kg/dm³ nach DIN EN 115-1
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1
Konsistenz
Pulverförmig
Bindemittelbasis
Mineralische Bindemittel nach DIN EN 197-1 und DIN EN 459-1 mit Silikatzusätzen
Kapillare Wasseraufnahme
c ≤ ,2 kg/(m2·min,5)Klasse Wc2 nach DIN EN 998-1
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
w < ,2 kg/(m2·h1/2) nach DIN EN 162-3
Klasse W2 nach DIN EN 162-1
Produkt-Nr.
Produkt
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch(kg/m2)
R3
Reibeputz-Struktur
3,
2,8
R5
Reibeputz-Struktur
5,
3,5
K1
Kratzputz-Struktur
1,
1,5
K15
Kratzputz-Struktur
1,5
1,9
K2
Kratzputz-Struktur
2,
2,5
K3
Kratzputz-Struktur
3,
3,1
K4
Kratzputz-Struktur
4,
3,8
K5
Kratzputz-Struktur
5,
5,
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Zur Vermeidung von Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen. Die Umgebung der zu beschichtenden Fläche, insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall, sowie naturbelassenes oder lasiertes Holz sorgfältig abdecken. Putzspritzer sofort mit viel Wasser abwaschen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein.Schimmel-, moos-, oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen.Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Alle Untergründe, insbesondere Unterputze, müssen gleichmäßig abgetrocknet sein, um dadurch bedingte Farbabweichungen im Oberputz zu vermeiden.
Auftragsverfahren
Den Nassmörtel mit einer rostfreien Edelstahlkelle oder mit einer Feinputz-Spritzmaschine vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einem PU- oder Holzbrett, einer Moosgummi-Scheibe bzw. mit einem Kunststoff-Reibebrett gleichmäßig rund abscheiben, die Reibeputze wahlweise waagrecht, senkrecht oder rund strukturieren. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Strukturabweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen. Nass in nass zügig durcharbeiten.Durch die Verwendung von natürlichen Füllstoffen und Granulaten sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material mit gleicher Prod.-Nummer verarbeiten oder Material unterschiedlicher Prod.-Nummern vorher untereinander mischen.Capatect Mineral-Leichtputze sind nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.Capatect Fassedensysteme:Neue mineralische Unterputze (Armierungsmassen):Bei normalem zügigen Arbeitsablauf keine Grundierung erforderlich.
Bei längerer Standzeit (z. B. Überwinterung) benötigen angewitterte Unterputze prinzipiell einen Grundanstrich mit PutzGrund 61.
Bei der Capatect Klebe- und Armierungsputz 133 LEICHT und Capatect Klebe- und Armierungsmasse 186M ist nötigenfalls mit Sylitol® RapidGrund 111 verdünnt zu grundieren (abhängig von Witterung und Saugverhalten).
Capatect Innendämmsysteme:Bei neuer mineralischer Armierung und zügigem Arbeitsablauf in der Regel keine Grundierung erforderlich.Unterputze der Mörtelgruppe PII und PIII, sowie mineralische Altputze und Beton:
Neue Unterputze, sofern nicht anderweitige Angaben vorliegen:2 - 4 Wochen unbehandelt stehen lassen, Grundanstrich mit PutzGrund 61
Beton, Oberfläche fest und tragfähig:Grundanstrich mit PutzGrund 61
Putze und Beton, Oberfläche grob porös, leicht sandend, saugend:Grundanstrich mit OptiSilan Tiefgrund, Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Putze und Beton, Oberfläche stark saugend, mehlend:Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger, Zwischenanstrich mit PutzGrund 61
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung- und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. Frischen Putz vor Beregnung und zu rascher Austrocknung schüzen.In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund.
Trocknung/Trockenzeit
ca. 2 - 5 Tage, beschichtbar nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. LuftfeuchtigkeitDer Putz trocknet durch Hydration und physikalisch, d.h. durch Verdunstung des Anmachwassers und ist abhängig von der Auftragsmenge. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z. B. beinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Ansetzen des Materials
Capatect Mineral-Leichtputze können mit allen gängigen Durchlaufmischern, Schnecken-Förderpumpen und Putzmaschinen verarbeitet, aber auch manuell mit einem kräftigen, langsam laufenden Rührwerk mit sauberem, kaltem Wasser zu einer klumpenfreien Masse angeteigt werden, reifen lassen und nochmals kurz durchrühren. Falls erforderlich, ist die Konsistenz nach dieser Reifezeit mit etwas Wasser nachzustellen.Kratzputzstruktur:1, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 6,5 l Wasser1,5 mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 6,5 l Wasser2, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 7, l Wasser3, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 7,5 l Wasser4, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 7, l Wasser5, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 7, l WasserReibeputzstruktur:3, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 7, l Wasser5, mm 25 kg Material (ein Sack) in ca. 6,5 l Wasser
Die Verarbeitungszeit beträgt in Witterungsabhängigkeit ca. 1 bis 11/2 Std. (Topfzeit), bei maschineller Förderung beträgt die max. Standzeit im Schlauch 3 Minuten.Bereits angesteiftes Material keinesfalls mit Wasser wieder gangbar machen.
Anstrich
Auf Grund iher speziellen Eigenschaften sind bei eingefärbten mineralischen Putzen Abweichungen im Farbton und eine Fleckenbildung nicht immer zu vermeiden. Dies stellt keinen technisch-funktionellen Mangel dar und kann nicht beanstandet werden. Um Farbungleichmäßigkeiten zu vermeiden, sind eingefärbte Putzflächen zusätzlich mit SylitolFinish 13 oder ThermoSan NQG als Egalisationsanstrich im Putzfarbton zu überarbeiten.Wird ein weitergehender, vorbeugender Schutz gegenüber Algen und Pilzen gewünscht, ist ein zweifacher Anstrich mit geeigneter Fassadenfarbe z. B. ThermoSan NQG auszuführen.Werden aus gestalterischen Gründen intensivere Farbtöne mit Hellbezugswert < 2 gewünscht, sind diese durch Überstreichen mit z. B. Muresko CoolProtect zu erstellen.
Beispiel für Maschinenausrüstung
Bei maschineller Verarbeitung bitte Sonderinformationen zur Verarbeitung mit Maschinentechnik anfordern.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG < 1 g/l. Gefahrenhinweise/Sicherheitshinweise: Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. Unter Verschluss aufbewahren. Enthält: Zement, Portland-, Chemikalien, Calciumdihydroxid. Wäßrige Zementaufschlämmungen wirken alkalisch. Die Technischen Informationen sind zu beachten. Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Zement, Calciumhydroxid, Calciumcarbonat, Silikate, Titandioxid, Additive.
Entsorgung
Kann nach Verfestigung unter Beachtung der örtlichen behördlichen Vorschriften abgelagert werden.
Gebrauchtes Produkt:1794, gemischte Bau- und Abbruchabfälle mit Ausnahme derjenigen, die unter 17 9 1, 17 9 2 und 17 9 3 fallen.
Nicht gebrauchtes Produkt:1793?, sonstige Bau- und Abbruchabfälle (einschließlich gemischter Abfälle), die gefährliche Stoffe enthalten.
Sicherheitsbezogene Daten / Gefahren- und Transportkennzeichnung
Kein Gefahrgut
Giscode
ZP1
Zulassung
Z-33.41-13Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.47-859Z-31.1-171
CE-Kennzeichung
Hinweis zur Leistungserklärung/ CE-Kennzeichnung:Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach EN 998-1 erfolgt auf dem Gebinde, sowie dem Datenblatt zur Leistungserklärung/CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann.
SicherheitshinweiseH315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden H335 Kann die Atemwege reizen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310 P405 Unter Verschluss aufbewahren
Faserarmierte Gips-Spachtelmasse für kritische oder
Sanieruntergründe in Schichtdicken von 2 – 30 mm.
Geeignet zur Herstellung ebener Verlegeflächen mit guter
Saugfähigkeit für nahezu spannungsfreie Spachtelarbeiten
vor Bodenbelags- und Parkettarbeiten. Pumpfähig, für den
Innenbereich.
Eigenschaften
extrem guter Verlauf
glatte Oberfläche
nahezu spannungsfrei
für Schichtdicken ab 2 mm
Verarbeitung:
1. 5,5 Liter kaltes, klares Wasser in sauberen Behälter
geben. Sackinhalt (25 kg) unter kräftigem Rühren
einstreuen und zu einer sämig-flüssigen, klumpenfreien
Masse anmischen. Rührgerät mit dem UZIN
Spachtelmassenrührer verwenden.
2. Masse auf den Untergrund gießen und mit der Glättkelle
gleichmäßig verteilen. Bei dickeren Schichten kann der
ohnehin sehr gute Verlauf und die Oberfläche durch
Entlüften mit dem Stachelentlüftungsroller nochmals
verbessert werden. Möglichst in einem Arbeitsgang in
der gewünschten Schichtdicke auftragen.
Allgemeine Untergrundvorbereitungen:
Der Untergrund muss fest, tragfähig, trocken, rissefrei,
sauber und frei von Stoffen sein (Schmutz, Öl, Fett), die die
Haftung beeinträchtigen. Zement- und
Calciumsulfatestriche müssen geschliffen und abgesaugt
werden. Untergrund entsprechend mitgeltender Normen
und Merkblätter prüfen und bei Mängeln Bedenken
anmelden.
Haftungsmindernde oder labile Schichten, z. B. Trennmittel,
lose Klebstoff-, Spachtelmassen-, Belags- oder
Anstrichreste u. ä. entfernen, z. B. durch Abbürsten,
Abschleifen, Abfräsen oder durch einen Intensivschliff mit
einer Parkettschleifmaschine. Holzdielenböden,
Spanplatten und alle anderen Holzuntergründe intensiv
schleifen, gegebenenfalls nachschrauben. Lose Teile und
Staub gründlich absaugen. Je nach Art und Beschaffenheit
des Untergrundes geeignete Grundierung aus dem UZIN
Produktsortiment verwenden. Aufgetragene Grundierung
gut durchtrocknen lassen. Produktdatenblätter der
mitverwendeten Produkte beachten.
Sicherheitsnachweise
Für Frischluft sorgen.
Nach Beendigung der Arbeiten und vor Mahlzeiten die Haut mit Wasser und Seife waschen.
Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei anhaltenden
Beschwerden Arzt konsultieren.Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen
VorbemerkungDie Rezeptur-Variante SPRINTER-Einstellung ist nicht dafür konzeptiert, einen Putzauftrag bei ungeeigneten Witterungsverhältnissen zu ermöglichen. Es wird lediglich erreicht, dass der Putz recht kurzfristig eine Haut bildet und die Oberfläche somit schneller belastbar ist ("frühregenfest"). Die endgültige Durchhärtung und Trocknung erfolgt wie bei der Normalrezeptur in Abhängigkeit der jeweiligen Witterungsbedingungen.Alkalische Untergründe z. B. zementgebundene Armierungsschichten beeinflussen den Effekt der beschleunigten Hautbildung nachteilig.
Nicht mit Normalware mischen.
Bitte beachten Sie auch die Zusatzinformation im Merkblatt SPRINTER-Einstellung.
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertige, strukturierbare Siliconharzputze nach DIN EN 15824 für mineralische und organische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich.Einsetzbar als Endbeschichtung in den Capatect Fassadensystemen in Abhängigkeit der gewählten Systemvariante.
Eigenschaften
Beschleunigte Hautbildung
Verarbeitung bis ≥ 1 °C möglich
Wasserverdünnbar
Wasserabweisend
Hoch wasserdampfdurchlässig
Erhöhter Schutz gegen Befall durch Pilze und Algen
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Eimer
Farbtöne
Weiß
Werkseitige Einfärbung ist möglich. Für maschinelle Einfärbung mit Dosieranlagen von ColorExpress geeignet.
Weitere Sondertöne mit Hellbezugswert > 2 auf Anfrage. Werden aus gestalterischen Gründen Farbtöne mit einem Hellbezugswert < 2 gewünscht, sind diese durch zweimaliges Überstreichen mit Muresko CoolProtect zu erstelllen.
Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von CaparolColor Vollton- und Abtönfarben (ehem. Alpinacolor) oder Amphibolin Vollton- und Abtönfarben möglich. Dabei keinesfalls mehr als 2 % Farbe zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Trocken, kühl und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.Haltbarkeit in original verschlossenem Gebinde max. 2 Monate.
Dichte
ca. 1,8 g/cm³
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< ,14 m nach DIN EN ISO 7783 Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Haftzugfestigkeit
≥ ,8 N/mm2 nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1 (nichtbrennbar)
Wasseraufnahmekoeffizient
w < ,5 kg/(m2 · h,5) nach DIN EN 162-3Klasse W2 (mittel) nach DIN EN 15824
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Siliconharz
Produkt-Nr.
Prod.-Nr.
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch(kg/m2)
Capatect AmphiSilan Fassadenputz SPRINTER
K2, Kratzputz-Struktur
2,
3,2 kg/m2
K3, Kratzputz-Struktur
3,
4,1 kg/m2
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sowie reif- und eisfrei sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.Nicht tragfähige Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen. Festhaftende Anstriche trocken oder nass reinigen.
Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.
Auftragsverfahren
Den Putz mit einer Edelstahlkelle, nicht mit der Maschine, vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel oder mit einem PU-Brett die Kratzputze gleichmäßig rund abscheiben. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Strukturabweichungen durch unterschiedliche "Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und nass in nass zügig durchzuarbeiten.
Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. Capatect Amphisilan Fassadenputz SPRINTER ist nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Mineralische Armierungsmassen müssen grundsätzlich mit PutzGrund 61 SPRINTER grundiert werden, da der alkalische Untergrund ansonsten die beschleunigte Filmbildung des Oberputzes verhindert. Der als Grund- oder Zwischenbeschichtung einzusetzende PutzGrund 61 in SPRINTER-Einstellung ist bei nachfolgender Verarbeitung von eingefärbtem Putz im Putzfarbton abzutönen. Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.
Capatect WDVS:Neue mineralische Armierungsmassen: mit PutzGrund 61 SPRINTER grundieren. Neue zementfreie Armierungsmasse: keine Grundierung erforderlich.
Unterputze der Mörtelgruppe PII und PIII:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 3-4 Wochen beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z. B. beeinflusst durch Wind oder Regen, niedrige Temperaturen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Grundanstrich mit PutzGrund 61 SPRINTER.
Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61 SPRINTER. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61 SPRINTER. Beton: Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61 SPRINTER.Tragfähige, matte Dispersionsfarben-Beschichtungen: Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen), ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61 SPRINTER. Tragfähige Silikat-Farben: Mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten
Trocknung/Trockenzeit
Verarbeitungstemperatur: Ideal +2 °C bis zu +8 °C, maximal +15 °CUnterste Verarbeitungstemperatur: Oberhalb 1 °C Die relative Luftfeuchtigkeit darf nicht mehr als 9 % betragen. Diese Grenzwerte müssen in der Trocknungsphase mindestens 6 Stunden gegeben sein. Erst danach ist der Putz in der Regel mit seiner Hautbildung gegen kurze, leichte und mittlere Regenschauer frühregenfest und unempfindlich gegen Nachtfrost bis -5 °C. Auch der beschleunigte Putz trocknet physikalisch, d.h. durch Filmbildung der Dispersion und durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Für einen ausreichenden Trocknungsfortschritt muss eine hinreichende Luftbewegung vorhanden sein. Je kühler die Temperatur und je höher die Luftfeuchtigkeit, desto länger dauert dieser Prozess.Eine Überarbeitung darf erst nach vollständiger Durchtrocknung erfolgen.Nicht bei Temperaturen über +15 °C bzw. bei direkter Sonneneinstrahlung arbeiten, da das Material hierbei zu schnell eine Haut bildet und dadurch eine Strukturierung unmöglich wird. Die Offenzeit kann weiterhin verkürzt werden durch einen aufgeheizten Untergrund oder Raumtemperatur des Materials. Die Durchtrocknung ist witterungsabhängig. Daher kann keine genaue Aussage über den Zeitraum bis zur Durchtrocknung getroffen werden.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Vorbereiten des Materials
Gebindeinhalt mit einem langsam laufenden Rührwerk gründlich aufrühren. Erforderlichenfalls zur Konsistenzregulierung mit max. ,5 % Wasser verdünnen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sowie reif- und eisfrei sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.Nicht tragfähige Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen. Festhaftende Anstriche trocken oder nass reinigen.
Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.
Auftragsverfahren
Den Putz mit einer Edelstahlkelle, nicht mit der Maschine, vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel oder mit einem PU-Brett die Kratzputze gleichmäßig rund abscheiben. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Strukturabweichungen durch unterschiedliche "Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und nass in nass zügig durchzuarbeiten.
Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. Capatect Amphisilan Fassadenputz SPRINTER ist nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Mineralische Armierungsmassen müssen grundsätzlich mit PutzGrund 61 SPRINTER grundiert werden, da der alkalische Untergrund ansonsten die beschleunigte Filmbildung des Oberputzes verhindert. Der als Grund- oder Zwischenbeschichtung einzusetzende PutzGrund 61 in SPRINTER-Einstellung ist bei nachfolgender Verarbeitung von eingefärbtem Putz im Putzfarbton abzutönen. Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.
Capatect WDVS:Neue mineralische Armierungsmassen: mit PutzGrund 61 SPRINTER grundieren. Neue zementfreie Armierungsmasse: keine Grundierung erforderlich.
Unterputze der Mörtelgruppe PII und PIII:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 3-4 Wochen beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z. B. beeinflusst durch Wind oder Regen, niedrige Temperaturen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Grundanstrich mit PutzGrund 61 SPRINTER.
Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61 SPRINTER. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61 SPRINTER. Beton: Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61 SPRINTER.Tragfähige, matte Dispersionsfarben-Beschichtungen: Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen), ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61 SPRINTER. Tragfähige Silikat-Farben: Mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten
Trocknung/Trockenzeit
Verarbeitungstemperatur: Ideal +2 °C bis zu +8 °C, maximal +15 °CUnterste Verarbeitungstemperatur: Oberhalb 1 °C Die relative Luftfeuchtigkeit darf nicht mehr als 9 % betragen. Diese Grenzwerte müssen in der Trocknungsphase mindestens 6 Stunden gegeben sein. Erst danach ist der Putz in der Regel mit seiner Hautbildung gegen kurze, leichte und mittlere Regenschauer frühregenfest und unempfindlich gegen Nachtfrost bis -5 °C. Auch der beschleunigte Putz trocknet physikalisch, d.h. durch Filmbildung der Dispersion und durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Für einen ausreichenden Trocknungsfortschritt muss eine hinreichende Luftbewegung vorhanden sein. Je kühler die Temperatur und je höher die Luftfeuchtigkeit, desto länger dauert dieser Prozess.Eine Überarbeitung darf erst nach vollständiger Durchtrocknung erfolgen.Nicht bei Temperaturen über +15 °C bzw. bei direkter Sonneneinstrahlung arbeiten, da das Material hierbei zu schnell eine Haut bildet und dadurch eine Strukturierung unmöglich wird. Die Offenzeit kann weiterhin verkürzt werden durch einen aufgeheizten Untergrund oder Raumtemperatur des Materials. Die Durchtrocknung ist witterungsabhängig. Daher kann keine genaue Aussage über den Zeitraum bis zur Durchtrocknung getroffen werden.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Gebrauchsfertig eingestellte Grundierung mit verfestigender und egalisierender Wirkung.
Eigenschaften
verfestigt Oberflächen
egalisiert die Saugfähigkeit des Untergrundes
schnelle, geschmeidige Verarbeitung
streich-, roll- und spritzbar
Allgemeine Untergrunderfordernisse:
Der Untergrund muss fest, planeben, sauber, tragfähig, trocken und frei von Ausblühungen, Pilzbefall, Mehlkornschichten, Sinterschichten und Trennmitteln sein.
Allgemeine Untergrundvorbereitungen:
Reinigen des Untergrundes, insbesondere von Verschmutzungen, Ruß und kreidenden Bestandteilen.
Fehlstellen, Löcher und Beschädigungen mit artgerechtem Füllstoff ausbessern, ggf. vorhandene Nachputzstellen fluatieren.
Verbrauch:
ca. 120-200 ml/m², je nach Beschaffenheit und Saugfähigkeit des Untergrundes.
Sicherheitsnachweise
P102 - Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. P101 - Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P262 - Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P312 - Bei Unwohlsein Arzt anrufen. P501 - Inhalt/Behälter gemäß lokalen/ nationalen Vorschriften der Entsorgung zuführen.1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on und C(M)IT/MIT(3: 1)
Zum Reprofilieren von tiefen Fehl- und Ausbruchstellen und zum Gradientenausgleich auf horizontalen Untergründen, wie z.B. unter Brückenbelägen und auf Balkonen (Anwendungsfall PCC I).
Zur Herstellung von Estrichen auf Trennlage und Verbundestrichen.
Eigenschaften
einfache Zubereitung und gute Verarbeitbarkeit
niedriger Wasser-Zement-Wert (W/Z)
vermindert das Eindringen von CO2 und Feuchtigkeit
korrosionshemmend
frost- und tausalzbeständig
für Schichtdicken von 30–100 mm, Größtkorn: 8 mm
erfüllt die Anforderungen der EN 1504-3: Statisch und nicht statisch relevante Instandsetzung
entspricht der Mörtelklasse M2 nach RiLi-SIB
Verarbeitung
Geeignete Untergründe: Beton.
Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muss i.M. 1,5 N/mm2 betragen, kleinster Einzelwert 1,0 N/mm2.
Untergrundvorbereitung:
Bewehrungsstahl mit DisboCRET® 502 gemäß Werksvorschrift als Korrosionsschutz beschichten. Den Beton mit DisboCRET® 502 gemäß Werksvorschrift als Haftschlämme vorbereiten. Anschließend den Grobmörtel auf die Haftschlämme nass in nass einbauen.
Der Beton muss tragfähig, sauber, frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen (z.B. Altanstriche, Öl, Fett) durch geeignete Verfahren entfernen.
Der Zementstein muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloride) sein und ist soweit abzutragen, dass der Grobmörtel am Zuschlag haften kann. Die Kanten der Ausbruchstellen sind zwischen 45–60° abzuschrägen. Untergrund vornässen. Vor dem Einbau des Grobmörtels darf er nur noch matt feucht sein.
Materialzubereitung: Abgemessene Wassermenge bis auf eine Restmenge in ein Gefäß geben. Unter gründlichem Rühren mit geeignetem Rührwerk (max. 400 U/min) die entsprechende Menge Trockenmörtel nach und nach zugeben und ca. 3 Minuten mischen. Restliches Wasser nach Bedarf zugeben und weitere 2 Minuten mischen, bis ein homogener Mörtel entsteht.
Verbrauch
Trockenmörtel ca. 2,0 kg/mm/m2
SicherheitshinweiseH315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden H335 Kann die Atemwege reizen P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen P264 Nach Gebrauch … gründlich waschen P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310 P332+P313 Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertiger, strukturierbarer Silikatputz für mineralische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich. Einsatzbar in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Hoch wasserdampfdurchlässig
Wasserabweisend
Nicht quellbar und nicht gilbend
Nicht thermoplastisch
Hoher Weißgrad
Geschmeidige Verarbeitung
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Eimer
Farbtöne
Weiß
Werkseitige Einfärbung ist möglich. Für maschinelle Einfärbung mit Dosieranlagen von ColorExpress geeignet.
Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von Histolith Volltonfarben SI möglich. Keinesfalls mehr als 2–3 % zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.Haltbar in original verschlossener Verpackung ca. 12 Monate.
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< ,14 m nach DIN ISO 7783Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Haftzugfestigkeit
≥ ,8 N/mm2 nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Kaliwasserglas mit geringen organischen Zusätzen
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ ,1 kg/(m2·h,5) nach DIN EN 162-3Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 15824
Produkt-Nr.
Produkt-Nr./Bezeichnung
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch(kg/m2)
Capatect Sylitol® Fassadenputz
R2, Reibeputz-Struktur
2,
2,5
R3, Reibeputz-Struktur
3,
3,7
K15, Kratzputz-Struktur
1,5
2,4
K2, Kratzputz-Struktur
2,
3,
K3, Kratzputz-Struktur
3,
3,7
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Hinweis
Eingefärbte Capatect Sylitol® Fassadenputze können aufgrund der chemischen Abbindung in Witterungsabhängigkeit gegebenenfalls wolkig auftrocknen. Dies stellt keinen technisch-funktionellen Mangel dar und kann nicht beanstandet werden. Um Farbungleichmäßigkeiten zu vermeiden, sind eingefärbte Putzflächen zusätzlich mit einer entsprechenden Fassadenfarbe z. B. Sylitol® NQG oder Sylitol® Finish 13 im Putzfarbton zu überarbeiten.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Nicht tragfähige Lack- Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen. Festhaftende Anstriche trocken oder nass reinigen.
Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.
Auftragsverfahren
Den Putz mit einer Edelstahlkelle oder mit einer geeigneten Feinputz-Spritzmaschine vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel oder mit einem PU-Brett die Kratzputze gleichmäßig rund abscheiben, die Reibeputze wahlweise waagrecht, senkrecht oder rund strukturieren. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.
Beim Spritzauftrag ist die zu wählende Düse abhängig von der Korngröße. (Düsengröße = Korngröße x 4) Der Arbeitsdruck sollte ,3–,4 MPa (3–4 bar) betragen. Beim Spritzauftrag ist besonders sorgfältig darauf zu achten, dass ein gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt und Überlappungen an den Gerüstlagen vermieden werden.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Strukturabweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und nass in nass zügig durchzuarbeiten.
Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. Capatect Sylitol® Fassadenputze sind nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.
Capatect WDVS:Neue mineralische Unterputze (Armierungsmassen): Kein Grundanstrich erforderlich.Durch längere Standzeit (z. B. Überwinterung) angewitterte Armierungsschichten mit PutzGrund 61 grundieren.
Unterputze der Mörtelgruppe PIc, PII und PIII:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Witterungsbedingungen, z. B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann. Neue Putze: 2–4 Wochen unbehandelt stehen lassen. Grundanstrich mit Minera Universal.Putzoberfläche grob porös, sandend, saugend: Grundanstrich mit Sylitol® RapidGrund 111, 2:1 mit Wasser verdünnt. Zwischenanstrich mit Minera Universal.
Tragfähige mineralische Beschichtungen:Festhaftende Anstriche: Trocken oder nass reinigen. Grundanstrich mit Minera Universal.
Nach Entfernung nicht festhaftender Anstriche: Grundanstrich mit Sylitol® RapidGrund 111, 2:1 mit Wasser verdünnt. Zwischenanstrich mit Minera Universal.
Nachfolgende Anstriche:Putzflächen können zusätzlich mit einer entsprechenden Fassadenfarbe z. B. Sylitol® NQG oder Sylitol® Finish 13 überarbeiten werden. Werden aus gestalterischen Gründen Farbtöne mit einem Hellbezugswert < 2 gewünscht, sind diese durch zweimaliges Überstreichen mit Muresko CoolProtect zu erstelllen.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +8 °C absinken und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt „Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist der Putz nach 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet, belastbar und überstreichbar nach 2 - 3 Tagen.Der Putz trocknet durch chemische Reaktion und physikalisch, d.h. durch Verkieselung mit dem Untergrund und Verdunstung des Anmachwassers. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben. Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Vorbereiten des Materials
Gebindeinhalt mit einem langsam laufenden Rührwerk gründlich aufrühren. Erforderlichenfalls zur Konsistenzregulierung mit Sylitol® RapidGrund 111 verdünnen; Zugabe max. 2 %. Zum Umrühren keine Aluminiumquirle verwenden, da sonst die Gefahr der Verfärbung besteht.
Hinweis
Capatect Sylitol® Fassadenputz bieten bei normaler Belastung den notwendigen Grundschutz gegen Algen- oder Pilzbefall. Wird ein weitergehender, vorbeugender Schutz gewünscht, ist ein zweifacher Anstrich mit einer entsprechenden Fassadenfarbe z.B. Sylitol® NQG-W oder ThermoSan NQG auszuführen.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Silikatputz auf Basis Alkaliwasserglas, wässrig. VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG (Kat. A/c) max. 4 g/l. Dieses Produkt enthält < 1 g/l VOC. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Die Technischen Informationen sind zu beachten. Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Alkaliwasserglas, Polyacrylatharz, Polysiloxane, Calciumcarbonat, Silikate, Titandioxid, Wasser, Aliphaten, Additive.
Entsorgung
Entsorgung: Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EAK 8112
Giscode
BSW1
Zulassung
Z-33.41-13Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.47-859
CE-Kennzeichung
Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach DIN EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde sowie dem Datenblatt zur CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann.SicherheitshinweiseP101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertige, strukturierbare, organisch gebundene Strukturputze mit Nano-Quarzgitter-Technologie für saubere Fassaden nach DIN EN 15824.
Geeignet für mineralische und organische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich und einsetzbar in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Geringer Verbrauch
Hoch wasserdampfdurchlässig
Hohe Farbtonbeständigkeit
Wasserabweisend
Wasserverdünnbar
Ausgestattet gegen den Befall durch Algen und Pilze
Verpackung/Gebindegrößen
20 kg Eimer (K15, K20, K30)
Farbtöne
Weiß
Werkseitige Einfärbung ist möglich. Für maschinelle Einfärbung mit Dosieranlagen von ColorExpress geeignet.
Weitere Sondertöne mit Hellbezugswert > 20 auf Anfrage. Werden aus gestalterischen Gründen Farbtöne mit einem Hellbezugswert < 20 gewünscht, sind diese durch zweimaliges Überstreichen mit Fassadenfarbe CoolProtect zu erstelllen.
Die Ausführung bis Hellbezugswert ≥ 5 mit bestimmten Systemaufbau möglich.
Bei dunklen Farbtönen im WDV-System kann, aufgrund vom Kontrastverhältnis zwischen Armierungsschicht und Oberputz, ggf. ein zusätzlicher Egalisationsanstrich mit ThermoSan® Fassadenfarbe NQG® notwendig werden.
Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder Amphibolin Vollton- und Abtönfarben möglich. Dabei keinesfalls mehr als 2 % Farbe zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
In original geschlossenem Gebinde ca. 12 Monate lagerstabil.
Dichte
ca. 1,3 g/cm³
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< 0,14 m nach DIN EN ISO 7783
Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Silikat-Organo-Hybrid-Dispersion und Siliconharz-Emulsion
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ 0,1 kg/(m2 h0,5) nach DIN EN 1062-3
Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 1582
Produkt-Nr.
628
Hinweis
Angegebene Daten stellen Durchschnittswerte dar, die bedingt durch den Einsatz natürlicher Rohstoffe, von Lieferung zu Lieferung geringfügig abweichen können.
Sicherheitshinweise
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertiger, strukturierbarer Siliconharzputz für mineralische und organische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich. Einsatzbar in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Hoch wasserdampfdurchlässig
Wasserabweisend
Geschmeidige Verarbeitung
Wasserverdünnbar
Erhöhter Schutz gegenüber Pilz- und Algenbefall
Abgestufte lichtbeständige Pigment-Füllstoff-Granulat-Kombination
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Dichte
ca. 1,8 g/cm³
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< ,14 m nach DIN ISO 7783Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Haftzugfestigkeit
≥ ,3 MPa nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Siliconharz
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ ,1 kg/(m2·h,5) nach DIN EN 162-3Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 15824
Produkt-Nr.
Produkt-Nr.
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch (kg/m2)
Capatect AmphiSilan Fassadenputz
R2, Reibeputz-Struktur
2,
2,4
R3, Reibeputz-Struktur
3,
3,3
K15, Kratzputz-Struktur
1,5
2,2
K2, Kratzputz-Struktur
2,
3,
K3, Kratzputz-Struktur
3,
3,8
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Nicht tragfähige Lack- Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen. Festhaftende Anstriche trocken oder nass reinigen.
Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.
Auftragsverfahren
Den Putz mit einer Edelstahlkelle oder mit einer geeigneten Feinputz-Spritzmaschine vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel oder mit einem PU-Brett die Kratzputze gleichmäßig rund abscheiben, die Reibeputze wahlweise waagrecht, senkrecht oder rund strukturieren. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.
Beim Spritzauftrag ist die zu wählende Düse abhängig von der Korngröße. (Düsengröße = Korngröße x 4) Der Arbeitsdruck sollte ,3–,4 MPa (3–4 bar) betragen. Beim Spritzauftrag ist besonders sorgfältig darauf zu achten, dass ein gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt und Überlappungen an den Gerüstlagen vermieden werden.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Strukturabweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und nass in nass zügig durchzuarbeiten.
Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. Capatect AmphiSilan Fassadenputze sind nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Der als Grund- oder Zwischenbeschichtung einzusetzende PutzGrund 61 ist bei nachfolgender Verarbeitung von eingefärbtem Putz im Putzfarbton abzutönen. Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.
Capatect WDVS:Neue mineralische Unterputze (Armierungsmassen): Mit PutzGrund 61 grundieren. Neue zementfreie Armierungsmasse: Keine Grundierung erforderlich. Durch längere Standzeit (z.B. Überwinterung) angewitterte Unterputze mit PutzGrund 61 grundieren.
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Alte Putze:Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Beton:Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige, matte Dispersionsfarben-Beschichtungen:Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen), ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige Silikat-Farben:Mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C absinken und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt „Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist der Putz nach 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet, belastbar und überstreichbar nach 2 - 3 Tagen.
Der Putz trocknet physikalisch durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben. Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Vorbereiten des Materials
Gebindeinhalt mit einem langsam laufenden Rührwerk gründlich aufrühren. Erforderlichenfalls zur Konsistenzregulierung mit Wasser verdünnen; beim Handauftrag max. 1 %, beim Spritzauftrag max. 2 %.
Hinweis
Beim Capatect AmphiSilan Fassadenputz handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z. B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Siliconharzputz, wässrig, mit Filmschutz. VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG Kat. A/c. Dieses Produkt enthält max. 1 g/l. VOC Gefahrenhinweise/Sicherheitshinweise: Achtung! Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Reaktionsprodukt aus: 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG nr. 247-5-7] und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG nr. 22-239-6] (3:1. Dieses Produkt ist eine „behandelte Ware" nach EU-Verordnung 528/212 (kein Biozid-Produkt) und enthält folgende biozide Wirkstoffe: Octhilinon (ISO) (CAS-Nr. 2653-2-1), Carbendazim (ISO) (CAS-Nr. 165-21-7), Isoproturon (ISO) (CAS-Nr. 34123-59-6), Terbutryn (CAS-Nr. 886-5-). Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Polyacrylatharz, Silikonharz, Calciumcarbonat, Silikate, Aluminiumhydroxid, Titandioxid, Wasser, Aliphaten, Additive, Konservierungsmittel, Filmschutzmittel.
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EAK 8112
Giscode
BSW5
Zulassung
Z-33.41-13Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.47-859Z-33.43-1523
CE-Kennzeichung
Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach DIN EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde sowie dem Datenblatt zur CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann.
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Gipsspachtelmasse mit Hochleistungsverflüssiger-
Technologie zum Spachteln, Glätten, Nivellieren und
Auffüttern von Untergründen. Besonders geeignet für labile
Alt- und Mischuntergründe im Renovierungsbereich. Der
extrem gute Verlauf, die einheitliche und homogene
Oberflächenoptik sowie die glatte Oberfläche bieten dem
Handwerker die beste Basis für die nachfolgenden
Bodenbelag- oder Parkettarbeiten.
Eigenschaften
extrem guter Verlauf
sehr glatte Oberfläche
rascher Trocknungsverlauf
nahezu spannungsfrei
Verarbeitung:
1. 5,5 Liter kaltes, klares Wasser in sauberen Behälter
geben. Sackinhalt (25 kg) unter kräftigem Rühren
einstreuen und zu einer sämig-flüssigen, klumpenfreien
Masse anmischen. Rührgerät mit dem UZIN
Spachtelmassenrührer verwenden.
2. Masse auf den Untergrund gießen und mit der Glättkelle
oder dem Flächenrakel gleichmäßig verteilen. Der
ohnehin sehr gute Verlauf und die Oberfläche kann
durch Entlüften mit dem Stachelentlüftungsroller
nochmals verbessert werden. Möglichst in einem
Arbeitsgang in der gewünschten Schichtdicke auftragen.
Allgemeine Untergrundvorbereitungen:
Der Untergrund muss fest, tragfähig, trocken, rissefrei,
sauber und frei von Stoffen sein (Schmutz, Öl, Fett), die die
Haftung beeinträchtigen. Zement- und
Calciumsulfatestriche müssen geschliffen und abgesaugt
werden. Untergrund entsprechend mitgeltender Normen
und Merkblätter prüfen und bei Mängeln Bedenken
anmelden.
Haftungsmindernde oder labile Schichten, z. B. Trennmittel,
lose Klebstoff-, Spachtelmassen-, Belags- oder
Anstrichreste u. ä. entfernen, z. B. durch Abbürsten,
Abschleifen, Abfräsen oder Kugelstrahlen. Lose Teile und
Staub gründlich absaugen. Je nach Art und Beschaffenheit
des Untergrundes geeignete Grundierung aus dem UZIN
Produktsortiment verwenden. Aufgetragene Grundierung
gut durchtrocknen lassen.
Sicherheitsnachweise
Für Frischluft sorgen.
Nach Beendigung der Arbeiten und vor Mahlzeiten die Haut mit Wasser und Seife waschen.
Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei anhaltenden
Beschwerden Arzt konsultieren.Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe zuziehen
Verwendungszweck
Mineralischer Normalputzmörtel zum Kleben und Armieren von Dämmplatten. Einsetzbar für Schichtdicken von 3-4 mm.
Eigenschaften
Normalputzmörtel nach DIN EN 998-1
hochvergütet
hohe Klebekraft auf nahezu allen Untergründen
wasserabweisend
hoch wasserdampfdurchlässig
lange verarbeitungsoffene Zeit
mineralische Bindemittel mit plastifizierenden Zusätzen
Vergütungszusätze zur Hydrophobierung sowie für die geschmeidige Verarbeitung und gute Haftung
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Sack, 8 kg OneWay-Container, 1,3 t BigBag, Silo
Farbtöne
Hellgrau
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.Silos vor längeren Stillstandzeiten (Winterpause) restlos entleeren. Orginal verschlossene Gebinde sind ca. 12 Monate lagerstabil.
Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)
µ ≤ 25 nach DIN EN 115-19
Wasserdurchlässigkeitsrate
≤ ,5 kg/m2?√h nach ETAG 4
Druckfestigkeit
Klasse CS IV nach DIN EN 998-1
Festmörtelrohdichte
ca. 1,4 g/cm³ nach DIN EN 115-1
Haftzugfestigkeit
≥ ,3 N/mm nach DIN EN 115-12
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1
Bindemittelbasis
Mineralische Bindemittel nach DIN EN 197-1Kunstharzdisperisonspulver
Kapillare Wasseraufnahme
w ≤ ,2 kg/(m2?√min) nach DIN EN 115-18Klasse W2 (niedrig) nach DIN EN 115-18
Produkt-Nr.
19
Untergrundvorbereitung
Mauerwerk, Beton oder festhaftende Anstriche müssen sauber, trocken und tragfähig sein.Verunreinigungen und trennend wirkende Substanzen (z. B. Schalöl) sowie vorstehende Mörtelgrate sind zu entfernen. Schadhafte, blätternde Altanstriche und Strukturputze sind weitmöglichst zu entfernen. Putzhohlstellen sind abzuschlagen und flächenbündig beizuputzen. Stark saugende, sandende oder mehlende Oberflächen sind gründlichst bis zur festen Substanz zu reinigen und mit Sylitol-Konzentrat 111 zu grundieren. Fensterbänke und Anbauteile abkleben.
Materialzubereitung
Capatect Klebe- und Spachtelmasse 19 kann mit allen gängigen Durchlaufmischern, Schneckenförderpumpen und Putzmaschinen verarbeitet, aber auch manuell mit einem kräftigen, langsam laufenden Rührwerk mit sauberem, kaltem Wasser zu einer klumpenfreien Masse angeteigt werden. Ca. 1 Minuten reifen lassen und nochmals kurz durchrühren. Falls erforderlich, ist die Konsistenz nach dieser Reifezeit mit etwas Wasser nachzustellen.Wasserbedarf ca. 5–6 l je 25 kg-Sack. Witterungsabhängig beträgt die Verarbeitungszeit ca. 2 bis 2,5 Stunden (Topfzeit). Bereits angesteiftes Material keinesfalls mit Wasser wieder gangbar machen.
Verbrauch
Ausgleichsspachtelung:ca. 1,8-2,2 kg/m2Dämmplattenklebung:Wulst-Punkt-Methode: ca. 4,5–5, kg/m2Vollflächenverklebung: ca. 5,5–7, kg/m2Maschinelle Teilflächenverklebung: ca. 5,5–6, kg/m2Armierungsschicht:Je mm Schichtdicke ca. 1,4 kg/m2. Entspricht ca. 4,2 kg/m2 bei 3 mm Schichtdicke.Bei diesen Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung- und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist die Armierungsschicht nach 24 Stunden oberflächentrocken. Die Armierungsschicht ist durchgetrocknet und belastbar nach 2–3 Tagen.Eine gegebenfalls notwendige Dübelung sollte erst nach ausreichender Verfestigung des Kleberbettes erfolgen, d. h. nach ca. 1 Tag.Capatect Klebe- und Spachtelmasse 19 trocknet durch Hydratation und physikalisch, d. h. durch Verdunstung des Anmachwassers. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Beispiel für Maschinenausrüstung
Gängige Maschinentechnik:
Durchlaufmischer inoMIX F 21 mit Inotec Förderpumpe inoBEAM F 21 (4 V)
Durchlaufmischer m-tec D 1 mit Standard-Dosier- bzw. Mischwelle und Förderpumpe m-tec P 15/25 (4 V) mit Schneckenteil (1/1 Leistung)
Mischpumpe z. B. inoCOMB M4G, PUTZKNECHT S48.3 oder PFT G4 (½ Leistung)
Des Weiteren kann das Material mit einer Druckförderanlage oder pneumatischen Förderanlagein ein Standgestell mit Übergabehaube und Durchlaufmischer bzw. in eine Mischpumpe mitÜbergabehaube ca. bis 1 m trocken gefördert werden.
Wichtige Daten:Bitte unbedingt die Richtlinien des Maschinenherstellers beachten!Elektroanschluss:Förder-/Mischpumpe: 4 V Drehstrom/32 A (Baustromverteiler mit FI-Schutzschalter)Mischer: 4 V Drehstrom/16 A (Baustromverteiler mit FI-Schutzschalter)Wasseranschluss:Schlauch 3/4? mit GEKA, erforderlicher Wasserdruck bei laufender Maschine mindestens 2,5 bar.Förderschläuche:Anfangsschläuche – Innen Ø 35 mm, je 13,3 m; Endschlauch – Innen Ø 25 mm, 1, m maximaleFörderweite bei Förderpumpen bis ca. 3 m (Material- und temperaturabhängig zu optimieren)Förderweite bei Mischpumpen bis ca. 25 m (Material- und temperaturabhängig zu optimieren)Spritzgerät:Düsen 8 - 12 mmFörderschläuche vor dem regulären Betrieb mit Kalkschlämme oder Kleister vorspülen.Bei Arbeitsunterbrechungen den Förderschlauch nicht in direkter Sonneneinstrahlung stehen lassen,Materialbehälter z. B. mit Folie abdecken und Pistole und Düse unter Wasser aufbewahren. Standzeit max. 3 Minuten bis zum Weiterarbeiten, da sonst das Material im Schlauch erhärten kann. Vor einer Arbeitspause ist der Materialbehälter in der Förderpumpe beim "offenen System"(Durchlaufmischer + Förderpumpe) weitestgehend leer zu fahren, um einer Material-Tunnelbildungbeim Wiederanfahren vorzubeugen. Wird dies nicht beachtet, muss das Material ggf. vor demAnfahren der Maschine (bei ausgeschalteter Maschine) "gangbar" gemacht werden.Nähere Informationen hierzu finden Sie im "Handbuch der Spritztechnologie".
Applikation
Punkt-Wulst-Methode:Den Klebemörtel in der Wulst-Punkt-Methode (am Rand umlaufend ca. 5 cm breite Streifen, plattenmittig 3-6 handtellergroße Batzen) auf die Plattenrückseite auftragen. Die Kleberauftragsmenge und die Steghöhe ist nach den Untergrundtoleranzen so zu variieren, dass ≥ 4 % Klebekontaktfläche gewährleistet ist.
Zahnbett-Methode:Die Zahnbett-Methode ist nur bei ebenen Untergründen anwendbar. Den Klebemörtel vollflächig mit der Zahnkelle auf die Plattenrückseite auftragen. Unmittelbar nach dem Klebemörtelauftrag die Dämmplatten am Untergrund ansetzen, einschwimmen und anschlagen. Maschineller Klebemörtelauftrag:Den Klebemörtel mit geeigneter Mörtelpumpe und Klebepistole auf die Plattenrückseite auftragen. Unmittelbar nach dem Klebemörtelauftrag die Dämmplatten am Untergrund ansetzen, einschwimmen und anschlagen. Die Dämmplatten im Verband von unten nach oben pressgestoßen verkleben und gut andrücken. Keine Klebemasse in die Plattenstöße bringen. Auf flucht- und lotrechte Verlegung achten.Armierungsschicht:Eventuell vorhandene Versätze an den Polystyrol-Plattenstößen abschleifen und anhaftenden Schleifstaub entfernen.Im System Natur+ ist vor dem Aufbringen der Armierungsschicht eine Ausgleichsspachtelung zur Egalisierung der Dämmplattenoberfläche vorzusehen. Bei Systemen mit Mineralwolle-Dämmplatten ist dies ebenfalls zu empfehlen. Nach dem Anbringen des Eckschutzes an Fensterlaibungen und Kanten, sowie der Diagonalarmierung an den Ecken von Fassadenöffnungen ist die Armierungsmasse jeweils in Bahnenbreite des Gewebes auf die Dämmplatten aufzutragen und das Capatect Gewebe 65 mit ca. 1 cm Überlappung einzudrücken. Nachfolgend nass in nass überspachteln, so dass eine vollflächige Abdeckung des Gewebes sichergestellt ist.Die Gesamtschichtdicke muss ca. 3–4 mm betragen. Bei dem System Natur+ (Hanffaserdämmplatte) beträgt die Schichtdicke ca. 5 mm.Gebäudekanten:Bei Verwendung der Capatect Eckschutzschienen das Gewebe ebenfalls 1 cm überlappend um die Kante legen. Beim Einsatz von Capatect Gewebe-Eckschutz die Gewebebahnen lediglich bis zur Kante führen.Oberputz:Vor dem Aufbringen der Strukturputzlage ist die Armierungsschicht je nach Witterung, Saugverhalten und verwendetem Oberputz ggf. mit Putzgrund 61 zu grundieren.
Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen. Bei der Anwendung und Ausführung die DIN 1855-1 sowie DIN 1835, VOB, Teil C beachten. Bei Container- oder Silo-Ware bitte auch die beigegebenen Anleitungen beachten.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. Unter Verschluss aufbewahren. Enthält Zement.
Entsorgung
Leere Behälter einer anerkannten Abfallentsorgungsanlage zuführen zwecks Wiedergewinnung oderEntsorgung.Das Produkt kann nach Verfestigung unter Beachtung der örtlichen behördlichen Vorschriftenabgelagert werden. EAK 1794
Giscode
ZP1
Nähere Angaben
Siehe Sicherheitsdatenblatt
Zulassung
Z-33.41-13Z-33.42-131Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.47-859Z-33.49-171
CE-Kennzeichung
Hinweis zur Leistungserklärung/CE-KennzeichnungDie Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach EN 998-1 bzw. EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde,sowie dem Datenblatt zur Leistungserklärung/CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann.
SicherheitshinweiseH315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden H335 Kann die Atemwege reizen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310 P405 Unter Verschluss aufbewahren
Feinspachtel Rapid – der schnelltrocknende Fleckspachtel
Mit Feinspachtel Rapid bieten wir Ihnen einen hochqualitativen wasserbasierenden Fleckspachtel, der Holzspachtel, Putzspachtel, Betonspachtel und Spachtel für grundiertes Eisen in einem ist. Durch die spezielle Füllstoffkombination lässt sich Feinspachtel Rapid sehr gut verarbeiten. Die schnelle Trockenzeit sorgt dafür, dass sich in kurzer Zeit mehrere Schichten nacheinander auftragen und besonders fein schleifen lassen. Das Ergebnis ist eine völlig glatte Oberfläche, die sich bestens weiter bearbeiten lässt.
Anwendungsbereich
Spachtelarbeiten auf grundiertem Holz (innen), Putz, Beton und grundiertem Eisen (außen und innen). Als Füll- und Fleckspachtel für kleine Flächen. (Bei großen Flächen empfehlen wir Jansen Ahrweilit Spachtel).
Produkteigenschaften
Wasserbasierter, sehr schnell trocknender Fleck- und Reparaturspachtel, gut füllend, rost-inhibierend, schadstoffarm, rissfrei bis ca. 1000 µ Nassschichtdicke. Hohe Ergiebigkeit. Feinspachtel Rapid lässt sich mehrmals in kurzer Zeit übereinander auftragen und ist sehr gut schleifbar.
Bindemittelbasis
Acrylatdispersion
Trocknung
(23 °C 60 % rel. Luftfeuchtigkeit)
1 - 2 Stunden je nach Schicht(23 °C 60 % rel. Luftfeuchtigkeit)
1 - 2 Stunden je nach Schichtdicke. Die Werte können bei höherer Luftfeuchtigkeit bzw. niedrigen Temperaturen stark abweichen.dicke. Die Werte können bei höherer Luftfeuchtigkeit bzw. niedrigen Temperaturen stark abweichen.
Auftragsart
Mit jedem rostfreien Spachtelmesser
Farbton
Weiß
Verwendung
Außen und innen
Sicherheitshinweise
EUH208 Enthält. Kann allergische Reaktionen hervorrufen EUH210 Sicherheitsdatenblatt auf Anfrage erhältlich
Verwendungszweck
Spritzfertig eingestellte Spezialspachtelmasse mit erhöhter Feuchtigkeitsbeständigkeit und hoher Haftfestigkeit. Zur rationellen Spritz-Beschichtung für Wände und Decken mit erhöhter Feuchtebelastung im Großflächenauftrag mit gutem Deckvermögen und hoher Füllkraft.
Sehr gut zum Abglätten von Beton wie Ortbeton und Beton-Filigrandecken, mineralischen Putzen, Planblocksteinen und Porenbeton, Gipsplatten (Gipskartonplatten), Gipsbauplatten und auch für die Überarbeitung von Glasfasertapeten und Strukturputzen in der Dünnputz-Methode geeignet.
Verwendbar zur Erzielung von Oberflächenqualitäten der Qualitätsstufen Q3 bzw. Q4 entsprechend den Vorgaben des BVG-Merkblatt Nr. 2 und BFS-Merkblatt Nr. 12.
Eigenschaften
erhöht feuchtigkeitsbeständig
hohe Haftfestigkeit
leicht und sehr geschmeidig aufzuziehen und abzuglätten
rissfrei durchtrocknend
trocken schleifbar
diffusionsfähig
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm AggB-geprüft
Klassifizierung des Brandverhaltens: A2-s1,d nach DIN EN 1351-1
emissionsminimiert und lösemittelfrei
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Eimer
Farbtöne
Naturweiß.
Mit max. 5 % CaparolColor oder AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben abtönbar.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei lagern.
Ergänzungsprodukte
Füllspachtel P als Fugenspachtel bei Filigrandecken und gröberen Ausbesserungen.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
–
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Je nach vorliegendem Untergrund und dessen Beschaffenheit ist vor dem Spachtelauftrag eine geeignete Grundbeschichtung aufzubringen (siehe hierzu Technische Information Nr. 65 „Grundiermittel von Caparol"). Glänzende, tragfähige Altbeschichtungen vorher anrauen.
Untergrundvorbereitung
Untergrundvorbereitung
Putze der Mörtelgruppe PII u. PIII / Druckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 2 N/mm2:
Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund, CapaSol oder CapaSol Thix.
Gipsputze der Mörtelgruppe PIV / Druckfestigkeit nach DIN EN 13279 mit mind. 2 N/mm2:
Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund. Bei stark saugenden Untergründen Grundierung mit CapaSol oder CapaSol Thix. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben, Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB.
Auftragsverfahren
Hand- und Spritzauftrag möglich
Planspachtelung im Handauftrag:
Vor der Verarbeitung gut aufrühren und mit einer rostfreien Glättkelle aufziehen.
Spritzauftrag:
Rationell und wirtschaftlich ist die Beschichtung gerade in Verbindung mit leistungsstarken Spritzgeräten von Wand- und Deckenflächen.
Arbeitsablauf:
Vollflächiger, satter Spritzauftrag mit Akkordspachtel KF, unverdünnt, und sofortiges Planglätten mit einem geeigneten Stahlglätter. Akkordspachtel KF ist nach der Antrocknung schleifbar. Aufgrund der höheren Feuchtigkeitsbeständigkeit sollte Akkordspachtel KF innerhalb 7 Tage geschliffen werden. Während der ersten 2 Tage lässt sich die Spachtelmasse besonders effizient schleifen. Schleifgitter wie Abranet der Firma Mirka oder GranatNet der Firma Festool mit einer Körnung von 12 ermöglichen eine effektivere Arbeitsleistung.
Geeignete Spritzgeräte:
Akkordspachtel KF ist verarbeitbar mit Putzfördergeräten und mit leistungsstarken Airless-Geräten. Bei Airless-Geräten sollten sämtliche Filter entfernt werden. Als Airless-Pistole sollten für Spachtelmassen vom jeweiligen Hersteller empfohlene Spritzpistolen eingesetzt werden. Diese Pistolen besitzen einen höheren Durchlass und erleichtern das Auftragen der Spachtelmasse erheblich.Bei Eimerware empfiehlt sich das Umrühren mit einem Rührgerät.
-Düsengröße: ,35"-,43"
-Fördermenge: >6L\min
-Spritzdruck: 15-18bar
Beschichtungsaufbau
Überarbeitung:
Mit Akkordspachtel KF geglättete Flächen können nach guter Durchtrocknung mit allen geeigneten Caparol-Dispersions- und Latexfarben oder Capacryl-Acryllacken beschichtet werden. Vor einer Weiterbehandlung mit Sylitol® Innenfarben, plastischen Massen oder mit Glasgewebe-Wandbelägen sowie Textiltapeten/Papiertapeten ist ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund, CapaSol oder CapaSol Thix zu empfehlen. Bei nachfolgenden Dispersionsputzen ist eine Grundierung mit Putzgrund 61 erforderlich.
Verbrauch
ca. 1,5 kg/m2/mm Schichtdicke
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung:
+5 °C für Untergrund und Umluft. Materialtemperatur bei der Verarbeitung > +1 °C.
Trocknung/Trockenzeit
Abhängig von Baufeuchte, Temperatur und Schichtdicke in ca. 12–48 Stunden.
Hinweis
Nicht für Flächen mit sehr hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung wie direkter Wasser- bzw. Spritzwasserbelastung oder Dauerluftfeuchtigkeiten > 7 % geeignet. Durch die Verwendung von natürlichen Füllstoffen sind geringe Farbtonunterschiede möglich.
Auf dichten, wenig saugenden Untergründen können feine Luftblasen entstehen. Um diesen Effekt zu minimieren, empfiehlt sich eine pigmentierte Grundierung mit Caparol- Haftgrund. Diese können nach kurzer Ablüftzeit durch nochmaliges Glätten entfernt werden. Der Zeitpunkt des Nachglättens ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit am Objekt. Sollten nach dem Nachglätten nochmals Blasen entstehen, wurde etwas zu früh geglättet. Den Glättvorgang dann wiederholen.
Bei rauen, strukturierten Untergründen ist zur Erzielung einer glatten, ebenen Oberfläche evtl. ein Nachspachteln erforderlich. Aufgrund der höheren Festigkeit des getrockneten Materials ist ein erhöhter Schleifaufwand zu berücksichtigen.
Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu Anquellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten, ggf. grundieren mit CapaSol Thix oder Caparol-Haftgrund.
Gutachten
Bericht zur Klassifizierung des Brandverhaltens.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Produktes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Reinigung der Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife. Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden. Spritznebel nicht einatmen. Kombifilter A2/P2 verwenden.
Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Hotline für Allergieanfragen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Nähere Angaben: Siehe Sicherheitsdatenblatt.
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Für diese Produktgruppe existiert kein EU-Grenzwert. Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Giscode
BSW2
Produkt-Code Farben und Lacke
M-DF1
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Calciumcarbonate, Silikate, Wasser, Additive, Konservierungsmittel (Methyl-/Benzisothiazolinon).
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Abriebfestes, flexibles 0,5 mm Edelstahlblatt mit geraden Ecken. Ideal für schnelles Nachziehen und Glätten in einem Zug für Qualitätsstufen bis Q3.
Technische Daten
Qualität
Premium
Anwendungsbereich
Autoreparatur, Schreinerei, Möbelindustrie, Maler- und Lackierarbeiten. Bei Spachtelarbeiten auf Holz im Außenbereich kann es durch Quellen und Schwinden des Holzes generell zu Abplatzungen kommen. Vgl. hierzu Merkblatt 18 des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz, Frankfurt.
Produkteigenschaften
Elastischer, styrolreduzierter 2K-PE-Feinspachtel. Leicht ziehbar, gut füllend, fein, leicht schleifbar.
Bindemittelbasis
Ungesättigte Polyesterharze
Trocknung
(23 ° C 60 % rel. Luftfeuchtigkeit)
Überlackierbar nach 20 - 25 Minuten
Farbton
Stammmaterial: Weiß – Härter: Weiß
Sicherheitshinweise
H226 Flüssigkeit und Dampf entzündbar H315 Verursacht Hautreizungen H319 Verursacht schwere Augenreizung H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H361d Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P210 Von Hitze, heißen Oberflächen, Funken, offenen Flammen und anderen Zündquellen fernhalten. Nicht rauchen P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. P403 + P233 An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Behälter dicht verschlossen halten
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertige, strukturierbare, organisch gebundene Strukturputze mit Nano-Quarzgitter-Technologie für mineralische und organische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich. Einsetzbar in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Geringer Verbrauch
Hoch wasserdampfdurchlässig
Hohe Farbtonbeständigkeit
Wasserabweisend
Wasserverdünnbar
Ausgestattet gegen den Befall durch Algen und Pilze
Verpackung/Gebindegrößen
2 kg Eimer (R2, R3, K15, K2, K3)18 kg Eimer (K4)
Farbtöne
Weiß
Werkseitige Einfärbung ist möglich. Für maschinelle Einfärbung mit Dosieranlagen von ColorExpress geeignet.
Weitere Sondertöne mit Hellbezugswert > 2 auf Anfrage. Werden aus gestalterischen Gründen Farbtöne mit einem Hellbezugswert < 2 gewünscht, sind diese durch zweimaliges Überstreichen mit Muresko CoolProtect zu erstelllen.
Die Ausführung bis Hellbezugswert ≥ 5 mit bestimmten Systemaufbau möglich.
Bei dunklen Farbtönen im WDV-System kann, aufgrund vom Kontrastverhältnis zwischen Armierungsschicht und Oberputz, ggf. ein zusätzlicher Egalisationsanstrich mit ThermoSan-Fassadenfarbe NQG notwendig werden.
Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder Amphibolin Vollton- und Abtönfarben möglich. Dabei keinesfalls mehr als 2 % Farbe zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.In original geschlossenem Gebinde ca. 12 Monate lagerstabil.
Dichte
ca. 1,3 g/cm³
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< ,14 m nach DIN EN ISO 7783Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Silikat-Organo-Hybrid-Dispersion und Siliconharz-Emulsion
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ ,1 kg/(m2• h,5) nach DIN EN 162-3Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 1582
Produkt-Nr.
628
Hinweis
Angegebene Daten stellen Durchschnittswerte dar, die bedingt durch den Einsatz natürlicher Rohstoffe, von Lieferung zu Lieferung geringfügig abweichen können.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Nicht tragfähige Lack- Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen. Festhaftende Anstriche trocken oder nass reinigen.
Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.Bei Korngrößen < 2, mm kann eine zusätzliche Vorbehandlung des Unterputzes notwendig sein.
Auftragsverfahren
Den Putz mit einer Edelstahlkelle oder mit einer geeigneten Feinputz-Spritzmaschine vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel (PU-Reibebrett) oder mit einem Styropor-Reibebrett die Kratzputze gleichmäßig rund abscheiben, die Reibeputze wahlweise waagrecht, senkrecht oder rund strukturieren. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.
Beim Spritzauftrag ist die zu wählende Düse abhängig von der Korngröße.(Düsengröße = Korngröße x 4). Der Arbeitsdruck sollte ,3–,4 MPa (3–4 bar) betragen.Beim Spritzauftrag ist besonders sorgfältig darauf zu achten, dass ein gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt und Überlappungen an den Gerüstlagen vermieden werden.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Struktur-Abweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und nass in nass zügig durchzuarbeiten.
Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. Capatect ThermoSan Fassadenputz NQG ist nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Der als Grund- oder Zwischenbeschichtung einzusetzende PutzGrund 61 ist bei nachfolgender Verarbeitung von eingefärbtem Putz im Putzfarbton abzutönen. Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.
Capatect WDVS:Neue mineralische Unterputze (Armierungsmassen): Mit PutzGrund 61 grundieren. Neue zementfreie Armierungsmasse: Keine Grundierung erforderlich. Durch längere Standzeit (z. B. Überwinterung) angewitterte Unterputze mit PutzGrund 61 grundieren.
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z. B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Alte Putze:Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Beton:Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen erfolgt ein Grundanstrich mit OptiGrund TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige, matte Dispersionsfarben-Beschichtungen:Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen), ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige Silikat-Farben:Mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten.
Verbrauch
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Produkt
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch(kg/m2)
Capatect ThermoSan Fassadenputz NQG
R2, Reibeputz-Struktur
2,
1,9 - 2,1
R3, Reibeputz-Struktur
3,
2,6 - 2,8
K15, Kratzputz-Struktur
1,5
1,7 - 1,9
K2, Kratzputz-Struktur
2,
2,2 - 2,4
K3, Kratzputz-Struktur
3,
2,9 - 3,1
K4, Kratzputz-Struktur
4,
3, - 3,3
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. Bei starker Luftbewegung auf der Bauteiloberfläche zum Zeitpunkt der Ausführung und Trocknung besteht das Risiko von Schwundriss- und Porenbildung im Oberputz. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Bundesverband Ausbau und Fassade.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist der Putz nach 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet, belastbar und überstreichbar nach 2-3 Tagen. Der Putz trocknet physikalisch, d.h. durch Filmbildung der Dispersion und durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben. Falls erforderlich, ist die fertig gestellte Oberfläche des Oberputzes bis zum Erreichen einer ausreichenden Witterungsbeständigkeit zu schützen.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Vorbereiten des Materials
Gebindeinhalt mit einem langsam laufenden Rührwerk gründlich aufrühren. Erforderlichenfalls zur Konsistenzregulierung mit max. 2 % Wasser verdünnen.
Hinweis
Beim Capatect ThermoSan Fassadenputz NQG handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z. B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich.Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Achtung. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 247-5-7] und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 22-239-6] (3:1). Dieses Produkt ist eine „behandelte Ware" nach EU-Verordnung 528/212 (kein Biozid-Produkt) und enthält folgende biozide Wirkstoffe: 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on (CAS-Nr. 2653-2-1), Pyrithionzink (CAS-Nr. 13463-41-7), Terbutryn (CAS-Nr. 886-5-). Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1) < 15 ppm.Siliconharzputz, wässrig, mit Filmschutz. VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG < 2 g/l.Die Technischen Informationen sind zu beachten. Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Polyvinylacetatharz, Hybrid-Bindemittel (Organo-Silikat / Acrylat), Calciumcarbonat, Silikate, Titandioxid, Wasser, Aliphaten, Additive, Konservierungsmittel, Filmschutzmittel.
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.EAK 8112
Giscode
BSW5
Zulassung
Z-33.41-13Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.47-859Z-33.43-1523
CE-Kennzeichung
Hinweis zur CE-Kennzeichnung Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach DIN EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde sowie dem Datenblatt zur CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann. SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Armierungsmasse für das Capatect System Pro organisch und Capatect WDVS B-MW. Auch als Renovierungsspachtel auf tragfähigen Untergründen einsetzbar. Geeignet für das Setzen von Eckschienen.
Eigenschaften
sehr leichte und geschmeidige Verarbeitung
verarbeitungsfertig und sofort einsetzbar
sehr gute Haftung
wasserabweisend
spannungsarm
gutes Standvermögen
Schlag- / Stoßfestigkeit bis 15 Joule bei einer Schichtdicke von 3 mm
Verpackung/Gebindegrößen
2 kg Eimer, 6 kg BigDrum
Farbtöne
Hellbeige
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Dichte
ca. 1,3 g/cm3
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
≤ ,5 m nach DIN EN 7783, bei 3 mm Schichtdicke, Klasse V2 (mittel) nach DIN EN 162
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ ,2 kg/(m2?h,5) nach DIN EN 162, Klasse W3 (niedrig)
Produkt-Nr.
699
Hinweis
Angegebene Daten stellen Durchschnittswerte dar, die bedingt durch den Einsatz natürlicher Rohstoffe, von Lieferung zu Lieferung geringfügig abweichen können.Darf nicht mit mineralischen Oberputzen und Armierungsmassen überarbeitet werden.
Untergrundvorbereitung
Eventuell vorhandene Versätze an den Stößen von Polystyrol-Hartschaumplatten sind vorher abzuschleifen. Anhaftender Schleifstaub ist zu entfernen. Fensterbänke und sonstige Anbauteile abkleben. Alle Untergründe müssen tragfähig, trocken, eben (DIN 1822 bzw. 1823), sauber und frei von Haftmindernden Rückständen sein.
Materialzubereitung
Capatect ZF-Spachtel 699 ist verarbeitungsfertig. Vor der Verarbeitung ist das Material kurz aufzurühren. Eine Konsistenzregulierung durch geringfügige Wasserzugabe ist möglich.
Auftragsverfahren
Aufbringen des Unterputzes:Zur Sicherstellung einer gleichmäßig ebenen Oberfläche ist im Einsatz auf Mineralwolle-Dämmplatten eine zweilagige Verarbeitung empfehlenswert. Dazu eine erste Lage Capatect ZF-Spachtel zur Stabilisierung der Dämmstoffoberfläche in ca. 1 - 2 mm Schichtdicke vorspachteln. Nach Durchtrocknung eine zweite Lage Capatect ZF-Spachtel 699 auftragen und darin das Capatect Gewebe 65/11 einbetten.Im Eckbereich von Gebäudeöffnungen zusätzlich Diagonalarmierungsstreifen oder Gewebestreifen diagonal in die Armierung einbetten.Die Armierungsmasse ist jeweils in Bahnenbreite des Gewebes auf die Dämmplatten aufzutragen und das Capatect Gewebe 65/11 mit ca. 1 cm Überlappung einzudrücken. Nachfolgend nass in nass überspachteln, so dass eine vollflächige Abdeckung des Gewebes sichergestellt ist. Die Gesamtschichtdicke muss in der Regel ca. 2 - 3 mm betragen, Gesamtschichtdicken bis max. 5 mm sind möglich. Das Armierungsgewebe so einbetten, dass es bei Armierungsschichtdicken bis zu 4 mm mittig, oberhalb von 4 mm Schichtdicke in der oberen Hälfte liegt.
Verbrauch
1,3 kg/m2 pro mm Auftragsdicke. Bei diesen Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte; objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist die Armierungsputzschicht nach 24 Stunden oberflächentrocken, durchgetrocknet und belastbar nach 3 Tagen. Vor der weiteren Überarbeitung ist das Material, in der gesamten Schichtdicke, auf ausreichende Trocknung hin zu überprüfen. Je nach Witterung, frühstens nach 2 - 3 Tagen mit organischen Oberputzen überarbeitbar.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen.
Enthält:2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 247-5-7] und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 22-239-6] (3:1). Dieses Produkt ist eine „behandelte Ware" nach EU-Verordnung 528/212 (kein Biozid-Produkt) und enthält folgende biozide Wirkstoffe: Pyrithionzink (CAS-Nr. 13463-41-7). Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen:8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1) < 15 ppm.
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Flüchtige organische Bestandteile nach Richtlinie 24/42/EG: < 1%; <1 g/l
Giscode
BSW5
Produkt-Code Farben und Lacke
veraltet: M-DF2
Zulassung
Z-33.41-13Z-33.42-131Z-33.43-132Z-33.49-171ETA-8/34ETA-1/16
SicherheitshinweiseP101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Faserverstärkter 2K-Polyesterspachtel
2K Polyesterspachtel auf Basis von hochreaktiven Polyesterharzen. Als Reparaturspachtel auf Beton, Metall, Holz oder vielen Kunststoffen, überbrückt Lochstellen (auch Rostlöcher), für mechanisch beanspruchte Bereiche. Sehr gute Haftung, schnelle Trocknung, gut schleifbar, elastische Spachtelmasse.
sehr gute Haftung
schnelle Trocknung
gut schleifbar
elastische Spachtelmasse
Untergrundvorbereitung:
Der Untergrund muss sauber, trocken, rostfrei, fettfrei, griffig und tragfähig sein; lose und sandende Schichten sind zu entfernen. Untergrund anschleifen.
Anwendung:
Gewünschte Spachtelmenge entnehmen und mit ca. 2,5% Härter gut vermischen. Spachtelmasse sofort in gewünschter Schichtstärke auftragen, die Verarbeitungszeit beträgt ca. 3 - 5 min. Angemischtes Material nicht in die Dose zurückgeben.
Weitere Bearbeitung:
Nach ca. 20 - 30 min. kann die Spachtelmasse geschliffen, gebohrt, lackiert oder anderweitig bearbeitet werden.
Werkzeugreinigung:
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch reinigen, zum Reinigen Nitroverdünnung verwenden.
Produktdaten
Artikelnummer/Farbton
Artikelnummer
Farbton
415-0000
hellgrau
Sicherheitshinweise
H226 Flüssigkeit und Dampf entzündbar; H361d Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen; H373 Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition; H315 Verursacht Hautreizungen; H319 Verursacht schwere Augenreizung; P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen; P103 Lesen Sie sämtliche Anweisungen aufmerksam und befolgen Sie diese; P201 Vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen; P202 Vor Gebrauch alle Sicherheitshinweise lesen und verstehen; P314 Bei Unwohlsein ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen; P308 + P313 BEI Exposition oder falls betroffen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen; P403 + P235 An einem gut belüfteten Ort aufbewahren. Kühl halten; P405 Unter Verschluss aufbewahren; P501 Inhalt/Behälter … zuführen
VorbemerkungDie Rezeptur-Variante SPRINTER-Einstellung ist nicht dafür konzeptiert, eine Armierung bei ungeeigneten Witterungsverhältnissen zu ermöglichen. Es wird lediglich erreicht, dass die Spachtelschicht recht kurzfristig eine Haut bildet und die Oberfläche somit schneller belastbar ist (Regen, Frost). Die endgültige Durchhärtung und Trocknung erfolgt wie bei der Normalrezeptur in Abhängigkeit der Witterungsbedingungen.
Nicht mit Normalware mischen.
Bitte beachten Sie auch die Zusatzinformation im Merkblatt SPRINTER-Einstellung.
Verwendungszweck
Armierungsspachtel für die Capatect Fassadensysteme. Geeignet für das Setzen von Eckschienen. Capatect ZF-Spachtel 699 SPRINTER kann auch in der Renovierung von Fassaden und alten Polystyrol-Dämmsystemen verwendet werden.
Eigenschaften
Beschleunigte Hautbildung, dadurch schnell belastbar
Verarbeitungsfertig
Sehr gute Haftung
Wasserabweisend und wasserdampfdurchlässig
Spannungsarm
Leichte, geschmeidige Verarbeitung
Auf stark saugenden Untergründen auch als Klebemasse geeignet
Verpackung/Gebindegrößen
2 kg Eimer
Farbtöne
Beige
Lagerung
Kühl, frostgeschützt, haltbar in original verschlossener Verpackung ca. 3 Monate.
Dichte
ca. 1,3 g/cm³ nach DIN ISO 2811
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
sd bei 3, mm: < ,14 m nach DIN EN ISO 7783Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Wasserdurchlässigkeitsrate
w: ≤ ,1 kg/(m²h1/2) nach DIN EN 162-3Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 15824
Haftzugfestigkeit
≥ ,3 N/mm2 nach DIN EN 1542
Konsistenz
Pastös
Produkt-Nr.
699 W
Hinweis
Angegebene Daten stellen Durchschnittswerte dar, die bedingt durch den Einsatz natürlicher Rohstoffe, von Lieferung zu Lieferung geringfügig abweichen können.
Darf nicht mit mineralischen Oberputzen und Armierungsmassen überarbeitet werden.
Untergrundvorbereitung
Alle Untergründe müssen tragfähig, trocken, eben (DIN 1822 bzw. 1823), sauber und frei von Haftmindernden Rückständen sein. Eventuell vorhandene Versätze an den Stößen von Polystyrol-Hartschaumplatten sind vorher abzuschleifen. Anhaftender Schleifstaub ist zu entfernen. Fensterbänke und sonstige Anbauteile abkleben.
Materialzubereitung
Capatect ZF-Spachtel 699 SPRINTER ist verarbeitungsfertig und muss vor Wasserzugabe gut aufgerührt werden.
Eine Konsistenzregulierung durch geringfügige Wasserzugabe ist möglich. Wasserzugabe kann das Trocknungsverhalten verzögern.Die Armierungsmasse ist jeweils in Bahnenbreite des Gewebes auf die Dämmplatten aufzutragen und das Capatect Gewebe 65 mit ca. 1 cm Überlappung einzubetten. Das Armierungsgewebe so einbetten, dass es bei Armierungsschichtdicken bis zu 4 mm mittig, oberhalb von 4 mm Dicke in der oberen Hälfte liegt. Die Gesamtschichtdicke muss in der Regel ca. 2-3 mm betragen, Gesamtschichtdicken bis max. 5 mm sind möglich.Zur Sicherstellung einer gleichmäßig ebenen Oberfläche ist auf Mineralwolle-Dämmstoffen eine zweilagige Verarbeitung empfehlenswert. Dazu eine erste Lage Capatect ZF-Spachtel 699 SPRINTER zur Stabilisierung der Dämmstoffoberfläche in ca. 1 - 2 mm Schichtdicke vorspachteln.
Bei Verwendung der Capatect Eckschutzschienen im Bereich von Außenecken wird das Gewebe 1 cm überlappend um die Ecke gelegt. Beim Einsatz von Capatect Gewebe-Eckschutz werden die Gewebebahnen lediglich bis zur Ecke geführt. Im Eckbereich von Gebäudeöffnungen zusätzlich Diagonal-Armierungsstreifen oder Gewebestreifen (25 x 25 cm) diagonal in die Armierung einbetten.
Verbrauch
1,3 kg/m2 pro mm Auftragsdicke. Bei diesen Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte.Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Verarbeitungsbedingungen
Verarbeitungstemperatur: Ideal +2 °C bis zu +8 °C, maximal +15 °C.Unterste Verarbeitungstemperatur: +1 °C.Die relative Luftfeuchtigkeit darf nicht mehr als 9 % betragen.
Diese Grenzwerte müssen in der Trocknungsphase mindestens 6 Stunden gegeben sein. Erst danach ist die Armierungsmasse mit ihrer Hautbildung in der Regel frühregenfest, gegen kurze, leichte und mittlere Regenschauer und unempfindlich gegen leichten Frost bis -5 °C.Auch das beschleunigte Material trocknet physikalisch, d. h. durch Filmbildung der Dispersion und durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Für einen ausreichenden Trocknungsfortschritt muss eine hinreichende Luftbewegung vorhanden sein. Je kühler die Temperatur und je höher die Luftfeuchtigkeit, desto länger dauert dieser Prozess.Eine Überarbeitung darf erst nach vollständiger Durchtrocknung erfolgen.Nicht bei Temperaturen über +15 °C bzw. bei direkter Sonneneinstrahlung arbeiten, da das Material hierbei zu schnell eine Haut bildet.Die Offenzeit kann weiterhin verkürzt werden durch einen aufgeheizten Untergrund oder Raumtemperatur des Materials.
Trocknung/Trockenzeit
Die Armierungsputzschicht ist nach ca. 24 Stunden oberflächentrocken.Die Durchtrocknung ist witterungsabhängig, daher kann keine genaue Aussage über den Zeitraum bis zur Durchtrocknung getroffen werden.Vor der weiteren Überarbeitung ist das Material in der gesamten Schichtdicke auf ausreichende Durchtrocknung hin zu überprüfen.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Grundsätzlich sind in Abhängigkeit der zu erwartenden Witterungsbedingungen geeignete Schutzmaßnahmen (wie z. B. Gerüstplane oder Regenschutz) an der zu bearbeitenden Fläche zu treffen.Produkte in SPRINTER-Einstellung können nur untereinander kombiniert werden. Nicht mit Normalware kombinieren oder mischen.Soll z.B. nachfolgend der Meldorfer Flachverblender aufgebracht werden, so ist aufgrund der besonderen Eigenschaften der SPRINTER-Einstellung der Capatect ZF-Spachtel 699 SPRINTER nicht zu verwenden, sondern die normale Ware.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG < 1 g/l. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Enthält 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Polyvinylacetatharz, Polyacrylatharz, Polysiloxane, Silikate, Aluminiumhydroxid, Wasser, Ester, Glykole, Additive, Konservierungsmittel.
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.EAK 841
Giscode
BSW2
SicherheitshinweiseP101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Klebe- und Armierungsmasse in den Capatect Fassadensystemen mit Putz und speziell geeignet für die Systeme mit Hartbelägen Capatect Keramik, Feinstein und Naturstein
Eigenschaften
Mittelschichtige Armierung (4 - 7 mm bei einlagigem, max. 1 mm bei zweilagigem Auftrag)
Ein Material für Dämmplattenverklebung und -armierung
Normalputzmörtel nach DIN EN 998-1
Wasserabweisend, witterungsbeständig, Hoch wasserdampfdurchlässig
Leichte Verarbeitung
Gute Haftung auf allen mineralischen Untergründen, auf Polystyrol- und Mineralwolle-Dämmplatten
Materialbasis
Mineralische Bindemittel nach DIN EN 197-1 und DIN EN 459-1, Kunstharzdispersionspulver.
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Sack, 8 kg OneWay®Container, 1, t Big-Bag, Silo ab 5, t
Farbtöne
Grau
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Original verschlossene Gebinde sind ca. 12 Monate lagerstabil, 12 Monate chromatarm.
Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)
≤ 25 nach DIN EN 998-1
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
(4 mm): sd: < ,1 m nach DIN EN ISO 7783
Druckfestigkeit
Klasse CS III nach DIN EN 998-1
Frischmörtelrohdichte
ca. 1,4 g/cm³ nach DIN EN 998-1
Haftzugfestigkeit
> ,8 N/mm2 nach DIN EN 998-1
Brandverhalten
Klasse A2-s1, d nach DIN EN 1351-1
Haftzugfestigkeit auf Polystyrol-Hartschaumplatte
≥ ,8 N/mm2
Kapillare Wasseraufnahme
C ≤ ,2 kg/(m2·min,5) nach DIN EN 115-18Klasse Wc2 nach DIN EN 998-1
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
w ≤ ,15 kg/(m2 · h,5) nach DIN EN 162-3
Produkt-Nr.
17
Untergrundvorbereitung
Allgemeine Hinweise: Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden, bzw. haftmindernden Rückständen oder Substanzen sein. Verunreinigungen und trennend wirkende Substanzen (z. B. Schalöl) sowie vorstehende Mörtelgrate sind zu entfernen.
Schadhafte, blätternde Altanstriche und Strukturputze sind weitmöglichst zu entfernen. Putzhohlstellen sind abzuschlagen und flächenbündig beizuputzen. Stark saugende, sandende oder mehlende Oberflächen sind gründlichst bis zur festen Substanz zu reinigen und mit geeigneter Grundierung z. B. Sylitol® RapidGrund 111 zu grundieren.
Fensterbänke und Anbauteile abkleben. Glas, Keramik, Klinker, Naturstein, lackierte und eloxierte Flächen sorgfältig abdecken. Die Verträglichkeit eventuell vorhandener Beschichtungen mit dem Klebemörtel oder Unterputz ist sachkundig zu prüfen.
Materialzubereitung
Capatect Klebe- und Armierungsmasse 17 kann mit einem kräftigen, langsam laufenden Rührwerk oder Zwangsmischer und sauberem, kaltem Wasser zu einer klumpenfreien Masse angeteigt werden. Bereits angesteiftes Material keinesfalls mit Wasser wieder gangbar machen.
Wasserbedarf ca. 5,8 l pro 25 kg Sack.
Auftragsverfahren
Armierungsschicht:Eventuell vorhandene Versätze an den Polystyrol-Plattenstößen abschleifen und anhaftenden Schleifstaub entfernen.
Bei unbeschichteten Mineralwolle-Dämmplatten ist die Armierungsmasse in die Oberfläche der Dämmplatte einzuarbeiten (Pressspachtelung). Nach dem Anbringen des Eckschutzes an Fensterlaibungen und Kanten, sowie der Diagonalarmierung an den Ecken von Fassadenöffnungen, ist die Armierungsmasse jeweils in Bahnenbreite des Gewebes auf die Dämmplatten aufzutragen und das systemzugehörige Bewehrungsgewebe mit mindestens 1 cm Überlappung einzudrücken. Nachfolgend nass in nass überspachteln, so dass eine vollflächige Abdeckung des Gewebes sichergestellt ist.
Die Gesamtschichtdicke muss mind. 4 mm betragen. Die max. Schichtdicke beträgt 1 mm. Bei Schichtstärken über 7 mm ist eine zweilagige Verarbeitung notwendig. Dabei muss die zweite Lage dünner sein als die Erste. Vor Auftrag der zweiten Lage muss die erste Lage erstarrt, jedoch nicht durchgetrocknet sein. Gewebeeinbettung bei Armierungsschichtdicken bis 4 mm mittig und bei Armierungsschichtdicken über 4 mm in die äußere Hälfte der Armierungsmasse einarbeiten.
Befestigung:Bei der Befestigung durch das Bewehrungsgewebe ist die Armierungsschicht in zwei Schichten aufzubringen. In die erste Schicht wird das Bewehrungsgewebe eingearbeitet. Danach werden die Dübel gesetzt und die zweite Schicht aufgebracht.
Verbrauch
Verklebung: ca. 4,5-8, kg/m2
Armierung: ca. 1,4 kg/m2 je mm Schichtdicke, Schichtdicke der Armierung: 4-1 mm.
Bei diesen Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C absinken und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Bundesverband Ausbau und Fassade.
Trocknung/Trockenzeit
Eine gegebenfalls notwendige Befestigung durch Dübel sollte erst nach ausreichender Verfestigung des Kleberbettes, d.h. nach ca. 1 Tag erfolgen.
Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen. Bei der Anwendung und Ausführung die DIN 1855-1 sowie DIN 1835, VOB, Teil C beachten. Bei Container- oder Silo-Ware bitte auch die beigegebenen Anleitungen beachten.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. Unter Verschluss aufbewahren. Enthält: Zement, Portland-, Chemikalien, Calciumdihydroxid. Wäßrige Zementaufschlämmungen wirken alkalisch. Die Technischen Informationen sind zu beachten.
Entsorgung
Nur restentleerten Sack (rieselfrei) zum Recycling geben. Ausgehärtete Materialreste als gemischte Bau- und Abbruchabfälle entsorgen. EAK 1794
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG < 1 g/l.
Giscode
ZP1 Zementhaltige Produkte, chromatarm
Zulassung
Z-33.43-132Z-33.46-191Z-33.46-1732
CE-Kennzeichung
Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen erfolgt auf dem Gebinde. Die Leistungserklärung kann im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden. SicherheitshinweiseH315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden H335 Kann die Atemwege reizen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310 P405 Unter Verschluss aufbewahren
Zum Poren- und Lunkerverschluss sowie zum partiellen Spachteln von Fehl- und Ausbruchstellen bis 1 mm Tiefe. Als Ausgleich von Unebenheiten und Rautiefen bei der Instandsetzung. Modelliermasse zum Angleichen und Wiederherstellen von Sicht- und Strukturbeton.
Eigenschaften
gebrauchsfertig
streichfähig
überdeckt oberflächennahe Netzrisse (< 0,2 mm)
rationell und einfach zu verarbeiten
plastoelastisch
alkalibeständig
wasserdampfdiffusionsoffen
schadgasbremsend gegenüber CO2 und SO2
ansatzlos fast auf Null ausziehbar
erfüllt die Anforderungen der EN 1504-2 und der DIN V 18026: Oberflächenschutzsysteme für Beton.
Verarbeitung
Geeignete Untergründe: Beton, DisboCRET-Spachtelmassen, mineralische Putze und Altbeschichtungen. Die Abreißfestigkeit des Untergrundes muss i.M. ≥ 1,0 N/mm2 betragen, kleinster Einzelwert 0,5 N/mm2.
Untergrundvorbereitung:
Mineralische Untergründe: Der Untergrund muss tragfähig, sauber und frei von losen Teilen sein. Trennend wirkende Substanzen (z.B. Öl, Fett), starke Verschmutzungen (z.B. Moos- und Algenbewuchs) sowie glasartigen, nicht tragfähigen Zementstein durch geeignete Verfahren (z.B. Strahlen mit festen Strahlmitteln) entfernen. Der Untergrund muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen (z.B. Chloride) sein. Normal saugendende Untergründe vornässen. Vor dem Auftragen der Füllschicht dürfen sie nur noch matt feucht sein. Stark saugende mineralische Untergründe mit CapaSol Konzentrat gemäß Werksvorschrift grundieren.
Beschichtete Untergründe: Altanstriche auf ausreichende Haftung zum Untergrund prüfen. Nicht festhaftende Altanstriche entfernen. Tragfähige, festhaftende, nicht kreidende Altanstriche reinigen. Eine Grundierung ist in der Regel nicht erforderlich. Da in der Praxis unterschiedlichste Altbeschichtungen vorkommen können, muss der geplante Beschichtungsaufbau vorab auf die Funktionsfähigkeit durch Musterlegung geprüft werden.
Ausbruchstellen (Fehlstellen) und Poren und Lunker: Um eine gleichmäßige und ausreichend dicke Schutzbeschichtung zu erzielen, müssen Ausbruchstellen, Risse, große Unebenheiten und Rautiefen mit Materialien des DisboCRET-Systems gemäß Werksvorschrift ausgebessert werden. Kleinere Poren und Rautiefen können mit DisboCRET 510 verschlossen bzw. ausgeglichen werden.
Materialzubereitung: Das Material ist gebrauchsfertig, sollte jedoch vor der Verarbeitung aufgerührt werden. Je nach Auftragsverfahren, Untergrund und Witterung ist das Material mit max. 5 % Wasser verdünnbar. Um die Trocknung zu beschleunigen, kann bei manueller Verarbeitung vorher angeteigter Zement (CEM I/PZ 35), bis zu 20 %, zugesetzt werden. Zur Spritzapplikation nach Bedarf mit max. 2 % Wasser spritzfähig einstellen.
Verbrauch
Ca. 400–700 ml/m2 je Auftrag.
Sicherheitshinweise
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Zum Reprofilieren von Fehl- und Ausbruchstellen in Stahlbeton ohne Korrosionsschutz und Haftbrücke. Es muss mind. 1 cm Betondeckung vorhanden sein oder hergestellt werden.
Wenn die Betondeckung < 1,0 cm ist, ist DisboCRET 502 als Korrosionsschutz zu verwenden. Anschließend muss ein DisboCRET Schutzsystem mit (mind. partieller) Spachtelung oder ein Wärmedämm-Verbundsystem aufgebracht werden.
Eigenschaften
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertiger, strukturierbarer Siliconharzputz für mineralische und organische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich ohne Biozide als Beschichtungsschutz. Einsatzbar in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Ohne Biozide als Beschichtungsschutz
Hoch wasserdampfdurchlässig
Wasserabweisend
Geschmeidige Verarbeitung
Wasserverdünnbar
Abgestufte lichtbeständige Pigment-Füllstoff-Granulat-Kombination
Farbtöne
Weiß
Werkseitige Einfärbung ist möglich. Für maschinelle Einfärbung mit Dosieranlagen von ColorExpress geeignet.
Weitere Sondertöne mit Hellbezugswert > 2 auf Anfrage. Werden aus gestalterischen Gründen Farbtöne mit einem Hellbezugswert < 2 gewünscht, sind diese durch zweimaliges Überstreichen mit Muresko CoolProtect zu erstelllen.
Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von CaparolColor Vollton- und Abtönfarben (ehem. Alpinacolor) oder Amphibolin Vollton- und Abtönfarben möglich. Dabei keinesfalls mehr als 2 % Farbe zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei, Vermeidung großer Temperaturschwankungen. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. In original verschlossener Verpackung mind. 12 Monate haltbar.
Dichte
ca. 1,8 g/cm³
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< ,14 m nach DIN ISO 7783Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Siliconharzemulsion, Acrylharzdispersion
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ ,1 kg/(m2·h,5) nach DIN EN 162-3Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 15824
Produkt-Nr.
Produkt-Nr.
Produkt
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch (kg/m2)
626 FREE
Capatect AmphiSilan Fassadenputz
K2, Kratzputz-Struktur
2,
2,7
626 FREE
Capatect AmphiSilan Fassadenputz
K3, Kratzputz-Struktur
3,
3,6
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Nicht tragfähige Lack-, Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen, sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen. Festhaftende Anstriche trocken oder nass reinigen.
Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.
Auftragsverfahren
Den Putz mit einer Edelstahlkelle vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel oder mit einem PU-Brett gleichmäßig rund abscheiben. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.
Beim Spritzauftrag ist die zu wählende Düse abhängig von der Korngröße. Der Arbeitsdruck sollte ,3-,4 MPa (3-4 bar) betragen. Beim Spritzauftrag ist besonders sorgfältig darauf zu achten, dass ein gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt und Überlappungen an den Gerüstlagen vermieden werden.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Strukturabweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und nass in nass zügig durchzuarbeiten.
Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. Capatect AmphiSilan Fassadenputze sind nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Der als Grund- oder Zwischenbeschichtung einzusetzende PutzGrund 61 ist bei nachfolgender Verarbeitung von eingefärbtem Putz im Putzfarbton abzutönen. Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.
Capatect WDVS:Neue mineralische Unterputze (Armierungsmassen): Mit PutzGrund 61 grundieren. Neue zementfreie Armierungsmasse: Keine Grundierung erforderlich. Durch längere Standzeit (z. B. Überwinterung) angewitterte Unterputze mit PutzGrund 61 grundieren.
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach ca. 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Beton: Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige, matte Dispersionsfarben-Beschichtungen: Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen), ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C absinken und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. Bei starker Luftbewegung auf der Bauteiloberfläche zum Zeitpunkt der Ausführung und Trocknung besteht das Risiko von Schwundriss- und Porenbildung im Oberputz. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Bundesverband Ausbau und Fassade.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist der Putz nach 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet, belastbar und überstreichbar nach 2 - 3 Tagen. Der Putz trocknet physikalisch durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben. Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen.Falls erforderlich, ist die fertig gestellte Oberfläche des Oberputzes bis zum Erreichen einer ausreichenden Witterungsbeständigkeit zu schützen.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Vorbereiten des Materials
Gebindeinhalt mit einem langsam laufenden Rührwerk gründlich aufrühren. Erforderlichenfalls zur Konsistenzregulierung mit Wasser verdünnen, beim Handauftrag max. 1 %, beim Spritzauftrag max. 2 %.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Achtung. Gefahrenhinweise/Sicherheitshinweise: Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1). Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. Hotline für Allergieanfragen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Polyacrylatharz, Silikonharz, Calciumcarbonat, Silikate, mineralische Pigmente / Füllstoffe, Aluminiumhydroxid, Titandioxid, Wasser, Aliphaten, Additive, Konservierungsmittel.
VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG: Dieses Produkt enthält max. 1 g/l.
Entsorgung
Entsorgung: Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EAK 8112
Giscode
BSW2
Zulassung
Z-33.41-13 Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.47-859Z-33.43-1523
CE-Kennzeichung
Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen DIN EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde sowie dem Datenblatt zur CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann.
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Spritz- und spachtelfertig eingestellte pastöse Spachtelmasse mit sehr geringem Eigengewicht und hohem Schichtdickenauftrag, der sich bis auf Null ausziehen lässt. Geeignet zur Erzielung von Oberflächenqualitäten der Qualitätsstufen Q3 bzw. Q4 entsprechend den Vorgaben des BVG-Merkblatt Nr. 2 und BFS-Merkblatt Nr. 12 und zur Überarbeitung von Strukturputzen oder Glasgewebe in der Dünnputz-Methode oder in Verbindung mit geeignetem Malervlies auf Glasfaserbasis wie Capadecor AkkordVlies-SP. Rationell und wirtschaftlich ist die Beschichtung gerade in Verbindung mit leistungsstarken Spritzgeräten von Wand- und Deckenflächen aus z.B. mineralischem Putz, Beton-Fertigbauteilen, Ortbeton, Planblocksteinen und Porenbeton sowie Gipsbauplatten und Gipsplatten (Gipskartonplatten) usw.
Eigenschaften
leicht und sehr geschmeidig aufzuziehen und abzuglätten
hohe Haftfestigkeit
in dickeren Schichten rissfrei durchtrocknend
trocken sehr gut schleifbar oder nass filzbar
diffusionsfähig
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm AgBB-geprüft
emissionsminimiert und lösemittelfrei
Klassifizierung des Brandverhaltens: A2-s1,d nach DIN EN 1351-1
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Farbtöne
Naturweiß.Mit max. 5 % CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben abtönbar.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Ergänzungsprodukte
Caparol-Füllspachtel P als Fugenspachtel bei Filigrandecken und gröberen Ausbesserungen.FürFeuchträume:Akkordspachtel KFHistolith RenovierspachtelHistolith FeinputzCapatect-Feinspachtel 195Capatect ArmaReno 7
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
–
–
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Je nach vorliegendem Untergrund und dessen Beschaffenheit ist vor dem Spachtelauftrag eine geeignete Grundbeschichtung aufzubringen (siehe hierzu die Technische Information Nr. 65 „Untergründe und deren Vorbehandlungen"). Glänzende, tragfähige Altbeschichtungen vorher anrauhen.Putze der Mörtelgruppe PII u. PIII/Druckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 2 N/mm:Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. bzw. CapaSol RapidGrund.
Gipsputze der Mörtelgruppe PIV/Druckfestigkeit nach DIN EN 13279 mit mind. 2 N/mm2:Ein Grundanstrich mit CapaSol RapidGrund oder Caparol Haftgrund EG. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben, Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB.
Auftragsverfahren
Hand- oder Spritzauftrag möglich.
Planspachtelung im Handauftrag:Vor der Verarbeitung gut aufrühren und mit einer rostfreien Glättkelle aufziehen. Nach der Trocknung annässen und filzen oder trocken schleifen.
Bei Verwendung von einem geeigneten Malervlies auf Glasfaserbasis (ca. 4 g/m2 Gewicht) AkkordLeichtspachtel satt und in ausreichender Menge für 2 bis 3 Bahnen vorlegen, mit einer Edelstahl-Zahnkelle (4 x 6 x 4 mm bzw. 6 x 6 x 6 mm) durchkämmen, Vlies einlegen und gleichmäßig glatt mit einer Edelstahl-Glättkelle andrücken, dabei im Randbereich zur nächsten Bahn hin ca. 5 cm nicht andrücken. Nächste Bahn ca. 5 cm breit überlappend einlegen und bis auf den Nahtbereich andrücken. Im Nahtbereich mit einem Cuttermesser (evtl. auch Gleitfußmesser) einen Doppelnahtschnitt ausführen und anschließend andrücken. Austretendes Spachtelmaterial mit einem feuchten Tuch abwischen. Gering hochstehende Nahtbereiche vor der Weiterbehandlung leicht beischleifen.AkkordLeichtspachtel ist gerade für die flächige Spachtelung auf Gipsplatten geeignet, da dieses Material sich bis auf „Null" ausziehen lässt. Für die Armierung bei abgefasten/abgeschrägten Plattenstöße von Gipsplatten und Gipsbauplatten (GKB nach DIN 1818) kann AkkordLeichtspachtel in Verbindung mit einem Papier- oder Glasfaserarmierungsstreifen eingesetzt werden. Dabei ist zu beachten, dass eine Verspachtelung der Plattenstöße erst erfolgen darf, wenn keine Längenänderungen infolge Temperatur- oder Feuchtebelastung mehr auftreten. Eine Raumtemperatur unter +1 °C darf dabei nicht unterschritten werden (siehe DIN 18181 Abschn. 5). AkkordLeichtspachtel in die Fugenmulde einfüllen, Armierungsstreifen einlegen, andrücken und glätten. Nach erfolgter Trocknung nochmals mit AkkordLeichtspachtel überziehen. Bei Fugen, die breiter als 3 mm sind, sollten diese vorher gefüllt werden.
Spritzauftrag:Vollflächiger, satter Spritzauftrag mit AkkordLeichtspachtel, unverdünnt und sofortiges Planglätten mit einem geeigneten Stahlglätter.Nach der Trocknung annässen und filzen oder trocken schleifen.Geeignete Spritzgeräte:AkkordLeichtspachtel ist verarbeitbar mit Putzfördergeräten und mit leistungsstarken Airless-Geräten. Bei Airless-Geräten sollten sämtliche Filter entfernt werden. Als Airless-Pistole sollten für Spachtelmassen vom jeweiligen Hersteller empfohlene Spritzpistolen eingesetzt werden. Diese Pistolen besitzen einen höheren Durchlass und erleichtern das Auftragen der Spachtelmasse erheblich. Zum Auftragen werden ca. 15–18 bar Druck benötigt. Um eine optimale Verarbeitung mit dem Airless-Gerät zu gewährleisten, muss während der Verarbeitung eine Materialtemperatur von mind. +1 °C sichergestellt werden. Bei Gebinden im Eimer ist das Aufrühren mit einem Rührgerät empfehlenswert.Düsengröße: ,35–,45"Verarbeitungsdruck: 15–18 barFördermenge: >6L/Min.SchleifmittelUm besonders rationell zu schleifen, empfiehlt sich das Produkt Granat Net der Firma Festool und das Abranet der Firma Mirka mit der Körnung 32.
Beschichtungsaufbau
Überarbeitung:Mit AkkordLeichtspachtel geglättete Flächen können nach guter Durchtrocknung (erkennbar durch eine gleichmäßig helle, feste und abriebfreie Oberfläche) wie folgt beschichtet werden:
Nach erfolgtem Grundanstrich, mit Capasol RapiGrund oder Haftgrund EG, kann AkkordLeichtSpachtel mit Caparol Dispersions und Latex Farben oder mit Wasserbasierten Caparol Lacken, sowie mit plastischen Massen, Glasgewebe, Vlies, Papier und Textil Wand Belägen, überarbeitet werden.
Durch einen Grundanstrich mit Caparol Haftgrund EG kann AkkordLeichtSpachtel mit Caparol Sylitol Farben beschichtet werden. Bei der Beschichtung mit Dispersionsputzen ist ein Grundanstrich mit Putzgrund 61 erforderlich.
Verbrauch
Ca. 1,2 kg/m2/mm Schichtdicke
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+5 °C für Umluft und Untergrund. Materialtemperatur bei der Verarbeitung > +1 °C.
Trocknung/Trockenzeit
Abhängig von Baufeuchte, Temperatur und Schichtdicke in ca. 12–48 Stunden.
Hinweis
AkkordLeichtspachtel ist nicht für Feuchträume geeignet. Durch die Verwendung von natürlichen Füllstoffen sind geringe Farbtonunterschiede möglich. Auf dichten, wenig saugenden Untergründen können feine Luftblasen entstehen. Diese können nach kurzer Ablüftzeit durch nochmaliges Glätten entfernt werden. Der Zeitpunkt des Nachglättens ist abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit am Objekt. Sollten nach dem Nachglätten nochmals Blasen entstehen, wurde etwas zu früh geglättet. Den Glättvorgang dann wiederholen. Um diesen Effekt zu minimieren, ist eine pigmentierte Grundierung mit Caparol Haftgrund EG erforderlich. Bei rauhen, strukturierten Untergründen ist zur Erziehlung einer glatten, ebenen Oberfläche evtl. ein Nachspachteln erforderlich.Vor der Beklebung mit sehr wasserdampfundurchlässigen Wandbelägen empfiehlt es sich eine Probefläche anzulegen, da es bei langanhaltender Feuchteeinwirkung durch den Klebstoff zum Anquellen der Spachtelmasse kommen kann. Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu Anquellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten.
Gutachten
Bericht zur Klassifizierung des Brandverhaltens.
Emissionskammermessung in Anlehnung an DIN ISO 16-9.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Produktes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Reinigung der Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife. Spritz- und Sprühnebel nicht einatmen. Kombifilter A2/P2 verwenden. Nähere Angaben - siehe Sicherheitsdatenblatt.Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Hotline für Allergieanfragen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Für diese Produktgruppe existiert kein EU-Grenzwert. Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Giscode
BSW2
Produkt-Code Farben und Lacke
(veraltet: M-DF1)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyvinylacetatharz, Calciumcarbonat, Silikate, Wasser, Additive, Konservierungsmittel (Methylisothiazolinon, Benzisothiazolinon).
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Eigenschaften
Korngröße 0-4 mm
Mörtelgruppe P II a
Druckfestigkeit > 2,0 N/mm2
Hoch wasserdampfdurchlässig µ ca. 10
Frostbeständig
Hand- und maschinenverarbeitbar
Verbrauch
Ca. 1,4 kg/m2 pro mm Schichtdicke.
Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln.
Farbtöne
Hellgrau
Sicherheitshinweise
H315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen P264 Nach Gebrauch … gründlich waschen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310
Verwendungszweck
Universell einsetzbarer Kalkspachtel zum Abglätten von Wandflächen in Alt- und Neubauten. Ideal auch für historische Gebäude. Wegen der bauphysiklisch und baubiologisch vorteilhaften Eigenschaften auch sehr gut im ökologischen Wohnungsbau geeignet.
Eigenschaften
hoch wasserdampfdurchlässig, sd-Wert = ,1 m bei 1 mm Schichtdicke
sorptionsfähig, begünstigt ein angenehmes Raumklima
hoch alkalisch, ph-Wert = 13 (nach dem Anmischen)
nicht brennbar, Klasse A1
behindert das Wachstum von Schimmelpilzen aufgrund der natürlichen Alkalität
ohne Konservierungsstoffe
für Allergiker geeignet
geschmeidig aufzuziehen und abzuglätten
Materialbasis
Mineralische Bindemittel und ausgesuchte hochwertige mineralische Füllstoffe.
Verpackung/Gebindegrößen
2 kg Sack
Farbtöne
Naturweiß.
Selbstabtönung mit Histolith Volltonfarben SI sowie mit kalkbeständigen Abtönfarben und Trockenpigmenten möglich. Die Pigmentverträglichkeit ist anhand einer Probe zu prüfen.
Lagerung
Trocken mind. 9 Monate ab Herstelldatum, 9 Monate chromatarm.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
+
–
–
Geeignete Untergründe
Geeignet als Glättspachtel für Mineralputze sowie für Histolith® Trass-Sanierputz. Weiterhin für Beton, Plansteinmauerwerk, Porenbeton, Gipsplatten (Gipskartonplatten), Gipsbauplatten, Kunstharzputze, tragfähige Altbeschichtungen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muß fest, tragfähig und frei von haftmindernden Substanzen sein. Unterputze müssen gut abgebunden und aufgeraut sein. Untergrund gründlich reinigen.
An der Oberfläche absandende Putze mit Histolith Silikat-Fixativ grundieren.
Gipsputze, Gipsplatten (Gipskartonplatten) und Gipsbauplatten sowie tragfähige Altbeschichtungen und Kunstharzputze mit Histolith Strukturgrund vorstreichen.
Materialzubereitung
Material mit einem Rührquirl in verarbeitungsgerechter Konsistenz knollenfrei anrühren. Wasserbedarf: ca. 9,-9,5 l/SackVerarbeitungszeit: ca. 8 Stunden bei 2°C
Auftragsverfahren
Material gleichmäßig und ansatzfrei auftragen und die Oberfläche gratfrei abglätten. Nach Erhärtung der Oberfläche den Untergrund anfeuchten und eine zweite Schicht dünn aufziehen. Oberfläche nach kurzer Wartezeit mit einer Venezianerkelle abglätten, alternativ nass filzen oder nach Trocknung schleifen.Gewebeeinbettung: Material mit einer Zahnkelle 6x6 mm aufziehen. Histolith Armierungsgewebe 1 cm überlappend einlegen und fest andrücken. Nachfolgend nass in nass überspachteln, so dass eine vollflächige Abdeckung des Gewebes sichergestellt ist. Nach Erhärtung der Oberfläche den Untergrund anfeuchten und eine zweite Schicht dünn aufziehen. Oberfläche nach kurzer Wartezeit mit einer Venezianerkelle abglätten, alternativ nass filzen oder nach Trocknung schleifen.Auftragsdicke: ,5-1 mm
Beschichtungsaufbau
Beschichtung mit Histolith-Kalkfarben und Histolith-Silikatfarben. Eine vorherige Grundierung mit Histolith Silikat-Fixativ, verdünnt 2:1 in Wasser, ist zu empfehlen.
Verbrauch
Ca. 1,2 kg/m2 bei 1 mm Schichtdicke. Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Verarbeitungstemperatur: Temperatur bei der Verarbeitung für Umluft und Untergrund ≥ + 5 °C
Trocknung/Trockenzeit
Vor nachfolgenden Beschichtungen eine Trockenzeit von mind. 3 Tagen einhalten.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Hinweis
Nicht geeignet für Flächen mit sehr hoher Feuchtebeanspruchung wie direkter Wasser- bzw. Spritzwasserbelastung.
Durch die Verwendung von natürlichen Füllstoffen sind geringe Farbtonunterschiede möglich. Daher auf zusammenhängenden Flächen, die keinen zusätzlichen Anstrich erhalten, nur Material gleicher Produktionsnummer verwenden.
Auf wenig saugenden Untergründen können feine Luftblasen entstehen. Diese können nach kurzer Ablüftzeit durch nochmaliges Glätten entfernt werden.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nach Gebrauch Hände gründlich waschen. Schutzhandschuhe/Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. Enthält:Calciumdihydroxid, Zement, Portland-, Chemikalien. Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden. Wäsrige Zementaufschlammungen wirken alkalisch.
Entsorgung
Kann nach Verfestigung unter Beachtung der örtlichen behördlichen Vorschriften abgelagert werden.
Giscode
ZP1
Kontakt
SicherheitshinweiseH315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen P264 Nach Gebrauch … gründlich waschen P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310
Verwendungszweck
Für ausdrucksvolle Innenbeschichtungen mit Reibeputzstruktur. Reibeputze sind spielend leicht aufzuziehen und zu strukturieren.
Eigenschaften
lösemittel- und weichmacherfrei
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
waschbeständig
diffusionsfähig
robust und unempfindlich gegen Stoß und Schlag
Klassifizierung des Brandverhaltens nach DIN EN 1351-1: A2-s1,d
konservierungsmittelfrei
Beschichtungsstoff nach DIN 18558 – POrg.2
frei von foggingaktiven Substanzen
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Lieferbare Typen
Reibeputz R15 für innen: Korngröße: ca. 1,5 mm
Reibeputz R2 für innen: Korngröße: ca. 2 mm
Reibeputz R3 für innen: Korngröße: ca. 3 mm
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Eimer
Farbtöne
Weiß.Mit max. 2 % CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben abtönbar (vor dem Abtönen nicht mit Wasser verdünnen.) Selbstabgetöntes Material untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Bei kleineren Flächen empfiehlt es sich, den Reibeputz im Naturton auszuführen und im gewünschten Farbton zu überstreichen.Reibeputze sind im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen in hellen bis ca. Hellbezugswert 7 Farbtönen abtönbar. Durch Abtönung wird die konservierungsmittelfreie Eigenschaft der Reibeputze nicht mehr gewährleistet.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
(sd-Wert): < ,14 m (hoch), V1
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): ≤ ,5 - > ,1 [kg/(m2 · h,5)] (mittel),W2
Ergänzungsprodukte
Putzgrund 61
Hinweis
CE-Kennzeichnung nach EN 15824. Nähere Angaben auf www.caparol.de beim Produkt.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
–
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 CS ΙΙ:Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund bzw. CapaSol.Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppen PIV/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 13279 mit mind. 2 N/mm2:Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben. Ein Grundanstrich mit Tiefgrund TB.Gipsbauplatten:Auf saugenden Platten ein Grundanstrich mit OptiGrund oder Caparol-Tiefgrund TB.Gipsplatten (Gipskartonplatten):Spachtelgrate abschleifen. Weiche Gipsspachtelstellen mit Caparol-Tiefgrund TB festigen. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen ein Grundanstrich mit Filtergrund grob. BFS-Merkblatt Nr. 12 beachten.Beton:Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen.Porenbeton:Ein Grundanstrich mit Capaplex, 1:3 mit Wasser verdünnt. Glattspachteln mit Akkordspachtel.Hartfaser-, Span- und Sperrholzplatten:Gewachste Platten gründlich anschleifen, entstauben. Ein Grundanstrich mit Filtergrund grob.Tragfähige Beschichtungen:Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauhen.Nicht tragfähige Beschichtungen:Nicht tragfähige Lack- und Dispersionsfarben- oder Dispersionsputz-Beschichtungen vollständig entfernen. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiGrund bzw. CapaSol. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Ein Grundanstrich mit Tiefgrund TB.Leimfarbenanstriche:Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Tiefgrund TB.
Tapeten:Restlos entfernen. Kleister und Makulaturreste abwaschen. Grundanstrich mit Tiefgrund TB.Schimmelbefallene Flächen:Schimmelbelag durch Nassreinigung entfernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und gut trocknen lassen. Grundanstrich je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Hierbei sind die gesetzlichen und behördlichen Vorschriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahrstoffverordnung) zu beachten.Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken:Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Ein absperrender Grundanstrich mit Filtergrund grob.Kleine Fehlstellen:Nach entsprechender Vorarbeit mit Akkordspachtel nach Verarbeitungsvorschrift ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < ,5mm: Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/22 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Die Reibeputze können im Glättkellenauftrag verarbeitet werden. Glättkellenauftrag:Rustikputz, mit max. 2 % Wasser verdünnt, mit einer rostfreien Edelstahlglättkelle in Schichtdicke der Körnung gleichmäßig aufziehen und sofort abscheiben.
Beschichtungsaufbau
Grund- bzw. Zwischenanstrich:Putzgrund 61, abgetönt mit CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben im Farbton der Schlussbeschichtung.Schlussbeschichtung:Reibeputz, verdünnt mit max. 2 % Wasser, in Schichtdicke der Körnung mit einer nichtrostenden Edelstahlglättkelle gleichmäßig aufziehen und sofort mit einer Kunststoffglättkelle strukturieren. Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen.
Verbrauch
Reibeputz R15 für innen: ca. 1,8–2,1 kg/m2
Reibeputz R2 für innen: ca. 2,3–2,7 kg/m2
Reibeputz R3 für innen: ca. 3,6–4, kg/m2Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Putzgrund 61: ca. 25–35 g/m" auf glatten Untergründen
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+8 °C für Untergrund und Umluft
Trocknung/Trockenzeit
Bei + 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchte nach ca. 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet und belastbar nach ca. 2–3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Hinweis
Durch Verwendung von Natursanden sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf durchgehenden Flächen nur Material gleicher Produktions-Nummern verarbeiten. Material mit unterschiedlichen Produktions-Nummern miteinander vermischen.Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Bei der Anwendung von Tiefgrund TB im Innenbereich kann ein typischer Lösemittelgeruch auftreten. Deshalb für gute Lüftung sorgen. In sensiblen Bereichen den aromatenfreien geruchsarmen AmphiSilan-Putzfestiger anwenden. Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu Anquellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten. Bei Anwendung in Kombination mit Putzgrund 61 wird die Gefahr der Abplatzung dünner Gipsspachtelschichten deutlich verringert.
Gutachten
Reibeputz Prüfung des Brandverhaltens
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Für diese Produktgruppe existiert kein EU-Grenzwert. Dieses Material enthält max. < 1 g/l VOC.
Giscode
BSW1
Produkt-Code Farben und Lacke
(veraltet: M-DF1)
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Alkaliwasserglas, Calciumcarbonat, Titandioxid, Silikate, Wasser, Additive
SicherheitshinweiseP101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Buntsteinputz für außen und innen nach DIN EN 15824.
Einsetzbar als Schlussbeschichtung von organischen und mineralischen Untergründen
(Außenbereich: z.B. im Zusammenhang mit den Capatect Fassadensystemen, auf Beton, auf Unterputzen der Mörtelgruppe PII + III nach DIN 18550-1, Innenbereich: auf Gipskartonplatten oder Unterputzen der Mörtelgruppe PIV).
Besonders geeignet für den Sockelbereich.
Eigenschaften
Lösemittel- und weichmacherfrei
Wasserdampfdurchlässig
Strapazier- und reinigungsfähig
Mechanisch hoch belastbar
Leichte Verarbeitung in Aufziehen und Glätten durch
optimale abgestimmte Bindemittel-Granulat-Kombination
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Eimer
Farbtöne
01 Carbon, 02 Metall, 03 Aluminium,
04 Asphalt, 05 Nebel, 06 Kiesel,
07 Lava, 08 Schiefer, 09 Strand
Auf Anfrage (Bezug von ≥ 100 kg in einem Farbton und Auftrag) sind auch werkseitige Abtönungen lieferbar.
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Halbarkeit in original verschlossener Verpackung mind. 12 Monate.
Maximale Korngröße
2,0 mm
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
≤ 0,3 m und Klasse V2 (mittel)
nach DIN EN ISO 7783
Festmörtelrohdichte
ca. 1,7 g/cm3
Haftzugfestigkeit
≥ 0,3 N/mm2 nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1
Wasseraufnahmekoeffizient
w ≤ 0,5 kg/(m²h1/2) und Klasse W2 (mittel) nach DIN EN 1062-3
Bindemittelbasis
Reinacrylatdispersion
Sicherheitshinweise
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Für dauerhafte, rustikale Innenbeschichtungen im Kellen- oder Spritzauftrag. Hervorragend zur rationellen Beschichtung von Großflächen im Spritzverfahren geeignet.
Eigenschaften
lösemittel- und weichmacherfrei
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
waschbeständig
diffusionsfähig
robust und unempfindlich gegen Stoß und Schlag
Klassifizierung des Brandverhaltens nach DIN EN 1351-1: A2-s1,d
konservierungsmittelfrei
Beschichtungsstoff nach DIN 18558 – POrg.2
frei von foggingaktiven Substanzen
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Lieferbare Typen
Rustikputz K15 für innen; Korngröße: ca. 1,5 mm
Rustikputz K2 für innen; Korngröße: ca. 2 mm
Rustikputz K3 für innen; Korngröße: ca. 3 mm
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Eimer
Farbtöne
Weiß.Mit max. 2 % CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben abtönbar. (Vor dem Abtönen nicht mit Wasser verdünnen). Selbstabgetöntes Material untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Bei kleineren Flächen empfiehlt es sich, den Rustikputz im Naturton auszuführen und im gewünschten Farbton zu überstreichen. Rustikputze sind im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen in hellen bis ca. Hellbezugswert 7 Farbtönen abtönbar. Durch Abtönung wird die konservierungsmittelfreie Eigenschaft der Rustikputze nicht mehr gewährleistet.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
(sd -Wert): < ,14 m (hoch), V1
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): ≤ ,5 - > ,1 [kg/(m2 · h,5)] (mittel),W2
Ergänzungsprodukte
Putzgrund 61
Hinweis
CE-Kennzeichnung nach EN 15824. Nähere Angaben auf www.caparol.de beim Produkt.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
–
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Putze der Mörtelgruppen PII u.PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 CS ΙΙ:Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund bzw. CapaSol.
Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppen PIV und PV/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 13279 mit mind. 2 N/mm2:Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben. Ein Grundanstrich mit Tiefgrund TB.
Gipsbauplatten:Auf saugenden Platten ein Grundanstrich mit OptiGrund oder Tiefgrund TB.
Gipsplatten (Gipskartonplatten):Spachtelgrate abschleifen. Weiche Gipsspachtelstellen mit Tiefgrund TB festigen. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen ein Grundanstrich mit Filtergrund grob. BFS-Merkblatt Nr. 12 beachten.
Beton:Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen.
Porenbeton:Ein Grundanstrich mit Capaplex, 1 : 3 mit Wasser verdünnt. Glattspachteln mit Akkordspachtel.
Hartfaser-, Span- und Sperrholzplatten:Gewachste Platten gründlich anschleifen, entstauben. Ein Grundanstrich mit Filtergrund grob.
Tragfähige Beschichtungen:Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauen.
Nicht tragfähige Beschichtungen:Nicht tragfähige Lack- und Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen vollständig entfernen. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiGrund bzw. CapaSol. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Ein Grundanstrich mit Tiefgrund TB.
Leimfarbenanstriche:Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Tiefgrund TB.
Tapeten:Restlos entfernen. Kleister und Makulaturreste abwaschen. Grundanstrich mit Tiefgrund TB.
Schimmelbefallene Flächen: Feuchtigkeitsursache beseitigen. Schimmel- bzw. Pilzbefall durch Nassreinigung entfernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und gut trocknen lassen. Grundanstrich je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Auf Flächen mit weiterhin bestehendem Schimmelbefallsrisiko Schlussbeschichtung mit Indeko-W, Malerit-W oder Fungitex-W ausführen. Hierbei sind die gesetzlichen und behördlichen Vorschriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahrstoffverordnung) zu beachten.
Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken:Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Ein absperrender Grundanstrich mit Filtergrund grob.
Kleine Fehlstellen:Nach entsprechender Vorarbeit mit Akkordspachtel nach Verarbeitungsvorschrift ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < ,5mm: Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/22 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Die Rustikputze können im Glättkellen- oder im Spritzauftrag verarbeitet werden. Glättkellenauftrag ergibt Kratzputzstruktur und Spritzauftrag Spritzputzstruktur.Glättkellenauftrag:Rustikputz, mit max. 2 % Wasser verdünnt, mit einer rostfreien Edelstahlglättkelle in Schichtdicke der Körnung gleichmäßig aufziehen und sofort abscheiben.
SpritzauftragTechnische Daten
Airless-Kolben
Airless-Heavy Duty / Heavy Coat
Putzspritzanlagen
Pistolentyp
Spritzlanze
Stromanschluss
23 Volt
Max. Schlauchlänge
15m
ca. 15m
ca. 3m
Schlauchdurchmesser
1"
1"
DN 27
Schlauchpeitsche
3/4"
3/4"
-
Luftleistung Kompressor
5 l/min; 3 Bar
5 l/min; 3 Bar
5 l/min; 3 Bar
Spritzdaten:
Verdünnung?
max. 5% mit Wasser
Airless-Kolben
Düsengröße in mm
6 - 8mm
Spritzdruck
5 bar
Luftunterstützung
ja
Airless-Heavy Duty / Heavy Coat
Düsengröße in mm
6 - 8mm
Spritzdruck
5 bar
Luftunterstützung
ja
Flächenspritzgerät
Spritzdruck
Geräteabhängig
Luftunterstützung
5l/min bei 3 bar
Düsengröße in Inch
6 - 8 mm
?Abgetöntes Material weniger verdünnen!Zu beachten: Strukturputze sind zum Spritzen immer gut aufzurühren. Nach Spritzauftrag sofort entsprechend der Technischen Information strukturieren. Reinigung der Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser. Bei Arbeitsunterbrechungen Gerät im Putz stehen lassen, Gebinde z. B. mit Folie abdecken und Pistole und Düse unter Wasser aufbewahren. Abdeckmaßnahmen: insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall und naturbelassenes oder lasiertes Holz sorgfältig abdecken (siehe allgemeine Hinweise). Spritzer sofort mit sauberem Wasser entfernen.
Beschichtungsaufbau
Grund- bzw. Zwischenanstrich:Putzgrund 61, abgetönt mit CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben im Farbton der Schlussbeschichtung.Schlussbeschichtung:Rustikputz im Glättkellen- oder Spritzauftrag.
Verbrauch
Rustikputz K15 für innen: ca. 2,1–2,5 kg/m2 ; Spritzauftrag: ca. 1,5–1,8 kg/m2
Rustikputz K2 für innen: ca. 3,1–3,4 kg/m2; Spritzauftrag: ca. 1,6 – 2, kg/m2
Rustikputz K3 für innen: ca. 3,4–3,8 kg/m2; Spritzauftrag: ca. 1,7–2,1 kg/m2
Der Verbrauch ist von der gewünschten Struktur abhängig. Bei nicht ausreichendem Aufrühren des Produktes steigt der Verbrauch deutlich an. Daher immer gut aufrühren. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Putzgrund 61: ca. 25–35 g/m2 auf glatten Untergründen.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+ 8 °C für Untergrund und Umluft
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach ca. 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet und belastbar nach 2–3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Hinweis
Durch Verwendung von Natursanden sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf durchgehenden Flächen nur Material gleicher Prod.-Nummern verarbeiten. Material mit unterschiedlichen Produktions-Nummern miteinander vermischen. Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Bei der Anwendung von Tiefgrund TB im Innenbereich kann ein typischer Lösemittelgeruch auftreten. Deshalb für gute Lüftung sorgen. In sensiblen Bereichen den aromatenfreien geruchsarmen AmphiSilan-Putzfestiger anwenden. Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu Anquellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten. Bei Anwendung in Kombination mit Putzgrund 61 wird die Gefahr der Abplatzung dünner Gipsspachtelschichten deutlich verringert.
Gutachten
Rustikputz Prüfung des Brandverhaltens
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Für diese Produktgruppe existiert kein EU-Grenzwert. Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Giscode
BSW1
Produkt-Code Farben und Lacke
M-DF1
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Alkaliwasserglas, Titandioxid, Calciumcarbonat, Silikate, Wasser, Additive.SicherheitshinweiseP101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertige, strukturierbare, organisch gebundene Strukturputze mit Nano-Quarzgitter-Technologie für mineralische und organische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich. Einsetzbar in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Geringer Verbrauch
Hoch wasserdampfdurchlässig
Hohe Farbtonbeständigkeit
Wasserabweisend
Wasserverdünnbar
Ausgestattet gegen den Befall durch Algen und Pilze
Verpackung/Gebindegrößen
2 kg Eimer (R2, R3, K15, K2, K3)18 kg Eimer (K4)
Farbtöne
Weiß
Werkseitige Einfärbung ist möglich. Für maschinelle Einfärbung mit Dosieranlagen von ColorExpress geeignet.
Weitere Sondertöne mit Hellbezugswert > 2 auf Anfrage. Werden aus gestalterischen Gründen Farbtöne mit einem Hellbezugswert < 2 gewünscht, sind diese durch zweimaliges Überstreichen mit Muresko CoolProtect zu erstelllen.
Die Ausführung bis Hellbezugswert ≥ 5 mit bestimmten Systemaufbau möglich.
Bei dunklen Farbtönen im WDV-System kann, aufgrund vom Kontrastverhältnis zwischen Armierungsschicht und Oberputz, ggf. ein zusätzlicher Egalisationsanstrich mit ThermoSan-Fassadenfarbe NQG notwendig werden.
Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder Amphibolin Vollton- und Abtönfarben möglich. Dabei keinesfalls mehr als 2 % Farbe zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.In original geschlossenem Gebinde ca. 12 Monate lagerstabil.
Dichte
ca. 1,3 g/cm³
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< ,14 m nach DIN EN ISO 7783Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Silikat-Organo-Hybrid-Dispersion und Siliconharz-Emulsion
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ ,1 kg/(m2• h,5) nach DIN EN 162-3Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 1582
Produkt-Nr.
628
Hinweis
Angegebene Daten stellen Durchschnittswerte dar, die bedingt durch den Einsatz natürlicher Rohstoffe, von Lieferung zu Lieferung geringfügig abweichen können.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Nicht tragfähige Lack- Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen. Festhaftende Anstriche trocken oder nass reinigen.
Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.Bei Korngrößen < 2, mm kann eine zusätzliche Vorbehandlung des Unterputzes notwendig sein.
Auftragsverfahren
Den Putz mit einer Edelstahlkelle oder mit einer geeigneten Feinputz-Spritzmaschine vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel (PU-Reibebrett) oder mit einem Styropor-Reibebrett die Kratzputze gleichmäßig rund abscheiben, die Reibeputze wahlweise waagrecht, senkrecht oder rund strukturieren. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.
Beim Spritzauftrag ist die zu wählende Düse abhängig von der Korngröße.(Düsengröße = Korngröße x 4). Der Arbeitsdruck sollte ,3–,4 MPa (3–4 bar) betragen.Beim Spritzauftrag ist besonders sorgfältig darauf zu achten, dass ein gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt und Überlappungen an den Gerüstlagen vermieden werden.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Struktur-Abweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und nass in nass zügig durchzuarbeiten.
Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. Capatect ThermoSan Fassadenputz NQG ist nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Der als Grund- oder Zwischenbeschichtung einzusetzende PutzGrund 61 ist bei nachfolgender Verarbeitung von eingefärbtem Putz im Putzfarbton abzutönen. Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.
Capatect WDVS:Neue mineralische Unterputze (Armierungsmassen): Mit PutzGrund 61 grundieren. Neue zementfreie Armierungsmasse: Keine Grundierung erforderlich. Durch längere Standzeit (z. B. Überwinterung) angewitterte Unterputze mit PutzGrund 61 grundieren.
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z. B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Alte Putze:Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Beton:Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen erfolgt ein Grundanstrich mit OptiGrund TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige, matte Dispersionsfarben-Beschichtungen:Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen), ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige Silikat-Farben:Mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten.
Verbrauch
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Produkt
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch(kg/m2)
Capatect ThermoSan Fassadenputz NQG
R2, Reibeputz-Struktur
2,
1,9 - 2,1
R3, Reibeputz-Struktur
3,
2,6 - 2,8
K15, Kratzputz-Struktur
1,5
1,7 - 1,9
K2, Kratzputz-Struktur
2,
2,2 - 2,4
K3, Kratzputz-Struktur
3,
2,9 - 3,1
K4, Kratzputz-Struktur
4,
3, - 3,3
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. Bei starker Luftbewegung auf der Bauteiloberfläche zum Zeitpunkt der Ausführung und Trocknung besteht das Risiko von Schwundriss- und Porenbildung im Oberputz. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Bundesverband Ausbau und Fassade.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist der Putz nach 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet, belastbar und überstreichbar nach 2-3 Tagen. Der Putz trocknet physikalisch, d.h. durch Filmbildung der Dispersion und durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben. Falls erforderlich, ist die fertig gestellte Oberfläche des Oberputzes bis zum Erreichen einer ausreichenden Witterungsbeständigkeit zu schützen.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Vorbereiten des Materials
Gebindeinhalt mit einem langsam laufenden Rührwerk gründlich aufrühren. Erforderlichenfalls zur Konsistenzregulierung mit max. 2 % Wasser verdünnen.
Hinweis
Beim Capatect ThermoSan Fassadenputz NQG handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z. B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich.Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Achtung. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 247-5-7] und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 22-239-6] (3:1). Dieses Produkt ist eine „behandelte Ware" nach EU-Verordnung 528/212 (kein Biozid-Produkt) und enthält folgende biozide Wirkstoffe: 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on (CAS-Nr. 2653-2-1), Pyrithionzink (CAS-Nr. 13463-41-7), Terbutryn (CAS-Nr. 886-5-). Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on (3:1) < 15 ppm.Siliconharzputz, wässrig, mit Filmschutz. VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG < 2 g/l.Die Technischen Informationen sind zu beachten. Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Polyvinylacetatharz, Hybrid-Bindemittel (Organo-Silikat / Acrylat), Calciumcarbonat, Silikate, Titandioxid, Wasser, Aliphaten, Additive, Konservierungsmittel, Filmschutzmittel.
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.EAK 8112
Giscode
BSW5
Zulassung
Z-33.41-13Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.47-859Z-33.43-1523
CE-Kennzeichung
Hinweis zur CE-Kennzeichnung Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach DIN EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde sowie dem Datenblatt zur CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann. SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertiger, strukturierbarer Siliconharzputz mit 1 mm Körnung für mineralische und organische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich. Einsatzbar als feiner Faschen- und Fassadenputz in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Feines Strukturbild
Hoch wasserdampfdurchlässig
Wasserabweisend
Geschmeidige Verarbeitung
Wasserverdünnbar
Erhöhter Schutz gegenüber Pilze und Algenbefall
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Eimer
Farbtöne
Weiß
Werkseitige Einfärbung ist möglich. Für maschinelle Einfärbung mit Dosieranlagen von ColorExpress geeignet.
Weitere Sondertöne mit Hellbezugswert > 2 auf Anfrage.
Werden aus gestalterischen Gründen Farbtöne mit einem Hellbezugswert < 2 gewünscht, sind diese durch zweimaliges Überstreichen mit Muresko CoolProtect zu erstelllen.
Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von CaparolColor Vollton- und Abtönfarben (ehem. Alpinacolor) oder Amphibolin Vollton- und Abtönfarben möglich. Dabei keinesfalls mehr als 2 % Farbe zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Dichte
ca. 1,8 g/cm³
Größtkorn
1 mm
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< ,14 m nach DIN EN ISO 7783Klasse V1 (hoch) nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Kunststoffdispersion und Siliconharz
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
w < ,5 kg/(m2 · h,5) nach DIN EN 162-3Klasse W2 (mittel) nach DIN EN 15824
Produkt-Nr.
Produkt-Nr./ Bezeichnung
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch(kg/m2)
627/ Capatect AmphiSilan Fassadenputz FEIN
Feinputz-Struktur
1,
1,5 - 1,8
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Nicht tragfähige Lack- Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen. Festhaftende Anstriche trocken oder nass reinigen.
Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.Bei Korngrößen < 2, mm kann eine zusätzliche Vorbehandlung des Unterputzes notwendig sein
Auftragsverfahren
Den Putz mit einer Edelstahlkelle oder mit einer geeigneten Feinputz-Spritzmaschine vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel oder mit einem PU-Brett gleichmäßig abscheiben. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.
Beim Spritzauftrag ist die zu wählende Düse abhängig von der Korngröße. (Düsengröße = Korngröße x 4) Der Arbeitsdruck sollte ,3–,4 MPa (3–4 bar) betragen. Beim Spritzauftrag ist besonders sorgfältig darauf zu achten, dass ein gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt und Überlappungen an den Gerüstlagen vermieden werden.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Strukturabweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und nass in nass zügig durchzuarbeiten.
Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. Capatect AmphiSilan Fassadenputz FEIN ist nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Der als Grund- oder Zwischenbeschichtung einzusetzende PutzGrund 61 ist bei nachfolgender Verarbeitung von eingefärbtem Putz im Putzfarbton abzutönen. Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.
Capatect WDVS: Neue mineralische Unterputze (Armierungsmassen): Mit PutzGrund 61 grundieren. Neue zementfreie Armierungsmasse: Keine Grundierung erforderlich. Durch längere Standzeit (z. B. Überwinterung) angewitterte Unterputze mit PutzGrund 61 grundieren.
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach ca. 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z. B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Beton: Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige, matte Dispersionsfarben-Beschichtungen: Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen), ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung- und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. Bei starker Luftbewegung auf der Bauteiloberfläche zum Zeitpunkt der Ausführung und Trocknung besteht das Risiko von Schwundriss- und Porenbildung im Oberputz. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Bundesverband Ausbau und Fassade.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist der Putz nach 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet, belastbar und überstreichbar nach 2–3 Tagen. Der Putz trocknet physikalisch, d. h. durch Filmbildung der Dispersion und durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben.Falls erforderlich, ist die fertig gestellte Oberfläche des Oberputzes bis zum Erreichen einer ausreichenden Witterungsbeständigkeit zu schützen.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Vorbereiten des Materials
Gebindeinhalt mit einem langsam laufenden Rührwerk gründlich aufrühren. Erforderlichenfalls zur Konsistenzregulierung mit Wasser verdünnen; beim Handauftrag max. 1 %, beim Spritzauftrag max. 2 %.
Hinweis
Beim Capatect AmphiSilan Fassadenputz FEIN handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z. B. der Stärke des Befalls, Bewuchsdruck und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Siliconharzputz, wässrig, mit Filmschutz. EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes (Kat. A/c): max. 4 g/l. Dieses Produkt enthält <2 g/l VOC. Achtung. Gefahrenhinweise/Sicherheitshinweise: Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Enthält: 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on, 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on. Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz). Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Polyacrylatharz, Silikonharz, Calciumcarbonat, Silikate, Titandioxid, Wasser, Glykole, Aliphaten, Additive, Konservierungsmittel.
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EAK 8112
Giscode
BSW5
Zulassung
Z-33.41-13Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.47-859
CE-Kennzeichung
Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach DIN EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde sowie dem Datenblatt zur CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann. SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Verarbeitungsfertiger, strukturierbarer Fassadenputz für mineralische und organische Wand- und Deckenflächen im Außenbereich. Einsatzbar in Verbindung mit den Capatect Fassadensystemen.
Eigenschaften
Hoch wasserdampfdurchlässig
Farbtonvielfalt durch SilaCryl®-Technologie
Gute Farbtonbeständigkeit
Erhöhter Schutz gegenüber Pilz- und Algenbefall
Wasserverdünnbar
Geschmeidige Verarbeitung
Farbtöne
Weiß
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
Dichte
ca. 1,8 g/cm³
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
< 1,4 m nach DIN ISO 7783Klasse V2 (mittel) nach DIN EN 15824
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1 (nichtbrennbar)
Konsistenz
Pastös
Bindemittelbasis
Siliconharzmodifizierte Kunstharz-Dispersion auf SilaCryl®-Basis
Wasserdurchlässigkeit (w-Wert)
≤ ,5 kg/(m2h1/2) nach DIN EN 162-3Klasse W2 (mittel) nach DIN EN 15824
Produkt-Nr.
Produkt-Nr. / Bezeichnung
Struktur
Körnung(mm)
ca. Verbrauch(kg/m2)
Capatect Muresko Fassadenputz
K15, Kratzputz-Struktur
1,5
2,7
K2, Kratzputz-Struktur
2,
3,5
K3, Kratzputz-Struktur
3,
4,2
Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Untergrundvorbereitung
Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.
Nicht tragfähige Lack- Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen. Festhaftende Anstriche trocken oder nass reinigen.
Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.Bei Korngrößen < 2, mm kann eine zusätzliche Vorbehandlung des Unterputzes notwendig sein.
Auftragsverfahren
Den Putz mit einer Edelstahlkelle oder mit einer geeigneten Feinputz-Spritzmaschine vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel oder mit einem PU-Brett die Kratzputze gleichmäßig rund abscheiben, die Reibeputze wahlweise waagrecht, senkrecht oder rund strukturieren. Die Wahl des Werkzeuges beeinflusst das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.
Beim Spritzauftrag ist die zu wählende Düse abhängig von der Korngröße. (Düsengröße = Korngröße x 4) Der Arbeitsdruck sollte ,3–,4 MPa (3–4 bar) betragen. Beim Spritzauftrag ist besonders sorgfältig darauf zu achten, dass ein gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt und Überlappungen an den Gerüstlagen vermieden werden.
Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Strukturabweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und nass in nass zügig durchzuarbeiten.
Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. Capatect Muresko Fassadenputze sind nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.
Beschichtungsaufbau
Der als Grund- oder Zwischenbeschichtung einzusetzende PutzGrund 61 ist bei nachfolgender Verarbeitung von eingefärbtem Putz im Putzfarbton abzutönen. Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.
Capatect WDVS:Neue mineralische Unterputze (Armierungsmassen): Mit PutzGrund 61 grundieren. Neue zementfreie Armierungsmasse: Keine Grundierung erforderlich. Durch längere Standzeit (z.B. Überwinterung) angewitterte Unterputze mit PutzGrund 61 grundieren.
Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII:Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 2 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Alte Putze:Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Beton:Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiSilan TiefGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-Putzfestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige, matte Dispersionsfarben-Beschichtungen:Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen), ein Grundanstrich mit Dupa-Putzbefestiger. Zwischenanstrich mit PutzGrund 61.
Tragfähige Silikat-Farben:Mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei starkem Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. Bei starker Luftbewegung auf der Bauteiloberfläche zum Zeitpunkt der Ausführung und Trocknung besteht das Risiko von Schwundriss- und Porenbildung im Oberputz. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Bundesverband Ausbau und Fassade.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 2 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist der Putz nach 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet, belastbar und überstreichbar nach 2–3 Tagen.
Der Putz trocknet physikalisch, d.h. durch Filmbildung der Dispersion und durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben.Falls erforderlich, ist die fertig gestellte Oberfläche des Oberputzes bis zum Erreichen einer ausreichenden Witterungsbeständigkeit zu schützen.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Vorbereiten des Materials
Gebindeinhalt mit einem langsam laufenden Rührwerk gründlich aufrühren. Erforderlichenfalls zur Konsistenzregulierung mit Wasser verdünnen; beim Handauftrag max. 1 %, beim Spritzauftrag max. 2 %.
Hinweis
Beim Capatect Muresko Fassadenputz handelt es sich um ein Produkt, dass mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Achtung. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on, 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on, Reaktionsmasse aus 5-Chlor-2-methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 247-5-7] und 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on [EG Nr. 22-239-6] (3:1). Hotline für Allergiker: 8/1895 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz)Dieses Produkt ist eine „behandelte Ware" nach EU-Verordnung 528/212 (kein Biozid-Produkt) und enthält folgende biozide Wirkstoffe: 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on (CAS-Nr. 2653-2-1), Pyrithionzink (CAS-Nr. 13463-41-7), Terbutryn (CAS-Nr. 886-5-). Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 8/1895 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Fassadenharzputz, wässrig, mit Filmschutz. EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes (Kat. A/c): <4 g/L. Dieses Produkt enthält max. 2 g/l VOC.Deklaration der Inhaltsstoffe nach VdL-Richtlinie 1: Polyvinylacetatharz, Silikonharz, Calciumcarbonat, Silikate, Titandioxid, Wasser, Glykole, Aliphaten, Additive, Konservierungsmittel, Filmschutzmittel.
Entsorgung
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EAK 8112
Giscode
BSW5
Zulassung
Z-33.43-132Z-33.44-133Z-33.41-13
CE-Kennzeichung
Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach DIN EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde sowie dem Datenblatt zur CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann.
SicherheitshinweiseH317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen
Verwendungszweck
Für dauerhafte, rustikale Innenbeschichtungen im Kellen- oder Spritzauftrag. Hervorragend zur rationellen Beschichtung von Großflächen im Spritzverfahren geeignet.
Eigenschaften
lösemittel- und weichmacherfrei
wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
waschbeständig
diffusionsfähig
robust und unempfindlich gegen Stoß und Schlag
Klassifizierung des Brandverhaltens nach DIN EN 1351-1: A2-s1,d
konservierungsmittelfrei
Beschichtungsstoff nach DIN 18558 – POrg.2
frei von foggingaktiven Substanzen
Materialbasis
Kunststoffdispersion nach DIN 55945.
Lieferbare Typen
Rustikputz K15 für innen; Korngröße: ca. 1,5 mm
Rustikputz K2 für innen; Korngröße: ca. 2 mm
Rustikputz K3 für innen; Korngröße: ca. 3 mm
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Eimer
Farbtöne
Weiß.Mit max. 2 % CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben abtönbar. (Vor dem Abtönen nicht mit Wasser verdünnen). Selbstabgetöntes Material untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Bei kleineren Flächen empfiehlt es sich, den Rustikputz im Naturton auszuführen und im gewünschten Farbton zu überstreichen. Rustikputze sind im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen in hellen bis ca. Hellbezugswert 7 Farbtönen abtönbar. Durch Abtönung wird die konservierungsmittelfreie Eigenschaft der Rustikputze nicht mehr gewährleistet.
Glanzgrad
Matt
Lagerung
Kühl, aber frostfrei.
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O
(sd -Wert): < ,14 m (hoch), V1
Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): ≤ ,5 - > ,1 [kg/(m2 · h,5)] (mittel),W2
Ergänzungsprodukte
Putzgrund 61
Hinweis
CE-Kennzeichnung nach EN 15824. Nähere Angaben auf www.caparol.de beim Produkt.
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 66 Definition der Einsatzbereiche
innen 1
innen 2
innen 3
außen 1
außen 2
+
+
–
–
–
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet
Geeignete Untergründe
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.
Untergrundvorbereitung
Putze der Mörtelgruppen PII u.PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 CS ΙΙ:Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund bzw. CapaSol.
Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppen PIV und PV/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 13279 mit mind. 2 N/mm2:Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben. Ein Grundanstrich mit Tiefgrund TB.
Gipsbauplatten:Auf saugenden Platten ein Grundanstrich mit OptiGrund oder Tiefgrund TB.
Gipsplatten (Gipskartonplatten):Spachtelgrate abschleifen. Weiche Gipsspachtelstellen mit Tiefgrund TB festigen. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen ein Grundanstrich mit Filtergrund grob. BFS-Merkblatt Nr. 12 beachten.
Beton:Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen.
Porenbeton:Ein Grundanstrich mit Capaplex, 1 : 3 mit Wasser verdünnt. Glattspachteln mit Akkordspachtel.
Hartfaser-, Span- und Sperrholzplatten:Gewachste Platten gründlich anschleifen, entstauben. Ein Grundanstrich mit Filtergrund grob.
Tragfähige Beschichtungen:Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauen.
Nicht tragfähige Beschichtungen:Nicht tragfähige Lack- und Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen vollständig entfernen. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiGrund bzw. CapaSol. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Ein Grundanstrich mit Tiefgrund TB.
Leimfarbenanstriche:Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Tiefgrund TB.
Tapeten:Restlos entfernen. Kleister und Makulaturreste abwaschen. Grundanstrich mit Tiefgrund TB.
Schimmelbefallene Flächen: Feuchtigkeitsursache beseitigen. Schimmel- bzw. Pilzbefall durch Nassreinigung entfernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und gut trocknen lassen. Grundanstrich je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Auf Flächen mit weiterhin bestehendem Schimmelbefallsrisiko Schlussbeschichtung mit Indeko-W, Malerit-W oder Fungitex-W ausführen. Hierbei sind die gesetzlichen und behördlichen Vorschriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahrstoffverordnung) zu beachten.
Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken:Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Ein absperrender Grundanstrich mit Filtergrund grob.
Kleine Fehlstellen:Nach entsprechender Vorarbeit mit Akkordspachtel nach Verarbeitungsvorschrift ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren.Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < ,5mm: Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/22 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz.Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auftragsverfahren
Die Rustikputze können im Glättkellen- oder im Spritzauftrag verarbeitet werden. Glättkellenauftrag ergibt Kratzputzstruktur und Spritzauftrag Spritzputzstruktur.Glättkellenauftrag:Rustikputz, mit max. 2 % Wasser verdünnt, mit einer rostfreien Edelstahlglättkelle in Schichtdicke der Körnung gleichmäßig aufziehen und sofort abscheiben.
SpritzauftragTechnische Daten
Airless-Kolben
Airless-Heavy Duty / Heavy Coat
Putzspritzanlagen
Pistolentyp
Spritzlanze
Stromanschluss
23 Volt
Max. Schlauchlänge
15m
ca. 15m
ca. 3m
Schlauchdurchmesser
1"
1"
DN 27
Schlauchpeitsche
3/4"
3/4"
-
Luftleistung Kompressor
5 l/min; 3 Bar
5 l/min; 3 Bar
5 l/min; 3 Bar
Spritzdaten:
Verdünnung?
max. 5% mit Wasser
Airless-Kolben
Düsengröße in mm
6 - 8mm
Spritzdruck
5 bar
Luftunterstützung
ja
Airless-Heavy Duty / Heavy Coat
Düsengröße in mm
6 - 8mm
Spritzdruck
5 bar
Luftunterstützung
ja
Flächenspritzgerät
Spritzdruck
Geräteabhängig
Luftunterstützung
5l/min bei 3 bar
Düsengröße in Inch
6 - 8 mm
?Abgetöntes Material weniger verdünnen!Zu beachten: Strukturputze sind zum Spritzen immer gut aufzurühren. Nach Spritzauftrag sofort entsprechend der Technischen Information strukturieren. Reinigung der Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser. Bei Arbeitsunterbrechungen Gerät im Putz stehen lassen, Gebinde z. B. mit Folie abdecken und Pistole und Düse unter Wasser aufbewahren. Abdeckmaßnahmen: insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall und naturbelassenes oder lasiertes Holz sorgfältig abdecken (siehe allgemeine Hinweise). Spritzer sofort mit sauberem Wasser entfernen.
Beschichtungsaufbau
Grund- bzw. Zwischenanstrich:Putzgrund 61, abgetönt mit CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor® Vollton- und Abtönfarben im Farbton der Schlussbeschichtung.Schlussbeschichtung:Rustikputz im Glättkellen- oder Spritzauftrag.
Verbrauch
Rustikputz K15 für innen: ca. 2,1–2,5 kg/m2 ; Spritzauftrag: ca. 1,5–1,8 kg/m2
Rustikputz K2 für innen: ca. 3,1–3,4 kg/m2; Spritzauftrag: ca. 1,6 – 2, kg/m2
Rustikputz K3 für innen: ca. 3,4–3,8 kg/m2; Spritzauftrag: ca. 1,7–2,1 kg/m2
Der Verbrauch ist von der gewünschten Struktur abhängig. Bei nicht ausreichendem Aufrühren des Produktes steigt der Verbrauch deutlich an. Daher immer gut aufrühren. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Putzgrund 61: ca. 25–35 g/m2 auf glatten Untergründen.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+ 8 °C für Untergrund und Umluft
Trocknung/Trockenzeit
Bei +2 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach ca. 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet und belastbar nach 2–3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Hinweis
Durch Verwendung von Natursanden sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf durchgehenden Flächen nur Material gleicher Prod.-Nummern verarbeiten. Material mit unterschiedlichen Produktions-Nummern miteinander vermischen. Zur Vermeidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten. Bei der Anwendung von Tiefgrund TB im Innenbereich kann ein typischer Lösemittelgeruch auftreten. Deshalb für gute Lüftung sorgen. In sensiblen Bereichen den aromatenfreien geruchsarmen AmphiSilan-Putzfestiger anwenden. Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu Anquellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundesverband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten. Bei Anwendung in Kombination mit Putzgrund 61 wird die Gefahr der Abplatzung dünner Gipsspachtelschichten deutlich verringert.
Gutachten
Rustikputz Prüfung des Brandverhaltens
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen.
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
Für diese Produktgruppe existiert kein EU-Grenzwert. Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Giscode
BSW1
Produkt-Code Farben und Lacke
M-DF1
Deklaration der Inhaltsstoffe
Polyacrylatharz, Alkaliwasserglas, Titandioxid, Calciumcarbonat, Silikate, Wasser, Additive.SicherheitshinweiseP101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
Verwendungszweck
Klebe- und Armierungsmörtel für die Systeme Capatect DESIGN KERAMIK, FEINSTEIN und GLASMOSAIK.
Eigenschaften
Normalputzmörtel nach DIN EN 998-1
Mörtelkategorie Klasse CS IV nach DIN EN 998-1
Ausblühreduziert
Hoch wasserabweisend
Leichte Verarbeitung
Gute Haftung
Verpackung/Gebindegrößen
25 kg Sack, 1, t Big-Bag, Silo ab 5, t
Farbtöne
Grau
Lagerung
Kühl, trocken, frostgeschützt, haltbar in original verschlossener Verpackung mind. 12 Monate.
Diffusionswiderstandszahl µ (H2O)
≤ 25 nach DIN EN 115-19
Wasserdurchlässigkeitsrate
w ≤ ,1 kg/(m2h1/2) nach ETAG 4
Druckfestigkeit
Klasse CS IV nach DIN EN 998-1
Festmörtelrohdichte
ca. 1,4 g/cm³ nach DIN EN 115-1
Haftzugfestigkeit
≥ ,3 N/mm2 nach DIN EN 115-12
Brandverhalten
A2-s1, d nach DIN EN 1351-1
Bindemittelbasis
Mineralische Bindemittel nach DIN EN 197-1Kunstharzdispersionspulver
Kapillare Wasseraufnahme
c ≤ ,2 kg/(m2min,5) nach DIN EN 115-18Klasse Wc2 nach DIN EN 998-1
Produkt-Nr.
UNI 19
Untergrundvorbereitung
Mauerwerk, Beton oder festhaftende Anstriche müssen sauber, trocken und tragfähig sein. Verunreinigungen und trennend wirkende Substanzen (z. B. Schalöl) sowie vorstehende Mörtelgrate sind zu entfernen. Schadhafte, blätternde Altanstriche und Strukturputze sind weitmöglichst zu entfernen. Putzhohlstellen sind abzuschlagen und flächenbündig beizuputzen. Stark saugende, sandende oder mehlende Oberflächen sind gründlichst bis zur festen Substanz zu reinigen und mit Sylitol® RapidGrund 111 zu grundieren.
Fensterbänke und Anbauteile abkleben. Glas, Keramik, Klinker, Naturstein, lackierte, lasierte und eloxierte Flächen sorgfältig abdecken.
Materialzubereitung
25 kg Material (ein Sack) in ca. 6, - 6,5 l Wasser.Anmischung mit Elektrorührwerk oder Zwangsmischer.Nach ca. 2 Minuten nochmals durcharbeiten.Nicht mehr Material anmischen, als innerhalb von 2 h verarbeitet werden kann.
Verbrauch
Verklebung: ca. 4,5 - 8 kg/m2Armierung: 1,4 kg/m2 und mm Schichtdicke
Bei diesen Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.
Verarbeitungsbedingungen
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C absinken und über +3 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt "Verputzen, Wärmedämmen, Spachteln, Beschichten bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Bundesverband Ausbau und Fassade.
Trocknung/Trockenzeit
ca. 3 - 5 TageAbhängig von Temperatur, Schichtdicke und relativer Luftfeuchtigkeit.
Verklebung: Je nach Witterung überarbeitbar nach frühestens 24 h. Befestigung und Überarbeiten der Dämmplatten erst im Anschluss.
Armierung: Je nach Witterung eine Wartezeit zur Überarbeitung von 1 Tag je mm Schichtdicke einhalten.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Beispiel für Maschinenausrüstung
Bitte Sonderinformationen zur maschinellen Verarbeitung anfordern.
Armierungsschicht
Minimum: 4 mmMaximum: 8 mm
Applikation
Kleben der Dämmplatten:Den Klebemörtel in der Wulst-Punkt-Methode (umlaufende Wulst am Plattenrand > 5 cm auftragen und plattenmittig 3-6 Klebepunkte) auf die Plattenrückseite auftragen. Die Kleberauftragsmenge und die Steghöhe ist nach den Untergrundtoleranzen so zu variieren, dass ≥ 6 % Klebekontaktfläche gewährleistet ist. Beim Auftrag des Klebemörtels auf den Untergrund werden die Dämmplatten nach dem Kleberauftrag am Untergrund angesetzt und angeschlagen.Vollflächen-Klebetechnik (nur bei ebenen Untergrund und geeigneten Dämmstoffplatten anwendbar): Den Klebemörtel maschinell auf den Untergrund aufspritzen. Unmittelbar vor dem Ansetzen der Dämplatten ist der Klebemötel mit der Zahntraufel (die Zahnbreite und -tiefe richtet sich nach der Beschaffenheit des Untergrundes) aufzukämen. Die Dämplatten sind unverzüglich in das frische Klebemötelbett einzudrücken, einzuschwimmen und anzupressen. Um Hautbildung zu vermeiden, darf nur soviel Kleber vorgelegt werden, wie unmittelbar belegt werden kann. Die Dämmplatten im Verband von unten nach oben pressgestoßen verkleben und gut andrücken. Keine Klebemasse in die Plattenstöße bringen. Auf flucht- und lotrechte Verlegung achten. Armierungsschicht:Eventuell vorhandene Versätze an den Polystyrol-Plattenstößen abschleifen und anhaftenden Schleifstaub entfernen. Bei unbeschichteten Mineralwolle-Dämmplatten ist die Armierungsmasse in die Oberfläche der Dämmplatte einzuarbeiten (Pressspachtelung). Nach dem Anbringen des Eckschutzes an Fensterlaibungen und Kanten, sowie der Diagonalarmierung an den Ecken von Fassadenöffnungen, ist die Armierungsmasse jeweils in Bahnenbreite des Gewebes auf die Dämmplatten aufzutragen und das Capatect Gewebe 65 mit mindestens 1 cm Überlappung einzudrücken. Nachfolgend nass in nass überspachteln, so dass eine vollflächige Abdeckung des Gewebes sichergestellt ist. Die Gesamtschichtdicke muss mind. 4 mm betragen. Die max. Schichtdicke beträgt 8 mm. Gewebeeinbettung bei Armierungsschichtdicken bis 4 mm mittig und bei Armierungsschichtdicken über 4 mm in die äußere Hälfte der Armierungsmasse einarbeiten. Bei höheren Anforderungen an die Ebenheit der Armierungsschicht z. B. resultierend aus den Kantenlängen der keramischen Beläge, empfiehlt sich die Ausführung einer zweiten vollflächigen Lage der Armierungsmasse.Befestigung:Bei der Befestigung durch das Bewehrungsgewebe ist die Armierungsschicht in zwei Schichten aufzubringen. In die erste Schicht wird das Bewehrungsgewebe eingearbeitet. Danach werden die Dübel gesetzt und die zweite Schicht aufgebracht.
Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen. Bei der Anwendung und Ausführung die DIN 1855-1 sowie DIN 1835, VOB, Teil C beachten. Bei Container- oder Silo-Ware bitte auch die beigegebenen Anleitungen beachten.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Verursacht Hautreizungen. Verursacht schwere Augenschäden. Kann die Atemwege reizen. Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Staub oder Nebel nicht einatmen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. Schutzhandschuhe/ Augenschutz tragen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen. Unter Verschluss aufbewahren. Enthält: Zement, Portland-, Chemikalien. Wäßrige Zementaufschlämmungen wirken alkalisch. Die Technischen Informationen sind zu beachten.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
VOC-Gehalt nach RL 24/42/EG < 1 g/l.
Giscode
ZP1 Zementhaltige Produkte, chromatarm
Zulassung
Z-33.46-191Z-33.46-1732
CE-Kennzeichung
Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen erfolgt auf dem Gebinde. Die Leistungserklärung kann im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden. SicherheitshinweiseH315 Verursacht Hautreizungen H318 Verursacht schwere Augenschäden H335 Kann die Atemwege reizen P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen P260 Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol nicht einatmen P271 Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden P280 Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz/Gehörschutz/ tragen P305+P351+P338+P310 P405 Unter Verschluss aufbewahren
Anwendungsbereich
PUFAS Blitzzement eignet sich hervorragend zum Befestigen und Verankern von Bauteilen (wie z.B. Scharnieren, Regalträgern, Dübeln, Geländern) und zum schnellen Ausbessern von Löchern und Rissen in mineralischen Untergründen, z.B. Kalk-, Zement- und Gipsputz, Beton, Porenbeton, Ziegel usw. PUFAS Blitzzement kann nicht auf Untergründen aus Holz, Metall und Kunststoff und Dispersionsfarbenanstrichen eingesetzt werden.
Eigenschaften
Schnell-Montagemörtel
innen und außen
witterungsbeständig
hohe Druckfestigkeit
korrosionshemmend
schnell härtend
Verarbeitungszeit 3 – 5 Minuten
chromatarm gemäß EU-Verordnung 1907/2006, Anhang XVII (47)
Verarbeitung
Klares, kaltes Wasser in ein sauberes Gefäß füllen und PUFAS Blitzzement einstreuen. Sofort kräftig umrühren, bis ein klumpenfreier Mörtel entsteht. Die angerührte Masse sofort mit einem Spachtel in die zu reparierende Stelle füllen und die Oberfläche glätten. Befestigte Bauteile können nach 24 Stunden belastet werden. Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Sicherheitshinweise
H318 Verursacht schwere Augenschäden; H315 Verursacht Hautreizungen; H335 Kann die Atemwege reizen; P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen; P262 Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen; P305 + P351 + P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen.; P302 + P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/… waschen; P101 Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten;